Sex auch mal ohne Orgasmus?

Leider gibt es ja wirklich mehr wie genug Männer die so denken.
Dieses nur auf den eigenen Orgasmus hinarbeiten merkt Frau und somit ist der Spaß vorbei.

Zum Glück ticken nicht alle Herren so, sondern können ihre Befriedigung auch aus der Lust und Geilheit der Partnerin ziehen. Das funktioniert umgekehrt natürlich genauso.

Wer nur den Orgasmus im Kopf hat, der verpasst das Beste.

Wenn mein Ziel ein Orgasmus ist, dann heißt das nicht das meine Partnerin auf der Strecke bleibt.

Sex ist etwas wunderschönes bei dem beide Lust und Befriedigung empfinden sollten. Aber warum sollte ich auf einen Orgasmus verzichten?
Meine Partnerin sollte im idealfall ja auch auf ihre Kosten kommen.

Ps
Ihr habt Recht. Ich hätte mich besser Ausdrücken können um die Meinung der Anderen zu Respektieren

Der Orgasmus beim Sex ist das Sahnehäubchen, aber nicht der Eisbecher Quickies sind nicht mein Fall. Ich spiele lieber stundenlang ohne Orgasmus, als ein kurzes Vergnügen mit Orgasmus zu haben. Da kommt es auch schon mal vor, dass ich Sex habe ohne zu kommen. Ironischerweise würde ich mich schuldig fühlen, wenn meine Partnerin keinen Orgasmus hätte.

Also meine Freundin hat mir vor einiger Zeit einen Artikel über multiple Orgasmen gezeigt. Darin wird grob beschrieben, theoretisch den Orgasmus zu verschieben.
Wir haben das ausprobiert und praktizieren jetzt mehrfach um sechs auch ohne Orgasmus. Dabei geht es um die Luststeigerung und ein wenig den Kick.
Es ist in der Besenkammer oder auf dem Küchentisch nicht immer geplant zu kommen, sondern die Lust zu steigern und auf den Orgasmus später zu warten.
Wenn dieser Orgasmus dann irgendwann kommt ist er definitiv intensiver als ein normaler.

Ich kann alle drei Fragen mit JA beantworten.
Orgasmen sind toll, das ist keine Frage, aber für mich kein unbedingtes Muss.

Ich bin poly und habe 5 frauen welche ich regelmässig treffe, wovon 2 meine freundinnen sind, welche ich mehrmals wöchentlich sehe.
Ich habe also normalerweise mindestens 5 nächte pro woche sex und das meistens stundenlang.
Mithilfe der handelsüblichen pde5 hemmer geht das problemlos, jeden abend mehrere stunden GV zu haben.
Der einzige nachteil ist, dass ich dadurch manchmal keinen orgasmus habe.
Was aber für mich nicht relevant ist, denn der sex an sich ist sowieso mega schön und am morgen danach findet sich immer noch zeit und lust für ein kleines nümmerchen und dann geht auch das abspritzen wieder tadellos

Wenn ich die Frau voll auf ihre Kosten kommen lassen will nehm ich mir den Sex ohne Orgasmus auch mal vor. Und dies ist auch durchaus reizvoll. Versucht es mal.

Auch mal?
Was ist denn mit den Leuten, die aus Krankheitsgründen keinen mehr bekommen können? Sich aber gerne diesen wünschen?
Und ich meine hier weniger die Frau...
Die Aussage, Männer haben damit weniger Probleme ist schlichtweg falsch solange sie sich auf die Orgasmusfähigkeit des Mannes bezieht.
Wenn diese Aussage beschreibt, dass der Mann keine Probleme damit hat, der Frau einen ordentlichen Orgasmus zu bescheren, dann ist es richtig.
Es sei denn, er versteht dieses Hamdwerk auch nicht.

hatte ich auch schon zwei mal, sie war fertig und wollte nicht mehr hui dass hat weh .....

Sex ohne Orgasmus? na klar...
Mir persönlich geht es oft nicht um den Orgasmuss, sondern um das Erleben und das Sinnliche dahinter, da ist mir der Orgasmus meistens egal...
Meine erfahung aus Gesprächen: Männer, denen der eigene Orgasmus egal ist können oft dann auch leichter länger, denn wenn man es im kopf hin bekommt, das Ziel des Orgasmus abzuschalten, kann man sich mehr auf das drum rum konzentrieren und darauf es für sie intensiver zun gestallten
...
Obwohl ich auch erlebt habe, dass es Frauen gibt, die dann gar nicht drauf zurecht kommen, dass Mann keinen Orgasmus hatte

Mein Freund verzichtet öfter, er sagt immer das er seine Befriedigung daraus zieht das ich mehrfach komme.
Dennoch, auch wenn er viel weniger kommt als ich, sagt er, das es der beste Sex seines Lebens ist und das ihm nicht bewusst war das Sex so ganzheitlich befriedigen kann. Er war 15 Jahre mit der Frau verheiratet die ihn "entjungfert" hat und war bis auf einen Ausrutscher ihr immer treu und bis ich kam konnte er seine sexuellen Kontakte an einer Hand abzählen.

