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Tiefe Drepression - Beginn der Wechseljahre?

Tiefe Drepression - Beginn der Wechseljahre?
Tja... wo fange ich an? Ich habe vor einem guten halben Jahr nach über 20 Jahren die Pille abgesetzt. Abgesehn von einem spürbaren Eisprung hat sich menstruationstechnisch nicht viel verändert - etwas mehr, etwas kürzerer Zyklus, aber eingentlich ganz geregelt. Ich werde demnächst 39 und habe ansonsten noch nichts von Wechslejahren gespürt, keine Hitzewallungen, keine trockene Scheide, keine sexuelle Unlust (eher das Gegenteil) .

Ich habe Probleme sachlicher Art, die mich natürlich ziemlich runterziehen, aber sachlich betrachtet durchaus lösbar sind. Aber seit einigen Monaten fehlt mir die Energie, ich bekomme einfach den Hintern nicht hoch. Vernachlässige den Haushalt, tue im Job nur das Nötigste, bin müde und ausgebrannt und teilweise so unkonzentriert, dass ich mich z.B. beim Eintippen von Telefonnummern mehrfach verwähle.

Seit etwa 2 Wochen stecke ich in einer tiefen Depression, die am vergangenen Wochenende ihren Höhepunkt hatte. Ich habe nur geheult und war soweit, mich in eine Klinik bringen zu lassen. Ein guter Bekannter hat mich dann allerdings darauf hingwiesen, dass ich außer einem Bett und Essen dort auch zuerst einmal keine großartige Hilfe bekommen würde, und wir haben laaaange gesprochen und in meinem Kopf ein bisschen aufgeräumt. Einen so schlimmen Seelenzustand habe ich bei mir noch nicht erlebt und bin völlig entsetzt, zu welch tiefer Trauer ich überhaupt fähig bin. Parallel bin ich bez. meiner Period heute an Tag 33, normal sind 25 bis 28 Tage.

Hat diese fürchterliche Antriebslosigkeit und Traurigkeit einen hormonellen Grund? Geht das mit 39 schon los? Kommen meine Tage nicht wegen meines Seelenzutandes, oder ist die Depression eine Begleiterscheinung des hormonellen Zustandes?

Da ich Ärzte nicht so besonders mag hätte ich gern erst einmal Erfahrungen von Euch - Frauen in meinem Alter, bevor ich mich entschließe, mich stundenang ins Wartezimmer zu setzen.
Schwierig zu beantworten.
Wenn Du andere Gründe ausschliest

• weil sie einfach nicht da sind oder
• weil Du siehst nicht sehen willst

der Hinweis:
Ich habe Probleme sachlicher Art, die mich natürlich ziemlich runterziehen, aber sachlich betrachtet durchaus lösbar sind.

macht mich etwas stutzig. Kopf und Bauch gehen doch zwischendurch ganz unterschiedliche Wege.

Hat diese fürchterliche Antriebslosigkeit und Traurigkeit einen hormonellen Grund?

Das wird Dir ohne Hormonsqreening bei einem Facharzt niemand 100% beantworten können. Dafürsind die "Beschwerden" die mit den Wechseljahren einher gehen viel zu inidviduell und unterschiedlich.

Da ich Ärzte nicht so besonders mag hätte ich gern erst einmal Erfahrungen von Euch - Frauen in meinem Alter, bevor ich mich entschließe, mich stundenlang ins Wartezimmer zu setzen.

Kann ich durchaus verstehen, aber wenn ich so down wäre wie Du, würde ich mir eine/n gute/n Freund/in schnappen und den Weg zum Arzt Deines Vertrauens gemeinsam in Angriff nehmen.

Solche tiefen depressiven Löcher sind hart und man hat das Gefühl, dass man nie wieder rauskommt. Ohne fremde Hilfe ist es fast nicht möglich. Aber wenn Du bereit bist nicht nur unsere (eher "moralische") Hilfe, sondern auch fachliche Hilfe anzunehmen, hast Du eine gute Chance Gegenmassnahmen ergreifen zu können und das Leben wieder in vollen Zügen zu geniessen.

Ich drücke Dir die Daumen.

