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Initiative der Sub

Initiative der Sub
Hallo liebe JoyClubber,

ich bin seit ein paar Monaten in meiner allerersten Dom-Sub-Beziehung, obwohl sich meine Neigung viele Jahre zurückverfolgen lässt. Jetzt lebe ich sie mit meinem Partner auch aktiv aus.

Er hat mich gewissermaßen in die Welt des BDSM eingeführt und meine (teilweise auch vor mir selbst verborgenen) Sehnsüchte und Phantasien geweckt. Am Anfang, vor den ersten Treffen, hat er mir Szenarien beschrieben; ich las mit / hörte zu und brachte meine Reaktion (Erregung) zum Ausdruck.
Später, als wir BDSM in die Realität verlagerten, lief es meistens genauso, er begann die Sessions und wenn er geil war, gab er mir einfach einen Befehl oder packte mich, fesselte mich, wodurch ich innerhalb kürzester Zeit auch dermaßen auf Touren kam, dass unsere Sessions immer ein tolles Erlebnis waren.

Seit einiger Zeit beginnt dieses eingeschliffene Muster ihn jedoch zu frustrieren, und seit wir darüber gesprochen haben, ist mir klar, dass sich etwas ändern muss.

Er meint, ich würde zu wenig Initiative zeigen, was den Beginn einer Session anginge.
Ich muss dazu sagen, dass ich ihm schon zeige, wann ich in Stimmung bin. Das kann dann an der Art meines Tonfalls zum Ausdruck kommen, manchmal provoziere ich auch bewusst oder spiele auf vergangene Sessions an und wie geil diese waren..
aber das ist (womit er Recht hat) sehr vage und keineswegs direkt.

Er sagt nun, dass er sich wünscht, dass ich öfter mal ihm zeige, wie geil ich bin, statt andersherum. Sonst würde er sich wie ein Bittsteller vorkommen, der etwas von mir wolle, statt ich von ihm.

Seine Vorstellung ist, dass ich das nicht subtil mache, also wie gesagt durch mein Verhalten, Tonfall etc.. sondern dass ich beispielsweise auf die Knie gehe und ihn demütig und vor allem explizit um eine entsprechende Behandlung bitte.
Er möchte es einfach unwiderlegbar hören, dass der Beginn einer Session von mir ausgeht und auf meiner Erregung gründet.

Mein Problem ist, dass ich mir sehr schwer tue, solche Dinge auszusprechen, obwohl ich sie mir natürlich wünsche und sie mich auch erregen. Ich habe zuviel Angst, dass meine Bitte im falschen Moment kommen könnte, dass es lächerlich wirkt oder ich dann nichts mehr herausbringe, wenn er weiterfragt, z.B. was er denn genau mit mir tun soll.

Meine Frage an euch, wie handhabt ihr das? Mir ist klar dass der Dom nicht die ganze Verantwortung für das "Sexleben" haben sollte, schließlich sind außerhalb einer Session beide in erster Linie erstmal Partner.

Inwieweit wünscht ihr Doms euch, dass Sub von sich aus zu euch kommt, und euch "animiert"?
Inwieweit wollt ihr bestimmen, wann eine Session startet und nicht danach gehen, ob Sub gerade geil ist, sondern darauf vertrauen, dass sie spätestens nach Beginn der Session geil wird?

Und an die Subs, fällt euch das leicht, euren Partner so direkt um etwas zu bitten, euch dabei evtl selbst zu erniedrigen, durch Worte oder Gesten? Wie geht ihr damit um, falls Dom euch abweist und euch mit eurer Erregung unbefriedigt "schmoren" lässt?

Ich sage jetzt schon einmal vielen Dank an alle, die antworten und mich teilhaben lassen.

LG Nea
Aus meiner (dominanten) Sicht darf meine Subbie auch schon mal zeigen, wenn sie eine Session möchte, sie darf auch Wünsche äußern, was sie denn gerne hätte.

