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Gesellschaftliche Normen - Inwieweit beeinflussen sie euch?

**********ryBBW Frau
2.272 Beiträge
Themenersteller 
Gesellschaftliche Normen - Inwieweit beeinflussen sie euch?
Angeregt durch diese Diskussion hier

Wie wichtig sind euch Gesichtsbilder?

ist bei mir die Frage aufgetaucht, in wie weit wir uns von gesellschaftlichen Normen beeinflussen lassen. (z.B. Beruf und sexuelle Freizügigkeit lassen sich nicht vereinbaren.)

Ich habe festgestellt, dass mich Normen je älter (und reifer *smile* ) ich werde weniger interessieren. Ich habe nicht mehr das Gefühl, mich für Dinge rechtfertigen zu müssen solange ich niemandem damit schade.

Wie ist das bei euch? Habt ihr auch einen Wandel durchgemacht oder haben euch gesellschaftliche Normen noch nie interessiert?

Welche gesellschaftlichen Normen haltet ihr aus welchen Gründen ein?
**C Mann
12.067 Beiträge
....die 68er aus dem letzten Jahrhundert haben sich sehr darum bemüht, die gesellschaftlichen Normen abzuschaffen. Sie haben rebelliert, demonstriert, provoziert... Nur, die gesellschaftlichen Normen haben überlebt, bestimmte Normen adaptiert. Von den 86er jedoch spricht kein Mensch mehr...
Das menschliche Zusammenleben benötigt gewisse Normen, um nicht im Chaos zu versinken. Man kann sich durch eigenes Ausgrenzen diesen Normen widersetzen, aber damit steht man dann oft ziemlich alleine da....
Mit dem Älterwerden ändern sich auch die Wertigkeit mancher Normen. Man wird gelassener, manche Dinge berühren einen nur noch am Rande, welche einem vorher ungeheuer wichtig waren oder aber einfach notwendig waren, um sein Leben zu bestreiten....
Man sollte Normen durchaus kritisch betrachten, wie sie das eigene Leben beeinflussen. Man kann sie dann einhalten, für sich abändern oder gar missachten. Nur sollte man sich dann auch der eventuellen Konsequenzen bewusst sein....
Gesellschaftliche Normen
Welche Normen welcher Gesellschaft sind jetzt genau gemeint?
**********ryBBW Frau
2.272 Beiträge
Themenersteller 
*******y_bb:
Welche Normen welcher Gesellschaft sind jetzt genau gemeint?

Deine, meine, unsere...definiert wohl jeder anders.
Alles verlässliche wird plattgemacht..
In unserer Generation ist so ziemlich alles übersättigt, was einem nur Satt machen kann.

Ein Beispiel: einst wurden an den Fest- und Feiertagen die wehenden Fahnen in die Winde geflagt. Beim Anblick der im Wind flackenden Fahnen überkam einem so was erhabenes, was besonderes und man spürte eine gemeinschaftliche Wichtigkeit des Ereignisses.

Heut, heut wehen die billigen nichtssagenden Fantasiefahnen an jedem Tag vor den Baumärkten, Firmen und wer weiß wo noch. Wir sind übersättigt vom "besonderen"!

So ziemlich alles in und um uns herum wurde der Beliebigkeit, des Alltaglichen, preisgegeben. So abgestumpft zieht sich jene Gleichgültigkeit dann auch durch alle Lebensbeteiche. Und ist erst einmal alles gleich gültig - ist das irgendwann auch Gleichgültig wer an Politik, wer an Wirtschaft....an Weltneuheiten diese stump gewordene Welt und die abgestumpften Seelen in ihr bewegen möchte.


Gibt aktuell übrigens einen wunderbaren deutschsprachigen Song von Alexa Feser - Wunderfinder: Diese Welt wird für Wunder immer blinder. Eine wunderschöne Textzeile.....

