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Rat gesucht für die ersten Schritte in die Femdom-Beziehung

Rat gesucht für die ersten Schritte in die Femdom-Beziehung
Hallo Forum *g*

ich lebe nun seit 9 Jahren in einer festen Beziehung mit meiner Freundin. Wir sind beide 27 Jahre alt.

So lange ich mich erinnern kann, habe ich eine devote Neigung. Es ist für mich ein unglaublich tolles Gefühl mich einer Frau zu unterwerfen und ihr zu Diensten zu sein.

Jedenfalls weiß meine Freundin davon und nach einem längeren Gespräch miteinander am letzten Wochenende, möchte sie mit mir zusammen eine spielerische Femdom-Beziehung führen.

Wir haben nun ausgemacht, dass sie mich jederzeit als Ihren Sklaven haben kann, wenn sie danach verlangt. Sei es für sexuelle Dienste, für Massagen jeglicher Art oder für den Haushalt. Ich habe ihr vorgeschlagen, dass sie mich gerne mit Sklave ansprechen darf, um mir so das Zeichen zu geben, in welche Rollte ich jetzt schlüpfe.

Meine Angst ist nun, dass ich sie überfordere. Ich habe natürlich einen riesigen Pool an Phantasien und Vorstellungen, die ich gerne nach und nach einbringen möchte. Aber letztendlich ist es mir wichtig, dass meine Freundin sich dabei entfalten kann. Schließlich möchte ich ihr Dienen und nicht umgekehrt.

Wie gehe ich an die Sache am besten ran? Inwieweit sollte ich ihr Tips geben? Für Sie ist die Situation natürlich sehr ungewohnt. Vor allem, da ich eigentlich im Alltag auch recht dominant sein kann. Inwieweit sollte man regelmäßig über das ganze sprechen?

Auch habe ich Ängste, dass sie auf Dauer die Achtung vor mir verlieren könnte, wenn Sie weiß, dass sie mich jederzeit zu Ihren Füßen befehlen kann und weiß, dass ich zu hören habe. Grundsätzlich sind wir beide ja gleichberechtigt, nur, dass ich eben freiwillig auf spielerische Weise ihr "Sklave" sein möchte.

Ich wäre euch dankbar für eure Vorschläge.
Auch werde ich nun regelmäßig über unsere Beziehung berichten.
******ere Frau
2.876 Beiträge
erste Schritte...
Die erste Frage, Lieber, ist, ob deine Freundin wirklich diese Neigung hat und ob sie Spass und v.a. Lust daran finden kann.
Wenn man in einer schon länger bestehenden Beziehung lebt und dann eine solche Veränderung anstrebt, haben sich bereits Muster eingefahren, die schwer herauszubekommen sind. Deshalb gäbe es unterschiedliche Möglichkeiten, daraus zu entkommen und neue zu prägen:

• auf einschlägige Parties gehen
• auf BDSM-Stammtische
• Austausch mit einer Femdom als Mentorin
• Austausch in Sub/Dom-unter-sich/BDSM Gruppen

• Kontakt zu Femdompaaren und sich öfter mit ihnen austauschen, gemeinsam erleben

Letzteres habe ich ein wenig extra geschrieben, denn hier holt man sich (auch für den Alltag) wertvolle Ideen und Hinweise, die man einfach in Natura erlebt.
Danke für deinen Beitrag, etrangere .

Meine Freundin ist keine klassische Herrin wie man es in BDSM-Romanen liest.
Sie hat auch keinen Fetisch soweit Sie weiß.

Sie ist einfach Jemand, der es mag verwöhnt und auf Händen getragen zu werden.
Sie lässt sich gerne überall massieren. Auch im Bett hat Sie es lieber, wenn
ich unter die Bettdecke krabbele und meine Zunge zum Einsatz kommt. (Ich ja auch :D)

Urlaubsplanungen übernimmt auch komplett Sie und auch im Haushalt wird sie nicht müde
immer wieder Regeln aufzustellen.

