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Ist Devotsein eine angeborene Neigung oder erlernbar ?

Ich glaube nicht das Es nur Pubertät oder mitgegebenes ist,es sind vor allem die Lebensumstände
Wenn Dir etwas genommen wird was Dir immer sehr wichtig war im Leben,und das über einen langen Zeitraum
und Du es dann wieder bekommst,dann wirst Du nicht nur dankbar sein,dann wirst Du demütig und das ist nicht Geschlechts oder Alters abhängig,
Dann hat dir so quasi das Leben gelehrt devot zu sein.
Und das wir das nicht allen Gegenüber sind auch.
*******_hh Frau
957 Beiträge
******uja:
Bei jemand, den ich ganz gut kenne, weiß ich ziemlich genau, was für prägende Faktoren in seiner Kindheit zuallermindest mitverantwortlich dafür waren, dass er eine dominant-sadistische Neigung entwickelt hat. Seiner eigenen Meinung nach wäre er als Frau mit demselben Hintergrund definitiv masochistisch geworden. Und eine masochistische Ex-Partnerin, meint er, wäre als Mann Sadist geworden. Ich halte das durchaus für plausibel.

Klingt für mich nicht plausibel. Kann er sich etwa so gut in eine Frau hineinversetzen, dass er zu diesem Schluss gekommen ist? Klingt für mich eher nach: Frau hat die "Gene" für Masochismus, triggert man sie, wird sie masochistisch, bei Männer ist es eben dasselbe Spiel bloß mit dem "Dominanzgen".
Wie sind dann devote/masochistische Männer zu erklären? Oder braucht es dazu andere "Auslöser"? Hätte der Mann unter anderen Umständen auch masochistisch werden können?
****56 Mann
421 Beiträge
@ananga
Meine Meinung ist dazu, das viele Mensch zwei Seiten in sich haben. Und dies von Geburt an. Viele wissen dies nur nicht, weil wir uns, mit uns zu wenig auseinander setzen. Jeder von uns hat schon mal einen Nachttraum gehabt und war am Morgen erschrocken…..sagte zu sich….was war den dies…das kann doch nicht sein. Man belässt es dabei, aber es war ein schönes Gefühl und ein schöner Traum. Und da hätte man an sich arbeiten müssen. Vielleicht hat die Devotheit in dir geschlummert. Und die Begegnung mit diesen Mann hat es in dir geweckt und du selbst bist jetzt in der Phase dich damit auseinander zu setzen. Du selbst musst dich ganz einfach wohl dabei fühlen. Kann man Devotheit erlernen? Ich glaube eher nicht. Diese Devotheit muss schon in dir liegen und es muss erwachen.
ananga du bist jetzt sehr verliebt in diesen Mann und deine Gefühle stehen so zu sagen auf dem Kopf. Es kann natürlich auch bei dir jetzt der Fall sein, das du dir die Devotheit wünschst oder einbildest, das du es bist weil du ganz einfach diesen Mann faszinierend findest und ihn liebst. Auf alle fälle wünsche ich dir viel Glück, bei was auch immer.
********e001 Paar
618 Beiträge
*********nger4:
dann wirst Du nicht nur dankbar sein,dann wirst Du demütig und das ist nicht Geschlechts oder Alters abhängig,
Verstehe ich dich richrtig, ass du Demut und Devotheit fast gleichsetzt?
@Neugierde
Demütig vor etwas zu sein und devot vor jemanden zu sein liegt für mich sehr nahe beisammen ja.
Weil beides aufzeigt das es kein schlechtes Gefühl ist,sich vor etwas anderem"Klein" zu fühlen.
******uja Frau
6.916 Beiträge
*******_hh:
Kann er sich etwa so gut in eine Frau hineinversetzen, dass er zu diesem Schluss gekommen ist? Klingt für mich eher nach: Frau hat die "Gene" für Masochismus, triggert man sie, wird sie masochistisch, bei Männer ist es eben dasselbe Spiel bloß mit dem "Dominanzgen".
Wie sind dann devote/masochistische Männer zu erklären? Oder braucht es dazu andere "Auslöser"? Hätte der Mann unter anderen Umständen auch masochistisch werden können?

Es gibt definitiv mehr devote/masochistische Frauen als dominante/sadistische; bei den Männern scheint mir die Diskrepanz nicht groß genug zu sein, um eine sichere Aussage in die eine oder andere Richtung treffen zu können. Bei Männern habe ich den Eindruck, dass eine stärkere "Grundaggressivität" es ihnen leichter macht, eine sadistische Neigung zu entwickeln als Frauen. Aber sicherlich hätten die gleichen Umstände bei einem anderen Mann auch (mit) dazu führen können, dass er masochistisch wird – vielleicht bei einem mit etwas geringerer "Grundaggressivität"?

