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Kind verloren und nu?

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Liebe Kira
Auch mir tut es sehr leid, dass Du Dein Kind verloren hast.

Der Gedanke, der mir als erstes durch den Kopf ging, war jener, den schon Havarie geäußert hat:

der Arzt lehnt sich ja ganz schön weit raus indem er behauptet, Du hättest Dein Kind "durch Stress" verloren.

Wie schon erwähnt, es geschieht sehr oft, das Schwangerschaften in diesem frühen Stadium abgehen. Meist hat das nichts mit Stress zu tun sondern damit, dass die Zellentwicklung nicht optimal verlief und die Kinder ohnehin nicht lebensfähig gewesen wären.

Dies erreicht Dich sicherlich nur kopfmäßig. Aber Dein Bauch sagt Dir etwas anderes, nicht wahr? Ich denke, jede Frau, die schon einmal schwanger war, kennt die Ängste davor, dass ihr genau das geschieht was Dir geschehen ist. Ich hatte vor kurzem erst eine Schwangerschaft, die von Anfang bis Ende problematisch war und die Ängste davor, das Kind zu verlieren, haben mich jeden einzelnen Tag begleitet.

Ich habe mir auch oft Vorwürfe gemacht und mich gefragt ob ich irgendetwas tue was dazu beiträgt, dass das Kleine es so schwer hat in mir. Rational gesehen ist das Unsinn, aber man kann da nicht aus seiner Haut. Man hat einfach solche Gedanken... "Was mache ich nur falsch?" "Wieso kann ich das nicht leisten, was andere Frauen leisten?" "Was stimmt mit mir nicht?"

Diese Gedanken, Kira, die sind falsch, weißt Du? Du hast nichts falsch gemacht. Mein Arzt sagte mir damals "Eine intakte Schwangerschaft lässt sich so leicht nicht erschüttern." Das ist so. Wenn Dein Baby gesund gewesen wäre und die Schwangerschaft stabil, dann hättest Du Stress ohne Ende gehabt und nichts wäre geschehen.

Kennst Du nicht auch die Geschichten von Tanten, Großmüttern etc... die erzählten was man "damals" alles getan hat um eine ungewollte Schwangerschaft loszuwerden? Mit dem Rad über Kopfsteinpflaster, eine Treppe runterspringen, Sitzbäder mit Senfsaat, undsoweiter...
Wenn eine Schwangerschaft gesund ist, bleibt sie. Daran glaube ich fest.

Versuche, Dir das vor Augen zu führen.

Und, wie andere auch schon sagten, erlaube Dir, um Dein verlorenes Kind zu trauern. Dein Freund muss die Trauer ja nicht in dem Ausmaße teilen, er muss nur ein wenig Verständnis dafür haben dass Du Zeit brauchst.
Havarie
du hast den nagel auf den punkt getroffen.
es gibt viele faktoren warum frau das kind verliert.
der körper ist wie eine einheit.viele frauen haben schon fehlgeburten gehabt und wussten noch nicht mal,dass es eine fehlgeburt war.
der körper stößt immer das ab,was ihm nicht gut tut denn wer will schon ein behindertes kind haben.
ist das fötus nicht gesund stößt der körper es in den meisten fällen ab.das passiert sogar noch im 3 monat oder auch später.
es ist der kreislauf der zivilation.bzw. alles verhält sich wie in der tierwelt.wenn man sich damit auseinandersetzt,versteht man eben auch den ablauf und brauch sich keine vorwürfe machen warum genau es so passieren musste.
solche dinge müsste ein arzt wisssen.die meisten erklären einem genau diese punkte............
Erst mal ein fetter Drücker für dich, tut mir super leid,

ABER

Schließe mich meiner Vorrednerin an: Tatsächlich ist es so, dass vor allem nicht lebensfähige Kinder "abgestoßen" werden - eine ganz natürliche Reaktion des Körpers, der nix mit Stress etc zu tun hat. In den meisten Fällen liegt es tatsächlich "am Kind" sprich daran, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung ist.

