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Die Chemie muss stimmen, was versteht ihr darunter?

*****one Frau
13.323 Beiträge
Themenersteller 
Die Chemie muss stimmen, was versteht ihr darunter?
In einigen Forenthemen lese ich immer wieder, dass die Chemie stimmen muss. Was ist das eigentlich, diese Chemie und wie merkt ihr, ob sie stimmt oder nicht?

Ich freue mich über eure Sichtweisen!
Was die Chemie ist, kann ich dir leider nicht beantworten.

Aber ob sie zunächst grundsätzlich stimmt, das versuche ich vorher über ein gewisses Maß an schriftlicher Kommunikation herauszubekommen. Bin bisher damit so gut gefahren, dass diectwalen Treffen fast alle sehr positiv verliefen und bei zweien sogar mehr draus wurde.

Es ist für mich oft ein Wiederfinden in Sätzen und Aussagen. Oft kann ich bei "richtiger Chemie" sagen: ja, so hätte ich das auch sagen können.
Oder es ist das Einbringen gänzlich neuer Dinge. Die mich neugierig machen
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
Die Chemie stimmt wenn man sich mag, sich zugetan, sympathisch ist.
Wenn grundsätzliche Einstellungen übereinstimmen.

Die "Chemie" ist die Basis für Liebe, Freundschaft.., auf die aufgebaut werden.
Das Gefühl, dieser andere Mensch passt zu mir.
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Wenn wir unseren Wissenschaftlern glauben dürfen, Resonanz- und Spiegelphänomene, bis hin zur Gefühlsansteckung (emotional contagion). Wenn zwei Menschen im guten Einvernehmen sind, zeigen sie eine unbewusste Tendenz, die Körperhaltung und die über Mimik verbundene Stimmung gegenseitig zu spiegeln und damit auf den anderen zu übertragen, bis hin zur emotionalen Resonanz.

Gegenseitige Einstimmung, das sich-aufeinander-Einlassen und das gemeinsame Empfinden bewirken eine positive Stimulation, die biochemische Prozesse lösen eine Veränderung im Neurotransmitterhaushalt aus.
************timmt!

Romance is dead *zwinker*

Liebe Grüße
xxxotb
*happy*
sich "riechen" können
beinhaltet doch genau diesen Bereich, da spielen feinste Schwingungen mit, die schon vorab per *tipp*&*tel* die "Wellenlänge" aufzeigen
dann im direkten Zusammentreffen wird dieses entweder bestätigt, also mein Gegenüber und ich können uns riechen oder eben nicht, dann war es ein *kaffee*Treff, mehr nicht
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
vereinfacht:

nur die richtige Mischung macht`s - das ist in der Chemie nicht anders

biologisch/chemisch verhält es sich im Grunde auch ganz einfach, passiert aber eher unbewusst und erst dann, wenn man aufeinandertrifft

hier entscheidet der MHC-Code, den wir über unser Vomeronasalorgan aufnehmen, also erst einmal unbewusst [er]schnuppern

chemische Botenstoffe [Neurotransmitter] senden das Aufgenommene an`s Gehirn, das reagiert entsprechend und löst hierüber die dem entsprechende Emotion aus
*******inde Frau
41.709 Beiträge
Ich würde für mich einen Unterschied von https://www.joyclub.de/my/2254734.leahnah.html 's eingeworfenen Begrifflichkeiten "Wellenlänge" und "Chemie stimmt" bzw. "sich riechen können" machen.

Mit jemanden auf einer "Wellenlänge" sein, bedeutet für mich, dass ich mit meinem gegebüber die gleiche Grundhaltung, Werte und Normen teile sowie in weiteren Bereichen gedanklich "übereinstimmen".

Die Begriffe "Chemie stimmt" und "sich riechen können" sind für mich synonym.
Hier geht es um die Pheromone, die Lebewesen aussenden und von anderen aufgenommen werden.
Evolutionsgeschichtlich gesehen, hat das in der Menschen- und der Tier-Welt den Sinn und Zweck für das Individuum den bestmöglichsten Partner für die Paarung und die Weitergabe des Erbmaterials zu finden.
Können sich Lebewesen nicht riechen, sind oftmals die Gene zu gleich, was die Nachkommenschaft eher schwächen würde.
In der modneren Zeit allerdings werden diese Eigenschaften durch hormonelle Verhütung, Parfums usw. verfälscht, denn diese überdecken und verändern den eigentlichen Pheromon-Geruch.