Grundsätzlich eine ganze liebe, loyale Person, die sehr sehr sehr gefühlvoll und emotional ist. Ich muss sehr aufpassen was zur ihre sage, da sie in manchen Bereichen sehr unsicher ist.

Auf der andere Seite ist sie aber auch sehr selbstbewusst. Sie kann aber auch eine echte Furie sein kann, wenn sie merkt, dass man im Haushalt nicht so will wie sie.

Gibt es denn hier im Forum andere Femdom Paare die ungefähr in unserer Altersklasse sind?

Ich strebe jedenfalls nicht an, sie zu einer Art Privatdomina von mir zu machen. Wir haben beide kein Interesse an Bondage oder SM. Ich will Sie einfach zu meiner Prinzessin machen, für die es selbstverständlich ist, dass ihr Freund ihr die Füße küsst und sich ihr gerne unterordnet. *g*
******ere Frau
2.876 Beiträge
ist da
die Altersklasse wirklich wichtig? Darüber lohnt sich, nachzudenken. Mein Zögling ist 38, ich 55. Na und?

etrangere
Natürlich spielt die Altersklasse keine Rolle, wenn es darum geht Ratschläge dankbar anzunehmen. *g*

Mir kommt es nur so vor, als gäbe es in unserer Altersklasse nur sehr wenige Paare die eine solche Konstellation leben. Daher die Frage.
******ere Frau
2.876 Beiträge
oh, das täuscht...
Ich habe bspw. auf einer Femdomparty im Bunker sehr wohl ziemlich junge Femdompaare gesehen.... Aber meine Erfahrung ist, dass es überhaupt nicht wichtig ist, ob es ältere oder jüngere Paare sind.
Okay, freut mich zu hören. *g*

Wie lebt ihr beide eure Beziehung, wenn ich fragen darf?
**********henke Mann
9.637 Beiträge
Du hast Dir...
... die schönste Aufgabe der Welt gesucht: Mit einer dominanten Frau (und nachdem, was ich gelesen habe, ist sie das) gemeinsam zu wachsen - Du als ihr Diener, sie als Deine Herrin.

Wenn Du aufmerksam im Forum liest und vielleicht mein Profil auf Deine Pinnwand nimmst ( *zwinker* *zwinker* *zwinker* ), dann kannst Du eine Menge darüber erfahren, was einen guten Diener ausmacht und wie er seine Herrin ihre Herrlichkeit spüren lässt.
********er75 Mann
6.722 Beiträge
Das Meiste hat schon etrangere in ihren Posts gesagt.
Zum Thema Jugend: Bei https://www.smjg.org findest Du nur junge Menschen, die BDSM ausleben.
Wobei als Mentorin für Deine Freundin vielleicht eine etwas ältere, erfahrenere FemDom besser wäre.
In der Gruppe BDSM für Anfänger gibt es ein Mentoren-Programm, wo Du/ihr nach Mentoren suchen könnt.

In den Gruppen
Femdom&Malesub
https://femdom-frauen-unter-sich.joyclub.de/
Femdom-Paare
Female Led Relationship
findet ihr Gleichgesinnte, Stammtische und Ansprechpartner in eurer Nähe.

Wie etrangere schon sagte, ist es zu aller erst am wichtigsten, dass Deine Freundin für sich herausfindet ob sie, und wenn ja, wie sie als FemDom leben möchte.
Denn wenn sie keinen Kick aus der FemDom Rolle zieht, ist alles weitere hinfällig.

