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warum B-Leben?

*********t_bw Frau
841 Beiträge
Alle
Kinder, Kinder... ihr lebt ja förmlich mit diesem armen, sexuell vernachlässigten Mann mit und verurteilt eine Frau, die vermutlich schlicht traumatisiert ist. Bei ihrem Kind wurde ein Gehirntumor diagnostiziert... d.h. für mich: Grenzerfahrung!
Durch eine existenzielle Grenzerfahrung wird die ach so schöne und perfekt konstruierte Illusion der (eigenen) Unverwundbarkeit erst einmal zerstört... In diesem Fall droht(e) der Tod eines Kindes, welcher für die meisten Menschen den größtmöglichen Verlust darstellt. Das Leben greift eiskalt an und die Eltern sehen voller Angst ihre Unfähigkeit zu handeln, sie sind nicht in der Lage, ihr wehrloses Kind zu schützen.
Beide, Mutter wie Vater, erleiden diese Grenzerfahrung auf ihre je eigene Weise ... sie sind in dieser Zeit häufig einfach unfähig, einander zu verstehen. Der eine fühlt sich durch die Angst des anderen in seiner eigenen Art der Angst beeinträchtigt und das führt zu Spannungen und Entfremdung... .

Das gilt es meines Erachtens zunächst deutlich zu machen und aufzuarbeiten, um sich wieder auf das Leben und die schönen Dinge einlassen zu können - ob gemeinsam oder getrennt!- und zwar unbedingt mit professioneller Hilfe (Paartherapie).
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Jetzt aber mal langsam ...
... bitte!!!

Wer jahrelang eine Erpressung erduldet, trägt selbst einen Teil dazu bei, dass es funktioniert. die Frau muss deshalb noch lange nicht von Beginn an ein "Charakterschwein" gewesen sein.

Ich finde ihr Verhalten auch beschissen, aber wir kennen ihre Motive und ihre Geschichte nicht. Ich will ihr Verhalten (zumindest das sexuelle Verhalten und die "Erpressung") nicht verteidigen oder rechtfertigen. Aber solche Geschichten haben immer zwei Seiten, auch die des Mannes!

Und die Frau mag ja durch das Schicksal ihres Kindes traumatisiert sein (der Mann, nebenbei bemerkt, sicher auch), aber das entschuldigt noch lange nicht, wie bescheuert sie damit umgeht. Das ginge auch anders.

Und ihre Haltung zu Sex und Treue ist ja wohl lange vor der Krankheit ihres Kindes entstanden und zudem mehr als lächerlich! Ich kann und darf, wenn ich selbst absolut keine Lust auf Sex mehr habe, doch nicht von meinem Partner erwarten, dass er künftig auch im Zölibat lebt! Mit Liebe hat das in meinen Augen herzlich wenig zu tun.

Und so könnten wir jetzt weiterhin fröhlich auf die Frau eindreschen, zum Teil völlig berechtigt - aber wir verlieren den Anteil des Mannes an dieser Geschichte völlig aus den Augen: Ganz unschuldig an alledem dürfte er auch nicht sein.

Sorry, Leute, aber das musste jetzt einfach sein. Kommt bitte wieder runter!

(Der Antaghar)
******aga Frau
4.726 Beiträge
Kinder, Kinder... ihr lebt ja förmlich mit diesem armen, sexuell vernachlässigten Mann mit und verurteilt eine Frau,

Ja, und dann wird ihr auch gleich die gesamte Verantwortung zugeschrieben für seine fatale Situation.....bei diesem Bericht wird es sich aber wohl um die Sichtweise des Mannes gahandelt haben und dass eine Frau das einfach mal so aus Jux und Dollerei macht, das glaube ich zumindest nicht.
Nur, wenn man das mal hinterfragen würde, dann stünde er vielleicht gar nicht mehr als Opfer da, welches ja nichts anderes tun kann, als hinter ihrem Rücken in den Puff zu gehen. Und dann hätte dieser Mann wohl auch selber einen Anteil an dieser Situation. Aber das mögen Opfer meist nicht.....die Verantwortung für ihr eigenes Handeln tragen. Ist doch immer besser, wenn man das jemand anderen in die Schuhe schieben kann *gg*
*******r00 Mann
752 Beiträge
hui, jetzt gings aber ab...
muss antagar recht geben. er trägt schon seinen teil bei.