LG

Glyxkind
"macht mich etwas stutzig. Kopf und Bauch gehen doch zwischendurch ganz unterschiedliche Wege."

hmmm. Ist das nicht normal? Ich finds ziemlich normal, dass ich mich aus der Situation herausstellen kann und sehen, dass ein Problem durchaus lösbar wäre. Bedrücken kann mich das Ganze trotzdem - auch so sehr, dass mir die Kraft fehlt, die verstandesmäßig durchaus sichtbare Lösung tatsächlich und tatkräftig anzupacken.

Es würde mir helfen zu erfahren, dass diese Bedrückung normal ist. Dass andere Frauen das auch haben, insbesondere in meinem Alter - vielleicht oder wahrscheinlich als ein Zeichen der beginnenden Wechseljahre.

Ich suche einfach nach einem Grund, warum meine Gefühle derart entgleisen. Es gab immer mal Situationen in dennen ich traurig war. Hund gestorben, Beziehung beendet.. aber das, was da am Wochenende abging war eine andere Dimension.
hallo
sorry ich hab nicht so viel zeit deshalb versuche ich mich kurz zu halten..
ich bin zwar noch ein paar jahre jünger als du und ich bin auch eine die wirklich nicht gerne zum doc geht...
aber in deinem fall würde ich schon mal nenn arzt aufsuchen..
ich hatte auch so löcher die kamen und gingen wieder und anfang des jahres wollt ich nicht mehr war bei vielen ärzten und keiner konnte mir wirklich helfen. dann bin ich freiwillig stationär gegangen dachte aber mei wer soll mir hlfen könne..
und glaub mir du liegst nicht nur so rum es gibt viele möglichkeiten von bewegung über sport musik usw. wie du den tag rum bringst..
also mir hats geholfen werd aber jetzt auch noch auf reha gehn da sie bei mir auch borderline festgestellt haben..
so ist vielleicht etwas ein durcheinander aber ich hoff ich konnte etwas helfen?
lg
schmackofatz
hmmm. Ist das nicht normal? Ich finds ziemlich normal, dass ich mich aus der Situation herausstellen kann und sehen, dass ein Problem durchaus lösbar wäre.

Was ist schon normal?

Normal, das Problem zu sehen, zu erkennen und zu lösen oder,

auch so sehr, dass mir die Kraft fehlt, die verstandesmäßig durchaus sichtbare Lösung tatsächlich und tatkräftig anzupacken.

die fehlende Kraft es angehen zu wollen, andere Sachen vorziehen, es schieben.

Das kann für eine Depression sprechen, wenn es pauschal zu deinem Leben gehört, generell die Kraft fehlt Probleme anzugehen. Es ist was normales wenn es nur bei bestimmen Problemen ist. Jeder Mensch hat seine Baustellen die ihm besonders schwer fallen, um die er einen großen Bogen macht.

Es würde mir helfen zu erfahren, dass diese Bedrückung normal ist. Dass andere Frauen das auch haben, insbesondere in meinem Alter - vielleicht oder wahrscheinlich als ein Zeichen der beginnenden Wechseljahre.

Denkst du wirklich es würde dir helfen?

Das wäre das herabsetzen des eigenen Problem, die relativierung im Vergleich zu anderen Menschen. "Anderen geht es noch schlechter als mir, also muss es mir jetzt wieder besser gehen". Ein schöner gedanklicher Ansatz, der sich leider in der Praxis zum Bummerang entwickelt. Denn nur weil andere Frauen evtl. die gleichen Symptome in vergleichbarer Situation haben, erklärt es sich zwar für deinen Kopf, nur ist es nicht dein Kopf der mit seinen Erklärungen fühlt. Somit bleiben die Gefühle, die das eigenetliche Problem sind, dein Problem.

LG
narciss
nein nein nein. Es hat mir in meinem Leben schon immer geholfen, Dinge auf eine sachliche Ebene runter zu holen. Das geht durch Verstehen. Verstanden, sortiert, in kleine Häppchen aufgebröselt, abgearbeitet, erledigt.