Gute Literatur und Anregungen sind die Bücher von Claudia Varrin und von Jeanne de Berg.
Eine gute Zusammenstellung gibt's gerade im Thread Wer kennt gute = niveauvolle Femdom Literatur?
Oder hier:
Empfehlung Buch für Anfänger: Führen, Dominanz, BDSM
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich kenne das gut. Man probiert mal aus, hat keinen eigenen richtigen Fetish und man passt nicht immer in das Bild der Femdom rein. Aber man merkt dann schnell so ungewöhnlich ist man doch nicht. *puh*

*********1990:
Wir haben nun ausgemacht, dass sie mich jederzeit als Ihren Sklaven haben kann, wenn sie danach verlangt. Sei es für sexuelle Dienste, für Massagen jeglicher Art oder für den Haushalt. Ich habe ihr vorgeschlagen, dass sie mich gerne mit Sklave ansprechen darf, um mir so das Zeichen zu geben, in welche Rollte ich jetzt schlüpfe.

Wenn sie Freude an der Idee hat, dann ist der erste wichtige Grundstein schon mal gelegt. Sie freut sich und ist neugierig. Das sind sehr gute Voraussetzungen so.

*********1990:
Meine Angst ist nun, dass ich sie überfordere. Ich habe natürlich einen riesigen Pool an Phantasien und Vorstellungen, die ich gerne nach und nach einbringen möchte.

Am Anfang ist dieser Pool echt ne kleine Fundgrube von vielen Kleinigkeiten auf die man sonst nie gekommen wäre. Füsse Küssen, das kann man? Mal ausprobieren... Und da merkt man schnell (oder halt auch nicht) oh das ist ja schön. Ich nehme an du hast ihr schon viel erzählt oder? Probiert erst mal das aus und wenn das gut klappt, kannst du von Zeit zu Zeit mehr erzählen. Das ist nähmlich viel einfacher als wenn man von 0 auf 100 alles eigene Ideen haben muss.

*********1990:

Wie gehe ich an die Sache am besten ran?

Ihr habt nun den ersten Grundbaustein gelegt, schau doch zuerst wie sich dieser entwickelt.

*********1990:
Inwieweit sollte ich ihr Tips geben?

An den Punkten wo du schon mehr weisst und dir auch sicherer bist wie sie, gib die Tips. Kann ja nichts weiter passieren. Aber manchmal ist einfach auch mal gut die Klappe zu halten und zu schauen was der Partner da gerade entdeckt. Das merkt man aber meist. Und wenn nicht passiert auch nichts weiter, ausser dass man sich mal verpassthat.

*********1990:
Inwieweit sollte man regelmäßig über das ganze sprechen?

Einfach so oft wie es nötig. Also eigentlich immer *grins* .


Ansonsten schliesse ich mich komplett etrangere an.


******ere:

• auf einschlägige Parties gehen
• auf BDSM-Stammtische
• Austausch mit einer Femdom als Mentorin
• Austausch in Sub/Dom-unter-sich/BDSM Gruppen

• Kontakt zu Femdompaaren und sich öfter mit ihnen austauschen, gemeinsam erleben

****en Frau
18.188 Beiträge
Am 21.10. (voraussichtlich, vielleicht auch erst im November) veranstalte ich den dritten FemDomWorkshop - von Frauen für Frauen.
Die Idee dahinter ist, dass normale Frauen als Referentinnen aus ihrem BDSM-Repertoire und aus ihrem gelebten BDSM-Alltag berichten. Dadurch entstanden immer sehr produktive Diskussionen und Austausche.

Ich denke, für deine Freundin kann das sehr informativ sein und auch inspirierend.

Wer mag, kann hier hineinschauen:
Homepage "Events: Ladies only." von Coleen
(Steht als Drittes in der Homepage mit den Links zu den vergangenen Veranstaltungen.)
********chaf Mann
7.467 Beiträge
JOY-Angels 
Das Wort "Sklave" ist recht extrem besetzt. Die einzige Anregung, die ich hier deswegen für dich habe, ist jene, dass es sinnvoll sein kann, wenn sie dir stattdessen einen "Subnamen" gibt, der ihrer Meinung zu dir passt. Du schlugst ja vor, dass sie das mit dem Wort "Sklave" abgrenzen kann. Da ist der Weg nicht mehr weit zu jenem Vorschlag, dass sie stattdessen sich einen Namen für dich aussucht, den sie dann verwenden wird, wenn sie dir gegenüber in den "SM-Modus" wechseln möchte.