ich sage auch immer: rede mit ihr, mach vorschläge, hol hilfe.
stelle forderungen. risiko ist halt nicht sein ding. meine ex meinte immer dazu: dann ist sein leidensdruck wohl nicht groß genug...

wäre sie treu, hätte sie auch schon mehrere jahre keinen sex außer mit sich selbst. nach aussage meiner süßen ist keine frau so asexuell sowas
durchzustehen.

der supergau wäre mmn wenn sie schon seit längerem außerhalb vergnügt. und er klemmt sich was ab.
Fredrückführung
Hey, Kinners, wir diskutieren hier mittlerweile schon lange über ein persönliches Schicksal. Und ich nehm mich da gar nicht aus schäm
@*******aut und @********gens haben natürlich recht, wenn sie mal feststellen, daß man, ohne die Gegenseite gehört zu haben, kein Urteil fällen darf.


Als frederöffner darf ich das Diskussionsruder an mich reißen und versuchen ad fontes (Stowasser hilf!) zu gehen.
Die Frage lautete ja ursprünglich: warum tu n sie es
Ganzbrav stell ich hier mal ein paar provokante Begründungen zur Diskussion, in der Hoffnung auf ein paar Ergänzungen und Erkärungen

*engel* die Kinder: man glaubt, daß man den Kindern eine Trennung und die damit verbundenen Schwierigkeiten nicht zumuten kann. Meiner Meinung nach vollkommenener Schwachsinn, denn wenn die Trennung einigermaßen friedlich und mit gegenseitigem Respekt verläuft, haben die Kinder überhaupt keinen Nachteil.

*engel* die äußeren (finanziellen) Umstände: man fürchtet sich vor einer Trennung, weil man hinsichtlich vermögenswerten ( Liegenschaften , ...) verquickt ist

*engel* Verpflichtungsgefühl: der Partner ist in irgendeiner Weise abhängig (krank, nicht selbstversorgungsfähig, ..) : auch das ist wieder scheinheilig, denn wenn ich meinen Partner liebe, dann arbeite ich doch mit ihm gemeinsam darauf hin, daß er selbstständig wird um dann freiwillig bei mir zu bleiben ("Was Du liebst, das laß frei, denn wenn es zu Dir zurückkommt, dann hast Du es für die Ewigkeit")

*engel* Angst vor dem Alleinsein: man weiß zwar, daß es suboptimal läuft, mag aber - ohne Option auf einen Partnerersatz - keinesfalls alleine bleiben. Deshalb hat man den "alten" Partner noch solange, bis man sich des "neuen" sicher ist.
*wuerg*

*engel* Bequemlichkeit: finanzielle Verstickung, vielleicht gepaart mit hervorragenden hausfraulichen Fähigkeiten (der Schweinsbraten und die gebügelten Socken, ....*schmelz*) lassen eine dauerhafte Mehrgleisigkeit ersterbenswert erscheinen.
*wuerg*
*******rk70 Mann
193 Beiträge
Moment,...
...als ein so einseitiges Gedresche habe ich die Diskussion nicht wahrgenommen. Selbst ganzanders, die die härtesten Worte für das Verhalten der Frau gefunden hat, schreibt:

Es drängt sich hier der Verdacht auf, daß auch der andere Partner, i.d.g.f. das Opfer in das Schema paßt wie ein Puzzlestück.

Damit ist bereits ins Spiel gebracht worden, daß der Mann sicher Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Situation trägt.

Trotzdem muß erlaubt sein zu sagen, daß man solchen Erpressungsversuchen eine klare Absage erteilen sollte.

Liebe Grüße,
Markus
die härtesten Worte für das Verhalten der Frau
Ja, jedenfalls. Hier verißt ein, von Verletzungsschmerz und Rachsucht gezeichnetes Monster vollkommen, welche Verantwortung sie gegenüber der Kinder hat. Wer Kinder in die Welt setzt, hat die Verantwortung, ihnen alles zu geben, was ihnen als Kind zusteht: die absoltue und unhinterfragte Liebe, die ein Kind braucht, aber auch andere Dinge, zB die beste Ausbildung, die ich dem Kind ermöglichen kann, aber auch das Recht auf einen Vater! Wie grausam und egoistisch ist jemand, der dem Kind den Vater nehmen will, sei es jetzt durch verhinderung des direkten Kontaktes, oder sei es auch durch das Schlechtreden des Expartners. Solche Menschen haben keine Ahnung, was Liebe ist und widern mich an.