Das ist genauso wie mit Bauchweh: wenn ich weiß, dass ich sie habe, weil ich mich hoffnungslos überfressen habe, trinke ich einen kräuterschnaps und warte einfach bis es vorbei ist. habe ich Bauchweh und weiß nicht wovon, ist es schon blöder: meine tage könnten kommen, also mal lieber eine Binde einlegen. es könnte auch ein Durchfall kommen, also wäre Kirmes ohne Toilette in der Nähe jetzt ganz schlecht. Vielleicht waren die Pilze doch nicht alle ungiftig und ich sollte spätestens beim ersten Schwindel zur Sicherheit mal ins Krankenhaus fahren...
******die Paar
1.738 Beiträge
Nach...
.....Absetzen der Pille (wenn du sie längere Zeit genommen hast) kann es durchaus zu solchen Reaktionen kommen, wie du sie beschreibst. Deine Hormonsituation ist lange Zeit geregelt worden und muss nun wieder in den dir eigenen Rythmus kommen. Diese Schwankungen können ganz normal sein und müssen nichts mit Wechseljahren zu tun haben. Manchmal sollte, wenn die Beschwerden sehr schlimm für die betreffende Person sind, dem Körper bei der Umstellung geholfen werden.
Aber auf jeden Fall solltest du mit deinem Gynäkologen, der dir ja auch die Pille zuvor verschreiben hatte, darüber sprechen.
Denn, auch wenn du weisst, woher deine Depression kommt, ist damit nicht zu spassen. Eine unbehandelte Depression ist kein Spaziergang und kann auch mal gefährlich sein.

Sollte dein Arzt nicht auf dich eingehen, such dir einen, dem du vertrauen kannst. Es gibt, entgegen der verbreiteten, nicht immer maßgeblichen *zwinker* "Volksmeinung" sehr viele, verantwortungsvoll arbeitende Ärzte, die mit dir zusammen einen Weg finden möchten.

Ich wünsche dir einen guten Weg.....bad_tidie___sie
****no Frau
290 Beiträge
Es würde mir helfen zu erfahren, dass diese Bedrückung normal ist. Dass andere Frauen das auch haben, insbesondere in meinem Alter - vielleicht oder wahrscheinlich als ein Zeichen der beginnenden Wechseljahre.

dann möchtest du also, dass das der grund ist, und suchst frauen, die dir das bestätigen, weil es ihnen auch so geht ? hm.. *roll*

geht es dir eigentlich durchgehend- im ganzen zyklus so, dass du dich depressiv fühlst ? oder ist es eine art starke pms- also ca. 1 woche vor vor dem wiedereinsetzen der periode ?

ich würde zum gynäkologen gehen, einen bluttest machen lassen (hormonspiegel). ansonsten / zusätzlich gibt es eine reihe natürlicher methoden zur stimmungsaufhellung (homöopathische und natürliche medizin, bachblüten, aromatherapie).
am besten wäre es noch, einen therapeuten zu finden, dem du wirklich vertraust. vielleicht liegen die gründe ja auch bzw. zusätzlich auf der seelischen ebene

alles gute u. liebe grüsse
*****_he Frau
60 Beiträge
Geh auf jeden Fall zu einem Psychiater/Neurologen und lass abklären, ob du wirklich depressiv bist.
Zu dieser Diagnose gehören bestimmte Merkmale.
Wenn du schreibst, dass du keine Energie hast, antriebslos bist, traurig bist, so sind das nicht unbedingt Anzeichen für eine Depression.
Möglicherweise bist du einfach nur überfordert und da könnte schon eine Auszeit sprcih Reha genügen.
Bewerte deinen Zustand nicht über. Eine Depression ist eine ernste Krankheit, bei der du selbst kaum noch klar urteilen oder denken kannst. Du kannst aber deinen Zustand durchaus selbst einschätzen und weisst, dass etwas nicht stimmt.
Mag sein, dass der hormonelle Umschwung durch das Absetzen der Pille eine Rolle spielt, aber für Wechseljahre bist du definitif zu jung.
Warum hast du die Pille abgesetzt?
*********chen Paar
6.332 Beiträge
depressionen
@***ia
aber für Wechseljahre bist du definitif zu jung.
möchte ich so nicht stehen lassen
habe eine bekannte die war mit 32 schon in den wechsel
und auch schon öfter von fällen gehört dass frauen grade mal 28 waren

