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Beziehung beendet - Freunde bleiben ... geht das?

Freunde bleiben nach Beenden der Beziehung?

Dauerhafte Umfrage
********nate Frau
213 Beiträge
Themenersteller 
Ich fürchte mein Beitrag wurde da sehr falsch verstanden.

Es ging ja zuvor um Frauen, die extrem lange und sogar jahrelang nicht loslassen können und immer noch "klammern"!!
Und ich bin mir ganz sicher, dass da keine "Gespräche mit Freundinnen" mehr helfen!!
Das ist absolut nicht mehr gesund und gehört auch nicht zu einer gesunden "Heilungsphase".
Und ob manche hier es jetzt wahr haben wollen oder nicht, manchmal ist professionelle Hilfe nötig.
Ich verstehe immer nicht, warum so giftig reagiert wird sobald man das Wort "Therapie" in die Runde schmeisst *nixweiss*

Und darum sage ich es nochmal .... es ist ganz sicher keine Schande, wenn sich jemand der selber nicht zurecht kommt und aus einem gewissen Verhaltensmuster auch nicht raus kommt, sich richtige Hilfe sucht!
Und ich hatte es so verstanden, dass das eigentliche Thema darum ging, ob es möglich ist nach einer Beziehung eine Freundschaft aufzubauen.
Aha....:( , ..dann habe ich das wohl falsch verstanden. *g*
********nate Frau
213 Beiträge
Themenersteller 
Hin und wieder gibts halt Abweichungen in einer Diskussion *zwinker*
Also *zumthema*
Mir geht es wie @Medchen
Ich kann Medchen sehr gut verstehen. Bin eigentlich recht gut im Leben verankert, Haus, Frau, Katze, guter Job und ausreichend Geld.
Aber es gibt eine Ex-Freundin, die ich nicht loslassen kann. Wir waren bis vor 10 Jahren 20 Jahre mehr oder wenige zusammen. 376 mal hat sie Schluß gemacht, 375 wollte ich wieder mit ihr zusammen sein. Bei all meinen anderen Freundinen war nach dem Schluss auch wirklich Schluss. Nur bei ihr nicht. Und auch heute bemühe ich mich immer noch ab und zu wieder mit ihr in Kontakt zu kommen. Was sie aber (Gott sei Dank) kategorisch ablehnt.
Es gibt scheinbar Menschen die einen das ganze Leben begleiten, auch wenn sie nicht gut tun.
Es ist bei mir durchaus unterschiedlich.
Ich habe mit einigen meiner ehemaligen Beziehungen​ eine gute freundschaftliche Beziehung und das auch noch nach vielen Jahren.
*g* *g* *g*
Manchmal gelingt es manchmal halt nicht.
Im Moment ist es so, dass ich mich von meiner ehemaligen Spielbeziehung emotional nicht lösen kann. Allerdings war es die ganze Zeit in der wir Kontakt hatten ein ewiges On/Off Gezicke. Mal von seiner Seite, Mal von meiner.
Dann haben sich bei mir Gefühle entwickelt und bei ihm halt nicht.
Die "Beziehung" war D/S lastig und aus dem Grund ist das Machtgefälle nun Mal anders als bei anderen Geschichten.
Allerdings war er sehr lieb und hat mir dabei geholfen es langsam angehen zu lassen, obwohl ich bestimmt oft ganz anstrengend war.
Erst nachdem ich ihn darum gebeten habe hat er mich als Kontakt gelöscht alles war sehr liebevoll und geduldig.
Ja und trotzdem tut es immer noch sehr weh und ich kann auch noch niemand anderen an mich heran lassen weil ich jeden mit ihm vergleiche.

Aber ich werde trotzdem keine Therapie machen. *g*
Je liberaler, solider und gewährender das eigene Wertegerüst, desto eher hat man die Kraft, anderen ohne Ressentiments wieder "in die Freiheit" zu entlassen.


