"Unmoralische Angebote" im Job - eure Meinungen?

Ohne den ganzen Thread gelesen zu haben:

Never fuck the company

Basta, aus, Ende

Wie schief das gehen kann erlebe ich grade wieder im privaten Umfeld. Ein Ausbilder hatte was mit einer (volljährigen) auszubildenden..nun suhen BEIDE nen neuen Job....

Immer wieder der gleiche Spruch, dazu dutzende "No GOs".
Die Realität sieht anders aus.

Ich habe meine Frau auf der Arbeit kennen gelernt.
Ich war dort kaufmännisch tätig und sie Kundin.

Allerdings haben wir den Sex dann doch lieber ausserhalb der Firma gemacht.
Ist ja auch viel bequemer.

Kann ich nichts zu sagen...die " Dunkelziffer" dürfte hoch genug sein.
In amerikanisch geführten Unternehmen ist es schon extrem ...dort werden Verhältnisse untereinander kaum gewünscht.
Realität...ich gehe auch davon aus, dass viele Leute zu viel Sekretärinnen-Pornos gucken und "denken, das..."
Und dann sind da auch die Menschen, die ein freundliche Ansprechen schon sexuell sehen und wettern.
Es gibt alles.

Und das Forum ist ganz sicher kein Querschnitt der Seite oder gar der Realität.

wenn ich da mit Erregung voll dabei wäre, würde ich auf alle Fälle mitmachen. ich bin Hedonistin und lebe im Jetzt. ich könnte dann gar nicht anders. wenn es berufliche Vorteile brächte, würde ich es auch machen. womit sollte mich jemand erpressen? Sex ist doch nicht verboten. im Zweifelsfall habe ich dann jemandem eine schöne Zeit gemacht und da ich ja sowieso die Dienstzeit im Betrieb zu verbringen habe, warum dann nicht mit Sex?

aber in meinem Job ist all das (leider?) gar nicht möglich

wieder das was Meriba sagt^^
wieder mal nichts hinzuzufuegen.
In Zukunft verweise ich einfach nur noch auf ihre Beitraege

Ps: am besten markierste mich einfach in deinen Beitraegen, denken eh fast gleich, erspart mir das Tippen dann

Du fragst womit jemand Dich damit erpressen könnte. Wahrscheinlich wird Dich keiner erpressen, aber die üble Nachrede bei der Arbeit "die hat für berufliche Vorteile die Beine breit gemacht" kann sehr verletzend und abwertend sein. Wahrscheinlich wird Dir dies auch keiner direkt sagen, aber es ist in den Köpfen Deiner Kolleginnen und Kollegen. Du hast keine Möglichkeit es dort wieder heraus zubekommen und alles wird sich für Dich verändern.

Ich mag Deine Art, wie Du schreibst, aber hier möchte ich Dir nur einen gutgemeinten Hinweis geben.

Dann füg doch nichts hinzu

Mag sein, daß es Ausnahmen zum NoGo gibt, die Regel ist es nicht. Und die, die Auffallen haben danach viel Spaß. Mir sind 3 Fälle bekannt, deren beider Jobs danach weg waren.

Da auch bei Vorgesetzten leider das Hirn im Genitalbereich zu sitzen scheint, wenn sie sich zu solchen Spielchen hinreißen lassen, werden im besonderen Vorgesetzte erpressbar. Das muß dann nicht zwingend vom unterstellten Mitarbeiter u. Sexpartner sein, sondern kann auch durchaus durch Dritte stattfinden. So unauffällig und ohne Spuren sind die lieben Vorgesetzten dann auch nicht, wenn man den Putzmädels so glauben schenken darf, was so alles gefunden wird

Daher: Never Fuck the Company.
Ausnahme man verliebt sich wirklich und es ist kein Seitensprung. Aber auch dann gilt: Kein Sex in der Firma. Wird man erwischt ist es nicht komisch sondern man wird zum Gespött der Kollegen und ggf. ist auch hier der Job weg, denn nicht alle Chefs sind so tolerant.

Ach... für einen guten Fick riskiere ich gern meinen Job. Jobs gibts wie Sand am Meer ..