@********gabe
klar dass dein hormonspiegel durcheinander kommt wenn du nach 20 jahren täglich pille einwerfen die ruckartig absetzt
mit wechseljahre hat das wohl nichts zu tun
es kommt mir so vor dass du für alles was du hast direkt nach einer begründung suchst damit du es dir erklären kannst

Das ist genauso wie mit Bauchweh: wenn ich weiß, dass ich sie habe, weil ich mich hoffnungslos überfressen habe, trinke ich einen kräuterschnaps und warte einfach bis es vorbei ist. habe ich Bauchweh und weiß nicht wovon, ist es schon blöder: meine tage könnten kommen, also mal lieber eine Binde einlegen. es könnte auch ein Durchfall kommen, also wäre Kirmes ohne Toilette in der Nähe jetzt ganz schlecht. Vielleicht waren die Pilze doch nicht alle ungiftig und ich sollte spätestens beim ersten Schwindel zur Sicherheit mal ins Krankenhaus fahren...
und deshalb suchst du dir jetzt aus es könnten ja die wechseljahre sein
ob sie es sind kann wohl nur dein gyn dir sagen
wobei man nicht klar sagen kann wenn man dieses oder jenes symphtom hat ist man in den wechsel
ich z.b hab die wechseljahre nur daran erkannt dass meine periode seit nem halben jahr ausbleibt und ich hitzewallungen hatte bzw ab und an noch habe
von depresionen trockener scheide und was sonst noch
bei mir keine spur
lg jagstpaerchen(w)
Ok, Wechseljahre kann ich ausschliessen, habe aber auch diese Zeiten wo ich dahinlebe.

Antriebslos, müde, Hintern nicht hochbekommen...
Ich weiß aber nach einem Tief folgt ein Hoch.

Chronisch scheint keinem Menschen die Sonne aus dem Ar*ch.

Folgender Satz:

Ich habe Probleme sachlicher Art,

Somit kennst Du dein Problem, weißt wo Du ansetzen mußt.

Sache ist sehr schwierig, da es auch eine Depression sein könnte die behandelt werden muß.
Über Foren sollte man keine Diagnose stellen.
Einen ausgesprochenen Frust-Tag hatte ich immer schon 2 Tage bevor die Periode kam. Und eben weil ich wusste "es wieder mal der Samstag vor dem Montag...." konnte ich jahrzehntelang damit gut umgehen.

Meine Periode ist dann übrigens gestern gekommen, und seit vorgestern steigt so ganz, ganz langsam die psychische Belastbarkeit wieder an.

Eines dieser sachlichen Probleme kann ich in absehbarer Zeit lösen. Der Kopf weiß, wie es geht. Ich möchte mir keine Depression andichten, ich bin einfach nur völlig schockiert über meinen Zustand am letzten WE. Da konnte ich wirklich keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Und ja: ich bin jemand, der die Dinge verstehen muss. Passiv sein und einfahc "erdulden" ist nicht meine Art. Wenn ich weiß was das ist und wo es her kommt, kann ich etwas dagegen tun. Ich werde es mit Mönchspfeffer versuchen.
******die Paar
1.738 Beiträge
Dem ist...
...generell nicht so!
aber für Wechseljahre bist du definitif zu jung

Wechseljahre gehen oft in mehreren Phasen vor sich und können durchaus sogar noch früher beginnen.
*****_he Frau
60 Beiträge
Ja, auch in dem Alter kann man in den Wechsel geraten. Ist zwar selten, aber passiert.
Daher finde ich es um so wichtiger, die Diagnose Depression zu bestätigen oder auszuschliessen.
Und wenn du die Pille nach 20 Jahren absetzt, muss das einen Grund haben? Warum hast du das getan? Wie passt das zu deinen "sachlichen Problemen"?
Bei uns
oder besser bei meiner Frau, die wird bald 42 hat das auch schon begonnen. Aber nur aus Seelischen Zuständen blieb die Periode mal 40 Tage aus. Kommt dann aber mal wieder nach 13 Tagen. Wie der Körper halt eingestellt ist.
Aber seelische Probleme lösen Stress im Körper aus, und es kann dadurch veränderungen geben im Körper.
LG
Bachblüten
Meine Erfahrung:

Bin knapp 10 Jahre älter als Du, hatte aber vor nicht allzu langer Zeit ähnliche "Erscheinungen". Periode blieb aus, ständiges Rumgeheule, Antriebslosigkeit. Auch ich hab gedacht, das seien die Wechseljahre.