...und noch was sympathisch-zynisches als thematisch passendes Schmankerl:

Man kann keine Beziehung schneller beenden, als sie zu beginnen.
(o.wilde)
@ phlegmaniac
*lol* Ich liebe O. Wilde *top*

@ Tante Renate:
Es ging ja zuvor um Frauen, die extrem lange und sogar jahrelang nicht loslassen können und immer noch "klammern"!!

Ja, ein Beitrag ist mir in Erinnerung, aber wenn Klartext geredet wird, passiert das nicht!

Man kann jemand wegen schlechten Gewissens, man-will-ja-keinem-Wehtun-Haltung usw. auch noch schön am Gängelbändchen halten und meint, damit was Gutes zu tun.
Wir haben her ja auch immer nur die Sichtweise des einen Parts, und da kann ich auch gern etwas beitragen:

Einer meiner Ex-Freunde hat mit mir telefonisch Schluss gemacht. Fand ich unterirdisch, und ich hab ihn auch ziemlich angemotzt.
Kurze Zeit darauf meldete er sich wieder und meinte, ob wir Freunde bleiben könnten???

Nein, wer so wenig A***** in der Hose hat, mir das ins Gesicht zu sagen, der verdient meine Freundschaft nicht!
**********amore Frau
429 Beiträge
Also meine große Liebe hat mir die Beendigung unserer Beziehung per Whatsapp mitgeteilt und ich bin ihm heute noch dankbar dafür.

Mir hat es den Boden unter den Füßen weggezogen, Zusammenbruch, Heulkrämpfe, Nervenfieber, die ganze Palette und um nichts in der Welt hätte ich ihm dieses entwürdigende Schauspiel bieten wollen.

Mein Stolz ist mir in solchen Situationen sehr wichtig und den konnte ich mir auf diese Art bewahren.
Meistens kommt der Spruch
lass uns Freunde bleiben von dem Part, der verlässt.
Evtl. sogar ernstgemeint, oft aber einfach als Floskel, um die soeben ausgesprochene Trennung für den anderen Part und evtl. auch für sich selbst etwas "abzumildern".

Ab und zu kommt der Spruch auch vom verlassenen Part. Wobei hier sicher oft noch die Hoffnung da ist... ala: Wenn ich ihm/ihr etwas Zeit gebe, kommen wir sicher über die Freundschaft wieder zusammen.