Aber die Entscheidung, ob und wie wir "spielen", liegt natürlich bei mir! *grins*

Wenn ich keine Lust habe (soll auch ab und zu vorkommen), muss sie sich halt gedulden, und wenn ich Lust habe, heißt das noch lange nicht, dass Subbilein auch das bekommt ws sie sich wünscht (ich bin ja (meistens) nicht der Weihnachtsmann).

LG Mike
Vielleicht ...
...eine Anregung:

Schreib's ihm auf.

Ich bekam in einer früheren Beziehung öfter mal aufgeschriebene Fantasien in die Hand. Waren mir eine gute Anregung, manchmal ein Leitfaden, oft aber auch nur angenehme und spannende Lektüre.

Solche Texte sind und bleiben a) natürlich Fantasien, und sollten nicht zu 100 Prozent umgesetzt werden müssen,
b) Bilden sie aber eine sehr schöne Orientierung übr die schon bekannten Wünsche (und auch vielleicht bereits gemachten Erfahrungen).

Ansonsten kann ich dem Mike nur zustimmen:

Der Herr/Dom heißt so, weil ER bestimmt.
Das Ganze ist - wie oft und gern zitiert - nicht die Sendung "wünsch Dir was"

Und wenn Dein Herr sich sehnlich wünscht, dass Du vor ihm z.B. auf Knien um etwas bittest, dann sollte er dich wohl jeweils aktuell dazu bringen wollen - und können,


Meint der
*hm*
Irgendwie kommt mir dieses Thema altbekannt vor, aus den nicht-SM-Bereichen. "Meine Frau macht nie den Anfang, immer muß ich sie verführen", "meine Frau zeigt mir nie, wenn sie Sex will". Kennst du bestimmt selber.

Ich kann die Argumentation nachvollziehen, schließlich macht es ja die meisten Männer ziemlich an, nicht nur ein "Opfer" vor sich zu haben, sondern auch mal eine willige Komplizin. Die Angst vor einer Abfuhr gehört zu diesem Spiel genauso dazu und ist eben ein Teil des Machtinstruments deines Doms. Ich bin mir sicher, daß er auf deine Bitte, dich doch mal zu fesseln, nicht nur mit einem unwilligen Grunzen reagieren wird, während er weiter die Sportschau kuckt. Um den richtigen Zeitpunkt zu finden, kennst du ihn ja schon lang genug.
Danke für die Meinungen :-)
@ Mike: Ich denke genauso sieht es mein Herr auch, nur er möchte dass ich es ihm SAGE, nicht einfach nur zeige. Dass nur er bestimmt ob und was dann passiert, sollte schon so sein, sonst würde irgendetwas verkehrt laufen, denke ich *zwinker*

@******Mec: Das Aufschreiben von Phantasien ist echt eine gute Idee, die wir teilweise schon verwirklicht haben, in denen ich Stories für ihn aufschreibe oder wir im ICQ abwechselnd Szenarien erstellen… es geht ihm nur eher darum, dass ich in einer konkreten Situation meiner Stimmung Worte verleihe und ihm dadurch klar mache, wie sehr ich es gerade brauche. Ich glaube, es geht ihm gerade nicht darum, mich zu etwas zu zwingen, was er natürlich jederzeit tun könnte, kraft seiner Autorität über mich als Sub, sondern es geht ihm darum, dass ich unaufgefordert zu ihm komme und einfach die Initiative ergreife.

@***ra: Ich denke der Vergleich mit Nicht-SM-Paaren ist gar nicht mal so schlecht. Allerdings hatte ich dort nie Probleme, den Anfang zu machen, weil es eben mit weniger Überwindung verbunden war.
Schön dass du mir ein bisschen die Angst genommen hast, was eine negative Reaktion von meinem Herrn angeht. Und irgendwie zeigt ja gerade so eine Reaktion wieder sehr stark seine Macht und Dominanz, dass er eben mit meiner Lust spielen kann und gerade nicht nach meiner Pfeife tanzt.