Ich sehe daher, dass alles was bisher Normativ und Verlässlich war, von irgendwelchen dubiosen verschworenen Seelen tieef aus dem Hinterhalt mit Freuden demontiert wird und uns zugunsten einer irrigen neuen bunten nichtssagenden zerstörerischen "Gleichheit" in die Angesichter geschlagen wird.

schnittchens *tipp*
Normen haben ,wie alles,zwei Seiten.
Zum einen dienen sie tatsächlich dazu,größere Menschenmengen eine bestimmte Richtung vorzugeben,damit kein chaotisches Prozedere entsteht.
Zum anderen werden sie aber auch öfter penibel kleinkariert zelebriert , ohne ein Hinterfragung zuzulassen,welche die hinterfragte Norm an sich ad absurdum führen könnte. Logisch,wenn die Verwurzelung fällt , bricht ja wieder Chaotisches an *zwinker* und die Menschen fühlen sich hilflos,weil ihnen keiner eine Richtung vorgibt. Eigenverantwortung ist eben ein komisches Dingens.

Früher hab ich mich öfter von gesell. Normen leiten lassen.Aber auch nicht selten diese hinterfragt. Was oft zur Verwirrungen und Erzürnung beim Befragten beitrug.

Heute schüttel ich des öfteren nur den Kopf über aufgestellte (neu kreiirte ) Normen und wie die Leute ihnen nachlaufen wie Lemminge ohne mal über die Notwendigkeit zu reflektieren.
*******chin:
Habt ihr auch einen Wandel durchgemacht oder haben euch gesellschaftliche Normen noch nie interessiert?
Persönlich habe ich ganz sicher einen Wandel vollzogen, mehr noch, ich wandle mich noch immer.
Als ganz junger Mensch habe ich mich viel strenger an "gesellschaftliche Regeln" gehalten, als ich das heute tue. Das hatte nahezu ausschließlich mit meiner Erziehung zu tun, bei der sehr viel Wert auf eben diese Normen gelegt wurde.

Davon profitiere ich heute noch, und bin (vor allem meinen Großeltern) dankbar, dass sie mir diese Regeln mit Verve näher gebracht haben.
Der Vorteil heute ist, ich bin freier in meinen Entscheidungen geworden, ich kenne die Regeln im gesellschaftlichen Miteinander, bin aber entspannt genug, diese für mich bei Bedarf abzuwandeln, oder bisweilen nicht zu beachten.

Manchmal führt das auch zu kuriosen Erlebnissen, so war ich gestern auf der Beisetzung meines biologischen Vaters, von dem ich seit Jahrzehnten nichts gehört und zu dem ich im Grunde gar keine Beziehung hatte.
Zu diesem Ereignis, das mich persönlich tatsächlich nicht besonders betroffen hat, dachte ich mir, bist mal unkonventionell, schwarzes Hemd, schwarze Hose (also so wie ich auch sonst oft auftrete), keine spezielle Trauerkleidung, um mich ein bissl von der, mir gänzlich unbekannten Trauergemeinde ab zu grenzen, mich den Konventionen zu widersetzen.

Nix war, offenbar war mein Erzeuger Künstler und hatte einen dementsprechend sympathisch-offenen Freundeskreis. Letztlich war ich mit meinem, vorgeblich unkonventionellen Gewand, eher konservativ gekleidet, Andere konnten das besser.
Meine innere Rebellion gegen diese Veranstaltung ist folglich grandios gescheitert, aber immerhin habe ich ein paar ganz famose Menschen kennen gelernt.