Ich bin auch keine Ärzte-Rennerin und hab mir dann selbst Bachblüten besorgt, um dieses sehr verstärkte "PMS" auszugleichen. Hab selbst eine Mischung aus 3 verschiedenen Substanzen zusammengestellt und - ich hätte es selbst nie gedacht - es hat geholfen! Die "Stimmungslöcher" waren zwar immer noch da, aber lange nicht mehr so tief und so überwältigend.

In der Zwischenzeit hat sich das mit meiner Periode wieder eingependelt. Also nix mit Wechseljahren. Lag wohl eher an einem Ereignis in meinem Leben, das einer Art Schock gleichkam und mir meinen kompletten Körperhaushalt durcheinander brachte. Inzwischen brauch ich auch die Bachblüten nicht mehr.

Ich würd an Deiner Stelle nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen und sofort von "Depression" reden. Stimmungsschwankungen sind normal und manchmal beeinflussen uns Dinge von außen mehr als wir uns selbst eingestehen wollen. Je mehr Sorgen und Gedanken man sich dann macht, desto tiefer fällt man in das Loch. Da würd ich mich aber noch lange weigern, von "Depression" zu sprechen.

Dennoch kann der Gang zum Arzt, um rein sachlich festzustellen, ob organisch kein Problem vorliegt, die aufgewühlte Psyche etwas beruhigen.

Alles Gute Dir!

RoJ
Wenn
man keine Stimmungsschwankungen hätte, das wäre furchtbar. Weil der Körper muß sich ja um jedes Jährchen einstellen wo man sich verändert.
Liebe TE

Was du beschreibst, ist auf jeden fall ein zeichen, dass du an deinen grenzen kommst, ausgebrannt bist, mit deinen bisherigen strategien, dieses neue problem, nicht zu lösen weiss.

du wirst hier beiträge von vielen hören, die dies und das so und anders erlebt haben, mit erbsen oder mit chemo behandelt haben.

nimm dich gefälligst ernst und gehe zum arzt, egal ob deine gyn, dein hausarzt oder einen psychologen/psychiater - freunde sind nett in solchen situationen mit vielen ratschläge und vorsichtsgebote und erfahrungsberichte. mit guten ratschläge, heilt man aber niemand.

du willst gründe?...
vielleicht ist dein blutzucker zu durcheinander. oder dein blutdruck zu nieder, macht dich schlapp. oder du hast eine schleichende infektion die dein abwehr system zu sehr in anspruch nimmt. oder deine weiblichen hormonen spielen verrückt. oder hast eine beginnende degenerative erkrankung die sich jetzt so ausdrückt. oder die alten problem haben dich zu sehr persönlich beansprucht, du bist jetzt ausgebrannt bis depressiv. oder... ich lasse es jetzt, möchte dir jetzt auch nicht angst einjagen, denn es können banalen bis gravierende gründe haben für dein zustand. differenzialdiagnosen, gehören nicht in eine internetplattform, sondern beim arzt

ich will dir damit klar machen:

tue etwas....!! lass dich abklären, damit du aufgeklärt bist.

"falls sie fragen oder probleme haben, besuchen sie ihren arzt oder apotheker"

die werden mit dir die nötigen abklärungen machen um heraus zu finden was du hast, wie und ob man es behandeln kann und soll, und ernst nehmen, wie DU es angehen möchtest.
*******ips Paar
115 Beiträge
Livia: "Eine Depression ist eine ernste Krankheit, bei der du selbst kaum noch klar urteilen oder denken kannst."

-->Das ist so allgemein nicht zu sagen! Auch bei einer Depression gibt es unterschiedliche "Härten" von leichten über mittlere bis schweren Depressionen! Ich selber habe eine mittelschwere Depression, kann klar urteilen und klar denken! Wer Depressionen hat, ist nicht gleich ein völliges Wrack, sondern zwar krank, aber immernoch ein ganz normal denkender Mensch!