Das kann vielleicht klappen, aber kann auch ganz ganz bös nach hinten losgehen.
Der verlassende Part denkt sich: Prima, er/sie hat's ja recht gut aufgenommen. Und der verlassene Part
hängt noch eine Weile in der Beziehung drin und leidet.
@ godetevi l'amore
hast Du ihm überhaupt noch geantwortet???
**********amore Frau
429 Beiträge
Ja natürlich. Ich habe ihm viel Glück gewünscht dass er irgendwann findet was er sucht.
Ich bin weder sauer, noch frustriert, noch igle ich mich ein. Nur einen anderen Partner wird es für mich wahrscheinlich nicht mehr geben, er war perfekt. Aber Liebe kann man nun mal nicht erzwingen und ich habe eben zu viel Stolz um darum zu betteln. Ich lebe auch alleine sehr gut und Langeweile kenne ich nicht.
@Godetevi_lamore
ja kenne ich sehr wahre worte ... würde ich so unterschreiben .. *roseschenk*
******rid Mann
2 Beiträge
Das kommt darauf an, wieviele Gefühle trotz Trennung noch da sind.
Oft hat es geklappt, befreundet zu sein, oft haben wir uns aus den Augen verloren und nur bei einer ist eine Freundschaft unmöglich, da überhöhte Gefühle noch da sind und wir es wohl gegenseitig nie akzeptieren würden jemand anderes an der Seite des Ex zu sehen.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Mal so, mal so.
Der Vater meiner Jüngsten ist mein bester Freund.
******ard Frau
3.303 Beiträge
Bei mir war es mal so, das ich nach der Trennung eine Bannmeile um seine Wohnung gelegt habe. Ich habe alles gemieden was auch nur im Ansatz nach "da kennt man uns" roch und das war gar nicht so leicht, wohnte er doch Citynah, so das ich auch eine ganze lange Weile nicht in die Stadt ging. Irgendwann kam ein Anruf, mit Namen, und ich dachte noch "was für eine coole Technik, das der Name übermittelt wird und nicht die Nummer" .. vollkommen verpeilt hab ich übersehen, das er ja noch im Handy gespeichert war und deswegen der Name auftauchte. Ich war "soweit weg" das mir der pure Name nichts mehr sagte in dem Moment. Er hat freundlich gefragt, ob er seinen Wohnungsschlüssel wieder haben könnte, denn den hatte ich auch noch und so trafen wir uns ... gute sechs Monate danach.
Es war wie einen guten , alten Freund treffen .. was wir danach auch wurden. Wir waren immer ein bisschen auf Distanz zueinander, aber auch immer so vertraut wie man mit einer gemeinsamen Geschichte ist. Leider ist er an Krebs erkrankt und auch daran gestorben .. ich vermisse ihn unendlich als Freund.
********nate Frau
213 Beiträge
Themenersteller 
@******ard .... fühl Dich einfach *knuddel* .... und danke für Deine Geschichte!
*******o69 Mann
6 Beiträge
Es kommt meiner Meinung auch darauf an, wie offen beide mit der Situation umgehen können und was die Zukunft sonst so bringt. Bei mir und meiner damaligen Ex war es anfangs auch kompliziert, wir wollten beide ein freundschaftliches Verhältnis, jedoch konnte sie mit dem nicht umgehen, dass ich bald eine neue hatte. Es wurde von ihrer Seite viel gestichelt etc., bis ich den Kontakt eine Zeit lang abgebrochen hatte. Jetzt hat sie ihren Traummann gefunden, ist schwanger und wir verstehen uns wieder..
*******chen Frau
445 Beiträge
Mein Exfreund gehört mittlerweile zu meinen besten Freunden. Das war nicht immer so und hat auch das ein oder andere Jahr gebraucht, aber letztendlich haben wir uns nicht im Bösen getrennt und es gab ja auch mal einen Grund, warum wir zusammen waren, gemeinsame Werte und Ansichten vom Leben. Alles auch gute Voraussetzungen für eine Freundschaft
Schwierige Frage... in der Regel ist es ein typisches Thema bei
dem der Mann wieder verliert und entweder die Pflaume ist oder
einfach nicht überzeugend genug sein soll. Man muß wissen was
man will. Es "kann" gutgehen.... schön für diejenigen für die es
geklappt hat und wieder zusammengefunden haben. Es kommt
wirklich auf die Charaktere an und ob es eine ernstgemeinte Trennung
ist oder eben halt eine Orientierungsphase, ob Kinder mit dabei sind
oder nicht. Eigentlich ging es bei keiner meiner Beziehungen. In der
Regel sind tiefere Gedanken dahinter.
**2 Mann
6.163 Beiträge
Ich hätte mir eine zumindestens anständige Trennung auf zivilisierter Basis gewünscht. Menschen trennen sich täglich zu tausenden - einer (vermeintlich) guten Zeit muss man nicht zwingend etwas schlechtes hinterherwerfen. Man geht seiner Wege und gut ist - treffen sich diese Wege zufällig wieder, kann man sich gegenseitig in die Augen schauen. Das sollte das Mindeste sein.
Nun, dazu sind nicht viele fähig.
Dann ist das eben so - ein Statement über sich treffen Menschen eben selbst.
Am Ende einer Beziehung offenbart sich der Charakter eines Menschen eben am klarsten und vollständigsten
******nde Frau
71 Beiträge
Beziehung beendet.....
Habe gerade mit meinem EXMann telefoniert (wir waren nicht verheitatet, Exmann ist einfacher zu schreiben als ExLebensabschnittsgefährte). Gutes Gespräch! Heute nicht Politik. Wir kümmern uns umeinander. Manchmal drei Wochen keinen Kontakt. Er erzählt mir von seinen Freizeitaktivitäten. Ich über das, was ich lese und was mir im Kopf rumgeht.
*******uss Frau
264 Beiträge
Der wahre Charakter
**2:
Am Ende einer Beziehung offenbart sich der Charakter eines Menschen eben am klarsten und vollständigsten

Das gilt dann wohl für beide Seiten. Zum einen, wie jemand die Beziehung beendet, und zum anderen, wie der andere damit umgeht.