*******chin:
Welche gesellschaftlichen Normen haltet ihr aus welchen Gründen ein?
Das im Einzelnen aufzuzählen, würde zu lange dauern, denke ich.
Auch ist die Einhaltung der klassischen Normen etwas, das bei mir sehr automatisiert ist, darüber mache ich mir gar keine Gedanken.
Ich bin äußerst angepasst, bewege mich so weit wie möglich völlig unauffällig in der Welt, lehne in der Öffentlichkeit jegliche Art von unfreiwilliger Zurschaustellung meiner Person ab, bin dafür aber im "geschützten Rahmen" sehr extrovertiert und ein begabter Selbstdarsteller, eine "Rampensau" wie man mich schon seit vielen Jahren nennt.
Ich bin "draußen" immer freundlich zu meiner
(mir unbekannten) Umwelt, ignoriere so gut wie alle negativen Einflüsse, bin also der perfekte Biedermann wenn ich meine Wohnung verlasse.
Grund: Ich komme so am besten durchs Leben, wie ein nasse Stück Seife, das überall durchflutscht, scheint mir.
Gesellschaftliche Normen haben für mich keine negative Konnotation.
Ich bin gerne höflich, unaufdringlich, pünktlich usw. - frisst kein Brot.

Natürlich habe ich auch ein paar Seiten, die nicht so norm_al sind, aber damit geh ich nicht hausieren sondern geht nur die Menschen an, die es etwas betrifft.
Eigentlich ist Politisches im JC nicht gerne gesehen, aber das Ausgangsthema der TE ist zwangsläufig politisch.

Ich habe nicht mehr das Gefühl, mich für Dinge rechtfertigen zu müssen solange ich niemandem damit schade.

Dies war bei mir immer schon, auch mit 18. Ich habe immer mit Logik, Verstand und Vernunft, möglichst frei von linker, rechter, konservativer, sozialdemokratischer, roter oder grüne Idelogie, gedacht und gehandelt. Und ich bleibe mir und meiner Haltung treu, auch, wenn ich dann nicht zu den Lemmingen gehöre, die jedem Zeitgeist hinterherwedeln.

Bestes Beispiel ist folgendes:

In den 70igern und 80igern sind von 100 Autofahrern 30 Leute auf der Autobahn 180, 200 und mehr km/h mit einer Limousine oder einem Sportwagen der oberen Mittelklasse oder der Oberklasse schnell gefahren (die wenigen hirnlosen Raser lasse ich mal weg, dürften hier wohl 1,5 Personen sein), 50 sind zwischen 120 und 160 km/h gefahren und 20 Leute sind langsam geschlichen, davon waren 10 unsicher und 10 traten als Oberlehrer auf.

Wie sieht es heute aus: 40 Jahre lang ist den Autofahrer dauernd indoktriniert worden a) Autofahren ist was negatives und b) schnell fahren nicht nur unmoralisch, sondern verantwortungslos.

[Am Rande: Mit verschliessenen Reifen und Bremsklötzen in einem Kleinwagen mit unterdimensionierten Bemsen 100 km/h zu fahren halte ich für gefährlicher als stets in Reifen mit deutlich üner 5 mm Profil und grossen, intakten Bremsen in einer E-Klasse oder um nicht Werbung zu machen in einem Jaguar XF, BMW 5er oder wie sie bei den Mitbewerbern heissen.]

Also heute: Da fahren von 100 Leuten 80 schleichend, davon 70 nicht mehr als Oberlehrer, heisst heute Moralisten und Besserwisser (ist aber das gleiche), 10 fahren langsam, weil sie unsicher sind (wobei die Zahl von 10 stark steigt, da kaum einer noch seinen Wagen in den grenzbereich bringt und sie somit gar nicht ihr aAhrzeug kennen, den Rest der Verblödung erledigen Einparkhlfe, Bremsassistent und Kurvenlicht in modernen bevormundenden Autos), 15 fahren etwas schneller, so bis 160 und 5 Leute fahren schneller als 180 oder über 200 km/h.

Dass heisst: früher haben sich 70& über Schnellfahrer aufgeregt, heute regen sich 95% über Schnellfahrer auf.

Da liest man dann in der Zeitung: Immer mehr fühlen sich von den Schnellfahrern bedroht. Da könnte man meinen die Schnellfahrer sind wie irre angewachsen in der Zahl. Sind sie aber nicht - es sind nur noch 5% und nicht mehr 30% wie früher.

