Ist man mit Partner glücklicher?

Was ist verkehrt daran Ziele zu haben

, Tatjana...

Es ist gar nicht mal "Bescheidenheit" - es ist einfach so, dass ich so, wie ich lebe, auch glücklich bin.

Und viel zu viel damit zu tun habe, das, was ich habe, zu genießen - da bleibt keine Zeit zum Suchen. Oder zum Jammern, dass ich eigentlich noch was anderes haben können sollte ...

Allerdings - diese Haltung ist bei mir auch gerade mal erst so 7/8 Jahre alt.

MK2 - nichts.

Aber es gibt Menschen, die leben auch ganz gut ohne. Mein Vater z.B., der wollte, nachdem er im Krieg gewesen war, dann jahrelang im Krankenhaus gelegen hatte, dann Ausbildung und Studium absolviert hatte - also, danach wollte er einfach nur in Frieden leben.

Er hat sogar "Karriere" gemacht und eine Stellung erreicht, in der er viel Ansehen hatte, aber er hat sich nie darum bemüht. Es passierte einfach.

... in Frieden leben - welch glorreicheres Ziel kann man haben

Wenn man dann noch mit seiner großen Liebe fast 60 Jahre lang zusammen leben darf ....

Wundervoll

Das meinte ich ja.


@**2
Seit ich mit dem Arbeiten beginnen musste, war mein Ziel der Ruhestand. Am 28. März habe ich mein Ziel erreicht!

... auch eine Frage der Vehemenz sein ...


BerLonZur

Was ? Und Vehemenz wovon ?

mit der man "Ziele" verfolgt ... bzw. Vorstellungen ... o.ä. ...

Hhm.

Wenn man das Ziel hat, "in Ruhe zu leben" , also "ohne Stress" ... verfolgt man das dann mit Vehemenz oder ist das dann schon Stress ?

Eine Frage mag sein, was "Ruhe" ist. Einschließlich, welcher Level dem Status "Ruhe" entspricht. Eine mögliche Gefahr ist, dass es eine Abwärtsspirale gibt um ein sich nach unten veränderndes Level des Status der "Ruhe".

Ein anderer Aspekt wäre, was man zu lässt/lassen muss um "Ruhe" zu haben, ob das dann jeweils zukunftssicher wäre, ...

Ist in vielfältiger Weise eine schwierige Formulierung "Ruhe haben wollen" oder "Ruhe haben" an(zu)streben.

BerLonZur

Die Ruhe anstreben, die der eigenen Zufriedenheit nicht im Wege steht...um Erschütterungsarm zu wachsen.

Danke, MK2, so würde ich das auch meinen.

Und vor allem will ich meine Ruhe davor, dass mir anderen Leute sagen, wie ich mein Leben leben soll. Mit 60 Jahren sollte frau das endlich mal dürfen.

glaube nicht, dass dies jemand vorschreiben wollte, zumal es mit der Ausgangsfrage in keinerlei Zusammenhang steht.

So kann ich mir gut vorstellen, dass es Menschen gibt, die mit Partner schlicht und ergreifend glücklicher sind. Sie haben ja jemand, der nicht allein dahinvegetieren will.

Nein. Vorschreiben soll einem das keiner.

Aber sie tun es. Sie stellen mir ungefragt humorlose Männer vor, die nur von den finanziellen Problemen ihres Betriebs reden, weil "Ihr so toll zusammen passt!"

Und man sagt mir auch hier im JOY, dass ich mir das "schön rede", dass ich gerne alleine leben.



Und auch die Frage, ob "man" mit Partner glücklicher ist, impliziert eine allgemein gültige Lösung. Man müsste fragen "Bist Du/Seid Ihr ...?"

Zum Theman: ich bin glücklich. Ob ich "mit" glücklich wäre, weiß ich nicht. Vielleicht nicht glücklicher, aber auch glücklich.

Nun, das kommt wohl auf das eigene Wesen an...wenn man allein so lebt, wie es einem selbst "auch gut tut"...macht es keinen Unterschied...man fühlt sich glücklich und im innerlichen Frieden...treffen sich zwei Menschen, die es genauso auch zu zweit leben können...sich annehmen und sein lassen können...dann passt es wundervoll und beide können ihr Glück teilen und fühlen sich dann bereichert und innerlich erfüllt im Leben zu zweit..

