Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4163 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM
22198 Mitglieder
zum Thema
Psyche des Doms: Echte Dominanz oder "Spiel"-Dominanz?749
In einem anderen Thread wird diskutiert, warum emanzipierte Frauen…
zum Thema
Dominanz? Devot? Bondage? BDSM? Ich steig nicht mehr durch.74
Ich weiß nicht in welchen Bereich stellen soll, daher hoffe ich, dass…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Öffnet Dominanz Türen?

**********istin Frau
256 Beiträge
Wie seht ihr das, welche Art Mann beflügelt eure Phantasie und öffnet euer Herz?

Die Mischung macht es.
Und Dominanz, die gehört in diese Mischung hinein.
Ohne geht bei mir leider keine Tür auf.
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Da ich devot bin, hätte ein devoter Mann bei mir keine Chance.
Nun kommt es noch darauf an, was jeder unter Dominant und Devot versteht.
In erster Linie muss die Chemie stimmen, es muss vieles stimmig sein, Liebe, Zuneigung, Gefühle.
Erst dann kann ich mich der Dominanz des Mannes öffnen und hingeben.
Und glaubt mir, es ist sehr schwer den passenden zu finde. Ich spreche aus langjähriger Erfahrung. Auch ich musste lange warten.
Aber nun ist er in mein Leben getreten, und wir haben beide das gefunden, was wir Jahre gesucht haben.
****tia Frau
1.971 Beiträge
Für manche ist Dominanz eine Schauspielerei und da sind wir auch schon bei der Tür,denn die ist wie so oft auf der Bühne nur ein Bühnenbild,die sich letztendlich nicht wirklich überzeugend öffnen lässt.*zwinker*
@ disasgame
sehr schön gesagt!
Dominanz ist auch für mich nichts, was thematisiert werden muss. Männer schmücken sich so gern damit, aber die Fassade kann gaanz schnell kippen. Dann hat man ggfs. eher einen Kontrollfreak erwischt, und das ist nicht sexy und lässt keine Tür aufgehen.
*******that Frau
17 Beiträge
Dominant im sinne von " in bestimmten situationen dominieren, die führung übernehmen", ja das mag ich. Dazu gehört selbstvertrauen, souveränität, phantasie und empathie. Und die fähigkeit, sich ordentlich zu artikulieren, mündlich wie schriftlich. Wenn eine dieser eigenschaften fehlt, ist schnell ausgespielt. Profile ohne eigenen text können noch so tolle eigenschaften versprechen und die schönsten körper präsentieren, ich schau sie nicht weiter an. Ich mag, wenn ich die verantwortung abgebe, gut aufgehoben sein, sicherheit haben und danach über intelligenten humor gemeinsam lachen oder über gott und die welt philosophieren... Das kann man auch nur ansatzweise am profiltext antasten... Aber ich geb zu, männer, die devot oder switcher angeben, fallen genauso aus der auswahl wie solche in (offenen) beziehungen. Weil sich meine lust zu führen im alltag erschöpft.
******ach Mann
491 Beiträge
@TE
Es ist entweder die Eingangs - oder die Ausgangstür,

Ich denk, mit Empathie, kommst Du bestimmt weiter. *zwinker*
Authenzität
Nicht jeder Mensch ist dominant oder devot. Jeder Mensch ist speziell.

Ich finde immer wichtig, dass sich jeder selbst erkennt und so gibt, wie er wirklich ist und nicht krampfhaft versucht sich zu verstellen, nur um anderen zu gefallen.

Ich selbst brauche einen Mann, der eine gewisse Dominanz hat. Ich will mich unterordnen können und brauche dafür einen starken Mann, damit ich dies kann. Aber das ist meine ganz spezielle Eigenschaft und deshalb nicht auf alle übertragbar. Bei mir persönlich öffnet Dominanz deshalb schon die erste Türe.
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Themenersteller 
Ein kurzes Zwischenfeedback.

Ich freue mich echt, dass hier so viele verschieden Antworten zu Tage gekommen sind und das hier niemand aufgrund seiner Neigung, egal wie diese nun aussehen mag, in irgendeiner Form geschnitten oder gar verunglimpft wird.