An diesem Beispiel kann man gut erkennen wie gesellschaftliche Beeinflussung und Normen zur Verblödung führen.

Die "Gefahr" durch Schnellfahrer nimmt stetig ab, aber es fühlen sich immer mehr bedroht. Am Rande, wenn der Schnellfahrer nicht immer bremsbereit wäre, wenn mit 100 km/h von der rechten Spur einfach einer rauszieht, was heute schon die Regel ist, weil gucken ob links einer kommt ist nicht mehr.

Da müsste man mal wertneutral ermitteln wer wenn gefährdet .... Aber lassen wir das.

Wie ist das bei euch? Habt ihr auch einen Wandel durchgemacht....?
Ich habe keinen Wandel durchgemacht, ich bin immer noch der ich war. Nur grosse Teile der Gesellschaft haben sich gewandelt, denen interessiert ihre Sicherheit, ob im Strassenverkehr oder im Leben generell (wodurch es leicht ist die Bürgerrechte abzubauen), aber ihre Freiheiten interessieren die meisten immer weniger, bis zum gläsernen Bürger, ja sie machen mit ihren vielen Payback-Karten ja noch aktiv und freiwillig mit, nach dem Motto: Ich habe nichts zu verbergen".

Anderes Beispiel: Es passieren immer mehr Wohnungseinbrüche. Diskussion im Bekanntenkreis: Wir ziehen in die Stadt, hier einsam auf dem Land ist es uns deswegen zu gefährlich.
Da bekomme ich dann Hirnschmerzen. Wo wird eingebrochen: Inden Ballungszentren und den Städten. Aufs Land verirren sich weit weniger Einbrecherbanden und einsam auf der Lichtung im ald wohnt es sich am sichersten. Kann man aber den meisten nicht erklären .....

Und bei allem propagieren heute gerade die 68iger immer mehr Bevormundung, weil dies und das moralisch, ethisch, gesund oder was auch immer ist .....

Insofern: Nein, die gesellschaftlichen Veränderung und somit die Normen prallen bei mir weitestgehend ab. Nur die Gesellschaft um mich verüändert sich, und zwar nicht zum besseren.
Was früher normal war wird für mich persönlich nicht dadurch unnormal, weil es heute - gegen meinen Willen - von grosen teilen als unnormal, verboten oder unerwünscht deklariert wird.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Früher
war ich in ein Normenkorsett gezwängt, das stark von der Nachkriegsgesellschaft geprägt war. Mit der jungen Demokratie konnten oder wollten viele nicht umgehen, trauten ihr vielleicht auch nicht, es gab noch Gesetze, die sexuelles Tun einschränkten (Kuppeleiparagraf, Homosexuelle,...), aber vor allem wachsame Nachbarn. Die meisten Schranken befanden sich in den Köpfen.

Erst jenseits der 50 brach ich aus. Und zunehmend bröckelten die Normen. Erst die absolut nicht einsehbaren, dann stürzten auch Grenzen, weil ich nun die Möglichkeit hatte.

Trotzdem halte ich mich zurück, was den Auftritt in der Gesellschaft angeht. Da scheint mir ein Kompromiss unumgänglich.
Ich finde man sollte stets hinterfragen ob gewisse Regeln und Normen sinnvoll sind oder nicht und sich nach dem richten, was man für sich selbst als gut und richtig empfindet und nicht blind der blinden Masse folgen. Ich höre so oft andere Menschen sagen: "Ich würde dies oder jenes ja wirklich gerne mal machen... aber das tut man ja nicht..." Warum tut man es nicht? Schadet es jemandem wenn man es tut? Oder ist es einfach die Angst davor mal aufzufallen oder schief angeschaut zu werden wenn man etwas anderes tut, als andere von einem erwarten? Ich finde man sollte sich von sinnlosen Normen nicht in seiner Persönlichkeit einschränken lassen! Warum sollte ich dem momentanen Modetrends folgen, wenn ich die Mode grässlich finde? Warum muss ich eine "Modelfigur" haben, nur weil das Fernsehn mir das suggeriert? Warum die Musik hören, die die Charts mir vorgeben? Ich lebe lieber meinen eigenen Stil aus, egal was die anderen davon halten. So habe ich es schon immer getan und so werde ich es auch immer halten. Das heißt nicht dass ich mich nirgends der Norm anpasse oder strickt gegen alles bin, ich lasse mich nur nicht von ihnen bestimmen sondern lebe mich selber aus, solange es nicht im Konflikt mit dem Gesetz oder der Freiheit anderer steht.
solange es nicht im Konflikt mit dem Gesetz oder der Freiheit anderer steht.
Die Freiheit des anderen sollte unantastbar sein und bei Überschneidung mit meiner muss die Vernunft und die objektiven Fakten entscheiden.