Das hat den Vorteil, dass so etwas dann etwas alltäglicher wird. Bist du zum Beispiel ihr "Diener", dann hat das eine wenig extremere Wirkung. Hat sie einen anderen Namen für dich, der vielleicht sogar alltagstauglich ist (beispielsweise, solltest du normalerweise "Andreas" heißen, sie dich dann mit "Andy" anredet), dann ist der Wechsel sogar dann möglich, wenn andere Menschen anwesend sind, ohne dass es auffällt.

Eigene Fetische hat sie nicht, sagst du. Sie fand die Idee, Femdom zu sein, aber gut, das las ich da heraus. Dann würde ich an deiner Stelle erst einmal abwarten, was von ihr denn nun so kommt. Vielleicht hat sie eh schon eigene Ideen, die sie umsetzen möchte.
Signalisieren kannst du ihr, neben dieser Idee mit dem Namen, aber durchaus, dass du offen für Neues bist und du auch sehr neugierig bist auf das, was sie so in ihrem Kopf hat. Du würdest prinzipiell nichts von vorneherein ablehnen, da kann sie sich sicher sein. Wichtiger wäre dir, dass sie es wirklich will, was sie dann tut. Und sei es auch nur aus reiner Neugierde, wie du mit dem, was ihr dann einfällt, umgehen wirst. *liebguck*

Coleens Femdopworkshop klingt auch ganz sympathisch. *top* Sie kann dann unabhängig von dir eigene Ideen entwickeln. Und entwickelt im Austausch mit anderen Femdoms ja vielleicht doch noch eigene Fetische *floet*

Zu guter Letzt, sei auch einfach selbst neugierig! Du magst eine Unmenge an Fantasien haben. Da lass dir gesagt sein: Die können in nullkommanix pulverisiert sein, sobald das reale Erleben los geht.
Denn habt ihr einen Draht zueinander dabei, dann wirst du sofort feststellen, dass keine noch so tolle Fantasie das reale Erleben auch nur ansatzweise ersetzen kann.

*g*
Vielen Dank, @**********henke für die netten Worte *g*

@********er75 Danke für die ausführliche Linksammlung. Ich schau mir alles an.

@******nee Vielen Dank für deinen ausführlichen Post. Ich finde es toll wie erfahren du bereits bist.
Ich glaube ein Gespräch zwischen dir und meiner Freundin würde ihr sehr helfen. *g*

@********chaf Danke für den Rat. Da ist sicher eine Menge dran. Denn bislang habe ich auch das Gefühl, dass Sie sich mit dem Begriff schwer tut. Sie ist sich allgemein verständlicherweise noch sehr unsicher. Ich versuche ihr so gut zu helfen wie mir möglich.

Es ist natürlich nicht ganz so einfach, eine solche Beziehung im ganz normalen Alltag zu leben, wo Arbeit usw. eine große Rolle spielen und nicht immer viel Zeit ist. Die Frage ist, ob sowas überhaupt für mich dauerhaft gerne lebbar ist; sprich, dass sie die Macht hat, mich immer wieder als Ihren Diener heranzuziehen und das auch in alltäglichen Dingen wie Hausarbeit.

Wir haben uns nun noch einmal intensiv über das Thema unterhalten. Ihr fällt es noch schwer zu verstehen, weshalb mich gewisse Dinge einfach so an­tur­nen. Dass mich ein Satz wie „Sag mir, wer deine Göttin ist und wer mein Sklave“ einfach mehr erregt, als das was Jungs normalerweise so erregt. Sie scheint aber interessiert und nicht abgeneigt.