Wenn man nicht vergeben ist, finde ich das kein Problem. Never Fuck the Company ist Quatsch, wenn man in unterschiedlichen Abteilungen arbeitet und keiner dem anderen was zu sagen hat, ist es doch ok.

Es sollten nur zwei Dinge beachtet werden:
1. Nicht mit einer direkten Führungskraft und anders herum
2. Nicht in der Firma bzw. sich erwischen lassen

p.s.: viel von uns hatten schon mal die Fantasie 😉

hm, ich bin wohl zu naiv und ich war auch noch nie in solch einem Betrieb mit Chefs, Team und Neid und Profilierungssucht. ansonsten, anfreunden würde ich mich da sowieso eher nicht oder mit Leuten gutstellen. wenn ich wirklich eine Freundschaft im Unternehmen gefunden hätte, würde ich voraussetzen, dass die Person sich mit mir freut, denn das macht ja Freundschaft aus. ansonsten verbringe ich meine Zeit dort um Geld zu verdienen und so wenig unangenehm wie möglich, und könnte gar nicht anders als die kurzfristig schönste Art zu wählen. wohl denen, die geplant und vernünftig ihr Leben gestalten (können). Hedonisten ist das leider nicht möglich. aber unser Leben ist dadurch halt auch sehr genussreich

Aber 'ne gute Einstellung hast du.

Die Erfahrung zeigt, dass es unter Kollegen häufig vorkommt aber meist zu Problemen führt.

Im Unterstellungsverhältnis sollte die Eigendisziplin es nur dann zulassen, wenn mehr dahinter steckt. So manche Mitarbeiter haben sich im Job mit Chef/Chefin vereint und gehen gemeinsame Wege. Dann jedoch ist Konsequenz angesagt. Einer muss den Job oder die Abteilung wechseln.

Ein/e Chef/Chefin die sich durch die Belegschaft poppt verdient keinen Respekt von dieser. Auch nicht als Juniorchef.

warum eigentlich nicht?

Weil bei jeder Personalentscheidung dieses Geschehen aufkommt. Sei es bei den Betroffenen selbst, bei der darüber stehenden Führung oder auch bei der übrigen Belegschaft.

Ja, kann ich akzeptieren.

Demnach ist Sex in Betrieben, in denen Personalentscheidungen, Beförderungen nahezu ausgeschlossen (Familienbetriebe, etc) sind, durchaus akzeptabel.

hm, im Betrieben geht es doch darum, dass das Produkt gut ist. mir zumindest wäre egal, wer da mit wem vögelt, solange das sich nicht negativ auf die Produktqualität auswirkt, oder auf meinen Verdienst und solange ich deswegen keine Überstunden machen müsste

ich (m) trenne das ganz strikt (bin selber in einer leitenden Funktion) und würde nie eine Mitarbeiterin
ein entsprechendes Angebot machen, das gibt nur Ärger und Stress und dazu habe ich keine Lust.

Es gibt ja genügend andere Möglichkeiten sich zu Vergnügen.

Bustyexhi sieht vieles eben aus der Sicht der jüngeren Generation. Sie ist nicht durch die Arbeitswelt dogmatisiert worden und hat damit eine unverkrampftere Sichtweise. Auch ich höre zu den vielen No Go Vertreter/innen hier, aber vielleicht ändert sich ja auch in diesem Bereich etwas. Für mich gehen solche unmoralische Angebote im Job auf keinen Fall. Aber vielleicht sollten wir der jüngeren Generation das Recht geben, dies für ihre Generation neu zu bewerten. Vielleicht geht es auch anders?

Ich bin für Vorsicht, habe ich in allen möglichen anderen Threads zu dem Thema schon geschrieben. Denn wenn man "freizügiger" wird, besteht die Gefahr, dass die, die nicht so freizügig sind, Nachteile davon haben. Genau das bekämpfen wir, wenn wir sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ahnden.

Ich wäre vorsichtig - wenn man sich verliebt oder wirklich eine von beiden Seiten gewollte Affäre eingehen will, kann man zusehen, dass es die Arbeit nicht behindert.

.. Fuck your own team

naja, fraternisieren ja wohl erst recht nicht!

Ein absolutes no go, ich trenne Job und privat strikt, bringt über kurz oder lang nur Probleme.