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Wie einigt ihr euch bei finanziellen Entscheidungen?

Wie einigt ihr euch bei finanziellen Entscheidungen?
Unterschiedliche Auffassung vom Wert des Geldes!?

Ihr Lieben,

dieses Thema begleitet mich seit 30 Jahren. So lange lebe ich mit meinem Ehemann zusammen und liebe ihn. Nee, wir lieben uns. *zwinker*

Aber,... immer wieder ärgere ich mich sehr und fühle mich von ihm einfach nicht verstanden.

"Seht" bitte eine Szene die sicher viele Frauen im "Kaufpark" erkennen und Männer im Baumarkt:

Sie:
Möchte sich gerne etwas umschauen und hier und da einen Laden von innen betreten. Sie weiß nicht was sie sucht - sie guckt einfach gerne was es so gibt und sucht evtl. Impulse.
Jedoch wird sie ständig "wie an einer Leine gehalten" und kontrolliert um bloß nichts zu kaufen was ER sowieso nicht benötigt bzw. der Meinung ist, daß sie es nicht braucht.
Manchmal gibt es ein kleines Zugeständis wenn die Schuhe mal im Angebot für 20 Euro oder sogar weniger zu haben sind. Damit hat die Frau dann bitte schön zufrieden zu sein.
Er freut sich sogar für sie und sieht ihre funkelnden freudigen Augen wenn sie am Abend noch einmal ihre neuen Schuhchen im Wohnzimmer vorführt. *zwinker*
Soweit, so gut und auch vollkommen in Ordnung.

Aber:

Er:
Er hat so seine eigenen Hobbys die Frauchen natürlich akzeptieren muss und die halt nun mal kosten. Da geht es nicht um lächerliche 20 Euro sondern eher um 200 oder sogar 2000 Euro.
Es wird nicht gefragt sondern gekauft und in Kenntnis gesetzt. Das ist in Ordnung. Denn Mann verdient ja mehr Geld und "Finanzminister Frau" wird es schon irgendwie hinbekommen, daß noch genügend Haushaltsgeld in der Kasse bleibt. Wie sie das macht ist ja egal, schliesslich ist ja Mann der Grossverdiener. *zwinker*

Ein klein wenig übertrieben erzählt.

Ihr könnt euer Kopfkino nocheinmal aufwallen lassen oder weiterlesen. Aber ersteres ist wohl schon angebracht - egal ob Mann oder Frau.

Seit September habe ich meinen Erotikjob wieder aufgefrischt und neu angefangen. Mit einem etwas anderem Konzept was sehr gut ankommt. Ich verdiene nicht mehr so viel Geld wie zu meiner "Starzeit". Aber es sollte reichen, daß ich uns einen guten Puffer zurücklegen kann. Dieser ist notwendig da wir keine gute Altervorsorge haben - eigentlich gar keine.
Meine Wunsch war nicht groß (-artig). Ich wollte lediglich den fast kleinsten vierstelligen Puffer zurücklegen. Alles was danach verdient wird kann in Spaß und Fahrzeuge umgesetzt werden.
Jedoch komme ich nicht dazu.
Entweder das Geschäft meines Mannes läuft gerade nicht so gut oder, und das ärgert mich absolut: Er kauft wieder Zeug was wir nicht benötigen - was er ein/zweimal benutzt und es dann rumsteht.

Ich bin wütend darüber und weiss mir keinen guten Rat.
Heimlichkeiten mag ich eigentlich nicht. Ich könnte Geld heimlich anhäufen, so daß er nicht weiß wieviel wir haben. Er müsste dann denken dass mein Geschäft nicht läuft....hmmmm
Vorteil dabei wäre: Wenn wir nichts haben, kann er auch nichts ausgeben.
Er selbst verdient sehr gut. Aber nicht so gut, daß er sich andauernd teure Technik kaufen kann.

Kommt das jemandem von euch bekannt vor?
Wie gehst Du damit um? Heimlichkeit oder Reden?
Welchen Konsens findet ihr in Bezug auf eure finanziellen Angelegenheiten?

Achso, Reden: nee, habe ich jahrelang gemacht. Seine Meinung dazu: "Ich erarbeite gutes Geld also darf ich mir auch was leisten." Das verstehe ich. Nur,... ich hätte so gerne eine Polster. Wir sind beide über 50 und es wird Zeit!