*****tto:
...beinhaltet die Hypothese daß wir Erlebnisse in früher Kindheit nicht sämtlich ungefiltert aufnehmen, weil auch hier für ein Auseinandersetzen und Reflektieren und somit Lernen ein bereits vorhandenes Grundgerüst dient, es also zu jeder Zeit immer darauf ankommt, wie dieses den Fokus auf erlebtes ausrichtet, was Prägungen durch Erziehung und andere Umwelteinflüsse einschränken dürfte. Unerschütterliche lern- und erfahrungsresitente Bereiche wird es vermutlich auch dann schon geben.

Das liegt für mich auf der Hand. Zum einen sind Menschen in ihrer genetischen Grundausstattung nun mal nicht identisch (und das schließt die Gehirnstrukturen bereits bei Neugeborenen mit ein – auch die Zwillingsforschung lässt grüßen), und zum anderen finden Lernen und Prägung ja ab dem ersten Atemzug (wenn nicht schon früher) statt, sodass neue Erfahrungen stets auf der Basis vorangehender Erfahrungen verarbeitet werden. Aber natürlich ist diese Verarbeitung z. B. bei einem Menschen mit (angeborener) geistiger Behinderung eine gänzlich andere als bei "normalen" Menschen.

*****tto:
Mir widerstrebt die Vorstellung, daß Prägungen und Umwelteinflüsse in der Lage sein könnten Einfluss auf meine sexuelle Präferenz zu haben. Auch den vererbten Verhaltensmustern traue ich das nicht wirklich zu.

Und was bleibt dann übrig? *nachdenk*
****ga Frau
17.299 Beiträge
Themenersteller 
@adelina_hh
Alles und jeden in dominant oder devot einzuteilen funktioniert in meinen Augen nicht, schon gar nicht kann man dies anhand der Geschlechter bestimmen.

Auf jeden Fall haben die Hormone starken Einfluss auf die Menschen.
Auszug aus Mannvital :

.... Testosteron gilt als „Potenz-Hormon“

Fällt das Wort Testosteron, denken die meisten Menschen zuerst an Potenz, sexuelles Verlangen, Kraft, Ausdauer, Stärke oder auch Aggressivität. Tatsächlich werden all diese „typisch männlichen“ Attribute und auch die Spermienbildung vom Testosteronspiegel gesteuert.

Auch die Psyche steht unter dem Einfluss des Hormons

Was viele nicht wissen: Testosteron leistet nicht nur in Sachen Männlichkeit wertvolle Arbeit. Es wirkt auch auf zahlreiche andere Bereiche des Körpers und sogar auf die Psyche eines Mannes ein. So sind zum Beispiel mentale Stärke, Stimmung, Zuversicht und Durchsetzungskraft abhängig vom Testosteronspiegel....

es wäre interessant zu wissen, ob ein devoter Mann einen niedrigeren Testosteron Spiegel hat als ein dominanter Mann, ich würde mal spekulieren *ja*
Das bin ich
*******aer Mann
6.503 Beiträge
es wäre interessant zu wissen, ob ein devoter Mann einen niedrigeren Testosteron Spiegel hat als ein dominanter Mann, ich würde mal spekulieren
Bei Männern habe ich den Eindruck, dass eine stärkere "Grundaggressivität" es ihnen leichter macht, eine sadistische Neigung zu entwickeln als Frauen.
Zu diesen beiden Aussagen möchte ich sagen, dass ich nicht glaube, dass Devotheit und Dominanz geschlechterabhängig ist." Grundaggressivität" glaube ich sowieso nicht, denn BDSM hat nichts mit Aggressivität zu tun. Wenn schon, dann spielen vielleicht die körperlichen Unterschiede eine Rolle. Aber auch das glaube ich nicht. Dann müssten ja dominante Frauen ziemlich männlich und devote Männer ziemlich weiblich daher kommen. Das ist nach meiner Erfahrung nicht so. Meine Exherrin zB ist ein absolut weibliches, zartes Pflänzchen, aber trotzdem dominant. Und viele gestandene Männer sind devot. Vor allem, wie ließen sich dann Switcher erklären? Mit einem ständig wankenden Hormonspiegel? Auch sollte man nicht vergessen dass viele Menschen, die im Kontext von BDSM dominant oder devot sind, dies nicht unbedingt im Alltag sind. Häufig ist sogar das Gegenteil der Fall.
Dass auch Prägung und Erlebnisse in jungen Jahren Auswirkungen auf die Sexualität eines Menschen haben können, dafür kenne ich einige Beispiele, die das belegen.
Letztendlich ist mein devotsein und überhaupt BDSM für mich eine sehr gefühlvolle Sache ist, auch wenn das für Nicht BDSMler vielleicht seltsam klingt. Und deswegen, auch wenn das Thema noch so interessant ist, ist es eigentlich nicht so wichtig, wie das nun entsteht.
Wenn jemand nicht die richtige Knöpfe beim
gegenüber zu drücken in der lage ist, sich dann beschwert, sie wär nicht devot genug ...

