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Polyamorie - haben es Frauen leichter?

*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
drum1608:
Spannend, allerdings sind mir die Menschen zu Schade um das für mich als Experiment zu sehen.
Aber solange alle ehrlich sind, ist es doch ein gemeinsames "Experiment".
*******_mv
135 Beiträge
Ich habe ebenfalls den Eindruck, dass es für Frauen einfacher ist Beziehungen dieser Art zu führen. Das, was ich hier zwischendrin auch schon gelesen habe "in einer Beziehung teile ich nicht" stelle ich in meiner Partnersuche auch immer wieder fest. Allerdings ist es bei mir entgegengesetzt gelagert. Ich finde es gut, wenn meine Partnerin diese Lebensweise hat ohne das ich gleiches haben muss (oder darf). Auch da heißt es aber immer wieder "in einer Beziehung nur der eine".
Vielleicht hat das noch mit alten Versorgungsinstinkten zu tun? Die Angst dadurch den Versorger zu verlieren? Das wäre inzwischen ja völlig überholt da immer mehr in Single Konstellationen leben und damit auch klar kommen.

Die Antwort haben eigentlich die, die sagen: "in einer Beziehung teile ich nicht". Die Antworten würden mich interessieren *zwinker*
*****608 Mann
3.300 Beiträge
ja.. ehrlich... aber seien wir mal ehrlich, sind alle Beteiligten ehrlich, vielleicht machen sie es nur mit um ihn oder ihr zu gefallen, um in deren Nähe zu sein oder weil sie Angst haben als Feiglinge dazu stehen... und noch was... wie sieht es mit Vertrauen aus, das muss auch da sein?
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Ja, Ehrlichkeit und Vertrauen sind Grundbedingung, wenn's mit Leben gefüllt und eben ohne Heimlichkeiten und Vernebelungen sein soll. KANN klappen.
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Frau Weiblich..
ich hab da mal eine Frage an dich, würdest du es wollen, uns, ok wenn nicht uns, dann nur mich *zwinker* so hin und wieder über den Stand deiner poly. Beziehung erzählen... so rein aus freien Stücken.. ich bin da ultra Neugierig wie sich das entwickelt.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Themenersteller 
Nene! *nono* Ich bin doch nicht indiskret!
****54 Mann
3.581 Beiträge
Ich habe nochmal versucht, die Bewertung zu Poly-/Mono- zu finden, die @******ung hier beklagt. Denn sie lag zumindest nicht in meiner Intention. Ich kann sie aber weder bei meinen noch bei anderen Beiträgen finden. Mein bashing der "romantischen Verklärung" ist doch Nichts, was sich auf Polyamore oder Monogame Lebensmodelle bezieht. Ich bin auch fern davon, eines dieser Modelle allgemeingültig als ehrlicher oder erfolgversprechender, problemloser oder weiter entwickelt zu betrachten.
Tatsächlich lebe ich ähnlich wie kalexo ein monogames Lebensmodell mit langjähriger Affäre und bezeichne das NICHT als Polyamorie, obwohl ich natürlich eine enge Verbundenheit zu beiden Personen fühle. Aber eine gemeinsame Lebensgemeinschaft ist es eben nicht und tatsächlich auch keine Gleichwertigkeit. Dabei spielt es nicht die Rolle, mit wem ich die Wohnung Teile und wer ggf. meine Socken mit wäscht - obwohl auch das de facto dem Standard entspricht. Mit meiner Lebensgefährtin teile ich das Projekt des Lebens: der Betreuung unserer gemeinsamen Kinder und vielleicht irgendwann Enkelkinder, die gemeinsame wirtschaftliche Sicherung des Alters und die Fürsorge im Krankheitsfall - man könnte entromantisiert sagen: die Geschäftsbeziehung Leben.
Tatsächlich reichen meine Kapazitäten diesbezüglich nur für eine der geliebten Personen auch wenn die Liebe keine Obergrenze hat.
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Mist.. ich habs mir schon so gedacht... *gruebel*
****xo Frau
3.160 Beiträge
at vorgänger,
:-), Du hast mich erwähnt, aber wenig mit meiner Aussage gemein,

Wolle ich noch gern sagern.


Und so habe ich es auch geschrieben,
für Frauen.