Alles Liebe Tysia
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Also ich sehe es nicht ein, mein Geld ausserhalb gemeinsamer Abmachungen von meiner Partnerin ausgeben zu lassen. Ich würde deshalb auch niemals ohne Gütertrennung heiraten und ich halte auch nichts davon, dass eine der beiden Personen einfach nur für den Haushalt zuständig ist. Und wenn doch: in diesem Fall hat die Person zu Hause doch Anspruch auf einen Teil des Einkommens, worüber sie auch selbstständig verfügen kann? Sie geht ja nur aufgrund der gemeinsamen Abmachung nicht arbieten.

Letzten Endes geht es auch um die eigene Vorsorge. Sollte eine Partnerin nicht akzeptieren wollen, dass ich ein Teil des Geldes zur Seite lege, gäbe es für mich nur zwei Varianten: die Trennung oder so auf die Seite legen, dass die Partnerin nicht selbstständig dran kommt. Das geht gar nicht, dass ich durch das kurzsichtige Handeln der Partnerin in finanzielle Schwierigkeiten komme.
Jeder sein eigenes Geld, jeder sein eigenes Konto.
Wenn zusammen gewohnt und gewirtschaftet wird, ein drittes für alle Belange des gemeinsamen Lebens.

Erspart viele sinnfreie Diskussionen.
*******ust Paar
5.625 Beiträge
meine Frau bekommt 650 Euro/Monat
für Haushalt und Esseneinkäufe.
Kids sind aus dem Haus,
was sie sich zuverdient ist ihre Sache
und was sie ausgibt auch.
Ich zahle Miete, Strom, Gas, Autoreparaturen, Zeitung, Versicherungen, Steuern für Autos.

Manchmal, wenn es eng wird,
weil größere Anschaffungen anstanden,
drücke ich auf die Bremse
und werde knickerig.
Das ist dann tatsächlich auch die Zeit,
wo wir Stress bekommen.
Ihre Antwort darauf:
Sie nimmt das Klopapier und ersetzt die Rollen durch zerschnittenes Zeitungspapier.
*haumichwech*
dann weiß ich bescheid und wir lachen zusammen und das Ding ist durch,
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich war immer der
Verdiener in der Familie, wir haben seit der Heirat ein gemeinsames Haushalts-Konto und getrennte Konten. Und bei diesen Entscheidungen, zum Beispiel zweimal Hausbau und ein Wohnungskauf, schlug ich geplant vor und sie sagte JA dazu, kann aber unerbittliche Pfennigfuchserin sein. Es kommt wohl stets darauf an, wie man zueinander steht, auch wie man das Geld verdient- und wie sehr man sich vertraut! Und die Kreditgeber sorgen dafür, dass beide dafür gerade stehen.
*********draig Paar
216 Beiträge
Sehen das genauso, wie Meriba
Mal aus der Sicht einer niemals-verpartnerten Frau, die im Umfeld über Jahrzehnte zig verschiedene Paarmodelle beobachten konnte:

Es sind und waren immer die Frauen, die über weniger eigenes Geld verfügten. Keine einzige hat in irgendeiner Form einen Ausgleich von ihrem Partner erhalten, nur ein Taschengeld. Meist müssen die Frauen sich das aber mehr oder weniger vom Haushaltsgeld abzweigen. Wie sehr all diese Frauen in einer absoluten wirtschaftlichen Abhängigkeit leben, machen sie sich überhaupt nicht bewusst.

Nein, sie sind sogar dankbar oder haben oft ein schlechtes Gewissen, weil sie ja weniger verdienen, als ihr Mann, und sich sein, von ihm sauer verdientes, Geld schenken lassen. Das ist eine ganz perfide Situation.

Die einzig faire Variante für Paare, die einen gemeinsamen Haushalt mit unterschiedlichen Einkünften führen, und Paare, die eine Familie gründen: Sie müssten alles Geld zusammentun, ein Konto mit einem festen Betrag für Haushaltsausgaben bestücken und den Rest TEILEN. Alles andere zementiert nur die Abhängigkeit.

Dir Tysia würde ich raten, auf jeden Fall einen eigenen Sparstrumpf anzulegen. Das musst du nicht heimlich tun. Mach es mit Ansage. Es ist aber dein Geld, er hat darauf keinen Anspruch. Es ist ja nicht mal annähernd ein Verdienstausgleich für die vergangenen Jahre. Und beachte, es nirgendwo auf ein Konto zu tun. Wenn du später wirklich mit einer sehr geringen Rente zu rechnen hast, werden dir u.U. deine Reserven darauf angerechnet. Man weiß ja nie, was in den nächsten Jahren noch so passiert.
******014 Frau
368 Beiträge
Ich war in einer ähnlichen Situation, liebe TE!