Ich habe in angeboten ihr eine Geschichte zu geben, die meinen Neigungen entspricht, damit sie mich besser verstehen kann. Ich habe ihr die Geschichte "Verliebt - Verlobt - Versklavt" (zu findem im KGForum.org) gegeben, zusammen mit einem Brief wo ich persönlich Stellung zu allem nehme und ihr schildere wie ich mir eine Femdom Beziehung vorstelle. Diese Geschichte ist jedenfalls wunderschön. Ich habe nie eine bessere bzw. realere gelesen. Laut Autor ist das auch alles so passiert.

Sie entscheidet dann natürlich was ihr gefällt und was nicht. Ich ordne mich ihr dabei völlig unter. *g*
Ich habe sie gebeten mir ebenfalls einen Brief zu schreiben wo sie Ihre Gefühle zu dem Gelesenen niederschreibt und mir von Ihren Vorstellungen und Wünschen berichtet. Sie soll auf keinen Fall für mich eine Rolle spielen, oder sowas wie eine Wunscherfüllerin sein.

Ich halte euch auf dem Laufenden.
*****ssA Frau
2.240 Beiträge
@Stichwort1990
Ich sage erstmal danke für dein Thema und diese absolute Offenheit. Ich finde mich darin wieder... Ich bin auch noch recht neu auf dem Gebiet und hab erst seit kurzem den switcher in mir entdeckt. In der devoten Rolle hab ich mich immer wohl gefühlt...ich finde die andere Seite auch sehr geil, musste mir aber erst sagen lassen, das er das Gefühl hat, das mehr in mir steckt. Ich genieße die Rolle der Dom sehr, weiß aber auch in verschiedenen Situationen nicht so recht, wie ich's "anpacken" soll... Wirke ich lächerlich? Ist es zu/zu wenig dominant? Ich habe Glück und werde wirklich unterstützt, aber meine Unsicherheit ist teils sehr groß.... *schaem*
Ich bin gespannt, was du berichtest und wünsche dir in allem viel "Erfolg"
Lg *happy*
@B_Lana
Ich denke, dass solche Ängste völlig normal sind. Schließlich sind wir alle gleichberechtigte Menschen, die gewisse Spielarten für sich entdeckt haben. Was eine Dom ausmacht, ist einfach völlig individuell. Und zu einer Dom gehören Unsicherheiten und Ängste eben genau dazu, wie die Dominanz als solche. Schließlich steckt hinter jeder Dom ein Mensch. *g* Und klar will man auch dem Sub gerecht werden, schließlich schätzt man ihn, seine Meinung ist einem wichtig, man weiß, dass er zu allem eine hat. Aber ich denke diese Meinung ist doch meistens positiv, wenn man bedenkt was für ein Überangebot an Sub den Doms gegenübersteht.

Allgemein herrscht bei vielen aber eine völlig überzogene Vorstellung. Diese klassische feuchte Fantasie einiger Subs / Sklaven (...oder wie Mann sich gerne nennt) von der Peitsche schwingenden Herrin, die ein Herz aus Stein hat und über allem steht, ist eben eine ziemliche naive Phantasie, der kein Mensch gerecht werden kann. Und das ist auch gut so.

Wenn ich sehe wie viele Kontaktanzeigen von irgendwelchen "Sklaven" durchs Netz geistern, die einfach eine Herrin suchen. Egal was das für eine Frau ist - Hauptsache die Peitsche in der Hand. Ziemlich sexistisch. Devote Männer können wirklich die größten Machos sein.

@****en Vielen Dank für deinen Vorschlag mit der Workshop.Aber ich glaube, das ist noch etwas too much. *g* Aber ich bin davon überzeugt, dass das eine Tolle Sache ist. *g*
*****ssA Frau
2.240 Beiträge
@Stichwort1990
Ja das stimmt, er soll sich wohl fühlen und gegenseitiger Respekt ist das A und O keine Frage. *g*
Ich lerne dazu, allerdings habe ich mir auch bereits ernsthafte Gedanken darüber gemacht, mich irgendwann vielleicht professionell "weiterbilden" zu lassen...um einfach mal zu sehen, wie es gehen könnte und ein Gefühl dafür zu bekommen. *nachdenk*
Ich lasse es einfach mal alles, was so passiert, passieren... und so lange beide ein gutes Gefühl haben und sich gehen lassen können, ist es wohl gut so *liebguck*
Lg
*****kua Frau
4.392 Beiträge
JOY-Angels 
Liegt in der Natur der Dinge, dass die Etablierung von Neuem eher schwierig für den eher auf Reaktion bedachten Part ist.