Verantwortung: @**rk hat das Thema ja schon angesprochen: wer auf Dauer zuläßt, daß man ihm (mit kleinen Dingen) auf der Nase herumtanzt, der darf sich nicht wundern, wenn man ihm auf den Kopf schei****.
Auch hier mein ich doch, man sollte sich an der Nase packen: wie oft willigt man ein, oder sagt halt mal nix, um des lieben Friedens Willen? Is ja auch grundverkehrt, denn der Partner glaubt ja dann, er kann sich das immer erlauben
Ohne Zweifel kann ich...
... @*******ers gut verstehen, wenn sie auf ihre Ausgangsfrage verweist

warum tu n sie es

Immerhin sollte der Bock nicht zum Gärtner und der Täter zum Opfer hochstilisiert werden.

Die von dir jedenfalls angeführten Beispiele belegen in der Mehrzahl Motive, die wie die äußeren (finanziellen) Umstände und Furcht vor einer Trennung, etwaige Abhängigkeiten, Angst vor dem Alleinsein, Bequemlichkeit, finanzielle Verstrickung usw. ausschließlich Ich-bezogen sind, und Gedanken für den anderen vermissen lassen. Ebenso der Umstand, dass niemand mehr da sein könnte, der die Socken bügelt. *aua*

Anhand dieser Beispiele darf ich dabei bleiben, dass die Handelnden egoistisch und egozentrisch bestimmt zu sein scheinen. Die damit einhergehende narzisstische charakterliche Grundhaltung wäre damit unverkennbar. Eigentlich ganz einfach. Folglich bestätigt sich für mich wieder einmal, dass sie ihre Partner so behandeln, wie sie tatsächlich selbst nicht behandelt werden möchten.

Herzlich
Cabal
*******_by Mann
3.178 Beiträge
denn wenn die Trennung einigermaßen friedlich und mit gegenseitigem Respekt verläuft, haben die Kinder überhaupt keinen Nachteil.
Da steht in dem Satz ja bereits, warum es bei den meisten nicht funktioniert. Nach solchen Erpressungen und auch bei harmloseren Sachen fehlt bei den meisten eben genau dieser Respekt

die äußeren (finanziellen) Umstände
Haupthemmschwelle dürfte hier die Unkenntniss/Ungewissheit sein, was auf einen zu kommt. Wenn ich an meine zwei volle Jahre dauernde Schlacht denke, der man ggf hilflos ausgeliefert ist, kann ich sagen: Gott sei dank, das das gröbste vorbei ist. Ist halt so wie manche es mit dem zum Zahnarzt gehen machen. Erst wenn es richtig weh tut.

der Partner ist in irgendeiner Weise abhängig (krank, nicht selbstversorgungsfähig, ..)
Hier ist es die Angst, die treibt. Was hilft es mir, wenn ein Passant sagt, der Hund beißt nicht, hat noch nie gebissen usw. Glauben mag ich das nicht unbedingt.

Angst vor dem Alleinsein
Diese Angst ist unbegründet. Alle die ich kenne, die getrennt sind, haben mehr Kontakte als vorher. Diese Befürchtung kommt eher aus den Lebensgewohnheiten, die man sich als man Paar wurde zugelegt hat.

Bequemlichkeit: finanzielle Verstickung, vielleicht gepaart mit hervorragenden hausfraulichen Fähigkeiten (der Schweinsbraten und die gebügelten Socken, ....*schmelz*) lassen eine dauerhafte Mehrgleisigkeit ersterbenswert erscheinen.
Hier ist meiner Meinung nach am meisten Wahrheit zu finden. unterschiedlich ausgeprägt, aber aus diesem Topf.
"Geregelte Verhältnisse" sind partiell und zeitweise durchaus etwas schönes. Allerdings verstellen sie uns den Blick auf Möglichkeiten der Veränderung, die jedem Leben innewohnen.

Wenn ein Mensch das bemerkt, ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann er aus diesen Verhältnissen ausbricht.

Und schließlich: Bewegliche Ziele sind schwerer zu treffen...
******lle Frau
72 Beiträge
Warum sie's tun?

Wahrscheinlich weil es in der Zwischenzeit eine gewisse gesellschaftliche Anerkennung erfahren hat und weil man heutzutage eine seltsame Einstellung zum Thema Verantwortung füreinander hat.