Menschen sind verschieden und unfassbar facettenreich - und genau das empfinde ich als wirklich spannend.

Tatsächlich geht es mir in diesem beschaulichen Thema jedoch weniger um die sagenumwobene BDSM-typische Dominanz, sondern vielmehr um die Dominanz als charakteristische Eigenschaft, welche ich den bereits genannten Sir's und Master's keineswegs absprechen möchte (- ob ich nun ein Solcher bin, so tue als ob, sein möchte, oder irgendwann vielleicht werde tut hier auch nicht wirklich etwas zur Sache).

Persönlich mag ich eine gewisse Augenhöhe, denn nichts ist in meinen Augen mühseliger, als sich Tag und Nacht immer nur ein "egal, wie du willst" anhören zu müssen. Dennoch gibt es mir ein unfassbar gutes Gefühl, wenn ich mich um ihre Reifen (am Auto!), den verstopften Abfluss (am Waschbecken!) oder um sie (schmutzig und verdorben auf dem Küchentisch!) kümmern kann.

Aber ich mag eure verschiedenen Ansichten - jede auf ihre Weise - ziemlich sehr.

...und freue mich auf einen weiteren Austausch zu diesem Thema.

Ziemlich gerne Kerl,
7


Ahh, und bevor ich's vergesse - und etwaige Missverständnisse entstehen:
Ich muss nicht weiter kommen - ich bin bereits da, wo ich sein möchte. 'strahl'
Dominant ja - Aschloch nein
Ich habe die Erfahrung gemacht, das ich definitiv einen Dominanten Mann brauche. Dominante Männer wissen was sie wollen und wo sie im Leben stehen und strahlen somit auch Selbstbewusstsein aus, das hat einen Reiz auf mich, der nicht langweilig wird. Aber er darf kein egoistisches Arschloch sein. Jedoch sind die Männer, welche schon mal wissen, das sie dominant sind, meist auch darauf bedacht, das ich auch zum Erlebnis komme. Weil sie sich damit auseinander setzen, zeigen sie auch Respekt mir gegenüber, was bei Arschlöchern ehr nicht der Fall ist. Die meisten sind eben Arschloch und Leben das auch - wissen aber nicht mal, was Dominant richtig bedeutet.

Ich hab es schon mit den Devoten Männern probiert, aber da ist kein Reiz von mir da und es ist langweilig. Auch wenn sie es gut meinen und 5 x fragen ob das jetzt so ok ist - mich nervt das nur und bringt mich dazu, keine Lust mehr zu haben. Ebenso im Alltag... die überfreundliche Art nervt mich mehr, als das es mich anzieht. Macht sogar oft noch den Eindruck, bei der ganzen höflichen Fragerei, das ich für sie noch mitdenken muss...

Da ich im Alltag schon immer stark sein muss, Entscheidungen treffen und Führung überehmen muss und auch mein Beruf das erwartet, möchte ich gerade im Bett los lassen können, nicht denken müssen und abschalten. Ich möchte mich dem Partner hin geben, ihm vertrauen können und ihm die Führung überlassen. Und auch im Privaten muss Mann einfach selbst wissen wo es lang geht... da kann ich nicht auch noch "Kindermädchen" spielen. Ich brauche einen Partner der mich unterstützt, mir im Leben hilft und nicht umgekehrt.
********hing Mann
160 Beiträge
Dominanz im alten Ägypten
Vor kurzem war ich auf der Ramses Ausstellung in Karlsruhe und fasziniert davon, dass ein König 7 feste Frauen hat und mit jenen (und einigen anderen) über 100 Kinder. Ramses war der Führer des Volkes und wurde als lebendiger Gott verehrt. Was macht ihn so stark? Wie sieht er seine Rolle?

Als Führer und Herrscher sieht sich König Ramses stets als Diener seines Volkes. Er tut, was ihm für alle richtig und wichtig erscheint. Er ist stark, klug und strategisch, zum Wohle seiner Mitmenschen. Genau das verstehe ich unter Dominanz. Führung als Diener.