Bleibt das Problem, dass das explizite Aussprechen solcher versauter, erniedrigender Dinge (zumindest zu Beginn der Session) noch eine ziemliche Hürde darstellt..
Dom ... Sub ... das ist doch nicht der Kern der Sache !
Ich halte es da eher mir Elora, das Frau sagt, was sie will , ist auch im Vanilla Bereich ein Thema.

Schön finde ich zuallererst mal , das dein Partner ,Nea, dir so klar sagt, was er sich wünscht.
Anstatt rumzuknatschen, oder womöglich den Super Dom zu geben, der seine Wünsche irgendwo vergräbt, spricht er mit dir. Keine albernen Befehle, oder (anfänglich) nicht zu leistenden (von deiner Seite ) Anordnungen.

Ich denke, das du ihm ruhig sagen könntest, wie schwer dir der Start fällt. Das du Anlaufzeit brauchst, und auch ziemlich in`s Stottern kommen könntest.
Wähle die Position, in der du dich am wohlsten fühlst. es muß ja nicht immer das Knieen sein - eine Frau, die sich produziert (wenn du das magst ) gefällt sicher jedem Mann !
Es schadet auch nichts, wenn du genau die Kleidung trägst, die er toll findet . Das Auge ißt ja mit !
Vielleicht mit langsamem Ausziehen ? Und dazu das eine oder andere (gerne auch ) ordinäre Wort ?

Wenn dir das Sprechen schwer fällt, dann lern doch , gerade zu Anfang, den Text auswendig. Im Ernst, schreib dir was auf, und lerne es !
Wenn er weiß, wie schwierig das Ganze für dich ist, wird er dich auch nicht in Verlegenheit bringen, sondern Einsteigen ... und dann , zack , wird die Sache zum Selbstläufer !

Und , ganz wichtig, wie ich finde :
Lass Gedanken wie ........... :
er ist der Dom ... er läßt die Party steigen !
er bestimmt wo es lang geht !
.(.. Männer lassen sich gerne verführen, und die , die Eier in der Hose haben, brauchen solchen Text auch nicht !)
............. gar nicht erst zu !

Ihr werdet euch ja gut genug kennen, da wirst du sicher auch beurteilen können, wann die Show eine schlechte Idee ist , z.B. wenn er gerde Überstunden hinter sich hat, die Sportshow guckt, oder einfach mies drauf ist .
Meine Idee, schreib ihm eine sms, in der du dein Vorhaben ankündigst. Dann kann er sich noch immer rausnehmen, diese Möglichkeit sollte er auch haben ... nicht ?
Ihr habt ja ein gutes Sex Leben, er wird dich nicht einfach fies zurück weisen !

Also, versuchs .. ohne Stress, ohne Druck und ... wenn`s am Anfang nicht so gelungen ist, dann auch mit Humor !
Meines Erachtens das wichtigste, nach der Liebe !

Gruß,
Morticia
********rtig Paar
27.845 Beiträge
sowas kommt von sowas ...
...::: bekannte problematik :::...
*zwinker*
nuuuun irgendwann will der herr geliebte auch mal "körperlich" und "fassbar" die gier seiner sub nach ihm selbst spüren dürfen.

manche subs geniesen zu sehr das leittier und zeigen dadurch bedingt etwas weniger "aktivität" was das spiel betrifft.
das ist ne zeitlang ganz nett aber irgendwann möchte man auch mal (als dominanter) die ursprünglich und ungezügelte lust des gegenübers wohlwollend zur kenntniss nehmen.
der grat zum "top from the bottom" ist schmal aber durchaus lecker, wenn das ganze nicht kippt.
man kann aus der, zu tage tretenden, lust der sub auch wunderschöne speile ableiten, die ihr wiederum den göttlichen schmollbick ins gesicht zeubern.

experimentiert mit dieser art der "lustzeigung" und redet im nachgang darüber

  • SchlagFertige Grüße

@****ea

Bleibt das Problem, dass das explizite Aussprechen solcher versauter, erniedrigender Dinge (zumindest zu Beginn der Session) noch eine ziemliche Hürde darstellt..

