Warum nicht?
Wir alle kennen die Frage „Warum?“ Warum tust Du dies oder jenes, warum hast Du dieses oder jenes nicht getan? Warum sollte ich das tun?Die Frage nach dem Warum drängt den Gefragten immer in eine Position aus der er sich rechtfertigen muß. Wir alle kennen diese Frage bereits aus der Kindheit und haben sie seitdem in dieser Rechtfertigungsposition verinnerlicht. Daher ist die Frage grundsätzlich eher negativ belastet, selbst wenn wir nach einem ursächlichen Grund fragen statt nach einer Rechtfertigung. Wenn man den eigenen Sprachgebrauch mal überdenkt, kann man dieses Fragewort oft durch andere Formulierungen ersetzen: Gibt es einen besonderen Grund…?
Oft fragen wir uns selber. Warum sollte ich…? Immer wieder finden wir unzählige Gründe, die uns vorschreiben etwas zu machen oder uns auch daran hindern. Aber wir sollten viel öfter mal die Gegenfrage stellen: „Warum nicht?“. Es ist immer wieder erstaunlich, wie oft man auf diese einfache Gegenfrage keine oder nur sehr wenige Antworten findet. Wenn man Antworten darauf hat, haben diese meist wenig Gewicht. Warum solltest Du jemand Fremden auf der Straße grüßen? Warum nicht?/Was spricht dagegen?
Ich habe mit der Frage „Warum nicht?“ alte Wege und Verhaltensmuster einfach öfter mal verlassen um neues auszuprobieren und viele positive Erfahrungen damit gemacht. Ich empfehle: Probier es aus! Noch heute! Warum? Warum nicht?
©Lars E.