Nicht für Männer.
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Hab nur den ET gelesen.
Aber Polyamorie bedeutet doch mehr als nur Freundschaft Plus.
Polyamorie ist wenn eine Person mindestens 2 Beziehungen hat und zwar so, dass jeder voneinander weiss und dies auch akzeptiert.
Ich frage mich
dann immer, wie das ist, wenn man 2 gleichwertige Beziehungen hat. Mit wem lebt man zusammen? Und wie empfindet es der Teil, mit dem nicht zusammengwohnt wird. Kann ja nie Gleichheit sein. Oder doch?
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Ich kenne eine Konstellation wo alle 3 im gleichen Haushalt leben inkl. Kinder.

Aber ich stelle mir das auch nicht einfach vor. Ich denke,man muss da einfach vom Typ her sehr tolerant, offen und ziemlich eifersuchtsfrei sein.
*********2016:
Ich frage mich
dann immer, wie das ist, wenn man 2 gleichwertige Beziehungen hat. Mit wem lebt man zusammen? Und wie empfindet es der Teil, mit dem nicht zusammengwohnt wird. Kann ja nie Gleichheit sein. Oder doch?

Ähm. Naja es hängt doch von den Wünschen der Beteiligten ab. Wer sagt denn, dass man in einer festen Beziehung überhaupt zusammen wohnen muss?

Gleichwertig ist nicht Gleichheit. Das ist doch nicht mal bei Freundschaften so. Ich geh mit der einen in die Oper, also muss ich das auch mit der anderen?

Man kann doch anhand der formalen Struktur einer Beziehung nicht auf den Wert schließen. Nicht alle Menschen wollen und brauchen das gleiche.
****on Mann
16.108 Beiträge
*****979:
Aber Polyamorie bedeutet doch mehr als nur Freundschaft Plus.
Polyamorie ist wenn eine Person mindestens 2 Beziehungen hat und zwar so, dass jeder voneinander weiss und dies auch akzeptiert.

Weiß nicht. Ich habe eine Hand voll paralleler Freundschaften Plus gelebt. Jeder, jede Beteiligte hat in seiner eigenen Wohnung gelebt. Alle wussten voneinander und waren auch miteinander befreundet. Ich habe durchaus mehr als reine Freundschaften empfunden. Liebe. Aber auch Freundschaft. Freundschaften, die nach Weglassen von Sex und Nähe weiterbestehen. Die Liebe auch.

Freundschaft und Liebe sind schon nicht immer scharf zu trennen, so haben Freundschaften Plus und Polyamorie vermutlich ebenfalls Schnittmengen.
*********d_zh Mann
343 Beiträge
Weiß nicht. Ich habe eine Hand voll paralleler Freundschaften Plus gelebt. Jeder, jede Beteiligte hat in seiner eigenen Wohnung gelebt. Alle wussten voneinander und waren auch miteinander befreundet. Ich habe durchaus mehr als reine Freundschaften empfunden. Liebe. Aber auch Freundschaft. Freundschaften, die nach Weglassen von Sex und Nähe weiterbestehen. Die Liebe auch.

Freundschaft und Liebe sind schon nicht immer scharf zu trennen, so haben Freundschaften Plus und Polyamorie vermutlich ebenfalls Schnittmengen.
Man kann das auch gen peng Freundschaft nennen *zwinker*
Mir ist schon
klar, dass man mehrere Menschen lieben kann. Dafür braucht es keine erotische Beziehung. Ohne den Menschen zu mögen, brauch ich auch keine sexuelle Beziehung zu ihm. Dass sich das unterschiedlich gestaltet, weiss ich auch.
Die Frage ist mehr eine möglicherweise oberflächlichere. Wie organisiert ihr euer Leben? Ich geniesse mein Singleleben, finde es aber zunehmends anstrengend, meinen Alltag immer allein zu organisieren. Allein leben heisst ja auch, dass niemand da ist, wenn man ihn dringend braucht. Niemand, der mit dir die Steurerklärung ausfüllt, weil das allein so öde ist. Und den Silvesterball von der Firma besucht man lieber auch mit Begleitung.
Ein Arrangement auf der Polyebene würde für mich nur dann harmonieren, wenn ich diejenige bin, mit der auch Alltagsdinge gelebt werden können.