@TE: Ob du Depressionen hast, kannst du wirklich nur bei einem Arzt feststellen lassen! Auch die Gründe dafür können vielfältig sein. Mach es dir nicht so einfach: Die Wechseljahre sind schuld!
Ich bin bestimmt nicht in den Wechseljahren, komme so weit im Leben gut klar und habe dennoch Depressionen. Mittlerweile weiß ich warum, möchte hier aber nicht näher darauf eingehen.

Und in einer Klinik liegst du mit Sicherheit nicht den ganzen Tag rum, sondern es finden Einzel- und Gruppentherapie, Ergotherapie und verschiedene Bewegungsangebote statt.
Solltest du wirklich Depressionen haben, die behandelt werden müssen, so informiere dich doch mal, ob es in deiner Nähe eine psychatrische Tagesklinik gib, dort bist du nur tagsüber und kannst abends wieder nach Hause. Und am Tage gibt es dort Beschäftigung genug *g*

Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen. Aber bevor du dich selbst verückt machst, geh zu einem entsprechenden Arzt!

Liebe Grüße,
chips
****in Mann
24 Beiträge
mach dir erstmal nicht so viele Gedanken um dich selber und geh einfach zu einem Psychologen (am besten einer mit Dr. med. vorne dran, der kann auch weiter überweisen, jemand der "nur" Psychologie studiert hat ohne Medizin darf das nicht). Wenn du mit dem nicht klar kommst dann geh zu einem anderen. Bis du bei einem bist den du nett findest und dem du auch vertraust.

Bei mir war das zum Glück schon die erste.


Und falls es sich dann tatsächlich um eine Depression handeln sollte, wird dir dein Arzt das dann sagen und evtl. mit einer medikamentösen Behandlung anfangen, was aber in der Regel nicht mehr so gerne gemacht wird. Ich habe damit auch schlechte Erfahrungen machen müssen weil die Antidepressiva die ich vor 1,5 Jahren noch genommen habe es schlimmer gemacht haben.

Warte mit dem Schritt zum Arzt nicht zu lange, von alleine wird das in der Regel nicht besser (wenn es sich tatsächlich um eine Depression handelt)


Es ist wirklich nichts ungewöhnliches mehr an einer Depression zu leiden, wo die herkommt, ob genetisch veranlagt (so war es bei mir wohl in erster Linie und wurde dann durch äußere Faktoren ausgelöst), durch Wechseljahre oder sonst einen tiefen Einschnitt in das Leben sei mal dahingestellt. Die Behandlung ist eigentlich immer ein ähnlicher wenn nicht sogar gleicher Weg.

Eine Depression bedeutet keineswegs dass man verrückt oder irre wäre, es ist lediglich so, dass die Neuronen im Gehirn Glückshormone "absaugen" so dass nicht mehr genug davon vorhanden sind. Es ist also eigentlich eine Stoffwechselkrankheit. Psychische Beschwerden sind Symptome und nicht die Krankheit selbst.

Mir hat es ungemein geholfen damals dass ich 8 Wochen (keine Angst, nicht jeder bleibt so lange) in einem Krankenhaus war (welches aber von der Versorgung her fast ein Hotel war)
chips_fish hat sehr recht damit dass du dort nicht den ganzen Tag rumliegen würdest, im Gegenteil, ich war selten so aktiv wie in der Zeit. Nur war es für mich damals wichtig dass ich eben abends NICHT nach Hause gekommen bin, sondern Sorgen und Stress in der Zeit draußen lassen konnte. Das müsste dann eben ggf. mit dem Arzt abgeklärt werden.

Seitdem habe ich keine Beschwerden mehr (überhaupt keine und ich bin da sehr drauf sensibilisiert denke ich) und nehme auch keine Tabletten. War im nachhinein die beste Entscheidung die ich treffen konnte dahin zu gehen, wer weiß wozu das für mich geführt hätte, wenn ich das nicht gemacht hätte.

Falls du dich ein wenig austauschen möchtest und vielleicht eine tolle Adresse für so etwas brauchst, schreib mir doch eine CM, ich antworte bestimmt.
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