Es geht bei mir auch mal ohne Orgasmus
Da ich meine Partnerin gerne und lange Oral verwöhne,und Sie dabei immer mehrmals kommt,ist ein so geiles Gefühl,es zu spüren und zu sehen wie Sie voller Lust bebt und zittert,das ist für mich sehr erregend,und ich muss danach nicht unbedingt einen Orgasmus selber erleben,aber meine Sie,denkt auch immer,das ich unbedingt zu diesem Erlebnis kommen sollte,aber wie gesagt,mir reicht Ihr "Kommen" vollkommen aus.

Klar gibt es da, aber freiwillig?

Wozu soll das gut sein?

Ich stelle mir gerade vor, dass ich Heißhunger auf Kuchen habe, in ein Café gehe, ihn bestelle und ..................stehenlasse. Nicht wegen Diät, nicht wegen Appetitlosigkeit nicht aus Gesundheitsgründen. Einfach nur so.


Und dann stelle ich mir vor, wer auf so eine Frage kommt und die auch noch öffentlich stellt!
Sorry, etwas sinnloseres habe ich in noch keinem Forenthread gelesen.

... in dem kontext ist es sogar "normal" dass tendentiell nur ein part kommt und je nachdem auch mal nur einen "ruinierten" orgasmus hat...

der devote part verzichtet allerdings freiwillig darauf, ihm geht es primär darum, sich der anderen person hinzugeben und geniesst deren orgasmus mit.... kann natürlich auch frustrierend sein, aber in dem fall ist das eher bittersweet

Beim Sex auch mal bewusst auf den Orgasmus zu verzichten gehört für mich dazu, ja.
Mit oder ohne Partner.

Warum mache ich das:
1 Um einfach mal bewusst den Moment zu genießen und in den Körper hineinzuhorchen, was da alles passiert. Sehr elektrisierend.
2 Die Erregung etwas kontrollieren zu können, eröffnet mehr schöne Möglichkeiten.
3 Um ein Ermüdungsgefühl zu verhindern und mich eher zu aktivieren. Funktioniert, braucht aber durchaus etwas Disziplin.
4 Um einen noch intensiveren Höhepunkt zu einer anderen Zeit zu erleben.
5 Leichte Steigerung der Spermamenge
6 Alle erogenen Zonen, einschließlich dem Gehirn selbst, stimmulieren mich nach Orgasmuspause viel angenehmer und im Endeffekt stärker.
7 Weil ich die Vorstellung im Kopf habe, dass es ein (zu) Wenig und ein (zu) Viel für den Körper gibt. Es ist wichtig die funktionen des Körpers auch zu benutzen, aber es gibt auch Überlastungserscheinungen. Für jeden einfach individuell verschieden.
8 Und weil ich natürlich sehr selbstlos sein kann und mich in diesem Falle erstmal auf die Frau einlassen möchte ohne das Ziel eines Orgasmusses zu haben. Da bin ich im allgemeinen entspannter... und an der richtigen Stelle eher steifer.
9 Eine Folge von Dates kann somit noch viel spannender werden. Eine Frau hat das mal mit Absicht bei mir gemacht. Und ich habe daraus gelernt, wie unglaublich schön das sein kann. Glaubt mir, das war eine der schönsten Zeiten, die ich bisher hatte! Danke für diese wertvolle, weise Erfahrung!
10 Weil ichs kann.

Ich denke, dass der Orgasmus gesund ist und man sich auf jeden Fall auch fallen lassen können sollte. Trotz der 10 Gründe da oben, ist Sex bei mir fast immer mit Orgasmen verbunden. Aber Orgasmen gehören einfach dazu und sind für mich nicht das alleinstehende Ziel auch wenn unsere Instinkte immer darauf zuarbeiten und man diese auch gewähren lassen sollte.


Liebe Grüße Rill

Bewusst drauf verzichten ?
Nein, warum sollte ich ?

Es kann durchaus vorkommen, dass aus verschiedenen Gründen der Orgasmus mal ausbleibt. Meistens ist das gar nicht schlimm, weil der Sex ansonsten schön war.

Wenn ich als Frau Sex habe, dann verzichte ich bewusst auf's abspritzen, denn eine Frau hat ja keinen Schwanz.
Aber ich bekomme dann im Normalfall mehrere Kopf-Orgasmen, auf die ich nicht verzichten möchte.

Mit Orgasmus ist Sex für mich schöner, mit IHREM Orgasmus und Meinem Orgasmus.