Hat mit Stress also nix zu tun - wie es chromosomentechnisch und so mit dem Kleinen aussieht, entscheidet sich soweit ich weiß, nämlich im Augenblick der Zeugung - und nicht danachl, ob man ein paar Wochen später ein bissel Stress hat.

Muss aber für später nix bedeuten. Meine Ma hatte genau das Gleiche, bevor ich kam - auch eine Fehlgeburt nach etwa 7 Wochen ( sie war nicht mal ganz sicher, ob sie wirklich schwanger war ). Das wirkt sich auf später also nicht zwangsläufig aus.

Trotzdem würde ich mal Rücksprache mit dem Frauenarzt halten - der von meiner Ma hat danach nämlich von Anfang an gesagt, ohne Kaiserschnitt wird das nix - nur, damit sie schon mal vorbereitet war.
*********gnet Frau
1.132 Beiträge
na...
ich weiß nicht... Vielleicht war die Aussage des FA deiner Mom damals ja richtig (was ich wirklich nicht weiß) aber heutzutage ist das defintiv anders.

Ich selber habe "danach" 2 gesunde Kinder auf natürlichem Wege geboren.

Auch hat mir gegenüber damals niemand so eine Aussage gemacht.

Edit: Tibbvehler
********sexy Paar
1.107 Beiträge
noch....
was...da ich mir das auch anhören konnte nach meinen Fehlgeburten, habe ich in den Arzt gewechselt und auch das Krankenhaus..das hat mir auch sehr geholfen, weil wenn du dich von deinem Arzt nicht verstanden fühlst, gehst du auch immer mit einigem blöden Gefühl zum Arzt....
jetzt geht es mir besser und man siehe es klappt auch etwas später...mein Kleiner ist nun unterwegs und mein Arzt steht voll hinter mir....

lg Klein
Sorry, wird einen kleinen Moment OT - aber kurz zur Erklärung: Meine Ma hat eine angeborene Fehlstellung des Beckens und ist deshalb "zu eng" gewesen, um auf natürlichem Wege zu gebären.

Nur hat ihr das damals keiner gesagt, erst als es "ernst" wurde.

Die Aussage, denk ich mal, war nicht ganz falsch...meine Geburt war auch mit Kaiserschnitt nicht ganz unkritisch...aber wer weiß, wie es heute wäre.

Und ist außerdem für die TE-Erstellerin ja egal. Meine Ma hatte da eben dieses "Manko".
liebe kira
deine geschichte berührt mich sehr. ich finde auch den text auf dem vierten deiner bilder sehr schön. danke.

es wird dich nicht überraschen, dass auch ich einen biographischen bezug zum tod von kindern hab. mein bruder starb als baby mit knapp drei monaten. danach kam ein kind, das in einer frühen schwangerschaftswoche gestorben ist, durch abgang. als drittes und letztes kind kam ich.

meine geschwister hab ich nie persönlich kennengelernt. durch familienaufstellungen hab ich einen bezug dazu bekommen, hab gelernt, dass es eben meine geschwister sind, hab, so gut ich konnte, ihnen einen platz in meinem leben gegeben. dem zweiten kind - ich denke, es war ein mädchen, hab ich den namen carmen gegeben, der erste hiess übrigens wolfgang.

meine mutter hat sich viele vorwürfe gemacht, dass wolfi gestorben ist. sie hat mal gesagt, ich hätte keinen bruder, in dem sinn, dass sie es nicht geschafft hätte, was falsch gemacht usw... wieviel leichter und klarer ist es doch, zu sagen, wolfgang ist mein bruder und er ist gestorben. schade, dass meine mutter diese sicht nicht mehr ganz erreicht hat.