Wer weiss, es könnte ja Absicht sein, dich dazu zu bringen, sie auszusprechen, diese "bösen" Wörter in dem Mund zu nehmen.

Ich kann den Wunsch deines Partners nachfühlen, wer will nicht das Gefühl begehrt zu werden spüren unabhängig ob es um SM geht oder um jegliche andere Form von Sex.

Das deine Initiative evtl. zum falschen Zeitpunkt kommen kann, ja das ist Risiko, ein Risiko welches der Aktive, in dem Fall der der den Anfang macht, trägt.

LG
narciss
Seine Vorstellung ist, dass ich das nicht subtil mache, also wie gesagt durch mein Verhalten, Tonfall etc.. sondern dass ich beispielsweise auf die Knie gehe und ihn demütig und vor allem explizit um eine entsprechende Behandlung bitte.
Er möchte es einfach unwiderlegbar hören, dass der Beginn einer Session von mir ausgeht und auf meiner Erregung gründet.

Aktiv werden in einer eigentlich gewollt passiven Rolle, ja das kenne ich und wir erleben es derzeit auch. Wenn ich darüber nachdenke eine Gradwanderung, auf dem selben schmalen Grad, auf dem ich sie führe. Auf der einen zum passiv sein erzogen, auf der anderen der Wunsch nach angemessener Aktivität das sie zeigt und sagt was sie will. In diesem Fall eine Session weil sie geil ist, ohne das es danach aussieht, "jetzt mach mal ich habe gerade wieder Lust".

Eine Situation die nicht einfach mal so eben zu lösen ist, birgt sie doch ein Konfliktpotential mit Grundsatzdiskussion, über die Rollenverteilung.

Wenn andere hier schon einmal an dieser Stelle waren, wie habt ihr es gelöst?

narciss
Wenn andere hier schon einmal an dieser Stelle waren, wie habt ihr es gelöst?

An dieser Stelle waren wir doch alle !

Ich für meinen Teil ... learning by doing !
Einschließlich Pleiten, Lachern und dem Schaffen von Anekdoten, an die ich mich heute mit einem Lachen zurück erinnere.

Gruß,
Morticia
@ narciss
@ narcissDanke für deine super Beiträge!
Ich kann meinen Herrn auch verstehen und nachfühlen. Dieses Gefühl, begehrt zu sein, braucht man einfach.

Du schreibst
Eine Situation die nicht einfach mal so eben zu lösen ist, birgt sie doch ein Konfliktpotential mit Grundsatzdiskussion, über die Rollenverteilung.

Mein Partner hat es mir so erklärt, als ich dieselbe Befürchtung geäußert habe: Bevor die Session beginnt, sind wir ja noch nicht Dom und Sub, sondern einfach ein Paar, zwei Partner, die beide für ein ausgefülltes Sexleben verantwortlich sind.
Und er möchte eben nicht dass er immer den Anfangspunkt setzt, unwissend ob ich davon gerade begeistert bin. So leuchtet mir das schon ein.
Innerhalb meiner Rolle als seine Sklavin, seine Sub, würde ich es mir nicht anmaßen ihm zu sagen was er mit mir machen soll, außer er lässt mich um etwas bitten, natürlich. Da möchte ich dann auch weiterhin passiv sein und ihm nicht reinreden.


@ Morticia: Vielen Dank für deine Anregungen. Besonders die Gedanken, die ich mir nicht machen sollte. Habe mich nämlich ertappt dass ich solche Gedanken schon hatte, und das ist auf Dauer wirklich etwas eigensüchtig. Den Tipp mit dem Aufschreiben finde ich wirklich gut, auch wenn ich hoffe dass ich das nur ganz am Anfang brauchen werde schäm

@********rtig: Ich finde, auch du triffst es auf den Punkt. Ich möchte nur nochmals sagen dass ich nicht schreibe, weil ich den Wunsch meines Herrn irgendwie komisch oder abwegig finde, sondern weil ich ihm diesen Wunsch erfüllen möchte und unseren Spaß am BDSM steigern/aufrechterhalten möchte.
Dass es nicht zum Topping from the Bottom wird, dafür wird mein Herr schon sorgen *g* da bin ich ziemlich sicher. Er mag einfach auch Bestätigung und Anregung und Initiative sehen, das kann ich nachvollziehen.
Dauer wirklich etwas eigensüchtig.