Aber Gesetze ....... Wäre es sinnvoll als Demokrat und Individuum bestimmte Gesetze im Dritten Reich beachtet zu haben oder aktuell von Erdogan in der Türkei erlassene Gesetzte klaglos hinzunehmen. Man könnte unzählige Beispiele aufzählen .. auch harmloserer Art .....
Gesetze müssen stets hinterfragt werden und müssen bei uns mit dem GG und der Charta der Grundrechte der Europäischen Union in Einklang stehen. Grundsatz, den jeder Jurist kennt (kennen sollte) und es ist öfters nicht der Fall, siehe Grosser Lauschangriff u. a.

Als Individuum, Demokrat und freier Geist muss man den Mut haben, ja die Pflicht wahrnehmen auch Gesetze infrage zu stellen !
Als Individuum, Demokrat und freier Geist muss man den Mut haben, ja die Pflicht wahrnehmen auch Gesetze infrage zu stellen !

Das ist sicher richtig. Aber dort ist es auf jeden Fall wichtig sehr genau abzuwägen ob man das tun sollte oder nicht und nicht aus reiner Willkür, nur weil ich grade Lust darauf habe Gesetze zu brechen. Bei Fragen was ich heute anziehe oder welche Musik ich höre kann ich einfach nach dem gehen worauf ich individuell grade Lust habe, bei solchen politischen Themen geht es dann doch schon weider darum, was für die Gesellschaft wichtig ist, wodurch wieder neue Normen gesetzt werden oder den alten Treue gehalten wird...
Aber ich glaube diese Diskussion geht ein wenig über das Thema dieses Threats hinaus *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Gesetzesbruch
sehe ich anders als die Dinge, die man sich einfach nicht traut, weil man eine Art vorauseilenden Gehorsam praktiziert, indem man davon ausgeht, das Verhalten X und das Verhalten Y sei in der Gesellschaft nicht wohlgelitten, Quelle der Doppelmoral. Man tut es, aber man tut es heimlich. Und um davon abzulenken, dass man es heimlich auch tut, zeigt man sich als Moralist.

Letzteres fällt bei mir weg, aber auch ich finde, dass es nicht opportun ist, alles an die große Glocke zu hängen.
**********ryBBW Frau
2.272 Beiträge
Themenersteller 
Können wir die Politik bitte auf der Seite lassen? Sonst wird der Thread gesperrt.
die Deutsche Industrie Norm bspw
beeinflusst mich doch mit allen wo sie Anwendung findet.

Das wird aber nicht gemeint sein, normatives Verhalten im zwischenmenschlichen Umgang miteinander erachte ich als sehr sinnvoll Streit und Gewalt abzuwenden.
Der Wandel der zugrunde liegenden Werte, sich entsprechend zu verhalten wird nicht unerheblich durch mediale Verbreitung von Fehlverhalten zunehmend als nahezu gesellschaftlich anerkanntes Verhalten vorgestellt und führt zur Hinnahme dessen.

30.000 im Stadion...100 Spinner....3 Verrückte ( das sind die, die bspw Feuerwerkskörper werfen)
also weniger als Einer von Zehn - Tausend definieren für andere was geht...