ich hab mich, vor allem letztes jahr, viel mit trauer und sterben befasst, und zum thema schmetterlingskinder, kinder die vor, während oder bald nach der geburt sterben, ist bei mir ein satz hängengeblieben aus einem aufsatz einer trauerbegleiterin. sie hat beschrieben, wie gewichtig so ein verlust ist, dass er nicht einfach mit der zeit bedeutungslos werden kann, sondern teil des lebens der mutter bleibt. sie hat in klammern hinzugefügt (sinngemäss zitiert): sprechen sie einmal mit einer alten frau, die vor vielen jahrzehnten ihr kind verloren hat.

der verlust kann sein gesicht ändern, wenn trauer gelungen ist, aber er wird wohl immer teil des lebens derer bleiben, die ihn erlitten haben.

mir ist hängengeblieben, dass trauer immer zeit braucht, jahre können es sein, bis die realität des verlustes und die realität des eigenen weiterlebens gut zusammenpassen, freunde geworden sind. da kommen dann auch mal leute, oft leute, die ihre eigene angst vor dem sterben oder ihre nicht-gelebte trauer nicht sehen wollen oder können, und sagen: nu mach doch, jetzt ist zeit wieder ins leben zu gehen, kopf hoch ... lass die leute reden, kira, sie machen es so gut sie können, und nimm dir die zeit zum trauern, die du brauchst, wie lang auch immer.

mir ist auch hängengeblieben, dass es beim tod von schmetterlingskindern die gefahr gibt, dass der verlust verharmlost wird, durch gutgemeinte ratschläge. etwa so: "du bist ja noch jung", "du kannst ja noch viele gesunde kinder bekommen", "leb erstmal dein leben" auch in diesem forums-thread finden sich - dies macht mich traurig - ähnliche aussagen. auch solche, dass es schlimmer hätte kommen können, zu einem späteren zeitpunkt, dass die natur schon weiss und immer das abstösst, welches nicht lebensfähig war, dass sich medizinisch erklären lässt ...

so richtig dies auch auf der sachebene sein mag, die aussagen stimmen ja an sich, so fatal ist doch die entwertung des verlustes und des kindes. es war ein richtiges kind, es hat gelebt, ganz kurz, und dann ist es gestorben. dies ist ein verlust, der zeitlebens teil des lebens der mutter bleibt, eine wichtige station sein wird auf ihrer reise durchs leben - um auf meinen nickname bezug zu nehmen.

einen namen dem kind geben, ihm einen symbolischen platz geben, wenn es nicht beerdigt worden ist, ein ritual zu machen ... wären einige anregungen.

es gibt trauergruppen, die sich speziell dem verlust von kindern widmen. (ich will hier keinen link schreiben, weil es gegen die regeln des forums ist, aber als hinweis: nach "verwaisten eltern" suchen) es gibt auch einige wenige bestatter bzw. bestatterinnen, z. t. bewusst frauenunternehmen, die sehr achtsam mit trauer und mit der mitwirkung der angehörigen umgehen ...

ich hab selbst nicht erlebt, was du erlebt hast, kira. ich hab da zwar einen eigenen bezug, aber aus einer anderen perspektive. drum sind meine hinweise eher theoretisch. ich hoffe, sie nützen dir trotzdem ein bisschen.

ich finde es übrigens recht traurig, dass in diesem forums-thread die männer fast abwesend sind, fast nur wortmeldungen von frauen.

