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Gesellschaftliche Normen - Inwieweit beeinflussen sie euch?

Die Begrifflichkeiten gehen hier durcheinander.

Normen ist der Oberbegriff und Normen sind Sitte und Gebräuche wie auch Rechtsnormen in Form von Verordnungen, Gesetzen pp.

Insofern können Normen auch immer politischen Ursprungs sein und alle - Sitten wie Rechtsnormen können sich gegenseitig bedingen.

Tür aufhalten ist eine Norm und zwar die der guten Sitte.
Steuer zahlen ist eine Rechtsnorm, die mit Zwang durchgesetzt werden kann, eine Sitte kann i.d.R. nicht mit Zwang durchgesetzt werden. Gebräuche und Sitten sind, sofern sie nicht in die Gesetzgebung eingeflossen sind, nicht juristisch durchsetzbar.

Rechtsnormen (Gesetze werden durch Parlamente bestimmt, VO durch die zuständigen Behörden). Rechtsnormen gehen öfters nicht konform mit dem GG, - jede Rechtsnorm darf nicht im Widerspruch zum GG stehen.
Sitte und Gebräuche als Normen sind beeinflusst durch das Sozialverhalten, Religion (weswegen wir u.a. keine Trennung von Staat und Kirche in Deutschland haben), Weltanschauungen, Ideologien und Ethik beeinflusst. Hier greifen nur soziale Sanktionen, aber kein staatlicher Gesetzeszwang.

Eine gute Einführung in die Thematik ist aus der Vorlesung und ihrer dazugehörigen Schrift "VL 01 Grundkurs BGB I - Arbeitspapier 1, WiSe 2015" der Frau Prof. Dr. Claudia Schubert von der Ruhr-Universität Bochum, Juristische Fakultät, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Rechtsvergleichung zu entnehmen.
**********ryBBW Frau
2.272 Beiträge
Themenersteller 
@Der_Sternenwind
Ich dachte du bist aus dem Thema raus ?!
Ich schreib doch nichts Politisches mehr oder ist die Erläuterung von Begrifflichkeiten politisch ..... grübel. *fernglas* Adios. Wenn jeder etwas anderes unter gesellschaftliche Normen versteht obwohl diese klar definiert sind, ist jedwede Diskussion wenig zielführend, daher jetzt wirklich bin ich raus. *schweig*
Normen erinnern mich irgendwie an Kleider- oder Schuhgößen. Aber was den sozialen Umgang betrifft denke ich schon, dass Regeln oder Anstandsregeln das Miteinander erleichtern.

Ich bin höflich, wenn man mich höflich behandelt - sage "guten Tag" und "auf Wiedersehen", wasche mich und pflege mich relmäßig, gehe zum Fisrör, gratuliere zu Geburtstagen ich höre sogar lieber zu, als selbst zu reden - lasse Andere ausreden, stelle mich an Schlangen hinten an, halte die Verkehrsregeln weitestgehend ein, halte mein Wort etc etc. Ich weiß das ist old fashioned aber ich finde nun mal, dass Egoismus, Rücksichtlosigkeit und Narzissmus unsere Welt eben NICHT lebenswerter machen.

Es gibt aber auch Regeln die finde ich doof - wenn mir zum Beispiel jemand sagt, als Mann darfst Du keine Heels tragen oder dir die Fußnägel nicht lackieren, weil das ein Mann sowas nicht macht oder es doof aussieht, dann mach ichs trotzdem wenns mir gefällt - auch wenn ich hier beim Bilderhochladen zum 1000 mal erklären muß, dass es eben doch meine Füße und Beine sind - auch wenn sie wohl doch für manch einen zu "feminin" ausschauen. *zwinker*
**C Mann
12.067 Beiträge
Es gibt aber auch Regeln die finde ich doof - wenn mir zum Beispiel jemand sagt, als Mann darfst Du keine Heels tragen oder dir die Fußnägel nicht lackieren, weil das ein Mann sowas nicht macht oder es doof aussieht, dann mach ichs trotzdem wenns mir gefällt - auch wenn ich hier beim Bilderhochladen zum 1000 mal erklären muß, dass es eben doch meine Füße und Beine sind - auch wenn sie wohl doch für manch einen zu "feminin" ausschauen.

....damit stellst Du Dich halt bewusst gegen eine Norm und musst mit den Konsequenzen leben. Du wirst diese Norm nicht auf die Schnelle in Deinem Sinne ändern können. Das heist nicht, dass sich im Laufe der Zeit diese Norm nicht ändert und nicht lackierte Fußnägel bei Männern plötzlich ausserhalb der Norm stehen....
Du kannst Dir natürlich Deine eigenen Normen basteln, nur wirst Du damit nicht weit kommen, wenn sie von Deinen Mitmenschen nicht akzeptiert werden...

Hast du eine Ahnung, wie weit ich schon gekommen bin. *ggg*
Ich leide nicht unter dem Zwang, von meinen Mitmenschen unbedingt akzeptiert werden zu müssen.
Es ist ja nicht so, dass es nur Leute gibt, die mich und meine Normen nicht akzeptieren, ich akzeptiere ja auch viele Leute und deren Normen nicht. Und nun ?

Wenn jeder etwas anderes unter gesellschaftliche Normen versteht obwohl diese klar definiert sind, ist jedwede Diskussion wenig zielführend, daher jetzt wirklich bin ich raus.

Wer hat die definiert ? Du ?
Ich hoffe nur, dass das Tragen von Cowboyhüten keine gesellschaftliche Norm ist ! *lol*
@**C

....damit stellst Du Dich halt bewusst gegen eine Norm und musst mit den Konsequenzen leben.

Damit kann ich gut leben. Mir ist schon bewußt, dass ich damit nicht auf viel Gegenliebe stosse - aber ich möchte ja, dass man mich so mag wie ich bin ... und nicht wie man mich gerne hätte. Die paar, die ich damit erreiche sind dafür Menschen die auf einer Wellenlänge liegen.

Du wirst diese Norm nicht auf die Schnelle in Deinem Sinne ändern können. Das heist nicht, dass sich im Laufe der Zeit diese Norm nicht ändert und nicht lackierte Fußnägel bei Männern plötzlich ausserhalb der Norm stehen....

Die Norm ändern möchte ich ja nicht unbedingt - vielleicht auch nur mal zum Nachdenken anregen, warum etwas immer nur schwarz oder weiß sein soll ... männlich oder weiblich ... entweder - oder.

Vielleicht kann man einen Menschen einfach mal so akzeptieren wie er ist - anstatt ihn immer in ein Korsett aus Rollenzwängen zu quetschen.
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