Meiner Meinung nach fehlt ihm der Mut sich durchzusetzen.

Wenn mir jemand glaubhaft versichert sich " mit Haut und Haaren " auf mich einlassen zu wollen ist doch auf der Meatebene geklärt was ich tun darf..... Und da könnte ich mich dann schon auf den anderen zubewegen und die Tiefe des fallen lassen ausloten...Und dann, dann weiss ich wie devot jemand ist...denn sie folgt mir dann auf einem gemeinsamen Weg ....oder kann das eben nicht. Das aber im Gespräch zu klären, ohne den realen Versuch unternommen zu haben...Ist mir zu abstrakt.
Kann jemand devot sein lernen ? Ich kann in Erfahrung bringen wie devot jemand mir gegenüber sein möchte...
und das hat nichts aber auch gar nichts mit aktivem demütigen von meiner Seite ausgehend zu tun, das dann seinen Reiz hat, wenn das jemand wirklich braucht um glücklich zu sein.
*******_hh Frau
957 Beiträge
****ga:
Alles und jeden in dominant oder devot einzuteilen funktioniert in meinen Augen nicht, schon gar nicht kann man dies anhand der Geschlechter bestimmen.

Auf jeden Fall haben die Hormone starken Einfluss auf die Menschen.
Auszug aus Mannvital :

.... Testosteron gilt als „Potenz-Hormon“

Fällt das Wort Testosteron, denken die meisten Menschen zuerst an Potenz, sexuelles Verlangen, Kraft, Ausdauer, Stärke oder auch Aggressivität. Tatsächlich werden all diese „typisch männlichen“ Attribute und auch die Spermienbildung vom Testosteronspiegel gesteuert.

Auch die Psyche steht unter dem Einfluss des Hormons

Was viele nicht wissen: Testosteron leistet nicht nur in Sachen Männlichkeit wertvolle Arbeit. Es wirkt auch auf zahlreiche andere Bereiche des Körpers und sogar auf die Psyche eines Mannes ein. So sind zum Beispiel mentale Stärke, Stimmung, Zuversicht und Durchsetzungskraft abhängig vom Testosteronspiegel....

es wäre interessant zu wissen, ob ein devoter Mann einen niedrigeren Testosteron Spiegel hat als ein dominanter Mann, ich würde mal spekulieren *ja*

Nun ja, dass Hormone uns Menschen "kontrollieren" ist schon klar. Aber meistens ist es ja doch ein Zusammenspiel mehrerer Hormone, das Testosteron allein macht nicht aggressiver. Es wurden ja auch mehrere Studien durchgeführt, die zeigten, dass Testosteron eher förderlicher für soziales Verhalten war.
Außerdem würde das ja auch bedeuten, dass devote Männer, da sie ja anscheinend einen niedrigeren Pegel haben, weniger mentale Stärke aufweisen, weniger zuversichtlich sind usw.... Was ich so nicht bestätigen kann. Es heißt doch, dass gerade Subs eine starke Mentalität brauchen.
Außerdem war Dominanz gegenüber Frauen nie sonderlich hilfreich, sondern wohl eher Dominanz gegenüber anderen Männern, da die Frauen ja die Wahl trafen. Wenn der Mann wirklich dominant gegenüber einer Frau war, dann benötigte er gar nicht erst ihre Zustimmung. Später, durch eine manngeführte Gesellschaft, wurde jeder Mann (mehr oder weniger) in eine dominante Stellung gehoben. Das heißt aber nicht, dass sie wirklich alle dominant waren.
Aber gut, dass ist nur meine Ansicht, ich bin da auch keine Expertin.
@Adelina
Es braut eben wie von dir beschrieben einen gesunden Menschenverstand ...Das macht Dich schon zur Expertin ...plausiebel und gut überlegt...
****56 Mann
421 Beiträge
Meiner Meinung nach fehlt ihm der Mut sich durchzusetzen. 
Wenn mir jemand glaubhaft versichert sich " mit Haut und Haaren " auf mich einlassen zu wollen ist doch auf der Meatebene geklärt was ich tun darf..... Und da könnte ich mich dann schon auf den anderen zubewegen und die Tiefe des fallen lassen ausloten...Und dann, dann weiss ich wie devot jemand ist...denn sie folgt mir dann auf einem gemeinsamen Weg ....oder kann das eben nicht.