Ich kenne 1000 Gründe, warum. Jeder einzelner ist ein Rechtfertigungsversuch, ein Versuch, sich trotzdem selbst noch im Spiegel ansehen können.

b.
Verantwortung ...
.. hmmm, da ist natürlich was dran. Allerdingsgibt kenn ich auch Beispiele, wo die gegenseitige Verantwortung - und zwar aus Wertschätzung und nicht aus Verpflichtungsgefühl - auch nach der Trennung vorhanden ist. Jeweils aber im Rahmen der Möglichkeiten der einzelnen Partner. In diesem Sinne wäre auch für mich keine Frage meinen Ex nach Kräften zu unterstützen, wenn er dessen bedarf. Einfach weil er ein feiner, geradliniger Mensch ist. Und weil ich weiß, daß er er niemals ausnutzen würde.

@***ch: ja ja, die beweglichen Ziele! Meistens ist es dann ja so, daß man über einen längeren Zeitraum dieses Unbehagen de insgesamt mißliebigen Partnerschaft mit sich herumträgt und erst dann, wenn ein konkreter Anlaß da ist - ich nenn sowas immer das Sprungbrett - den Mut aufbringt, auszubrechen. Wobei ja auch diesem Falle kein B Leben zustande kommt, zumindest nicht langfristig.
@ganzanders
Eine Meinung.
Warum.

Weil der Kopf nicht der Herrscher des Herzens ist (wie sich zur Zeit viele Menschen nicht nur dieses Kulturkreises weiszumachen versuchen), sondern nur sein Lakai. Und das Herz ist frei wie ein Vogel und kann keine Käfige ertragen, seien sie nun golden oder stählern oder aus sonst irgendwas. Wenn sich die Diener als Herren aufspielen, dabei ist noch nie was Gutes herausgekommen. Für mich ein Bestandteil der "Verkehrten Welt".
Noch etwas zur Festigkeit einer Bindung: Paradox, aber wahr: Manche Menschen gelangen überhaupt erst durch Eingrenzung zur Entwicklung der eigenen Freiheit. Dann erst füllen sich die Begriffe "Treue", "Hingabe", "Verantwortungsgefühl" mit Inhalt - freiwillig und sehr persönlich und nicht durch staatliche oder religiöse Verordnung. Insofern also keine Definitionsfragen. Das ist jedoch nicht bei allen Menschen so.

Ich finde besonders Dein Foto "danach" aufregend. Schön und vieldeutig...
******aga Frau
4.726 Beiträge
Ich erlebe in meinem Bekanntenkreis eine besorgniserregende Kompromisslosigkeit, wenn es um das Thema Treue und sexuelle Treue geht.

Ich erlebe da teilweise Monogamiefans, die sagen :"nee, ist mit mir nicht zu machen und wenn mein Partner fremdginge, dann verlasse ich den"

Aber andererseits ist das Verlangen nach Ehrlichkeit sehr groß, aber gerade das wird dann einfach so ausgeklammert und so getan, als ob es eine Selbstverständlichkeit wäre, dass der Partner gefälligst das gleiche darüber zu denken hat?

So einfach machen es sich so manche Monogamiefans, doch so einfach ist das ganze eben nicht.

Das Tabuisieren von dem Wunsch, sexuellen Kontakt zu anderen zu haben, wird auch gefördert durch jene, die sich auf diese Kompromisslosigkeit einlassen und sich nicht trauen, offen zu sagen, dass sie das aber anders sehen.

Ich habe die Haltung, dass Beziehungen sich entwickeln und es nichts bringt, krampfhaft an Einstellungen festzuhalten, bei denen
möglicherweise eine beträchtliche Veränderung in einer Beziehung eintreten könnte.

Und ein kompromissloses Verhalten trägt dem Umstand, dass sich auch bei dem Partner Einstellungen ändern können, eben nicht Rechnung.

Eine solche Beziehung würde mich unglücklich machen und daher mache ich auch keinen Hehl daraus, das meine Partnerin wissen sollte, wie ich gestrickt bin. Und sie weiß es auch. Sie ist auch bei Joy und ich habe auch keine Lust auf Verstecken spielen.

Das heißt nicht, dass ich einfach sage :"Du weißt, wie ich bin , also musst Du damit fertig werden", sondern damit meine ich, dass ich eine Person bin, die unter Beziehung auch gemeinsame Entwicklung versteht und das bedeutet auch für mich, mir an zu hören, was in meiner Partnerin vorgeht, damit ich sie verstehen kann.