so long ...
Hallo Kira
es tut mir echt total leid das du dein Baby verloren hast. Ich kann echt total gut verstehen wie du dich jetzt fühlst. Ich habe vor jahren auch ein Kind in der 11 woche verloren und konnte nur damit fertig werden durch Ärztliche hilfe. Du solltest vielleicht mal mit pro familia reden die haben echt gute möglichkeiten einem aus so einem tief wieder rauszuholen.
Ich bin dreifache Mama und ich muss dir sagen das ich bei meinem letzten racker eigentlich Zwillinge in meinem Bauch hatte. In der 9 Woche ist dann eins abgegangen. Wenn man ein Kind verliert, dann hat es immer 2 Gründe.....entweder das Kind wäre krank geworden oder es wäre nicht gut ernährt worden. Aber du hast da keinen Einfluss drauf und glaube mir wenn es nur am Stress gelegen hätte, dann wären Blutungen aufgetretten und da hätte man was machen können. Das hatte ich auch schon beim ersten und da hiess es Bettruhe und Magnesium etc. Darum versuche nicht dir die Schuld zu geben, weil die hast du nicht
Blödsinn
Das mit dem Stress ist Blödsinn. Möglicherweise trägt (Dauer"!!!-)Stress dazu bei, wenn eine Schwangerschaft unglücklich verläuft oder sogar vorzeitig beendet wird. Aber das sind ganz normale und natürliche Vorgänge. Bevor eine Schwangerschaft nicht mindestens 3 Monate gedauert hat ist schon statistisch das Risiko sehr gross, dass es nicht weiter geht. Ganz normaler Vorgang. Und dann bitte: Du bist 19 Jhare alt! Du kannst noch ca. 10 - 15 Kinder kriegen - ohne Dich auch nur ein wenig anzustrengen! Du warst schwanger - und ich kann mir nicht vorstellen gewollt und geplant (2 Monate mit dem neuen Freund zusammen!!), also sei froh, dass die Natur Dir noch Zeit gegeben hat, darüber nochmal nachzudenken und nutz die Zeit dafür
a) Deinem Freund die Leviten zu lesen, sollte er auch nur ansatzweise versuchen, Dir ein schlechtes Gewissen zu machen statt Dich zu unterstützen (wenn er es nicht versteht, soll er sich ein Buch kaufen und es lesen), und
b) Dich auf eine Schwangerschaft und das Muttersein vorzubereiten. Das ist nix, was man mal so eben wegstemmt, wenn man eh schon ein wenig Trübsaal bläst im Leben...

j von KJ
Ich sage es jetzt ein aller letztes mal ....

Ich freue mich das ihr mir so zahlreiche tipps gebt.

Aber hier noch mal kurz was:
Einige von euch nehmen an das das kind gewollt und geplant war. Das war es nicht. Es war nicht gewollt und auch nicht geplant.
Wir haben aber beschlossen (weil wir beide finder wer sex haben kann muss auch mit der konisquenzen leben) das wir das Kind behalten wollen .... Denn das Kind kann nichts dafür das es nicht geplant war.
das ist
auch richtig so, wenn man so eine Entscheidung trifft. Trotzdem darf man sich - Glück im Unglück -auch zusammen über die Weisheit der Natur freuen, die Euch vielleicht eine wichtige Entscheidung abgenommen hat - und in jedem Fall eine grosse und besondere BÜrde für Euch (Eure Beziehung sowieso) für die nächsten 20 Jahre erspart hat...schaut erst mal dass Ihr Euch zwei auf die Reihe kriegt, auch in punkto Verhütung und so (ok, Unfälle passieren, aber sie sollten eben nicht passieren) und dann ist ja noch genügend Zeit, um einen evtl. Kinderwunsch noch gemeinsam zu realisieren in ein paar Jahren. Für die Trauer, die natürlich absolut berechtig ist, gibt es bestimmt viele Stellen, die Hilfe anbieten. Nutz diese, am besten gemeinsam mit dem Freund; er muss das ja auch aufarbeiten.
***dF Paar
7.833 Beiträge
Wenn man oder besser gesagt Frau ein Kind verliert, ist es immer schrecklich!

Mein Mann und ich hatten auch gedacht, so jetzt ist der Zeitpunkt für ein Kind gekommen. Pustekuchen, ich hatte die erste Fehlgeburt und war völlig am Boden zerstört. Habe drei Tage lang nur geweint, habe mir Vorwürfe gemacht und gedacht, hätte ich mal das, hätte ich mal jenes getan!

Die ganzen Vorwürfe - es ist alles umsonst! Ein Kind kommt und wächst, wenn alles stimmt im Körper und wenn der Embryo sich richtig entwickelt. Sobald eine Störung in diesem Prozess vorliegt, entwickelt er sich nicht weiter und stirbt ab.