Da Stimme ich dir vollkommen zu. Im Prinzip ist doch alles geklärt und Sie möchte sich auf Ihn einlassen. Sie liebt Ihn und Himmelt Ihn an. Jetzt hat man eigentlich die beste Voraussetzung die man haben möchte und sich auch wünscht. Dann kommt der Spruch
meinte er zu mir das ich zu wenig devot für ihn wäre und ich ihn daher sexuell nicht anziehen würde also ihm keinen Kick geben würde.

Ich sage doch auch nicht…ich esse dieses Essen nicht weil ich mal gehört es Schmeckt nicht. Sondern….ich habe es mal probiert und mir Schmeckt es nicht.
es liegt aber in der Hand des Dom Kochs dieses Essen,(das Dir ja nicht Grundsätzlich nicht schmeckt,da Du es ja Probiert hast) so zu verfeinern oder zu würzen das es Dir schmeckt.
Wo kämen wir denn hin wenn schon alles Perfekt wäre,dann wäre es langweilig beliebig.
****56 Mann
421 Beiträge
Genau so ist es! *top*
So meine Frage an euch ist: ist Devotsein eine angeborene Ei
Ich denke es ist schon in uns kommt halt nur darauf an ob es entdeckt wird oder nicht.

Ich zum Beispiel hatte lange ein ganz normal Beziehung und BDSM was ist das.

Kann kam letztes Jahr er und mir ging es wie dir er hat mich in seinem Bahn gezogen und er sah Dinge in mir die ich selbst nie gesehen habe.

Lach ja dieser Satz nicht Devot genug musste ich auch hören!

Heute wenn ich sein Paar Profil lese frage ich mich wo ist seine Dominanz geblieben.

Vielleicht würde ich heute sagen nicht Dominant genug.

Ich wünsche dir das du es schaffst Ihn zu vergessen tut weh aber du schaffst das.
Advokat dingens....Vom Teufel...
ggf kann jemand einen anderen Menschen der " abhängig " ist, emotional und sonst wie darauf hin abrichten..., alternativlose Verhaltensmuster antrainieren.
****ove Paar
72 Beiträge
Devot sein
Ich bin 36 sehr devot und mein Mann hat es in mir entfacht ich wusste schon das ich gerne da liege und mich hart fest manchmal auch pervers und abartig nehmen lasse dabei komme ich auf eine eigene Art.Vor allem devot kann man nix falsch machen und schuld is man nie😜Bussal Tammi
OT: "Nicht devot genug"
... wurde auch mir schon über mich gesagt. War wohl als Ablehnung oder Vorwurf zu verstehen, keine Ahnung.
Richtig witzbuchreif fand ich mal die Formulierung "un-devot". Sie kam von einem JC-User im Forum und zielte direkt und persönlich auf mich.
Witzig fand ich das zum einen wegen der Formulierung an sich: "un-devot".
Zum zweiten kennen derjenige und ich einander nicht persönlich. Er kann mich also gar nicht einschätzen.
Und drittens, weil er offenbar meinte, dass es mich interessiert, wie er mich beurteilt. Tut es aber nicht.
Bei "nicht devot genug" oder eben "un-devot" tun sich mir Fragen auf: Gibt es ein Gegenteil von "devot"? Ab wann und wo ist jemand "devot genug"? Wofür "devot genug"? Wer darf das beurteilen und auf welcher Grundlage?
******n83 Mann
263 Beiträge
Mir erschließt sich nicht
was daran erstrebenswert sein soll, ein Devotsein zu erlernen. Wenn es jemand ist, wird er es merken, und zwar so weit wie derjenige es fühlt. Devotsein erlernen klingt für mich, einem Dom gefallen zu wollen und demjenigen zuliebe das erlernen wollen - geht höchstwahrscheinlich schief.