EIGENSÜCHTIG ???

Diesen Aspekt, Nea, habe ich noch gar nicht gesehen !!
Sehr interessanter Gedanke !
Du hast völlig recht, Diese Haltung bring Mann wirklich in Zugzwang und lässt so natürlich auch Druck entstehen.
Und das brauchen die Akteure in einer Session sicher zuallerletzt !

Gruß,
Morticia
Ja, sicher... sich zurückzulehnen und zu warten, bis einem eine geile Session quasi auf dem Silbertablett serviert wird, wäre schon sehr eigensüchtig. Wer dient dann eigentlich wem?
Stattdessen eine Sklavin, die von ganz allein kommt und sagt: "Mein Herr, bitte erlaube mir, dir xyz.... "- das wäre eben Initiative, die mir noch schwerfällt.
Ich bin glaube ich etwas in der Mitte, ich signalisiere und zeige so etwas schon auch, und bin nicht völlig unbeteiligt daran wenn ein Spiel beginnt. Aber es sollte eben etwas deutlicher werden und nicht gar so einseitig sein. An der Umsetzung werde ich arbeiten, dazu hab ich bald eine Woche am Stück Gelegenheit (Fernbeziehung -- endlich Ferien *zwinker* )
@*****cia

Ich für meinen Teil ... learning by doing !
Einschließlich Pleiten, Lachern und dem Schaffen von Anekdoten, an die ich mich heute mit einem Lachen zurück erinnere.

Ich lese aus deinen Worten, es locker und entspannt zu betrachten, Rükschläge in Kauf zu nehmen und immer das Beste daraus zu machen.

Gefällt mir!
Stelle ich doch beim Lesen fest, das ich mir am meisten im Weg stehe, Perfektion ist aber auch zu verlockend *roll*

Bitte keine Kommentare, ich weiss das es Perfektion nicht gibt, andere haben auch schon versucht in 7 Tagen was perfektes zu schaffen.

Du hast völlig recht, Diese Haltung bring Mann wirklich in Zugzwang und lässt so natürlich auch Druck entstehen.

Der berühmte Bauchladen, den ich nicht habe.

@****ea

Bevor die Session beginnt, sind wir ja noch nicht Dom und Sub, sondern einfach ein Paar, zwei Partner, die beide für ein ausgefülltes Sexleben verantwortlich sind.

Ist euer Sexleben wirklich nicht davon betroffen, ist es so "unbelastet" wie eh und jeh, kein Einbringen von Handlungen aus dem SM-Bereich ? *floet*

LG
narciss
Ich greife da Nea einfach mal vor, okay, narciss ?

Nach meinem verständniss, sind Dom und Sub zuallererst mal ein Paar, und ein ausgefülltes Sexleben, ist doch ebenso Bdsm wie auch Vanilla.
Und das Paar ist immer gemeinsam in der Verantwortung, dasselbe gemeinsam zu gestalten, zu erleben und befriedigend für beide sein zu lassen.

Was ich sagen will, diese beiden Bereiche sooo ganz strikt zu trennen ... kann doch nicht gehen .
Haben die Bdsm Paare hier wirklich nur auf eine Art Sex, oder verwischen sich die Grenzen nicht auch ?


Insofern finde ich Nea`s Satz prima.

Gruß,
Morticia
@ narciss
Ich bin grad nicht sicher was du meinst.. was das Einbringen von SM-Handlungen in das Sexleben angeht, selbstverständlich machen wir das..
ich wollte mit dem zitierten Satz nur sagen, dass man ja auf den Gedanken kommen könnte:
Sub hat nichts zu fordern oder zu fragen, Sub hat abzuwarten, es geht nicht darum ob Sub Lust auf etwas hat sondern wann Dom Lust hat etc etc..