Für mich hat Dominanz weniger mit dem Auftreten zu tun, als viel mehr mit der inneren Einstellung. Aus der inneren Einstellung heraus entsteht eine gewisse Art von Auftreten, die möchtegern-Dominante und Machos versuchen zu adaptieren. Aber so eine "billige Kopie" ist leicht zu durchschauen.

Echte Dominanz entsteht aus einer inneren Ruhe, Gelassenheit und Kraft heraus. So eine Dominanz wirkt anziehend und ausziehend *zwinker*

Als dominanter Mensch bin ich zwar derjenige, der führt, aber ich bin auch derjenige, der dient. Es ist ein permanentes Geben und Nehmen zum Wohle aller.
Dominanz?

Darin steckt für mich "dominieren", also jemandem überlegen sein (wollen).

Das kommt bei mir überhaupt nicht an und klappt die Tür (wenn sie sich überhaupt schon geöffnet hat) wieder ganz schnell zu.

Ein Mann, der bei mir Türen öffnet, sollte in sich ruhen, sich seiner selbst sicher sein und damit Authentizität ausstrahlen. Ob das nun der ruhige, eher zurückhaltende Typ ist, oder einer, der mehr "mittenmang" ist, das ist dann egal, wenn es authentisch ist.

Devot oder so bin ich nicht im Geringsten, auch nicht dominant, ich kann und will mit diesen Begrifflichkeiten nix anfangen.
****r59 Mann
1.132 Beiträge
Eine Metapher
Wenn ich zu einem veganen essen einlade, werden Veganer gerne kommen oder Menschen, die gerne zu mir kommen. Nicht Veganer werden nicht wirklich angesprochen werden. Die, denen vegan nicht schmeckt, werden nicht kommen.

Und glaubt nicht, dass eher devot, eher dominant etwas mit dem Lifestyle zu tun hat. Es ist Opportunismus und müsste EHER NICHT lauten.
****ot2 Mann
10.321 Beiträge
Mir gefällt der Begriff Dominanz überhaupt nicht, - und ich finde den Begriff Souveränität viel ansprechender.
Devote Menschen, ...
... die nicht souverän sind ... nicht mein Fall.
Auch von daher würde ich sehr stark zwischen Dominanz & Souveränität unterscheiden wollen.

BerLonZur
********sque Frau
240 Beiträge
Get The Balance Right
Wie vermutlich die meisten hier habe ich in meinem noch recht kurzen, aber doch sehr lehrreichen Leben mit den unterschiedlichsten Menschen auseinandersetzen dürfen (bzw. müssen).
Ich weiß, dass ich einen Mann, der in einer Beziehung – welcher Natur auch immer sie sein mag – das alleinige oder vorherrschende Sagen haben will, nicht ernst nehmen und schon gar nicht glücklich machen kann. Ich bin eine diskussionsbesessene Gleichberechtigungseule, die viel zu viel Energie hat, um brav an einer Leine durchs Leben geführt werden zu wollen.
Ich weiß aber auch, dass ich einen Mann, der bei jeder Frage „Entscheide Du/Wie Du willst/Solange Du zufrieden bist“ antwortet, allen möglichen Scheiß für mich macht und seinen eigenen Charakter offensichtlich für meine Gunst auflöst, am liebsten sofort in ein Ego-Bootcamp stecken und ihm Rückgrat einprügeln möchte.

Sogenannte Dominanz – besonders, wenn der Betroffene sie sich selbst attestiert hat – schreckt mich ab. Unterwürfigkeit allerdings auch. Auch mir geht es so wie scheinbar einigen Frauen hier: Selbstbewusstsein ist heiß, alleine aber völlig nutzlos. Die meisten menschlichen Eigenschaften funktionieren nur in Kombination mit anderen – von wegen Balance und so. Ein großes Ego ist cool, wenn der Mensch auch über Empathie verfügt. Ein tiefes Einfühlungsvermögen ist wunderbar, wenn der Mensch dabei auch für sich selbst einstehen und auf sich achten kann.