@*****ady Das Wort un-devot gefällt mir. *lol* Vermute mal, genauso wie man nicht devot genug sein kann für einen Dom, genauso kann man zu devot für einen Dom sein, dürfte bei nicht dominant genug und zu dominant sein ähnlich sein. *zwinker*
****ga Frau
17.299 Beiträge
Themenersteller 
Alle Meister sind vom Himmel gefallen
Mir erschließt sich nicht
was daran erstrebenswert sein soll, ein Devotsein zu erlernen. Wenn es jemand ist, wird er es merken, und zwar so weit wie derjenige es fühlt. Devotsein erlernen klingt für mich, einem Dom gefallen zu wollen und demjenigen zuliebe das erlernen wollen - geht höchstwahrscheinlich schief.

und weil es über BDSM weder als DOM noch als SUB was zu lernen gibt,
gibt es im JOY auch nur ca. 10 Gruppen zu diesem Thema und im Forum zig
Themen, wo Leute Fragen stellen *ironie*
Devot: angeboren oder angelernt?
Mir erschließt sich nicht was daran erstrebenswert sein soll, ein Devotsein zu erlernen.
Mir ebenfalls nicht. Ich finde allzu devotes Verhalten sogar ausgesprochen erschreckend, egal ob mit BDSM-Zusammenhang oder ohne. Mir wurde es - ohne BDSM-Zusammenhang - in früheren Jahren unbewusst wie bewusst versucht "anzuerziehen". An derlei "Erziehungsversuchen" scheiterten u. a. zwei Ehen.
...
Am besten lernen Dom und Sub immer noch voneinander, beieinander, miteinander, aufeinander *zwinker* und untereinander *zwinker* übereinander.
Wobei auch das m. E. ein beidseitiger Lernprozess ist.
Den Gedanken, dass nur Sub was zu lernen haben soll, lehne ich ab.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Oft
habe ich erlebt, dass ein Mentorat (wie ich es selbst bevorzuge) belächelt oder gar verdammt wird. Ich persönlich kann mich dann auf den Standpunkt zurückziehen, sollen sie doch, es fehlt ihnen eben an Wissen und Können.

Aber es ist schade, wenn diese Möglichkeiten von Menschen nicht genutzt werden, die sich der Erkenntnis ihres Devotseins stellen wollen und dann nicht als Nichtschwimmer vom 10 m-Turm hinunter gestoßen werden wollen. Diese Erfahrung verschreckt nicht wenige Menschen, die sich zunächst selbst verstehen wollen, auf der Suche nach der Intensität und ihren Wurzeln sind. Sich selbst einschätzen und einordnen zu können, halte ich für einen wichtigen Teil des Weges, der immer auch Ziel ist, auf dem man auch umkehren kann.

Kein Mensch käme heute auf die Idee, Schulen abzuschaffen, um die Fähigkeiten junger Menschen sich selbst zu überlassen. Aber da, wo es wirklich um Dimensionen der Persönlichkeitsentwicklung geht, will man die Notwendigkeit eines lernenden Entwickelns nicht einsehen? Schräge Welt!
Die Skeptikerin fragt
Was soll denn bitte ein Mentor bei einem devoten oder nicht devoten Menschen ausrichten? Aus einem devoten einen noch devoteren machen? Aus einem nicht devoten einen devoten?
Oder hilft ein Mentor auch jenen, die aus falsch verstandener Devotion heraus Schaden nehmen? Und, wenn ja: Wie?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich kann
nicht für andere sprechen. Ich glaubte, dass es durchklang, dass ein Mentor Wegbegleiter sein sollte, Vertrauter. Er soll nichts "machen", sondern Hilfestellung leisten. Denke einfach um auf Kinder, die nach und nach lernen. Ein guter Lehrer nimmt nicht den Nürnberger Trichter, um Wissen einzufüllen (früher einzuprügeln), sondern stellt alles bereit, was dem Lernen dient, einschließlich sein eigenes Wissen.

Und klar, manchmal stellt man auf dem Weg auch fest, dass er nicht der richtige ist, eine Umkehr anzuraten ist. Nicht alle Schüler kommen beim Abitur an. Und daher darf der Abbruch nicht verhindert werden.
Jetzt setzen wir mal die rosarote brille wieder ab und fragen uns ob wir uns für einen schwulen mann den wir toll finden zum mann umoperieren lassen würden.

Ganz ehrlich frage ich mich warum du dich verbiegen willst nur um einer bestimmten person zu gefallen?

Du kannst sicherlich das eine oder andere erlernen nur von dauer wird das nicht sein solange es nicht von deinem innersten kommt und damit "echt" ist.

Und glücklich wird es dich auf dauer auch nicht machen.

Mal aus meiner perspektive;
Für mich wäre das ein klares ausschluss kriterium wenn ne frau nicht die ist die sie vorgibt zu sein.

Wäre die welt so einfach dann bräuchte ich dich nur fragen was ich wann wie wo sagen machen soll und du würdest mich plötzlich lieben?
Ich denke eher nicht.
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