In erster Ehe hatte mein Mann ein gutes Händchen dafür unser gemeinsames Geld (wir haben beide Vollzeit gearbeitet) unter die Leute zu bringen. Da wurde allerdings gekaufte​ Elektronik oder Computerspiele mal schnell verkrammt, damit ich es nicht sofort mitbekam. Erst der Kontoauszug brachte das böse Erwachen. Wie waren in 10 Jahren Ehe ständig am äußersten Ende unseres Dispos und immer noch Kredite nebenbei. Der Haushalt war eine ständige Baustelle und die Autos wurden in regelmäßigen Abständen geschrottet.

Als ich endlich ausgezogen bin, konnte ich wieder mein Gehalt schätzen lernen. Es war sogar was über, am Monatsende und das obwohl ich natürlich einen Teil "unserer" Schulden übernahm.

Es wird niemanden überraschen: In der nächste Beziehung gab es dann getrennte Kassen! *zwinker*

Wobei das natürlich nicht heißen soll, dass du die gleichen Konsequenzen ziehen sollst.
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Wir leben gemeinsam und zahlen gemeinsam. Wir sind da eigentlich gut eingespielt.

Aber wir sparen immer mal wieder heimlich etwas. Aber nie um den anderen was böses zu wollen oder weil wir uns nicht trauen!
Meist liegt dem heimlichen Sparen eine Überraschung zu Grunde *ja*
*****uci Mann
31 Beiträge
Was ein Hickhack um Geld. Gibt meines erachtens zwei Möglichkeiten:

(1) Teilt es fair auf. Gemeinsame Kosten werden zu gleichen Teilen geteilt, während der eigene Spaß von einem eigenen Sparkonto abgeht.

(2) Ihr legt alles in einen Topf und besprecht Zusammen für was Geld ausgegeben werden darf. in einem monat ist mal SIE dran und im anderen Monat darf er mal in den Baumarkt =)
*****uci:
Teilt es fair auf. Gemeinsame Kosten werden zu gleichen Teilen geteilt, während der eigene Spaß von einem eigenen Sparkonto abgeht.

Was ist denn daran fair, wenn das bei ungleichem Einkommen bedeutet, dass der eine vielleicht 50 % seines Geldes für die gemeinsamen Kosten abgeben muss und der andere aber vielleicht 80 %?
*****uci Mann
31 Beiträge
... gemeinsame Kosten werden zu gleichen Teilen geteilt ...

Könnte also auch eine prozentuale Teilung bedeutet. Jeder zahlt 45% seines netto Gehaltes auf ein gemeinsames Konto. Das sollte dann die fairste Variante sein. Wichtig dabei ist halt, dass der Betrag dann auch die Kosten deckt =)

Ich finde das Thema Geld eine heikle Angelegenheit. Eigentlich möchte ich für meinen Partner doch nur das beste und gönne Ihm auch etwas. Das muss aber natürlich auch Gegenseitig gelebt werden.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.182 Beiträge
Was ja absolut unverständlich ist
Es sind und waren immer die Frauen, die über weniger eigenes Geld verfügten. Keine einzige hat in irgendeiner Form einen Ausgleich von ihrem Partner erhalten, nur ein Taschengeld. Meist müssen die Frauen sich das aber mehr oder weniger vom Haushaltsgeld abzweigen. Wie sehr all diese Frauen in einer absoluten wirtschaftlichen Abhängigkeit leben, machen sie sich überhaupt nicht bewusst.

Nein, sie sind sogar dankbar oder haben oft ein schlechtes Gewissen, weil sie ja weniger verdienen, als ihr Mann, und sich sein, von ihm sauer verdientes, Geld schenken lassen. Das ist eine ganz perfide Situation.


Warum sollte eine Frau ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie in der Ehe Geld von ihm annimmt?

Immerhin leistet sie mit Haushaltsführung und Kindererziehung einen ebenso zu würdigenden Anteil am Funktionieren dieses Lebensmodells.