Es hört sich hart an, ist aber so. Danach kam unser erster Sohn und danach hatte ich nochmals zwei Fehlgeburten, jeweils zwischen der 12. und 14. Woche.

Es war jedesmal die Hölle und ich kann Dich verstehen. Andererseits, auch wenn es wieder hart klingen mag, lebt erstmal euer Leben! Genießt es, erfreut euch aneinander! *ja*

Kinder bedeuten auch für eine Partnerschaft immer enorme Umstellungen und Anstrengungen!

Drück Dich ganz lieb und wünsche Dir eine gute Verarbeitung. Mir hat es immer geholfen zu reden!
Mir gehts schon besser ....
Ich wollte euch allen noch mal für eure Tipps und Anteilnahme danken.

Mir geht es auch shcon viel besser. Auch wenn ich noch nicht ganz drüber hinweg bin.

Heute ist mir etwas lsutiges passiert. 2 Freunde von mir haben mit bekommen das ich schwanger bin, leider haben sie noch nicht mitbekommen das ich das Kind verloren habe. Also mache ich heute Morgen die Tür von der Wohnung auf und finde eine Tüte mit Baby sachen. Stramppler, kuscheltiere, Badetuch, T Shirt, einer Kuscheldecke und Söckchen.
Kalr hat mich das getroffen aber ich fand das Zeitgleich auch so süss das die sich solche Mühe gemacht haben. Und komischer weise stehe ich jetzt anders zu der Sache.
Ich habe mir heute morgen gedacht "Für meinen kleinen Engel ist das leider nicht mehr. Aber wenn ich ein Kind bekomme habe ich schon mal ein paar sachen da." Und diese Gedanke ist beruhigend. Denn heute Morgen habe ich erkannt das es immer ein Morgen gibt.
Und nur weil das mit dem Kind jetzt nicht geklappt hat heisst das noch lange nicht das es später nicht klappen kann.
Ich bin erst 19 und haben mein ganzes leben noch vor mir. Und wenn die Zeit reif ist klappt das auch mit dem Kind.
*****_An Frau
38 Beiträge
Tut mir leid...
Hallo,
jeder sagt es tut mir leid,aber ich weiß das hilft einem auch nicht weiter.Mir ist ähnliches passiert...
Ich war mit Zwillingen schwanger und habe aber leider im 3 Monat einen davon verloren,ich dachte auch lange es sei meine schuld gewesen, aber das war es nicht...heute bin ich auch alleinerziehende Mutter zweier süßer Kinder und bin irgendwie froh das es nur diese beiden Kinder sind...sie leiden ohne Vater schon genug.

Glaub mir auch wenn es jetzt schwer ist, es wird mit der Zeit besser und alles im Leben hat einen sinn.
Wenn Dein Freund Dich jetzt nicht versteht...hätte er zu Dir gehalten mit Baby?
Gerade in solchen situationen sollte ein paar zusammen halten.

Also Kopf hoch Du bist noch jung und das Leben ist zu schön um zu trauern!!!
männer trauern anders
noch ein gedanke ist mir eingefallen, kira:

es heisst, männer trauern anders, sie sind eher starr oder sprachlos, das heisst aber nicht, dass sie gleichgültig sind, nur für frauen wirken sie dann manchmal nicht-trauernd und kalt.

vermutlich wäre es ja für solche männer besser, ihre trauer auszudrücken ... wie auch immer. und für die frauen gut, zu unterstellen, dass der mann auch trauert, nur anders.

wieder etwas theoretisch. na gut.
******_ni Frau
36 Beiträge
Lass dich mal umarmen
Ich kann das gut nachvollziehen, leider, aber Vorwürfe brauchst und darfst du dir nicht machen. Dinge wie diese passieren leider.
Mein (inzwischen) EX hat damit auch gar nicht umgehen können. Wir waren danach noch über 9 Jahre zusammen, habe auch noch ein Kind bekommen, aber wirklich verstanden was wegen des Verlusts (ich war im 4. Monat) in mir vorging, hat er nie.
Inzwischen ist es für mich einfacher ... die Zeit heilt auch solche Wunden etwas ... für dich ist es wichtig das du dir die Zeit nimmst darüber nachzudenken was passiert ist.
Der Streß (an dem es auch bei mir lag), für den konntest DU gar nichts !