Und auch andersrum möchte ich das so. Ich möchte Kommunikation und ggf. Kompromisse. Nur so kann für mich eine Beziehung funktionieren.

Das ist ein recht hoher Anspruch, aber ich sehe nicht ein, mich einfach erpressen zu lassen, nur weil meine Partnerin sich nicht traut, über ihre Ängste und Befürchtungen zu sprechen?

Ich soll mich dann so verhalten, damit sie sich nicht mit ihren Ängsten auseinander setzen braucht?

Nöö *gg*, das sehe ich nicht so.

Klar, ich könnte mir auch meine Beziehung schönreden, wenn ich akzeptierte, dass in einer bestimmten Angelegenheit nichts zu ändern ist.

Es ist aber schon meine Verantwortung, früher oder später offen kundzutun, was mich wirklich bewegt - und es damit auch in Kauf zu nehmen, wenn meine Partnerin dann sagt, das sie mit mir nicht zusammenbleiben kann.

Aber das muss ja auch gar nicht eintreten. Vielleicht gibt es auch Alternativen.

Nur müssen beide auch bereit sein, sich mit den Bedürfnissen und die damit verbundenen Ängste auch wirklich auseinander zu setzen.

Und das ist auch schwer, aber je länger jemand wartet, desto schwerer wird es.

Und dann kommen solche Sachen raus, wie :"Ja, ich suche jemanden bei Joy, weil ich doch auch etwas Sex will".......und demjenigen kommt viel Verständnis entgegen, weil er ja angeblich nicht anders kann, als zu betrügen. Die Ärmsten *gg*

Doch sicher kann diese Person anders und es gibt immer die tollsten Ausreden, um sich bloß nicht mit dem Umstand auseinander zu setzen, dass sich die betreffende Person aus Verlustängsten heraus gescheut hat, die Karten auf den Tisch zu legen.

Ich lebte ja auch mal in einer offenen Beziehung. Ich hatte mal eine Äffäre und ich war transparent gegenüber allen Beteiligten. Für mich war das eine Bereicherung in meinem Leben.

Für meine Ex aber war es das nicht, sondern sie nutzte diese offene Beziehung, um Mängel in unserer Beziehung auszugleichen und dadurch hatte ich keine Chance, überhaupt zu erfahren, wie sehr sie eigentlich gelitten hat. Sie hat die echte Auseinandersetzung gescheut und das, weil sie Angst hatte, ich würde sie verlassen.


Als sie dann ihren neuen Partner hatte, besaß sie das Pseuderückrat, mit endlich mal zu sagen, wie es ihr wirklich ging mit mir.
Er gab ihr dann das, was ihr an mir fehlte und die beiden stellten mir dann so ihre Vorstellungen vor, wie ich denn in ihr Leben reinpassen könnte und was ich dann so zu tun hätte.

Ich überlegte nicht lange und lehnte es ab, dass die beiden versuchten, mein Leben und mein Sein zu bestimmen. Entgegen aller anfänglichen Absprachen übrigens ( = Polyamorie ist als Bereicherung zu verstehen und unsere Familie bleibt Familie und damit die Hauptbeziehung).
Meine damalige Partnerin und ich waren 7 Jahre zusammen und ich zog recht schnell meine Konsequenzen , denn ich bin mir so einiges mehr wert, als abserviert zu werden in eine Nebenrolle.

Auf solch eine Unehrlichkeit kann ich gar nicht und ich wünsche es auch niemanden, so verarscht zu werden.

Dafür mag es Erklärungen geben, die so ein Verhalten nachvollziehbarer machen, aber eine Entschuldigung ist es nicht, weil der "Lügner" es gescheut hat, seine Gefühle offen kundzutun.

Ich möchte eine Partnerschaft, die wirklich mit Ehrlichkeit umgehen kann. Was anderes will ich nicht. Das biete ich auch an und erwarte das auch in meiner Beziehung.
****cy Mann
4.682 Beiträge
Monogamie ist nicht das nonplusultra und wir beide könnten damit nicht leben.

Aber eine Beziehung die auf Erhlichkeit und Respekt basiert ist das wichtigste und das höchste, das ein Mensch erreichen kann.
Ehrlichkeit …
… wie oben bereits Al und gerade umfassend anhand von Beispielen baba_yaga mitteilte, und zwar von beiden Seiten.