Ich bin Gottseidank auch nie in der Situation gewesen, von einem Partner finanziell abhängig zu sein, da wir jeweils über ähnliches Einkommen verfügten. Da wurden die gemeinsamen Ausgaben geteilt und der jeweilige Rest blieb jedem zur eigenen Verfügung, über die auch keine Rechenschaft schuldig war.
mmmmmmm...
Schon bei den ersten Beiträgen kommt ein deutlicher Unterschied zu Tage,den ich mal nicht benenne.
****he:
Nein, sie sind sogar dankbar oder haben oft ein schlechtes Gewissen, weil sie ja weniger verdienen, als ihr Mann, und sich sein, von ihm sauer verdientes, Geld schenken lassen. Das ist eine ganz perfide Situation.
Das glaube ich sofort, weil es die Mutti genauso gemacht hat und die Omi auch.
Da wir im Osten alle gleich verdient haben(MF) , gab es solche Probleme nicht. Das oben angegebene ist also mehr von der Persönlichkeit abhängig.
Ich hatte ähnliche Probleme mit meiner Frau, drei Pelzjacken kaufen, zwei gefallen nicht und gleich in den SH-laden gebracht. Wenn man sich wirklich liebt,kann man darüber lachen. Hätte sie ihre eigene Kasse gehabt, wäre nichts besser gelaufen ,eher noch schlechter. Die gesetzlichen Regelungen laufen heute sowieso nur auf eines hinaus: Geht einem Menschen im Alter oder Krankheitsfall das Geld aus,.muß immer erst der nächste Verwandte herhalten,ehe der Staat hilft. Deshalb doch auch die gleichgeschlechtliche Ehe.
Ich bin da vollkommen der gleichen Meinung wie Bismark: "Die Leute denken der Staat ist das Ende allen Übels,er ist der Anfang". Damals lag die Staatsrate aber noch nicht bei 80-90%. Wie soll er sonst die wirklichen Großverdiener schützen. Das ist die "unsere Demokratie",wie sie Frau Ministerin bezeichnet.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Wie einigt ihr euch bei finanziellen Entscheidungen?
Eine Ehe, ist ja auch letztendlich eine Einstandsgemeinschaft (nach außen betrachtet) das heißt, das, was rein kommt steht Beiden zu...egal wer was verdient...oder auch nicht und auf welchen Konten es liegt...da nützt auch kein Ehevertrag was..da hat @*******_th völlig Recht..
wie man sich im Innenverhältnis einigt, steht auf einem anderen Blatt...zumindest so lange wie alle Kosten selbst gedeckt werden können..

Wir Wirtschaften schon immer aus unserem gemeinsamen Topf...egal wer oder durch was er gefüllt wird..größere Anschaffungen werden gemeinsam besprochen und geplant umgesetzt..Jeder kennt jederzeit den aktuellen Finanzstand...auch wenn vielleicht nur einer (wegen klarer Aufgabenteilung und Fähigkeiten) der Finanzminister ist *zwinker* Wünsche die ja jeder mal hat ebenso..wenn es nicht reicht gilt Verzicht auf beiden Seiten *top*

Funktioniert bei uns von Anfang an sehr gut..
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
GESCHE
Eigene Aussage von dir .... null Plan habe selber noch nie erlebt.....Aber jetzt kommen MEINE TIPS....
WIR trennen unsere Konten ....Zu viele verschiedene Bedeutungen....Meine Frau Manager alle Konten die privater Natur sind und ich alle geschäftlichen. Autos Urlaube usw.
Ihr Lieben,

ich danke euch für eure Meinungen und auch evtl. Support. *knicks*

Würde ich heute noch einmal mein Leben neu einrichten müssen weil mein Ehemann ablebte, hätte ich diese meine Frage nicht in den Raum gestellt. Für mich wäre ganz klar: Nie wieder finanzielle Abhängigkeit!

Jedoch ist es eine Tatsache, daß ich bis vor 2 Jahren das irgendwie war. Ich bin da so reingerutscht. Das ist auch meiner "Bequemlichkeit" geschuldet.
(Habe immer mal Jobs gehabt und auch eine Lehre plus versch. Lehrgänge absolviert. Aber niemals mehr als 3 Jahre zusammenhängend gearbeitet) Es war so schön - dieses Prinzessindasein. Nichts machen müssen, ausser das was mir Spaß bereitet. Preis: Abhängigkeit in vielen Lebenslagen. Doof, weiss ich jetzt erst.