Ich würde es in einem solchen Fall wirklich als Rollenspiel für einen Abend versuchen - und ihr einfach sagen, dass du jetzt mal zB 3 h (kannst ja eine kleine Kerze zur Illustration besorgen) lang nur machst, was sie sagt.
Liegt's ihr, kommt sie dabei gewiss auf den Geschmack und du von da an öfter auf deine Kosten - hoffentlich 😏

Ach so - ich habe mich am Anfang tatsächlich weiterbilden lassen von einer Professionellen, die in den "Ruhestand" ging.
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
ich bin eine Femdom
und lebe das auch in einer Beziehung *g* Bzw unsere Beziehung nennt sich : FLR. Weiblich geführte Beziehung.


Deine AUssage:Meine Freundin ist keine klassische Herrin wie man es in BDSM-Romanen liest.
Sie hat auch keinen Fetisch soweit Sie weiß.

Sie ist einfach Jemand, der es mag verwöhnt und auf Händen getragen zu werden.
Sie lässt sich gerne überall massieren. Auch im Bett hat Sie es lieber, wenn
ich unter die Bettdecke krabbele und meine Zunge zum Einsatz kommt. (Ich ja auch :D)
Urlaubsplanungen übernimmt auch komplett Sie und auch im Haushalt wird sie nicht müde
immer wieder Regeln aufzustellen.
Grundsätzlich eine ganze liebe, loyale Person, die sehr sehr sehr gefühlvoll und emotional ist. Ich muss sehr aufpassen was zur ihre sage, da sie in manchen Bereichen sehr unsicher ist.


Es gibt ganz klare Unterschiede zwischen Femdom und jemand, der einfach nur gerne das Sagen hat *g* Um das herauszufinden rate ich euch, so wie viele andere hier auch :-), euch real auszutauschen, beobachten, feststellen, Umgang mit anderen Femdom Paaren *g* Ich habe mittlerweile einige sehr tolle nette Leute aus dem Dom/Sub Bereich in meinem Freundeskreis und gegenseitig inspirieren wir uns immer automatisch und auch der eigene "Weg" lässt sich so leicher herauskristallisieren, was man wirklich will und was nicht.

Viel Glück *g*
@*****kua Danke für deinen Beitrag. Einen solche Abend habe ich heute erlebt. Dazu gleich mehr.

Interessant. Du hast dich ausbilden lassen in BDSM Praktiken? Wurde das von Jemandem angestoßen, oder hast du dieses Entschluss alleine gefasst?
Ich finde diesen Tatendrang wirklich toll und vor allem freu mich für deinen Partner/Sub. *g*

@******t77 Dankeschön, dass du dich auch beteiligst. Du lebst in einer FLR? Ich habe schon Unmengen über dieses Beziehungsmodell gelesen. So eine Beziehung muss mit der richtigen Frau toll sein. Ich schätze das bist du für deinen Partner. *g* Kannst du etwas mehr über euren Alltag schreiben bezüglich wie viel Raum dieses Modell in eurer Beziehung einnimmt? Gerne auch über eine Clubmail. *g* Ich finde das super interessant.

Was ist nach dem Gespräch zwischen mir und meiner Freundin heute passiert? Als sie nach der Arbeit die Tür herein kam, ich war bereits zuhause auf dem Sofa, begrüßte ich sie wie üblich mit einem freundlichem "Hi, wie geht's?". Sie schaute mich ziemlich ernst an und fragte ob sie keinen Kuss bekäme. Ich stand auf kam ihrer wohl rhetorischen Frage gerne nach. Bislang gab sie sich mit weniger zufrieden.