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es Dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.

(A. St. Exupèry)

Gib ihm Zeit und erklär ihm in Ruhe wie es für dich ist was passiert ist und wenn du meinst er hört dir nicht zu, dann schreib es auf und gib es ihm - so "schwarz auf weiß" kommen Dinge wie diese oft besser an.

Alles Liebe
*****nin Frau
424 Beiträge
Liebe Kira!
Ich kann gut nachvollziehen wie Du Dich fühlst.
Ende letzten Jahres hatte ich auch eine Fehlgeburt.Ich habe schon drei gesunde Kinder,und für mich wars unverständlich,warum(!!!!) das passiert.Ich habe auch lange alle Situationen durchlebt,was ich falsch gemacht habe usw.
Es hat gedauert,bis ich akzeptiert habe,das es ein "natürlicher" Vorgang ist.
Das hört sich zwar schlimm an,ist aber wirklich eine sinnvolle Erklärung.
Mir hat das Reden sehr geholfen,und öfter flossen Tränen.
Ich glaube es ist egal,ob das Kind nun 3 Wochen oder 26 Wochen alt oder so ist.Es tut in jedem Fall weh.Ich bin nach der FG zu meiner Hebamme gegangen.Die hat sich die Zeit genommen und mir alles in Ruhe erklärt,und sie hat sich mehr Zeit genommen und ist auch auf meine Seele eingegangen.Ärtzte haben ja dafür nur noch selten Zeit.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur bedingt anschliessen.Auch eine kurze Beziehung,die noch am Anfang stand,kann dauerhaft werden.Vielleicht ist dieser gemeinsame Verlust hilfreich,um Euch enger zusammen zu bringen,oder eben auseinander.
Selbst wenn das Kind nicht geplant war,würde ich mir nicht anmaßen darüber zu urteilen,ob die Beziehung reif war für ein Kind.
Richtig ist wohl,das Du noch jung "genug" bist,um weiter Kinder zu bekommen.
LG Kathrin
PS:Falls Du zu einer Hebamme gehst,das Gespräch wird auf Kosten der KK abgerechnet,ähnlich wie bei der Nachsorge nach einer Geburt.
****no Frau
290 Beiträge
hallo

es kommt häufig vor, dass ein kind gezeugt wird und sehr früh den körper verlässt, weil irgendetwas nicht geklappt hat, sei es jetzt bei der zellteilung, bei der einnnistung..was auch immer.
früher haben frauen das nicht mal so bemerkt wie heute, wo man mit schwangerschaftstests schon am tag der fälligkeit der regel ablesen kann, ob man schwanger ist oder nicht.

ein gesundes kind, wo alles geklappt hat... übersteht jede menge stress, genauso wie du..glaub mir.
ich finde es blöd vom arzt, dir sowas zu sagen- dass der stress schuld gewesen wäre.

manche wesen gehen eben sehr früh, noch ehe sie geboren wurden.
dafür schuld zu suchen oder zu geben, finde ich blödsinn und hinderlich für dein leben.

und für dieses wünsche ich dir alles gute

liebe grüsse
hallo süße
ich kann deine trauer so gut verstehen. ich habe im februar mein baby in der 11. woche verloren. die zeit heilt diese wunde nicht, hilft aber, damit umzugehen. erst hinterher habe ich gemerkt wie vielen frauen das auch schon passiert ist. darauf bereitet einen keiner vor und die frauen schweigen bis sie leidensgenossinen treffen. das schlimmste waren bei mir die 2 tage zwischen untersuchung und der feststellung, daß der embryo tot ist, und dem aufenthalt im krankenhaus. ich wünsche dir auf jeden fall viel kraft um damit umzugehen.

corinna
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