Ich bin total gerne das liebe hübsche Frauchen, daß IHM jeden Wunsch von den Augen abliest, ihm den Rücken freihält und nach getaner Arbeit sehr gerne massiert. Eine typische kleine wundervolle Hausfrau würde ich mich nennen wollen. Aber auch nen bissel naiv geblieben. *zwinker*

Ich entpuppe mich seit ein paar Monaten. Das bringt einige Veränderungen.
So habe ich mir vom eigenen Geld ein kleines Auto gekauft - hatte vorher nur Fahrrad. Ein großer Schritt für mich und die mich kennen sehen das auch so.
Wenn mein Mann, so wie jetzt 4 Monate auswärts arbeitet habe ich früher ganz schön gejammert.
Heute nicht mehr - ich habe ja einen Freund und durch mein kleines Auto bin ich auch mobil. Wat`n Fortschritt für Tysia. *zwinker*

3 Konten:
Der Vorschlag hört sich richtig gut an. Habe ihn auch meinem Sohn vorgeschlagen der im Herbst mit seinem Freund zusammenziehen will. Sie machen ein Haushaltskonto auf wo jeder den gleichen Betrag einzahlt.
Nur,.... das funktioniert in unserer Ehe nicht.
Muss ich das Gleiche einzahlen wie mein Mann habe ich nichts mehr für mich übrig. ;-(
Dieser Gedanke wurde hier absolut super deutlich rübergebracht.
Prozentual einzahlen: Och nee,... ist mir echt zu doof nach 30 Ehejahren. sorry
Das kann man evtl. bei einem absoluten Neuanfang machen.

Was ich für mich aus euren Meinungen und Erfahrungen herauslese ist tatsächlich:
Ich verdiene mein Geld und lege einen Teil für mich persönlich weg. Das wird eine klare Ansage und einfach mal so durchgeführt. Wieviel das ist, ist erstmal egal. Aber ich gehe von einem viertel meines Verdienstes aus.

Und für die Hausfrauen unter euch: Ihr habt total Recht.:
Ich werde für nichts bezahlt, bin aber für alles zuständig, weil Mann ja ständig arbeitet.
Nun, ich auch - nicht ganz so viel - ok.
Jedoch: Wäsche, Haushalt, Garten, Kochen, einkaufen .... das sind täglich mind. 2 unbezahlte Stunden.

Ich lese gerne weiter von euch und bedanke mich vorab. *knicks*


Alles Liebe Tysia
*********itier Paar
122 Beiträge
Also wir hatten am Anfang unserer Beziehung drei Konten: jeder sein eigenes, dazu noch eines für die gemeinsamen Ausgaben. Das war uns aber bald deutlich zu umständlich und wir haben jetzt nur noch ein Konto für uns beide.

Gemeinsame Anschaffungen für uns besprechen wir auch gemeinsam. Mein Mann hat das teurere Hobby, Motorflug, verdient dafür aber auch deutlich mehr. Ich bin dagegen die „Immobilienbraut“ und wir wohnen in meinem Haus. Ganz am Ende komme ich vermutlich ein wenig schlechter weg, was mich aber nicht stört. Unsere Leben sind so eng miteinander verflochten, dass alles andere auch ein sinnloses Unterfangen wäre. Wir sind zudem beide nicht im geringsten berechnend.

Auch im Urlaub mit Bekannten halten wir das ähnlich: Wir bezahlen alle Ausgaben aus einem gemeinsamen Topf und teilen am Ende durch Anzahl der Parteien. Das hat bisher immer vollkommen problemlos geklappt.

Heike
*****nne Frau
3.225 Beiträge
JOY-Angels 
Es sind und waren immer die Frauen, die über weniger eigenes Geld verfügten.

Das kann ich nicht bestätigen. Ich gehe seit meinem 17. Lebensjahr arbeiten, mit Ausnahme von Kindererziehungspausen. In unserem Haushalt war ich als Frau fast immer die Besserverdienende und bin es noch.

********s_63:
Wir Wirtschaften schon immer aus unserem gemeinsamen Topf...egal wer oder durch was er gefüllt wird..größere Anschaffungen werden gemeinsam besprochen und geplant umgesetzt..Jeder kennt jederzeit den aktuellen Finanzstand...auch wenn vielleicht nur einer (wegen klarer Aufgabenteilung und Fähigkeiten) der Finanzminister ist Wünsche die ja jeder mal hat ebenso..wenn es nicht reicht gilt Verzicht auf beiden Seiten

Funktioniert bei uns von Anfang an sehr gut..