Habe schon mal bei einem Freund erlebt, der meinte, dass seine Liebe zu 2 Frauen gut machbar sei. Alle drei hatten ihre eigenen Wohnsitze. Problematisch wurde es beim Tod des vaters von meinem Bekannten. Es konnte aus gesellschaftlichen Gründen und v.a. weil er seine Kinder nicht vor den Kopf stossen wollte, nur eine Frau auf die Beerdigung mitnehmen. Die, die nicht mitkommen konnte, fühlte sich zutiefst gekränkt. Mit dieser Kränkung konnte und wollte sie die Beziehung nicht mehr, die 2. Frau konnte seinen Vorstellungen allein nicht entsprechen und trennte sich auch...
****on Mann
16.108 Beiträge
Wer strengt sich an?
*********2016:
Ich geniesse mein Singleleben, finde es aber zunehmends anstrengend, meinen Alltag immer allein zu organisieren. Allein leben heisst ja auch, dass niemand da ist, wenn man ihn dringend braucht. Niemand, der mit dir die Steurerklärung ausfüllt, weil das allein so öde ist.

Das ist interessant. Allein leben heißt für mich eine ziemliche Arbeitsentlastung, weil ich nun nur für mich allein arbeite, nicht noch für Bereiche des Partners mit. Offenbar habe ich ein Ungleichgewicht gelebt, stelle ich durch dein Posting fest. Und da ich in den letzten Monaten auch merke, wie mich Gefälligkeiten für Freunde immer mehr Richtung Überlastung führen, stelle ich fest: Ich habe mir in ihnen offenbar einen Ersatz gesucht, dem ich ständig das Leben mache. Wow, das stelle ich jetzt gerade in diesem Moment erst fest: Ich lebe teilweise die Leben anderer.... *schock* um mein eigenes nicht zu leben.

Umgekehrt findet meine ehemalige Frau das Leben ohne mich viel anstrengender - kein Wunder *nachdenk* .

Ich hatte für mich festgestellt, dass ich es nicht schaffe, mehrere Liebesbeziehungen parallel zu führen - wegen Überlastung dadurch. Das ist mein persönliches Problem. Ich könnte das auch ganz ohne Arbeit, Mehrarbeit machen. Darüber denke ich nach. Momentan kann ich mir das nicht mehr vorstellen - bekomme dabei sofort Stressanwandlungen.
Zudem gibt es in gewissen
Berufen gesellschaftliche Spielregeln, die es einem auch nicht einfach machen.
Würde ich immer wieder mal mit einem anderen Mann auftauchen, gäbe das nicht nur Getratsche (was mir eher egal wäre), aber bei manchen Menschen eigentlich auch ein Vertrauensverllust (was ich schade finde)...
*******na57 Frau
22.195 Beiträge
JOY-Angels 
Tja, meine Mutter hat auch nie zwei Mal dasselbe Kleid zu einem gesellschaftlichen Ereignis getragen...*umfall*

Und mir sind "gesellschaftliche Ereignisse" schnurz, ich tauche auf mit wem und wie ich will. Wenn ich mit jemandem auftauche, meist gehe ich sowieso allein, weil ich in Fernbeziehungen lebe.

Meinen Alltag organisiere ich allein, denn ich lebe allein. Die Steuererklärung für mich alleine mache ich an einem Nachmittag mit Hilfe eines Computerprogramms. Wenn etwas in der Wohnung kaputt ist, habe ich entweder Freunde, die mir helfen (und denen ich im Gegenzug einen Gefallen tue) oder ich bezahle jemanden, der es beruflich macht.

Ich lebe gerne alleine, ich empfinde es auch als weniger anstrengend - wer das nicht tut, kann nicht so leben wie ich, das ist mir klar.

Als mein Vater starb, hatte ich die Unterstützung, die ich brauchte ... aber auf die Beerdigung kam keiner mit, denn da waren nur Menschen, die meinen Vater gekannt hatten.
*********2016:
Wie organisiert ihr euer Leben?

Die Frage ist ziemlich OT (wäre vielleicht ein eigener Thread?). Mal davon abgesehen gibt es so viele so unterschiedliche Berufs- und Lebenssituationen.
Ich kann alle Deine angeführten Beispiele für mich entkräften.

Das bringt aber glaub ich gar nix, weil Du vermutlich anders lebst und leben möchtest. Du hast dann andere Bedürfnisse.

Ehrlicherweise find ich das Denken auch blöd, dass man es durch einen Partner irgendwie leichter haben möchte. Ich meine, manche Dinge sind einfacher und andere dafür schwieriger.

