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Tips und Tricks zu gut formulierten Ansagen

*********herz Mann
320 Beiträge
Fragen lassen....
...immer Raum für Interpretation oder Spielraum. Somit ist eine Ansage etwas, was von Dir als Feststellung gesagt/geschrieben wird. Z.B. Ich möchte, dass Du gegen 20:00Uhr hier bist. Im Fall dass etwas dazwischen kommt erwarte ich bis 20:00 Uhr eine Nachricht.
Andernfalls lässt Du durch die Frage Spielraum mit dem Du dann umgehen musst.
Wenn er sich nicht festlegen mag oder kann, dann kann er sich zumindest erklären.
Und das Ausrufezeichen dient einfach dazu, den Befehlschatakter einer Ansage zu unterstreichen....

Markus
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Aber ums Befehlen geht's doch eigentlich gar nicht? Es geht darum, eine Erwartung mit möglichst geringem Missverständnispotenzial zu kommunizieren. Siehe mein Beispiel mit den Spaghetti. Da war kein Ausrufezeichen dabei und ich finde, es ist doch recht klar und deutlich :).
******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
*******Glam:

a) "Meinst Du nicht, dass Du um 15.00 Uhr hier sein kannst? " *liebguck*

b) "Meinst Du nicht, dass Du um 15.00 Uhr hier sein kannst? " *nachdenk*

c) "Meinst Du nicht, dass Du um 15.00 Uhr hier sein kannst? " *anmach*

d) "Meinst Du nicht, dass Du um 15.00 Uhr hier sein kannst? " *freundchen*

Stimme ich zu. Ich will das *freundchen* unbedingt im WA haben. *smile*

"Aber es gibt auch noch: Meinst du nicht, dass du um 15:00 hier sein kannst? *g* "



******uja:
(Auch wenn ich bei Fragen des Typs "Kannst/könntest du …" dazu neige, noch einmal nachzufragen "Soll ich?" )

Ich fände das niedlich. *love*
****i2:
Fragen können durchaus eine Ansage sein. Und es geht ja nicht um Überwachung, sondern um Kommunikation.

Es geht absolut um Kommunikation.

Mir sagte mal einer:

-Es gibt das was man sagen möchte.

-Das was man sagt.

-Das was der andere hört.

-Das was der andere versteht.


Und da muss man sich finden. Ich finde das ist ganz passend.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Das ist im Grunde Schulz von Thun mit den vier Ohren und Schnäbeln. Es ist der Grund, warum das manchmal so schwierig ist. Und warum es eben Techniken wie OAABS gibt.

Gibt es denn noch andere Optionen?
******nee Frau
3.511 Beiträge
Themenersteller 
****i2:
Aber ums Befehlen geht's doch eigentlich gar nicht? Es geht darum, eine Erwartung mit möglichst geringem Missverständnispotenzial zu kommunizieren. Siehe mein Beispiel mit den Spaghetti. Da war kein Ausrufezeichen dabei und ich finde, es ist doch recht klar und deutlich :).

Stimmt es geht nicht um Befehle.
Ich finde Befehle eh einfacher klar zu formulieren und zu kommunizieren als Erwartungen.

Und ich denke, dass sie darum unter anderem auch "vorsichtiger" gestaltet, formuliert und kommuniziert werden von mir.
********chaf Mann
7.479 Beiträge
JOY-Angels 
"Meinst du nicht, dass du um 15:00 hier sein kannst? *ungeduldig* "

Ich denke, da wird die Intention auch irgendwo klar. *mrgreen* Oder aber auch:

"Meinst du nicht, dass du um 15:00 hier sein kannst? *paddle* "

Das könnte ja vielleicht noch zusätzlich motivieren. *floet*

Ich schließe mich jenen an, die sagen, dass Sprachnachrichten auf Whatsapp enorm helfen können. Garniert dann mit einem dazu passenden Smiley, der dann alle Fragen dazu beantwortet.
Dies ist im übrigen auch der Grund, warum ich gerne welche verwende. Auch hier im Joy. Weil sie noch einmal dem Ganzen eine Mimik hinzufügt und damit eine zusätzliche Information, die Missverständnisse zu vermeiden hilft. *g*
****a45 Mann
249 Beiträge
Smileys
Verlasst Euch einfach nicht zu sehr auf die speziellen Smileys zur non-verbalen Kommunikation, denn sie können auf unterschiedlichen Geräten unterschiedlich dargestellt werden ... und dann habt ihr den nächsten Kommunikationssalat ...