Das beeinflusst mich...

Ganz egal wo...diese Idioten auftreten...weit ab der gesellschaftlichen Norm, die das Zusammenleben erträglicher machen kann.
Ja. Man kann die Politik hier rauslassen.
Dann ist die Ausgangsfrage aber sinnbefreit. Denn gesellschaftliche Zwänge und Normen werden im wesentlichen durch die Gesetzgebung bestimmt und die macht das Parlament - somit die Politik. Alles ist politisch .....der Bargeldkauf morgens von Brötchen, die damit verbundene USt., meine Arbeit mit den von der Politik vestimmten Rahmenbrdingungen von Berufsgenossenschaft, Arbeitsrecht, Dokumentationspflichten, wie ich mich von der Arbeit bach Haus bewegen, Verkehrsrecht, Fötderu g des ÖPVN, Behinderung des Individualverkehrs und zu hause bestimmt auch die Politik ob ich Glühbirnen verwenden darf oder nicht und das ich Rauchmelder im Wohnzimmer aber nicht in der Küche brauche.
Fast jede Sekunde des eigenen Lebens wird durch Politik bestimmt und dann obige Frage der TE ohne politische Betrachtung zu sehen ist das Ausblenden von Zusammenhängen.

Daher bin ich hier jetzt aus dem Thema raus. Eine hochpolitische Frage stellen und unpolitisch antworten ist befremdlich.

Ich wünsch Euch eine unpolitische Didkussion die der Beweis von gesellschaftlichen Zwängen ist. Und sei es im JC nicht sufzufallen. Lieber anpassen.

Und ich wünsch einen sonnigen Nachmittag.
**C Mann
12.067 Beiträge
...wenn hier nur seichtes Gelaber erlaubt ist, warum wurde der Thread überhaupt zugelassen...?
Politik
Hat am wenigsten mit Normen und Gesellschaft zu tun
Schnell fahren in einer Mittelklasse Limousine auch nicht

Es ist oft eher das religiöse, spirituelle oder allgemeine Weltanschauung die Normen beeinflussen. Es ist schon lustig z.b wenn überzeugte Evolutionisten sich über Ungerechtigkeit oder fehlende Normen aufregen

Nur am Ende wünscht sich jeder gewisse Normen im Umgang miteinander wie Respekt , Offenheit, Toleranz etc
Aktuelle gesellschaftliche Normen beeinflussen jeden - entweder weil man sie übernimmt oder dagegen ankämpft
Normen sind Gesetze und Verordnungen und die werden durch die Politik bestimmt. Sitten und Gebräuche durch die Gesellschaft geformt.

Gesetze und Verordnungen können von anderrn Normen (Gesetze pp.) wie auch Sitten und Gebräuche beeinflusst werden.

Grundnorm ist hier das GG in das auch Sitten und Gebräuche eingeflossen sind.

Das BGB ist zum Beispiel aus dem römischen Recht entstanden und dieses war in Teilen ein Abbild und die teleologische Fortführung von Sitten und Gebräuchen im röm. Reich.
Gesellschaftliche Normen ? Wer legt die fest ? Sind die irgendwo aufgeschrieben ?
Ich bastel mir lieber meine eigenen Normen.
Normen werden nicht nr von Politik erstellt. Eine Norm z.B. ist der gesellschaftliche Massenzwang. Und den findet man in keinem Gesetzbuch. Eine gesellschaftliche Norm ist es auch der Dame bei der Begrüßung die Hand zu erst zu reichen. Wo finde ich das im GG?
Reichst du der Dame nicht die Hand zu erst,hagelt es rundum Beschwerden,weil man(n) das so oder so zu machen hat. Der Hinweis auf die Gleichberechtigung der Frau hilft da komischer Weise wenig.