Außerdem mache ich gerade die Erfahrung, dass man sein Leben einfach anfängt ganz anders zu gestalten, wenn da mehrere Partner sind. Es gibt oft Lösungen, man muss sie aber sehen wollen.
*****chi Frau
1.123 Beiträge
Trigon
Ich könnte das auch ganz ohne Arbeit, Mehrarbeit machen.Darüber denke ich nach.
Ähm .... *raeusper*

Ja versuch`s halt mal aber ohne dich runter ziehen zu wollen, auch wenn dein Wesen noch so gut sein sollte, wenn ich davon nichts "ab" bekomme, dann brauche ich den Mann auch nicht.

Ist so ähnlich wie mit den Muskelmännern aus dem Fitnessstudio die beim Umzug nicht helfen können wegen "Rücken" oder ner Zerrung *roll*

Wie ich schon mal sagte kenne ich ja keine Frau die mehrere Männer für sich exklusiv hat, aber selbst die Männer die mehrere Frauen haben müssen dafür einiges bieten. Meistens natürlich die finanzielle Absicherung der Frauen.
****on Mann
16.108 Beiträge
*****chi:
selbst die Männer die mehrere Frauen haben müssen dafür einiges bieten. Meistens natürlich die finanzielle Absicherung der Frauen.

Sowas ist mir noch nicht untergekommen. Finanzielle Absicherung? Haben wir Retrowoche "1960"? Wenn Frauen sich von Männern Geld wünschen, müssen ihre Lust und Liebe ja sehr groß sein. *ironie*
*****chi Frau
1.123 Beiträge
Soll das ein Witz sein? *schock*

Selbst bei den Völkern, bei denen Mehrfachehe erlaubt ist, geht das nur, wenn der Mann darlegen kann, dass er alle seine Frauen versorgen kann. Damit ist nicht die sexuelle Versorgung gemeint *zwinker*

Mag ja sein, dass ein besonders toller Hecht auch ohne finanziellen Aufwand zweitweise mehrgleisig fahren kann, das sind aber verdammt wenige.

Wenn du mir jetzt sagst, dass Geld für die Attraktivität des Mannes prinzipiell keine Rolle spielt, dann kann ich dich leider nicht mehr Ernst nehmen.

Ja, es ist hier öffentlich das größte Tabuthema überhaupt.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Ich weiß ja nicht wie das die Frauen sehen, die in ihren Profilen eine "Beziehung auf Augenhöhe" suchen.

Nach meiner Erfahrung ist die wirtschaftliche Unabhängigkeit eine Voraussetzung dafür: Das Sein bestimmt das Bewusstsein! Wirtschaftlich abhängig fühlt sich auch so an für beide Seiten. Und das ist leider kein Witz sondern holten einen über kurz oder lang ein.

Was nicht heißt, dass dieses zum Scheitern verurteilte Modell nicht doch immer wieder versucht oder durch Lohnungerechtigkeit erzwungen wird. Nur ändert das nichts an den üblen Folgen. Insofern kann die Attraktivität einer Frau für den emanzipierten Mann auch einen schweren Knacks bekommen.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Sehr spannende letzte zwei Seiten.

Gesellschaftlich gäbe es glaube ich nicht mehr Getratsche als bei schwulen und lesbischen Pärchen. Auch über die normale ehe wird getratscht. Es wird sogar über gute bekannte getratscht, wenn der Ort klein genug ist.

In meinem Freundeskreis würde das wohl zur Kenntnis genommen aber immer unter dem Blickwinkel "läufst?". Sobald man sähe es läuft für die drei, vier Personen wär's zufrieden und gut. Zweier Beziehungen halten auch nicht immer. Das kann auch nicht das überlegene Konzept sein. Das überlegene Konzept ist, was zufriedene Menschen hervor bringt. Aber vielleicht ist das der Luxus der Großstadt mit einem freigeistigen Freundeskreis?

Das Thema zusammen wohnen: es gibt Paare, die Haben seit der pärchenbildung kaum eine Nacht nicht zusammen verbracht und finden das normal. Es gibt paare, da befindet sich einer oder beide tageweise oder über Wochen auf Dienstreisen. Für die ist es völlig normal, dass es verschiedene Alltage gibt. Mit und ohne Partner. Und genauso kann man auch polyamor in seinen Alltag integrieren. Zeit für sich zu haben ohne den Partner zu berücksichtigen kann sehr förderlich sein für die eigene Ausgeglichenheit.

Haben es Frauen leichter: immer wieder eine blöde Frage in Zusammenhang mit Fragestellungen hinsichtlich Frauen und Männern. Weil beide müssen zu Pötte kommen. Dann kann es für beide nicht leichter sein, wenn das Zusammenspiel zum Ziel führt.
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