Der Wille als Wurzel und Triebkraft in der Sexualität?
Ein Zitat aus Michel Houellebecq: "In Schopenhauers Gegenwart""Dass ein Schwachkopf weniger fähig sein mag, die Schönheit einer Symphonie oder eines subtilen Gedankengangs zu genießen, glaubt man ohne Weiteres, im Hinblick auf beispielsweise eine Fellatio hingegen überrascht es; die Erfahrung bestätigt es dennoch. Die Tiefe des Behagens und selbst der sexuellen Lust wurzelt im Verstand und wächst proportional zu seiner Kapazität; unglücklicherweise verhält es sich mit dem Leid genauso."
Arthur Schopenhauer hat den "Willen" als Akteur in die Philosophie gebracht. Den Willen als Trieb, als Lust, als drängende Sexualität. Genau dieser Aspekt ist auch in den Romanen Michel Houellebecqs allüberall zu finden.
Und wie verhält sich das mit eurem Willen? Ist er die Wurzel all eures Tuns? Könnt ihr mit eurem Willen alles steuern und tut ihr das? Vor allem im Hinblick auf eure Sexualität.
Ist man den Trieben vielleicht doch nicht so ausgeliefert, wie man immer mal wieder gerne behauptet?
Adie.