Aber wenn man wirklich Alltags- und Sexleben trennt, so ist man faktisch noch nicht in diesem Verhältnis, wo ein Teil geduldig warten muss, was als nächstes passiert, sondern in einer gleichberechtigten Partnerschaft..und da kann man sich ja abwechseln, wenn es um die Initiation einer Session geht.
Natürlich würde ein Anfang einer Session von ihm anders aussehen als von mir. Er würde befehlen, zupacken, etc.. ich dagegen würde demütig bitten.. und damit wäre ich in meiner "Rolle" und die Session könnte beginnen.
Wir trennen Alltag und Sex, was nicht heißt, dass die Übergänge nicht fließend sein können..
Was ich sagen will, diese beiden Bereiche sooo ganz strikt zu trennen ... kann doch nicht gehen .

Nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen, selbst wenn es nicht zu einer Session kommt, haben Mann und Frau ersteinmal angefangen sich im SM zu bewegen, wird es ab dann immer ein Fluß aus allem sein.

narciss
***va Frau
3.485 Beiträge
Mir fällt es auch schwer um eine Session zu bitte. Was bei uns auch eine einfache Variante ist, um von meiner Sub-Seite ein Spiel zu forcieren:

Wenn wir beieinander sitzen, fange ich an ihn zu küssen und Mund/Hand wandert irgendwann zu seinem Schwanz. Er lässt das dann einen Moment geschehen und wenn dann von ihm ein "habe ich Dir das erlaubt?" oder ähnliches kommt, sind wir in unseren Rollen. Wenn er einfach zurück küsst und streichelt, ist er vielleicht auch mal nicht für eine Session aufgelegt und es wird weiterhin gekuschelt oder es gibt Vanilla-Sex.
********etze Mann
85 Beiträge
Subbie-Initiative erfordert Mut
Das Problem dabei, als Sub die Initiative zu ergreifen, ist doch, dass man das schreckliche Risiko einer Zurückweisung eingeht.

Sowohl die Wahrscheinlichkeit dafür als auch die Angst davor ist auf der Sub-Seite wohl meist größer.

Meine Liebste ergreift Initiative - noch ganz in ihrer Partnerrolle - z. B. mit "ein bisschen Haue wär' schon schön" oder kurz mit einem sehnsüchtigen "Haue?".

Das klingt vielleicht einfach, muss ihr aber ziemlich schwer fallen, schließlich könnte ich ganz einfach "och nö" sagen, während sie gerade sooo dich dran ist, ihre Existenzberechtigung darauf zu reduzieren, mir Lust zu bereiten. (Sprich: Sie verlöre jeden erkennbaren Wert - eine schreckliche Vorstellung.)

Dieses Problem hätte ich bei einer Zurückweisung nicht. Es geht gar nicht darum, ob es überhaupt je ein "och nö" gäbe - das Inkaufnehmen der entfernten Möglichkeit muss ihr zwangsläufig gefährlicher erscheinen als mir.
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
@ handschuetze
Danke das hast du sehr toll geschrieben.
Und ich denke genau so wird es wirklich vielen Subbis gehen.

Wobei ich denke, dass auch für die Männer eine solche Abweisung sehr schmerzhaft sein kann.


Mein Mann und ich hatten uns mal ein sehr neutrales Zeichen ausgemacht.
Und zwar das Halsband.
Der jenige von uns beiden, dem nach einer Session war, sollte das Halsband einfach hinlegen.
Und wenn ich es anziehe, bzw, er es mir anlegt sind wir drin in unseren Rollen.
Und wenn nichts davon passiert, musste man den anderen nicht abweisen, zumindest nicht in dem Sinn.