Gesellschaftliche vorgegebene Norm ist heute auch,ein Smartphone zu besitzen und aktiv in Facebook und Co unterwegs zu sein und seine Follower zu bedienen. Auch diese Norm finde ich in keinem Gesetzbuch geschreiben. Wer das nicht macht ist nicht NORMal. Es wird gern als Trend umschrieben, damit es sich nicht so verbissen anhört.

Weiterhin gilt gesellschaftlich genormt, ganz oft erst an andere zu denken und seine Wünsche hinten anzustellen. Dräng dich nicht in den Vordergrund. Ich gehe mit meinem Freund angeln...was machst du?? DEIN Freund und du ,ihr geht angeln...der Esel kommt immer zu letzt. Gesellschaftlich genormter Sprachfirlefanz...weiles eigentlich scheissegal ist ob er oder ich im Satz zuerst zum angeln geht.Denn wir machen es so oder so
**C Mann
12.067 Beiträge
Gesellschaftliche Normen ? Wer legt die fest ? Sind die irgendwo aufgeschrieben ?
Ich bastel mir lieber meine eigenen Normen.

...gesellschaftliche Normen wachsen, verändern sich... Es sind unbewusste Regeln, die ein Zusammenleben erst mögllich machen. Du kannst Dir natürlich Deine eigenen Normen basteln, nur wirst Du damit nicht weit kommen, wenn sie von Deinen Mitmenschen nicht akzeptiert werden...
***ia Paar
167 Beiträge
Sie schreibt...
Wie ist das bei euch? Habt ihr auch einen Wandel durchgemacht oder haben euch gesellschaftliche Normen noch nie interessiert?

Welche gesellschaftlichen Normen haltet ihr aus welchen Gründen ein?

Zuerst mal, welche halte ich ein?! Ich arbeite, zahle meine Rechnungen und versuche ein angenehmes Leben zu führen.

Ob sie mich je interessiert haben? Ich glaube nicht sehr. Ich hab mit 15 Jahren angefangen mein eigenes Leben zu führen. War nicht immer im Sinne der Gesellschaft, was ich auch zu spüren bekam. Aber ich habe mein Leben gelebt und es geschafft, was ich wollte. Die Steine, die man mir in den Weg gelegt wurden, habe ich genommen um mein Leben aufzubauen. Das heisst, ich habe daraus gelernt. Jedesmal wenn ich versuchte mich irgendwo anzupassen, verpasste ich mich selber. Und so ist es heute noch. Ich lebe das, was mir gut tut. Nein, nicht auf dem Rücken anderer oder ohne Rücksicht auf Verluste. Ich beziehe mein Leben ja auf mich. Und meine Kinder sind sichtlich stolz auf mich. Auch sie habe ich dazu erzogen, ihr Leben zu leben.

Natürlich gibt es Gesetze die eingehalten werden müssen. Aber was ich aus meinem Leben mache, das ist meine Sache. Die, die mit mir gehen wollen gehen den meinigen Weg. Die, die mich nicht verstehen, gehen ihren Weg. Das ist doch ganz einfach zu verstehen. Meist haben sowieso die anderen und nicht ich das Problem, wenn ich mich nicht der Gesellschaft anpasse.

Aber mir geht es sehr gut dabei. Zugegeben, es war nicht immer leicht. Dennoch würde ich sagen, es hat mich gelehrt auch heute noch das Leben zu führen, das mich nicht einsam macht, mich nicht verrückt machen lässt und auch nicht verzweifeln lässt. Denn von denen kenne ich weiss Gott genug.

Mrs. Makia
Die DIN Norm
Oder anderen qualitativen Normen legt die Politik fest - jedoch nicht gesellschaftliche Normen

Anmerkung am Rande : Theologie im antiken Rom gab es nicht
Wie der Name sagt ist Theologie die Lehre von Gott und nicht Götter wie in Rom vorhanden waren

Jedoch ist die Theologie früher natürlich Normenstiftend gewesen und ist es heute noch so. Manchmal eher versteckt aber dennoch da
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