-acqua
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
****a45:
denn sie können auf unterschiedlichen Geräten unterschiedlich dargestellt werden

Die Whatsappsmileys nicht. Allerdings können sie dennoch missverstanden werden.
Bei solcher Kommunikation bevorzuge ich definitiv eine Sprachnachricht oder einen Anruf.. Schriftlichem fehlt für mich der Tonfall zu sehr, der Tonfall giebt schon an ob es fragend, lockend (säuseln *zwinker* ) ärgerlich, befehlend oder sonst wie gemeint ist.. Die grössten Missverständnisse fanden bei mir fast immer schriftlich statt, allein schon weil ich fliessend sarkastisch spreche / schreibe und das auch noch mit zynischem Akzent, schriftliche Missverständnisse vorprogrammiert.. Ich gebe mir zwar Mühe es zu vermeiden, aber die Art der Kommunikation und auch Interpretation von Satzzeichen ist doch sehr individuell. Für mich ist ein Ausrufezeichen ein Ausdruck von Verärgerung, Nachdruck wie "keine Diskusion" etc... So hatte ich auch "Bis später!!!" eher nicht positiv interpretiert, jedoch giebt es Leute die so ihre Vorfreude zum Ausdruck bringen, und ich interpretiere es als Sarkasmus in der Richtung dass die Person genervt ist oder ähnliches.
Akustische Kommunikation ist schon mal einfacher wegen des genannten Tonfalls, Regeln und Vorgaben vereinfachen zusätzlich..
"Wann hast du wieder mal Zeit?" Lässt offen ob diese Woche, diesen Monat, dieses Jahr, und wann es Antwort geben soll...
"Hast du diese Woche Zeit? Wenn ja wann?" Darauf bekam ich fast immer eine brauchbare Antwort..

Was halt auch oft stattfand, ein leichter Zwang, nicht nur bei D/s sondern ganz allgemein auch sonst im Alltag, auf eine Frage wie "wollen wir Freitag...... " was auch immer.. Dann kam oft eine wischiwaschi Antwort "mal schauen/ weis noch nicht / gebe vielleicht noch Bescheid" etc was manchmal nervig war, dann gabs den Zusatz "Ja oder Nein." Zwischen mir und meiner Frau war das auch oft so, im Zweifelsfall wird die Frage formuliert dass Ja oder Nein einfach zu wählen sind mit der Ansage hinterher dass Ja und Nein eine gute Antwort auf die meisten Fragen wären..

Gruss Mataras M
Grundsätzlich kurze, klar formulierte Anweisungen für Aufgabenstellungen. Je kürzer, desto weniger Raum für Fehlinterpretationen.
Fragen möglichst so formulieren, dass sie nur mit Ja oder Nein beantwortet werden können oder eben eine präzise Antwort verlangen. Also nicht "ungefähr" sondern z.B. "frühestens" oder "spätestens" benutzen.
*******rike Mann
136 Beiträge
WhatsApp
Ganz ehrlich...ja ich nutz den Ticker auch ständig aber mal ganz ehrlich aber Beziehungstechnisch wenns Wichtig ist nein!Es kommt zu Missverständnissen weil es per Mail meistens anderes rüberkommt als man eigentlich meint 😉
Beziehe mich jetzt auf die Te,hab den weiteren Verlauf nicht durch gelesen 😉
...Gruß
****mi Mann
6 Beiträge
Anrufen
Schreiben ist oft unklar. Ruf ihn an.
*********nolia Mann
61 Beiträge
Kompabilität und kommunikative Intelligenz
****i2:
Das ist im Grunde Schulz von Thun mit den vier Ohren und Schnäbeln. Es ist der Grund, warum das manchmal so schwierig ist. Und warum es eben Techniken wie OAABS gibt.

Gibt es denn noch andere Optionen?