  • LG Blackangel


Wer seine Tränen lacht, braucht sie nicht zu weinen!
*****_nw Frau
98 Beiträge
Heißbegehrter Dom
Erdulden für den Herrn, gehorsam seiner Lust dienen... schön und gut, aber mein Geliebter genießt es auch im Spiel meine Gier auf ihn zu spüren. Wenn meine Hände besitzergreifend über seinen Körper fahren, mein Mund hungrig seine Haut schmecken will, dann ist es für ihn befriedigend dieses Begehren zu spüren und auch steuern zu können.
Klar "gehört es sich nicht", dass Subbie sich einfach so am Herrn vergreift. *roll*
Klar, dass er mich da gelegentlich in meine Schranken weist. *nono*
Klar, dass er nur darauf wartet, mir großmütig Körperkontakt zu gestatten.... *knuddel2*

@********etze:
Du hast recht. Allerdings ist nach Haue fragen noch das Leichtere. Wobei Haue ja eben nur einen Teil des Spiels ausmachen. Dir dienen zu dürfen, ist mir in dem Zusammenhang ja auch wichtig. Hier würde eine Zurückweisung, den von dir beschriebenen Effekt haben.

Warum aber bei einer Anfrage meinerseits die Wahrscheinlichkeit einer Zurückweisung höher sein soll als umgekehrt, würde mich jetzt doch mal interessieren... *hm*

@*******gel
Interessante Idee!
Aber woran merkt ihr, dass der Partner das Halsband liegengelassen und nicht einfach übersehen hat?

LG Ines
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
@***ly

Na ja wir sind entweder abends beide im Wohnzimmer auf der Couch oder beide am PC die nebeneinander stehen.
Es wäre eher unmöglich es zu übersehen, denn dort gehört es sonst nicht hin *g*
Ob es jetzt der Schreibtisch oder der Couchtisch ist.

  • LG Blackangel


Wer seine Tränen lacht, braucht sie nicht zu weinen!
*****_nw Frau
98 Beiträge
@blackangel
Na, ich kann da ziemlich blind sein... Ich würd' mich schwarz ärgern, wenn ich dann ein "Du wolltest doch nicht!" zu hören bekäme... *heul2*

Da du von diesem Ritual in der Vergangenheitsform sprichst, scheint ihr nicht mehr so oft darauf zurückzugreifen. Wie handhabt ihr das jetzt?

LG Silly
@nea
Kenne dieses angesprochene Problem genau.
War in unserer Beziehung auch ein richtig heftiger Knackpunkt.
Auch meine Partnerin , hat auf Vorwürfe von mir so geantwortet.
Auch ich kam ( bin auch dom veranlagt ) mir irgendwann so vor, als wäre ich Derjenige immer von dem es ausgehen muss.
Was auch einen dominant veranlagten Mann irgendwann einmal
" frustriert". Bzw. man unsicher wird ob man nicht überfordert usw.

Meine Partnerin hat auch wie du dann gesagt : "Hey, ich zeigs dir doch " bzw : " Ich hab dir doch gesagt......" .

Und da kommt das - wahrscheinlich genetisch bedingte Problem der unterschiedlichen Sprache , bzw. Deuten von Zeichen , zwischen Mann und Frau voll zum Tragen.

Männer sind und verstehen meist nur Direkt und auf den Punkt gebracht - Frauen können das meist nicht so und umschreiben das Ganze ( was wir dann wieder nicht verstehen ).
Ist wirklich sehr oft so.

Bei uns haben wir angefangen zu lernen, das ich ihre " verblümte " Sprache zu verstehen suche und sie versucht es ein wenig direkter auszudrücken. Was nicht immer funktioniert .Leider.

Nalja , ihr werdet das schon packen, wollte euch / dir nur damit sagen das ihr mit dem Problem nicht alleine seid.......
Nea, sieh es einfach als Herausforderung! Ich habe selber größte Probleme, "schmutzige" oder "unanständige" Dinge laut auszusprechen (Denken, Wünschen und Schreiben sind da kein Problem *gg*), aber ich glaube, genau dieses Winden und Rotwerden und Schämen wird dein Herr sehr genießen. So sind sie, die Kerle *zwinker*. Die Idee mit dem auswendig gelernten Text finde ich sehr hilfreich, dann vergißt du wenigstens nicht, WAS du dir eigentlich von ihm wünschen wolltest, sobald er dich ansieht und eine Augenbraue hochzieht...
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