Sex ohne Orgasmus kenne ich gut. Wenn ich beim Vaginalsex ein Kondom verwende um SIE und mich zu schützen habe ich öfter keinen Orgasmus. Die Reibung ist nicht intensiv gerade wenn SIE besonders feucht/nass ist. Die Hauptsache ist aber das es IHR und mir gut geht und wenn der Orgasmus nach dem Sex zustandekommt weil IHRe Hände da sind wo ich sie gerne habe ist das auch wunderschön.

Den Moment genieße ich auch wenn ein Orgasmus zustande kommt - vor dem Orgasmus, beim Orgasmus und nach dem Orgasmus wenn der Sex und/oder die Zärtlichkeiten (im Arm halten ... Kuscheln .... usw. weitergehen.

Das macht man doch sowieso um länger Sex zu machen trotzdem ist irgendwann mal gut und dann darf der Orgasmus kommen - wenn die SIE genug hat dann eben anschließend.... oder zwei Stunden später in der nächsten Runde... Orgasmen zuzulasen und bewußt zu genießen ist ja nciht das gleiche wie die Orgasmusjagt in vergangenen Jahrzenten - wir sind doch längst weiter.
Das Gefühl habe ich bisher nicht. Kann das Argument aber nachvollziehen.

Das sexueller Spannungsaufbau möglich ist ist klar - sofern man nicht zulange verzichtet funktioniert das.

Eher nur kurzfristig, langfristig steigt diese durch gute Ernährung und Bewegung

Das kann sicher sein - bei mir ist das anders. Männer sind so individuell wie Frauen.

Zuviel Sex hatte ich leider noch nie. Würde ich gerne mal erleben.
Die Überlastungserscheinung ist mir bisher fremd.

Selbstlos zu sein ist eine Frage ob man NUR WERT auf den Eigenen Orgasmus legt und nicht auch auf das Wohlbefinden der Frau und ihren Orgasmus und ihre Bedürfnisse (nicht sexuell und sexuell, also ebena ach nicht-sexuelle Aufmerksamkeit und Zärtlickeit, sprich auch geistige und emotionelle Zuwendung)
Enthaltsamkeit und auch kontemplative Phasen kenne ich zur Genüge.
Das ist keine Kunst.

Es ist ein Vergnügen ohne Gleichen,
am Morgen Sex zu haben, zärtlich zu sein,
einzutauchen und kurz vorher aufzuhören.
Das Gefühl tagsüber ist unbeschreiblich, so kurz davor und den ganzen Tag warten auf die Fortsetzung.
Es geht auch zwischendurch, es steigert die Lust auf einander riesig.
That's it!

Ja, hatte ich, mehrmals. Meistens ergreife ich die Initiative um meinen Partner zu verwöhnen. Die Lust und Begierde in seinen Augen zu sehen... Da ist es mir wert auf eigenen Orgasmus zu verzichten :-).

Ich habe von Anfang immer auf die Bedürfnisse einer Frau geachtet, da es mir ein Leichtes ist zu kommen. Ich finde das Spiel als Mann aufregend und mache das immer noch. Ich glaube mich zu erinnern, das es eine alte chinesische Art der Liebeskunst ist. Morgens genau so schön wie abends.
Gemeinsam zu explodieren hat aber auch eine nicht zu unterschätzende Kraft.

Beim Sex so ganz ohne sowohl seinen als auch meinen Orgasmus fehlt mir persönlich ganz eindeutig etwas. Für mich "fehlt" dann etwas bzw. der Sex ist in meinen Augen einfach nicht vollständig.

Sex ohne meinen eigenen Orgasmus kann ich mir durchaus vorstellen - das wäre vollkommen in Ordnung, solange der Rest irgendwie stimmt & ich nicht aufgrund von mangelnder Befriedigung unzufrieden aus der Sache herausgehe, was ich nicht tue, wenn folgende Bedingung gegeben ist...
Wobei ich auch nicht unbedingt auf die Idee käme, wirklich freiwillig bewusst darauf zu verzichten.

Ohne SEINEN Orgasmus, der für mich immer an allererster Stelle steht, gebe ich mich jedenfalls nicht zufrieden.
Ob bewusst oder unbewusst, das gehört für mich zu gutem Sex nun mal dazu.

Sex zu haben ist grundsätzlich etwas ganz tolles. Der Höhepunkt ist dann das i-Tüpfelchen oben drauf.
Aber wichtig ist der Höhepunkt für guten und befriedigenden Sex nicht. Dies ist aber, wie so vieles im Leben, auch immer eine Ansichtssache und jeder wird das anders empfinden und das ist auch gut so.

Ich (m) kann sagen das mein eigener Höhepunkt relativ unwichtig ist. Wichtig ist für mich meine Partnerin glücklich zu machen und zu sehen wie sie sich fallen lassen kann. Wenn sie dann auch noch einen Höhepunkt durch mich erlebt , ist es das größte für mich. Vielleicht auch eine Art Höhepunkt für mich , aber rein geistig und nicht körperlich.