Als sie baden wollte, ließ ich ihr das Wasser ein und setzte mich zu ihr an den Rand der Wanne. Plötzlich sagte sie mir, wenn auch noch etwas unsicher, dass sie gerade überlegt, ob ihr Sklave ihr während dem Baden nicht die Füße massieren sollte. Ich muss zugeben, einen solchen Satz hatte ich mir erhofft. Sie ließ sich tatsächlich von mir die Füße massieren.

Nachdem sie aus der Wanne stieg, ging ich zurück ins Wohnzimmer. Plötzlich hörte ich sie aus dem Bad rufen, wer mir erlaubt habe eben dieses zu verlassen. Etwas überrumpelt ging ich zurück und entschuldigte mich. Sie zeigte auf Ihre Bodylotion und gab mir ein Zeichen sie einzucremen. Während Sie sich die Haare föhnte saß ich zu ihren Füßen. Sie fragte mich dann zwar etwas unsicher, ob das zu langweilig sei, was ich natürlich verneinte mit der Begründung, dass ich gerne in der Nähe meiner Königin bin. *ggg*

Bevor sie schließlich ging, versetzte sie mir einen kleinen Schreck. Während ich noch auf dem Boden vor dem Heizlüfter saß, schaute Sie ernst auf mich herab mit den Worten: Ich habe drei Regeln für dich". Diese Regeln bestanden darin, dass ich nun ohne Aufforderung jeden zweiten Tag sauge, den Müll wegbringe und
das Wohnzimmer aufräume bevor Sie nach Hause kommt. Ich war ziemlich baff. Diese kleine Süße blonde Maus so über mir zu haben, mir Ihre Regeln diktierend hat schon etwas bedrohliches an sich, aber auch etwas wunderschönes.

Den restlichen Abend las sie die Geschichte durch, die ich ihr herausgesucht habe. Gute 20 Seiten über eine sehr intensive FLR bzw. Herrin-Sklave-Beziehung, die der Autor scheinbar wirklich so lebt. Am Ende der Geschichte hatte ich noch einen sehr persönlichen Brief von mir geheftet, der meine Empfindungen zu der Geschichte noch einmal wiedergab und wie sehr ich mir eine ähnliche Beziehung wünsche und umsetzen möchte, mit der Bitte, dass sie mir einen ähnlichen Brief schreibt über Ihre Gefühle und Vorstellungen. Sie lässt sich drauf ein und möchte. Sie fand es sehr interessant, dass die Dame in der Geschichte, tatsächlich die Fußnägel lackiert bekommt, wenn sie es mag oder, dass sie bestimmt wie ihr "Sklave" sie zu wecken hat (Füße küssen, Frühstück ans Bett bringen, massieren).

Ihre neuer Spitzname "Göttin" gefällt ihr ganz gut. Mich möchte Sie "Diener" nennen. Wie bereits im Forum geschrieben wurde, ist der Begriff "Sklave" ihr zu extrem.

Wir werden darauf aufbauen. PS: Während meine "Göttin" die Geschichte las, ließ sie sich die Füße massieren - Eine Stunde lang. Mal sehen ob ich morgen Muskelkater habe. *ggg* Sie ließ aber bereits anmerken, dass ich mich dran gewöhnen würde.
****en Frau
18.188 Beiträge
*********1990:
@****en Vielen Dank für deinen Vorschlag mit der Workshop.Aber ich glaube, das ist noch etwas too much. *g* Aber ich bin davon überzeugt, dass das eine Tolle Sache ist. *g*

Na, ob das jetzt immer noch "too much" für sie sein wird...?
*lach*
@****en. Mal sehen wie sich das nun alles entwickelt. Das Erlebnis heute war toll, aber trotzdem gehe ich erst mal extrem sensibel an die Sache ran. Ich bin sehr gespannt ob sich meine Freundin ...Verzeihung Göttin *ggg* tatsächlich dauerhaft in dieser Rolle wohlfühlt und wir die richtige Mischung zwischen ganz normaler Schmusebeziehung mit mir als starke Schulter und eben dem Herrin-Sklave Verhältnis hinbekommen.