Aber andererseits ist das Verlangen nach Ehrlichkeit sehr groß, …
Und auch andersrum möchte ich das so. Ich möchte Kommunikation und ggf. Kompromisse. Nur so kann für mich eine Beziehung funktionieren …
Das ist ein recht hoher Anspruch, …
Nur müssen beide auch bereit sein, sich mit den Bedürfnissen und die damit verbundenen Ängste auch wirklich auseinander zu setzen ….
Ich möchte eine Partnerschaft, die wirklich mit Ehrlichkeit umgehen kann … Das biete ich auch an und erwarte das auch in meiner Beziehung.

Leider wird diese Ehrlichkeit oftmals umgangen und der damit einhergehende Vertrauensmissbrauch im Nachgang wenig überzeugend zu rechtfertigen versucht. Ich habe dies auch während meiner Einwürfe bemerkt. Veränderungen und Entwicklungen neuer Bedürfnisse innerhalb einer Beziehung sind weder steuerbar noch planbar. Hiermit ehrlich gegenüber dem/der Partner/in umzugehen, hierüber zu kommunizieren und soweit nötig, Kompromisse zu suchen, ist wesensnotwendig für eine funktionierende Partnerschaft. Deswegen sollte der Schluss von baba_yaga unbedingt nochmals herausgehoben werden

Ich möchte eine Partnerschaft, die wirklich mit Ehrlichkeit umgehen kann … Das biete ich auch an und erwarte das auch in meiner Beziehung.

Herzlich
Cabal
Naja,.... es hat bestimmt etwas an sich, aber ich muss ganz ehrlich sagen, es kann auch anstregend werden und alles kaputt machen.

Wen man in einer Beziehung ist, sollte er wie auch sie das genießen und solange alles läuft auch bei dem/der jenigen bleiben.

Wenn kein Spaß mehr drin ist, währe ehrlichkeit ne gute sache. Hilft beiden!!!
erwartungshaltungen in einer beziehung
können nicht gewisse erwartungshaltungen in einer beziehung auch genau das fördern, was hier hinterfragt wird.

wenn jene erwartungen zu groß werden
wenn jene erwartungen penetrant eingefordert werden

kann es dann nicht vorkommen, das ein mensch sich flucht möglichkeiten schafft, um aus dieser enge zu entkommen...???
...
Ich denke das Menschen die betruegen einfach einen krankhafttes Beduerfniss haben sich ihr leben lang mehr und mehr Bestaetigung zu holen
Sie verstehen nicht das er niemals Befriedigung geben wird , denn wenn das Ziel erreicht ist , ist es ja schon nicht mehr interessant ...

und dann gibt es die die zurueckrudern ... das nie wider machen wollen usw aber es klappt ja selten


oder die anderen die viel zu stolz sind .... Die dann die ihre aktuell betrogene Beziehung beenden aus fadenscheinigen Gruenden ..und mit der naechsten Beziehung wird es so weitergehen ..

versteht ihr wie ich es meine ??

Und dann noch die die Betruegen weil sie zu feige Schluss zu machen ..
Sie koennten ja zum Schluss alleine da stehen ...


Wie auch immer ..all diese Frauen und Maenner sollten sich mal behandeln lassen ..

oder klar sagen was Sache ist und dann kann sich der/die Partnerin uberlegen was auf Sie zukommt


lieben Gruss Euer Fiur
Wie auch immer ..all diese Frauen und Maenner sollten sich mal behandeln lassen ..

Ganz so einfach ist die Sache ja nun nicht.
Wenn das passiert, studier ich auf die Schnelle noch Psychologie. Bei ca. 50 % der Bevölkerung, welche sich da plötzlich therapieren lassen würde, ist das eine Goldgrube *zwinker*

lg
Angelika
*******_by Mann
3.178 Beiträge
einfach einen krankhafttes Beduerfniss haben

Woran erkennt man, das es eine Krankheit ist? Und wenn man das dann herausgefunden hat, zu welchen Arzt geht man dann? *roll*
****cy Mann
4.682 Beiträge
Bindungsunfähigkeit behandelt meist der Psychotherapeut.
Dann ...
... macht diese Berufsgruppe eben den Reibach. Vielleicht kann ja insoweit sogar noch die GKV angezapft werden. *ggg*
Bindungsunfähigkeit behandelt meist der Psychotherapeut.


selbstverliebtheit und selbstüberschätzung auch *zwinker*
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