Aber ja, der wahre Charakter zeigt sich. Vielleicht nicht sofort, da die Emotionen, Wut, Enttäuschung oder Trauer, im Vordergrund stehen. Aber langfristig, sollte es möglich sein, dem Anderen adäquat zu begegnen. Man hat sich schließlich irgendwann geliebt.

Jedoch ist die Wahrnehmung des "wahren" Charakters relativ. Man interpretiert aus Enttäuschung oder Unverständnis für das Verhalten des Verlassenen.

Zeit und Abstand sind wohl wesentliche Komponenten.

Nach jeder Beziehung sollte eigentlich das Gute zurück bleiben. Das verhindert, dass ich misstrauisch werde, alles Gewesene in das Neue hereininterpretiere.

So halte ich es jedenfalls *g*
**2 Mann
6.163 Beiträge
Mag sein, was Du schreibst - und im theoretischen Ansatz stimme ich dir zu.
Wenn sich Ereignisse dann derart gestalten, dass sich dadurch alles zuvor gesagte, versprochene und getane als Schall und Rauch erweisen, und somit entwertet werden - nicht durch mich selbst, sondern durch geschehenes - dann bleibt in der Praxis leider nichts übrig.

Und ja, das hat mit der eingenen Wahrnehmung und Interpretation zu tun - mit was sonst?
Es geht ja dabei um mich, meine Emotionen und dem gesamten Formenkreis, der mich als Person ausmacht. Völlige Objektivität ist daher natürlich und aus gegebenem Anlass nicht möglich - allerdings auch nicht notwendig.

Es gibt nur zwei Menschen aus meiner Biographie, denen ich nichts mehr zu sagen habe - und das aus sehr gutem Grund.
Anderen gegenüber habe ich sehr angenehme Erinnerungen und zuweilen auch ein sehr eigenes Lächeln beim Erinnern übrig - neulich begegnete ich zwei Menschen aus meiner Vergangenheit - eine Begenung beschreibt einer meiner HP's.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Mit allen Beziehungen vor meinem Mann bin ich im Guten auseinandergegangen, aber ich habe zu keinem von ihnen noch Kontakt… keiner weiß warum ....
Ausnahme ist mein Ex Geliebter, mit dem ich parallel zu meiner Ehe eine zweitBeziehung geführt habe. Wir sind Kollegen und sehen uns quasi täglich. Unser Ende ist nun 14 Monate her und mittlerweile hat sich der Liebeskummer verändert. Ich finde es wunderschön unglücklich verliebt zu sein, Sitze aber nicht zu Hause rum und heule sondern genieße mein Leben und freue mich eben oft darüber, dass ich zwei Männer lieben kann… Und kürzlich habe ich festgestellt, dass er mittlerweile wirklich eine Freund geworden ist. Dass der Freundschaftsaspekt in unserer Beziehung einfach wichtiger ist als unsere Tatsache als ExPartner.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Verrat oder Trauer?
Es ist erlaubt, bei einer Trennung nicht nur um die verlorenen Lebensperspektiven zu trauern sondern auch verletzt zu sein und irrational zu reagieren. Es ist erlaubt aus Angst vor solchen Reaktionen, sich der Gefahr gar nicht erst auszusetzen und den Kontakt zu meiden.

Aber mal provokant gefragt:
Ist das Ausmaß vom Verletzt-sein nicht direkt davon abhängig, wie falsch man vorher die gemeinsame Basis eingeschätzt hat, wie stur man seine Ideale über die erlebte Wirklichkeit gestellt hat und wie wenig man den Partner wirklich gesehen hat in seiner Entwicklung und seinem Leiden an der Beziehung?

Ist nicht das der Grund, warum der Verlassene mehr leidet als derjenige, der die Trennung eingeleitet hat? Geht nicht so hart mit euch selbst um und lasst euch Zeit.
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