Fazit:
Mit jemanden, mit dem ich auf einer "Wellenlänge" bin, möchte ich reden, diskutieren .... in dieser Art eben.
Stimmt dahingegen die "Chemie", dann wird das Tier in mir geweckt und ich möchte mit dieser Person mein Verlangen stillen.
*****one:
Was ist das eigentlich, diese Chemie und wie merkt ihr, ob sie stimmt oder nicht?

Ich selber haben diesen Satz noch nie verwendet. Aber für mich würde er bedeuten, dass man auf einer Wellenlänge ist, sich gegenseitig gut ergänzt und den anderen so nimmt, wie er ist und damit gut klarkommt.
****ine Frau
4.669 Beiträge
Doch, ich hab den Satz schon öfter verwendet. Auch manchmal in dem Sinne, wenn ich im Nachhinein feststellen musste, dass die Chemie eben doch nicht gestimmt hat. *snief*


Tja, wann stimmt den nun die Chemie? Für mich drösel ich das mal so auf:

Beim etwas intensiveren Schreiben kann man schon deutliche Sympathie, sehr ähnlichen Auffassungen in bestimmten, einem wichtigen Punkten und feinste Schwingungen abchecken/feststellen - den Flow, das gegenseitige Verstehen, selbst zwischen den Zeilen. Das alles ist ein Schritt in die Richtung "stimmige Chemie".

Aber so richtig äußert diese sich erst bei einem realen Treffen. Passt alles, was vorher rüberkam, wird es bestätigt oder wurde es sogar übertroffen? Welchen Einfluss haben die Äußerlichkeiten? Und dann sagt der Geruchssinn (durch unbewusst ablaufende Prozesse; Pheromone) zu allem sein Okay ... oder eben nicht.

Und wenn ich mein Gegenüber dann vor Lust auffressen könnte *smile*... oder uns doch eher andere schön-versaute Spielchen in den Sinn kommen *anmach*, dann stimmt die Chemie total!

Fazit für mich: An der stimmigen Chemie sind viele Faktoren beteiligt, die entscheidend sind, ob es nur für ein gutes kollegiales Verhältnis, eine Freunschaft oder eine Sex- oder sogar Liebesbeziehung reicht.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wer
den Spruch erfand, wusste es damals wohl nicht besser, denn eigentlich müsste es heißen "Die Biochemie muss stimmen", also alle auf Partnersuche gerichteten biochemischen Vorgänge im Körper, begonnen bei den Hormonen. Man weiß ja, dass Frauen ein anderes Partnersuchverhalten an den fruchtbaren als an den sonstigen Tagen haben. Also stimmt die Biochemie manchmal, an anderen Tagen können sie bestimmte Kerle nicht ertragen.

Meine eigene Erfahrung zeigt aber auf, dass es wohl noch eine andere Steuerung gibt als nur das Sehen, Riechen und Hören, die über unbewusste Kanäle abläuft. Es wird dann auch vom Erkennen der Seelen gesprochen.
***ia Mann
906 Beiträge
Früher...
Sagte man: Liebe auf den ersten Blick!

Es muss eigentlich heißen, Liebe auf den ersten Geruch!

Wir haben nicht mal ein passendes Wort dafür!

Die Chemie passt, wenn man sich sympathisch ist und das ist nur der Fall, wenn man sich riechen kann! Das heißt, wenn die Hormone stimmen!

Der zivilisierte Mensch hat verlernt diesen Geruch wahr zu nehmen, aber er reagiert darauf, oft täuscht man sich nicht beim ersten Eindruck! Das hat mit der Chemie zu tun, also die Hormone, die wir verströmen! Erfolg lässt sich riechen!

Jeder von uns Männern, hat bestimmt schon mal bemerkt, wenn ich mit einer Frau fester zusammen bin, habe ich Chancen ohne Ende, bin ich aber Solo, ist das Interesse bei den Damen nur halb so groß!

Sumia
******aag Mann
92 Beiträge
...
Vorsicht!

Sicherlich spielen Semiochemikalien bei der Partnerwahl eine Rolle, aber die sollte man weder unter- noch überschätzen. Gerade bei Wirbeltieren, zu denen auch der Mensch gehört, ist die Pheromonantwort von anderen Prozessen überlagert und stellt nur ein Kriterium da. Bei Tieren zum Beispiel durch Balzverhalten, Fellfärbung, etc. Beim Menschen spielen Sozialisation und Trends eine sehr wichtige Rolle.

