"Unmoralische Angebote" im Job - eure Meinungen?

Hallo zusammen

Man kann geteilter Meinung sein, für mich ist das im Beruf ein unprofessionelles verhalten
Der Beruf bzw Job ist dazu da Geld zu verdienen und professionell zu handeln

Ich bin hier kein Moral Apostel, aber ich lehne so etwas definitiv ab.
Ich würde mich auf so etwas nicht einlassen

Gentleman66

Habe schon oft bei anderen mitbekommen, dass das später nur zu Problemen führt.
Selber absulutes NOGO. Meine Frau arbeitet ja nicht in der selben Firma.

Ja, die gibt es, habe selbst hier eines bekommen. Von einem selbst. Physiotherapeut. Ich sollte Termine machen, na ja, und nebenbei dann Sex, wann und wo er möchte.

Aber selbst das Amt hat mir vor Jahren so ein Angebot gemacht, in einem Bordell zu arbeiten. etwas freizügig.

Nur hat für mich, das Eine, mit dem Anderen nichts zu tun. Beruf und Privat trenne ich gerne.

Ich bin Single,

bei einen Angebot meiner Chefin oder Arbeitskollegin kein Problem in der Job zeit, den da bekomme ich es bezahlt. (Vorausgesetzt Sympatie)

In einer Partnerschaft, nur mit Abstimmung meiner Partnerin (Swinger) sonst ein klares No Go

Der Job macht deutlich mehr Spaß wenn flirten oder gar mehr möglich ist.

Was für einen Job hast Du denn ???

Ich werde nicht für "das" bezahlt ...

Moral ist immer das, was andere denken (könnten). Unmoralisch war vor Jahren schon allein die Einladung zu Kaffee nach der Arbeit.

Unmoralisch ist das Angebot, wenn man sich nicht vorstellen kann, dass das auch schön sein kann. Z.B. ein Espresso ist schön.

Als unmoralisch empfand ich vor Jahren einmal ein eindeutiges Angebot einer deutlich älteren Dame. Wenn ich heute als Nacktputzer bestellt werden, finde ich das nicht mehr unmoralisch.

Hallo
Gebe dir recht

Meine Frage an die befürworteter, was ist wenn die Affäre schief läuft mit Chefin /Chef /Kollege /Kollegin
Und dann??
Frust /Streit /Stress der Job und die Leistung leidet darunter... Nichts mehr mit Schmetterlingen zur Arbeit gehen... Eher mit Bauchschmerzen

Ich werde in meinem Beruf für professionelle Arbeit bezahlt nicht für das anbändeln mit Kollegen

Mfg
Gentundpussycat

...muss eh jeder für sich entscheiden. Einen gewissen Reiz hat das Ganze ja, auch für uns sind solche Gedankenspiele reizvoll. Aber es sollte sich eben auch jeder dabei Gedanken machen, dass es prekärer ausgehen kann.

Wenn ich Angestellter bin, werde ich für meine Arbeit bezahlt und nicht für die Störung des Betriebsfriedens.

Gehört die Firma mir, habe ich eine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und werde auf keinen Fall im Kreise meiner abhängig beschäftigten Menschen wildern.

Ahoi!

wie bei den Bonobo-Affen erforscht, sorgt häufige sexuelle Betätigung für Frieden in der Gruppe
Da wir davon ja evolutionstechnisch nicht allzu weit entfernt sind, gibt es eben auch die, welche sich gern auch bei der Arbeit angenehm "ablenken" wollen. Zu denen gehöre ich nicht.
Das mag dann funktionieren, wenn nicht zwei um ein Objekt der Begierde rumturnen ...
Einige vergessen sicherlich auch den unschönen Nachhall, wenn man's eben nicht so toll fand und man sich anschließend noch über den Weg läuft.

Wir können hier bis zum Sanktnimmerleinstag darüber diskutieren, ob es angemessen erscheint, am Arbeitsplatz auch "in Wallung" zu geraten.

Ich finde es am Arbeitsplatz störend (nicht unmoralisch !), weil es von der Sachebene wegführt und Dinge ziemlich verunklären kann.

Ich glaube die ganze Diskussion zeigt uns das Menschen überall dort wo sei sich begegnen nicht völlig emotionslos miteinander umgehen können. Kneipe, Familie, Job, Swingerclub ...

Egal wo.

Was das richtige Maß am jeweiligen Ort und in der jeweiligen Situation ist, muss dann wohl der so oft bemühte "gesunde Menschenverstand" entscheiden. Wobei nach meiner Erfahrung jede Situation immer wieder anders ist und neu bewertet werden sollte. Da gibt es wohl kaum dogmatische Grundsätze.

Ok, Lehrer - Schüler und ähnliches ist unbestritten.

Hat ja auch keiner gesagt das es immer einfach ist.
Ja und mitdenken, das ist das oben im Kopf und nicht unter der Gürtellinie, hilft tatsächlich manchmal.

Wenn's doch mal Schmetterdinge im Bauch gibt kann's schon mal danebengehen. Muss ja deswegen nicht schlecht ausgehen.

Dann noch allen viel Spaß wenn's mal wieder Menschelt.

Lieber Gruß,
Zentaur T

Sex im Betrieb ist sicherlich diskussionswürdig. Aber solange kein Abhängigkeitsverhältnis im Raum steht, besteht da kein Grund eine große Sache draus zu machen.

..sich auch viele in der Geschichte, der Firma, film, Funk, fernsehen, Sport, Politik auf der Besetzungscouch hochgeschlafen haben. Wir alle kennen da einige oder vermuten einige davon zu kennen. Und trotz Risikos und erwischt worden seins...geholfen hat es auch einigen. Muss also nicht immer mit Schaden enden....lol

.... aber ein bisschen was bleibt immer kleben und ich denke, vor allem am weiblichen Part. Und bei völliger Talentlosigkeit ist das auch nichts.

Ich glaube, man muss auch differenzieren zwischen z.B. Arbeitskollegen im Büro (kaufmännischen Abteilung o.ä.) oder am Arbeitsplatz/Geschäft (Verkäufer/in und Abteilungsleiter) oder in einer medizinischen Praxis (Arzthelferin/Arzt) ODER Jobs, wo die Kollegen jetzt nicht so viel miteinander zu tun haben oder es gar um AN und Kunde geht. In letztem Bereich kommt es bestimmt weniger zu Problemen als in den erstgenannten Beispielen, wo man sich wirklich täglich sieht und einer evtl. sogar noch eine dem anderen übergeordnete Position einnimmt.

Ich würde es nicht per se verurteilen, wenn es passt, aber eine rein sexuelle Beziehung halte ich für extrem gefährlich und sorgt nur für Ärger. Beziehung dann schon eher, wobei auch das problematisch werden kann. Ich habe mal in der Ausbildung die Chance sausen lassen, was mit meinem Mit-Azubi anzufangen, weil ich irgendwie ein ungutes Gefühl hatte, auch wenn ich ihn mochte. Irgendwie hat es mich da zurückgehalten.

Och ...wobei wenn man ein Unternehmen verlässt, spräche auch nichts gegen eine Abschiedstour...

Warum nicht? Man muss bereit sein und man muss auch wollen, ansonsten kann man ja immer noch Nein sagen.