Bei uns ist das genau so.

Aber wie sagt man so schön: Von Geld spricht man nicht, das hat man. *zwinker*
genau das hatte ich gemeint mit dem...
was ich oben nicht weiter ausführen wollte, den Unterschied zwischen Frau und Hausfrau
******019 Mann
115 Beiträge
3 Konten
3 Konten sind für mich die beste Lösung. Jeder sein eigenes für den Lohn, ein drittes für gemeinsames, in das dann beide einzahlen. Ob 50/50 oder anders kann man ja individuell absprechen. Wenn ich jetzt einen Tausender mehr verdienen würde als meine Frau würde ich dann auch mehr einzahlen als sie, das is ja klar. Es muss halt jeder genug geben dass es reicht und fair bleibt. Und wenn die Frau zuhause mehr macht und vielleicht sogar alleine putzt und den Haushalt führt ist es doch keine Frage dass ich dann mehr in die Kasse zahle damit sie für sich auch noch was über hat.
So hat jeder sein Geld, nur eigener Zugriff aufs Konto. Dazu ein gemeinsames für Haushalt, Essen, Urlaube etc..., also alles gemeinsame.
Als TPE-Sklavin trifft mein Meister alle Entscheidungen (auch finanzielle) für mich. In ausgesuchten Fällen bindet Er mich in Entscheidungsprozesse ein oder fragt nach meiner Meinung / Ansicht. Ich bin froh das die Last an Entscheidungen von mir genommen wurde (ich habe mich ja freiwillig dazu entschieden und mich als seinen Besitz angeboten) und mein Meister (aufgrund seiner Lebenserfahrung) die für mich jeweils besten Entscheidungen trifft.
Beim Finanziellen/Vorsorge hört bei mir die Liebe auf. Ich bin nicht für meinen Ehemann verantwortlich und er nicht für mich. Aus diesem Grund habe ich meine eigene Absicherung geschaffen. Diese können nur mit meiner Einwilligung/Unterschrift angerührt werden. Wende dich an eine Bank deines Vertrauen, erkläre deine Absichten, prüfe und informiere dich. Auch wenn das Zinsniveau zur Zeit mehr als erbärmlich ist, ist später ein schöner Betrag, nur auf einem Sparbuch, besser wie nichts.
*********ichy Paar
9.551 Beiträge
Getrennte Konten *panik*
Haushaltsgeld *panik*
schwarze Kassen *panik*
Taschengeld *panik*

Also wir halten das seit ehedem so, daß wir ein gemeinschaftliches Konto haben. Jeder hat Zugang zu allen Belegen. Der Haushalt und alle laufenden Kosten werden darüber bestritten. Klamotten und Hobbies finanzieren wir, soweit sie im normalen bis niederen 3 stelligen Beireich liegen nach Kassenlage und Gutdünken. Größere Anschaffungen werden besprochen.
Da gibts kein Wenn und Aber. Jeder hat gleichberechtigte Interessen und das gemeinschaftliche Einkommen steht beiden zur Verfügung. Wir achten zusammen darauf, das das Konto nicht Richtung Schuldnerberatung abdriftet.

Alles andere ist in unseren Augen Mist.

Hinweis:
Wir wollen mit unseren Beiträgen niemanden Angreifen oder einen Streit vom imaginären Zaune brechen. Darum versuchen wir unsere Darstellungen so allgemein wie möglich zu halten.

Das von uns Geschriebene ist und bleibt unsere vollkommen private, eigene Meinung und Ansicht, der man sich anschließen kann, aber keinesfalls muß. Jeder kann, darf und vor allem sollte sich sein eigenes Bild über die Dinge machen, so wie auch wir es für uns getan haben.

********nkey Mann
767 Beiträge
*********ik55:
Von Geld spricht man nicht
, aber über Sex?

Vor kurzem hab ich einen Artikel gelesen, indem genau das behauptet wird.
Das mit dem Sex ist nicht meine Erfahrung.
Über Geld sollte man aber unbedingt reden. Die Ehe ist ein staatliches Konstrukt zu Regelung von Versorgungsansprüchen. Mit Liebe oder so hat diese Konstruktion, auch wenn die meisten eher genau das im Vordergrund sehen, nichts zu tun!
Also keine Ehe ohne Ehevertrag, schon deshalb, weil man sich dann Gedanken machen muss. Umso wichtiger wenn's knapp ist.
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