Ich finde es schwierig Fachexpertise in andere Lebensbereiche zu importieren. Militärische Sprache, davon ab dass ich von OAABS noch nie gehört habe (daher gleich mein Interesse: Woher kommt das denn? Für die NATO gilt ja STANAG 13, also woher kommt das denn?), ist ja immer kodiert und setzt voraus, dass beide den selben Zeichensatz haben. Beispielsweise steckt ja hinter Absicht auch nicht etwas was wir beiebig übersetzen können, sondern ein klares Schema, welches wiederum auch der Empfänger und nicht nur der Sender kennen muss.
Insofern erscheint es mir zweckmäßig von Fall zu Fall zu arbeiten, nämlich den gewohnten Kommunikationsregeln die sich zwischenmenschlich ergeben zu folgen.
Es ist ja ein bekanntes Problem, dass inbesondere im BDSM-Berich oftmals Sub nicht versteht was Dom von ihm will. Das liegt ja dann letztendlich weder an den Rolen noch an der Situation, sondern in einem grundlegenden Kommunikationsproblem. Wer sich im Alltag miteinander austauschen kann, kann dies in der Regel ja auch beim "Spiel" verständigen. Wenn aber schon grundsätzlich eine Sprachbarriere besteht, funktioniert auch das Spiel nicht. Ich führe einmal ein bekanntes Problem einer Freundin an. Sie schreibt ihrem Sub eine reflektierte, lange Nachricht als Reflexion zur letzten Session und fragt ihn dann ihrerseits nach seinen Eindrücken. Wenn darauf dann eben nicht die gewünschte ausführliche Antwort auf etwaige Fragen oder ein Eingehen auf ihr Gesagtes erfolgt, sondern nur ein "Super!" dann liegt das Problem nicht im Rollengefüge, sondern in Mangel sozialer Intelligenz und unterschiedlichen Kommunikationsweisen.
Was ich sagen will. Wer im Alltag kommunizieren kann, kann es auch in anderen, intimeren Situationen.
****ui Mann
68 Beiträge
Deutsche Sprache, schwere Sprache
Die Komplexität der deutschen Sprache nicht es nicht nur zur Möglichkeit, sondern zur Pflicht, sich präzise Auszudrücken um Missverständnisse zu vermeiden. Eines der Kardinalprobleme bei scheiternden Beziehungen.

OAABS kann man übrigens googlen.
• (O)rientierung
=> Umfeld, Lage, erhaltener Auftrag, Mittel
• (A)bsicht
=> Entschluss, Zielsetzung, ev. Begründung
• (A)uftrag
=> Verteilung der Teilaufträge
• (B)esonderes
=> Rahmenbedingungen, Mittel, Gefahren
• (S)tandort
=> Standort des Führenden
****ui Mann
68 Beiträge
...macht es nicht...
sollte das heißen. Nachbearbeitung nicht möglich?
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
*********nolia:
davon ab dass ich von OAABS noch nie gehört habe (daher gleich mein Interesse: Woher kommt das denn?

So wird es in der Schweizer Armee gehandhabt. Nennt sich Fünfpunktebefehl.

*********nolia:
Insofern erscheint es mir zweckmäßig von Fall zu Fall zu arbeiten, nämlich den gewohnten Kommunikationsregeln die sich zwischenmenschlich ergeben zu folgen.

Das sehe ich auch so. OAABS sollte man einfach als Gedankenstütze sehen. Es hilft beim Überlegen, ob man an alles wichtige gedacht hat. Da gibt es bestimmt auch andere Merkhilfen, die im Kern aber auf dasselbe hinauslaufen werden.

*********nolia:
Beispielsweise steckt ja hinter Absicht auch nicht etwas was wir beiebig übersetzen können, sondern ein klares Schema, welches wiederum auch der Empfänger und nicht nur der Sender kennen muss.

Sehe ich anders. Hast du mein Spaghettibeispiel gelesen? Ich finde, das geht wunderbar.

*********nolia:
Wer im Alltag kommunizieren kann, kann es auch in anderen, intimeren Situationen.

Es geht hier aber nicht um erfolgreiche Kommunikation, sondern um effiziente (und erfolgreiche) Kommunikation. Die Frage ist also, wie man Aufträge so formulieren kann, dass sie von Anfang an möglichst klar sind und keine Rückfragen benötigen.
*********nolia Mann
61 Beiträge
Dann muss ich wohl doch nochmal in den Diskurs eintreten. Verflucht, normalerweise kann ich einfach meinen Senf dazu geben und niemand bezieht sich im Folgenden darauf.