Noch vor 200 Jahren war das gängige Schönheitsideal zu 100% konträr zum heutigen Schönheitsideal. Heute finden die meisten Menschen schlanke und durchtrainierte Partner attraktiv, wohin gegen vor 200 Jahren Menschen, die man heute als adipös, vollschlank, mollig, oder als Rubensfiguren bezeichnen würde, das höchste der Gefühle waren.

Und besagte Sozialisation und Trends wurden und werden immer wieder durch andere Faktoren, wie etwa die wirtschaftliche Gesamtlage einer Population, oder der durchschnittlichen Volksgesundheit beeinflusst. Hinzu kommen dann noch gesellschaftliche Faktoren, wie etwa die Erfindung der Pille, Gleichberechtigung von Mann und Frau, multikulturelle Gesellschaften ohne ideologische Zwänge, eine Art von Wissenschaftsgläubigkeit, statt Religiosität etc.

Last but not least darf man nicht vergessen, dass die Partnerwahl auch geschlechtsspezifische Indikatoren beinhaltet, d.h. dass Männer und Frauen, neben gleichen Kriterien (s.o.), durchaus auch unterschiedliche und evolutionsbiologisch stimmige Suchfilter haben.
Wie gesagt und auch diese Kriterien sind oft von Population zu Population verschieden. So wird eine afrikanische Frau aus einem Stammesgebiet sicher andere Gewichtungen haben, als etwa eine Westeuropäerin, obwohl beide Personen ein und derselben Spezies angehören.
***ia Mann
906 Beiträge
Wenn ich mich richtig erinnere...
Geht es hier um die Bedeutung der Aussage, die Chemie muss stimmen nicht um die Partnerwahl!?

*zumthema* *smile*
*******ewin Frau
1.003 Beiträge
Also ich finde, beim schreiben merkt man ganz schnell, ob die Chemie stimmt..

Mit manchen unterhält man sich blendend.. Mail für Mail ... und dann am Telefon...
Bei anderen ist es sehr zäh und nach der 5. Mail bricht man das Ganze besser ab...

Chemie, Wellenlänge... wie auch man es nennen mag... man spürt es...

Und wenn das da ist, dann lohnt sich auch ein Treffen... wo man dan herausfindet, ob man sich auch riechen kann...

Denn auch da muss die Chemie stimmen...

Denn stimmt die Chemie, stimmt auch die Reaktion...
****ot2 Mann
10.223 Beiträge
Mit manchen unterhält man sich blendend.. Mail für Mail ... und dann am Telefon...

Es gibt alles.
Es gibt Menschen, mit denen man sich wunderbar schreiben kann, aber eigentlich nicht lebendig telefonieren.
Und den umgekehrten Fall, Menschen, mit denen man toll telefonieren kann, - aber eigentlich nicht schreiben...
******_nw Frau
383 Beiträge
Vom Gefühl her würde ich Chemie und Wellenlänge nicht = setzen.

Wellenlänge.
Beim Schreiben merke ich tatsächlich nicht immer, das Papier ist geduldig..
Ich merke es sofort beim Miteinander sprechen.

Ich finde Wellenlänge passend, denn man merkt, dass die Höhen und Tiefen sozusagen übereinstimmen, *ggg* der erzählte Aufreger vom einen wird von anderen verstanden, man versteht sich und die ausgelösten Emotionen auf einen Vorgang sind bei beiden ähnlich.

Mir sind komischerweise auch gewisse Sprachbesonderheiten wichtig. Ich kann Langsamredner nicht ab zum Beispiel, am Telefon mit so jemand zu Reden ist für mich eine Qual.. Ich habe dann immer das Gefühl, in einer Paralleldimension mit einer anderen Zeit zu sein. Es gibt Leute, die dann ständig ins Wort fallen- auch ganz schlimm. Oder man merkt, dass der andere einem gar nicht folgt, sondern immer nur abwartet bis er selbst mit Reden dran ist.