Ihr kennt das doch sicher auch...schöne Momente allein machen auch glücklich, aber wenn man sie gemeinsam mit seinem Herzenspartner teilen kann...bereichern und erfüllen sie Beide ungemein..

... hängt nicht nur vom Wesen ab, sondern von den individuellen Erfahrungen.

Ich kenne eine, die hat Angst allein in der Wohnung. Die muss dafür sorgen, dass sie immer einen Beschützer-Kerl in der Nähe hat.
Ich kenne welche, die können nicht ohne einander leben und lieben.
Ich kenne eine, die wurde lange vom Kerl kontrolliert und seelisch eingesperrt. Die will ihre Freiheit und die frische Atemluft nicht mehr aufgeben.
Ich kenne eine, die verliert in der Nähe des LIebsten immer ihren inneren Kompass. Die muss, um sich zu fühlen, ihre eigene Ordnung um sich haben.
Ich beobachte, dass wir mit wachsendem Alter an Anpassungsfähigkeit verlieren. Mich eingeschlossen.
Ich bin froh, dass ich inzwischen einen Schatz habe, der sehr behutsam mit meinen Schrullen umgeht. Ich bemühe mich meinerseits. Und gleichzeitig brauche ich immer wieder meinen Rückzug.

Klar ist mir zumindest, dass es schwachsinnig ist, zu beurteilen oder zu verurteilen, wie viel Nähe bzw. Freiraum mein Gegenüber braucht bzw. ob er/ sie mit oder ohne Partner glücklicher wäre.

Ich bin der Meinung. dass Menschen generell nur selten glücklich sind. Egal, ob mit oder ohne Partner. Wirkliche Glücksmomente gibt es nur wenige im Leben. Wenn es gut läuft, dann ist man ein zufriedener und in sich ruhender Mensch.

Ich als Single-Frau und gebundene Sklavin bin sehr zufrieden.

Zu zweit hat man Probleme und Freuden, die man alleine nicht hat. Und umgekehrt.
Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Allein sein ist ok, nur nicht einsam. Denn der Mensch ist ein Herdentier.

Ich würde mal behaupten, dass man nur mit den absoluten richtigen Partner glücklicher ist.
Jemand der dich in jeder Hinsicht ergänzt und der nicht versucht dich in irgendeiner weise zu erziehen oder zu verbiegen. Er muss jemanden so nehmen und lieben, wie man ist. ( genauso sollte es auch von der anderen Seite sein) Wenn man nicht diesen Menschen gefunden hat, dann ist man als Single besser dran.
Ich bin nur froh meinen gefunden zu haben ☺️

Ich bin auch als Single sehr glücklich und lebe meine Leidenschaft "hike & fly" sehr extrem aus, bin seit März 2018 knapp 80 x auf irgendeinem Berg in den Alpen anzutreffen gewesen, und die Saison ist noch lange nicht vorbei

Es ist nur hin und wieder schade, das ich meine schönen Momente mit niemanden Teilen kann und davon gibt es momentan jede Menge ...!

Also in meinem Fall müsste es schon eine Partnerin sein, wo eine gewisse Schnittmenge vorhanden ist, ohne immer ne Diskussion zu haben um "noch" glücklicher zu sein. Am besten Sie geht einfach mit!

Es kommt eben drauf an, in wie weit man die selben Interessen hat um das Glück noch zu steigern.

Fazit:
Erst wenn man auch alleine glücklich ist kann man jemanden daran teilhaben lassen.
Die Kobination muss eben passen.

Ich war, seit dem Alter von 18 immer in festen langjährigen Beziehungen mit allen Höhen und Tiefen. Ich habe es immer genossen. Jetzt bin ich zum ersten Mal Single und geniese es auch. Hier geht es mir nicht um Sex. Für mich gehört zum Sex mehr dazu als nur 2 Körper. Aber sich mal nur um sich selbst zu kümmern, sich mit niemandem abstimmen zu müssen.... Toll. Für mich wird sich auch wieder ein Frosch in einen Prinzen verwandeln. Darauf freue ich mich...

Kommt völlig darauf an. Wenn die Beziehung einen unglücklich macht, ist es Gift das beseitigt werden sollte.

Geht man allerdings davon aus dass eine Beziehung logischerweise Freude bedeuten soll.. kann die Ernüchterung groß sein. Hab vorhin erst ein Zitat (kenne den Autor nicht) gelesen dessen Aussage heißt, das wenn man bereits unzufrieden / unglücklich ist, eine Beziehung einen nicht automatisch glücklich machen kann.