****i2:
Es geht hier aber nicht um erfolgreiche Kommunikation, sondern um effiziente (und erfolgreiche) Kommunikation. Die Frage ist also, wie man Aufträge so formulieren kann, dass sie von Anfang an möglichst klar sind und keine Rückfragen benötigen.
Erfolgreiche Kommunikation ist ja in der Regel zumindest effektiv, wenngleich nicht effizient. Aus meiner Sicht ergibt sich bei einem guten zwischenmenschlichen Umgang die Herausforderung klarer Aufträge gar nicht, da sollte doch so etwas wie "du hast gefühlt, was ich gedacht habe" einstellen, oder nicht?
Vielleicht diskutieren wir aber auch aus zwei grundlegend verschiedenen Blickwinkeln, die gar nicht unbedingt mit dem Thema in Verbindung stehen. Es ist wohl zum einen auch die Frage welchen Sender man sich dabei vorstellt und welchen sprachlichen Duktus man bevorzugt. Ich will im Schlafzimmer nicht unbedingt militärisch geführt werden. Zum anderen liegt es womöglich auch an meiner individuellen Abneigung gegen militärische Prozesse im Alltag.

****i2:
Sehe ich anders. Hast du mein Spaghettibeispiel gelesen? Ich finde, das geht wunderbar.
Habe ich, finde ich nur bedingt gangbar. Aber das ist vielleicht jedem selbst überlassen. Ich will es nun auch nicht zerreden, sonst verderbe ich den Input den du gegeben hast und das liegt mir fern.

Insofern reduziere ich meine Hypothese ggf. auf das Minimum, der Pudels Kern sozusagen: Klare Kommunikation braucht kein festes Schema, sondern eingespielte Kommunikationsregeln zumindest was den Raum Schlafzimmer angeht. Begründung: Es kommen lediglich zwei oder ungleich mehr Parteien miteinander. Im Hinblick auf militärische Befehlsschemata kommunizieren ja mehrere Führungsebenen und letztendlich die gesamte Institution nach diesen Regeln, deshalb braucht es auch feste Standards.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
*********nolia:
Verflucht, normalerweise kann ich einfach meinen Senf dazu geben und niemand bezieht sich im Folgenden darauf.

Hah, Pech gehabt! *baeh*

*********nolia:
Zum anderen liegt es womöglich auch an meiner individuellen Abneigung gegen militärische Prozesse im Alltag.

Diese Abneigung ist bei mir wohl mindestens so gross. Doch das heisst ja nicht, dass deshalb die Konzepte schlecht sind. Oft basieren diese nämlich auf Erkenntnissen der Kommunikationsforschung und sind daher auch im Alltag hilfreich. Ich selbst missbrauche sie auch nur, bin nicht im Militär und war da genau für eine Woche, bis mir dieses Rumgeschreie und Getue zu blöd war :).

*********nolia:
Aus meiner Sicht ergibt sich bei einem guten zwischenmenschlichen Umgang die Herausforderung klarer Aufträge gar nicht, da sollte doch so etwas wie "du hast gefühlt, was ich gedacht habe" einstellen, oder nicht?

Das funktioniert im Bett sicher gut. Wir reden aber von D/s im Alltag und von Dingen, wo ich von mir her eigentlich gar keine Lust zu hätte. Dinge eben, wo meine Lady möglichst präzise klarstellen will, was ich tun soll.

*********nolia:
Klare Kommunikation braucht kein festes Schema, sondern eingespielte Kommunikationsregeln

Das sehe ich auch so. Daher auch nochmal mein wichtiger Punkt: OAABS sehe ich als praktische Merkhilfe für möglichst klare Auftragserteilungen. Keinesfalls ist es als festes Schema zu verstehen. Manchmal braucht es auch andere Infos und manchmal sind gewisse Infos überflüssig. Bei den Spaghetti würde es ein "mach mal Spaghetti, ich bin draussen" auch tun. Muss man halt pragmatisch entscheiden.
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