Was ist wenn wir uns streiten, wie soll ich dann reagieren, wenn ich gleichzeitig ihr Diener sein möchte. Das wird alles sehr interessant.

Vor allem müssen wir uns Gedanken drüber machen, zu welchen Mittelt sie greifen kann, wenn ich nicht spure. *ggg*
****en Frau
18.188 Beiträge
Herzlich willkommen in deinem neuen Leben, mein Lieber!
********chaf Mann
7.467 Beiträge
JOY-Angels 
Zu dem "too much", kann ich da auch nur sagen, was Coleen hier schrieb: Lass das besser mal sie entscheiden, und nicht dich. *zwinker*

Du glaubst, dass es ihr zuviel wäre, oder? *floet* Vielleicht ist dem aber ja ganz und gar nicht so, und sie ist selbst Feuer und Flamme dafür, sobald du ihr diesen Hinweis gibst, dass es da einen Femdom-Stammtisch gibt, der auf Anfängerinnen sogar noch zugeschnitten ist. Was, bittesehr, soll da "too much" sein? So etwas kann sich doch jede Anfängerinnen-Femdom doch nur wünschen! *top*

Oder hast du Sorge, dass sie dort Dinge lernt, die dich dann "in play" vielleicht nicht mehr ganz so in deiner eigenen Komfortzone sein lassen ...? *floet*

Ernsthaft: Entscheide nicht für sie. Wenn du es ernst meinst, dann lass sie ihren eigenen Weg gehen. Selbst herausfinden, was ihrs ist, was ihr Stil ist, was sie kickt. Und eben auch, was sie nicht kickt.
Sie ist schon groß. Wenn etwas für sie "too much" ist, wird sie das schon selbst herausfinden.
Ich vermute aber mal, dass du sie unterschätzt. *zwinker* Denn wenn grundsätzliches Interessse ihrerseits da ist, dann kennst du erfahrungsgemäß höchstens die Hälfte ihres eigenen, neuen, Kopfkinos.
Und, nun ja, nicht alles muss zu dem passen, was du dir erträumst.
Es sollte schon noch Spielraum für Dinge sein, die ausschließlich sie sich erträumt.

*zwinker*
@********chaf
Es wäre für mich der absolute Traum, wenn meine Göttin sich so in die Thematik reinlebt, dass sie selbstständig ohne meinen Einfluss neue Ideen und Vorstellung sammelt, denen ich mich unterwerfen darf. Gerade das kickt mich. Ich möchte mich ihrem Willen unterwerfen und nach IHREN Vorstellungen erzogen werden.

Momentan ist mein Einfluss noch recht groß um ihr den Einstieg zu erleichtern. Mit "to much" meine Ich, dass ich Zeit geben möchte sich in ihre neue Position rein zu finden. Ich möchte ihr das Gefühl geben, dass sie großartig ist in dem was sie da tut. Ihr nun jetzt schon einen Workshop vorzuschlagen könnte ihr das Gefühl geben sie mache was falsch, oder müsse besser werden. Dieses Gefühl sollte lediglich ich als ihr diener haben.

Btw: ich habe heute per whats up schon drei neue Befehle bekommen in denen sie mich offen mit diener ansprichst. Ich bin so glücklich. SIE hat mir geschrieben, dass ihr das alles auch gefalle.
**********henke Mann
9.637 Beiträge
Kleiner Tipp:
Wenn sie heute von der Arbeit kommt, dann lümmelst Du nicht auf dem Sofa ;-).

Am besten wartest Du in Demutshaltung im Flur und Du hast neben Deinen täglichen Aufgaben noch etwas erledigt, was sie Dir nicht aufgetragen hat.
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