Unterm Strich: Ein Mann, der mit sich selbst verbunden ist, Augen und Ohren offen hält und den Mund auch mal zu, der sich seiner Stärken und weniger angenehmen Stärken bewusst ist, sich nicht über oder unter andere Menschen stellt und mit einem Augenzwinkern durchs Leben geht – yeah, baby!
Klingt gut ...
...mit der Einschränkung, dass z.B. bzgl.:
• Alltag
• Zeiten der Auslebung der gemeinsamen Sexualität
Zu unterscheiden wäre.

In sofern ist das Eingangsposting nicht (ganz) eindeutig.

BerLonZur
******ach Mann
491 Beiträge
@Batty
... und der bauernschlaue Typ nutzt copy and paste für sein Profil! *zwinker*
*****le1 Mann
103 Beiträge
Die Würde des Menschen ist unantastbar Artikel 1 Grundgesetz
Ich habe mit den Begriffen DOM / SUB ein wenig meine Probleme. Wenn Dominanz devot veranlagten Menschen sexuelle Lust bereitet ist das eine sehr persönliche sexuelle Neigung die jeder auf seine Weise ausleben kann. Wenn aber ein Mensch einen anderen Mensch mit einem Halsband versehen an der Leine führt, empfinde ich dies als Verletzung des Artikel 1 des Grundgesetzes. Auch dann wenn es einvernehmlich passiert.
Wenn Dominanz Unterwerfung fordert liegt m.E. eine ernsthafte Persönlichkeitsstörung vor.
Deswegen passe ich die Überschrift an.
Die Würde der Frau ist unantastbar. Die Würde des <Mannes ist unantastbar.
Wenn Dominanz Unterwerfung fordert liegt m.E. eine ernsthafte Persönlichkeitsstörung vor.

Das ist Quatsch, der auf einen begrenzten Horizont hindeutet. Oder um es mit deinen Worten zu sagen: Engstirnigkeitsstörung.
******ach Mann
491 Beiträge
@Caesare ...
Was meinst Du, worauf es zurückzuführen ist?
Wo es herkommt, dieses Verlangen?
Welches Verlangen? Dominant oder devot?
******ach Mann
491 Beiträge
Ist mir eigentlich gleich, wahrscheinlich kannst Du nur eines wirklich sagen.
Dominant sein ist keine, wie oben geschrieben, ernste Persönlichkeitsstörung. Denn dann wären alle dominanten Personen psychisch krank, was nicht der Fall ist.

Ich sehe mich als eher dominant an. Aber nicht immer und nicht jedem Gegenüber. Und innerhalb von festen Grenzen und Geboten wie Niveau, gegenseitigem Genuss, Respekt,...

Woher das kommt? Gute Frage. Aus heutiger Sicht war es schon immer in mir drin. Bis ich das erkannt habe, war es ein langer Weg. Manch andere Dinge langweilen mich, geben mir nichts. Nicht so das Dominante. Dominant kann dabei vieles heißen:

• Bestimmend auftreten und die Unterwerfung des anderen durch Blicke, Verlangen oder Handlungen spüren.
• Mir im sexuellen Bereich zu holen oder einzufordern, wonach mir ist oder worauf ich Lust habe. Wohlwissend, dass es eine Spielweise mit Grenzen ist und selbstredend, dass ich Grenzen anderer respektiere.
• Im BDSM-Kontext, wo die gleichen o.a. Anmerkungen gelten.

Habe ich eine ernste Persönlichkeitsstörung? Nein!
*****le1 Mann
103 Beiträge
Cesare69
Ich habe es befürchtet. Nun ja wahrscheinlich habe ich von der Thematik in all ihren Facetten keine Ahnung. Übe ich mich also in Toleranz, wenngleich mit ein wenig Unbehagen.
******ach Mann
491 Beiträge
Wahrscheinlich ist das der Punkt, dass man es sicher nicht als Störung bezeichnen muss, denn niemand lebt ein absolutes "Normal".
Jedoch vermute ich schon einen Grund hinter den Bedürfnissen.
Würde in halt nur nicht als Störung, sondern als Eigenart sehen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.