Chemie.
Ist für mich so eine Art körperliche "Eigenerlaubnis", mit jd intim werden zu können oder der Wunsch danach. Derjenige muss nicht unbedingt die gleiche Wellenlänge haben, wie es sich herausgestellt hat. *ggg*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Die Wellenlänge
bezeichnet z.B. das seelische Zusammenklingen, auch Telepathie. Sie unterscheidet sich damit grundlegend von der Biochemie.
Ich persönlich würde...
...die Chemie als eine Art Oberbegriff für einige Faktoren bezeichnen.
Sehr wohl geht es bei der "Chemie" auch um die Wellenlänge! Denn fast immer ist es so, mit wem ich mich schon beim Schreiben super verstehe, mit dem klappt es auch im Bett super.
War es dagegen kompliziert, gab es beim Schreiben ständig Missverständnisse, habe ich mich nicht gut verstanden gefühlt oder nicht umworben genug, hat es dann auch nicht richtig funktioniert.
Einmal war er vom Schreiben her so der blanke Pornodarsteller aber es war von meiner / unserer Seite mehr Sympathie als Chemie da, wurde aus dem Treffen der pure Flopp.
Chemie..... das ist dieses Knistern, dass beim Schreiben bereits entsteht und da bedarf es nicht mal einen ewigen Roman..... Und wenn man dann telefoniert...und die Stimme am anderen Ende einen umhaut...mich schon beim Hören fast auszieht...Und wenn man sich dann kennenlernt, und da dann die Optik, der Geruch, das Begegnen stimmt dann wirds wohl die " Biochemie" sein,die ihr Go gibt.
Die sprichwörtliche Chemie ist für mich von Anfang an da und auch nur dann lasse ich mich darauf ein, denn ich habe gelernt, dass es dann auch der Knaller wird.
***ia Mann
906 Beiträge
Wenn die Chemie nicht stimmt...
Und ich die Frau nicht riechen kann, oder die Wellenlänge nicht passt, kann ich vielleicht banalen Sex haben, wenn sie mir äußerlich gefällt, aber eine seelische Verbindung wird nicht stattfinden!

Sumia
*******ster Mann
1.867 Beiträge
Ein reines sich riechen können
ist das Ausschlaggebende.
Mit manchen Menschen kann ich gar nicht egal wie gut man sich kennt und versteht.
Andere kann ich mit dem ersten Kontakt nicht wieder vergessen.
Es muss der Geruchsinn sein, anders lässt sich dies nicht erklären.
Einen interesanten Artikel dazu gibt es in der
https://www.welt.de/lifestyl … ie-Riech-mich-nimm-mich.html
Hier ein Ausschnitt davon.
Das vomeronasale Organ sitzt im Gehirn, nicht in der Nase, Gerüche sickern direkt in den Kern der Gefühlszentrale. Beim Anschauen bleibt der andere äußerlich, durchs Riechen wird er einverleibt. Wen wir riechen können, den nehmen wir atmend, fühlend in uns auf. Der Duft dringt ins limbische System, den stammesgeschichtlich ältesten Teil des Gehirns, wo die Triebe lauern. Sie werden in dem Moment losgelassen wie eine Herde befreiter Pferde, die mit mächtigem Hufschlag aus dem geöffneten Gatter prescht. Die Sinneswahrnehmung steigt ins fast Unerträgliche, Emotionen prasseln durch den Körper, peitschen ihn. Patrick Süskind hat in seinem Weltbestseller „Das Parfum“ beschrieben, mit welcher Urgewalt das geschieht. „Und mitten in sie hinein ging der Duft, direkt ans Herz, und unterschied dort kategorisch über Zuneigung und Verachtung, Ekel und Lust, Liebe und Hass.“

Die Riechforschung ist ein junger Zweig der Wissenschaft. 2004 bekamen die US-Amerikaner Linda Buck und Richard Axel den Nobelpreis für Medizin und Physiologie. Sie hatten in jahrelanger Arbeit den Bauplan von Riechrezeptoren ermittelt. Ein Erbe unserer tierischen Vorfahren, deren Riechleistungen den unseren weit überlegen sind. Mäuse haben drei Mal mehr Riechrezeptoren, der Schäferhund 180 Millionen Riechzellen mehr als der Mensch. Dennoch sind auch wir Geruchstalente und lernen durch Erfahrung.
Ehrlich gesagt mag ich diesen Satz "wenn die Chemie stimmt" überhaupt nicht.

Das mag daran liegen, dass er hier im Joyclub sehr häufig benutzt wird und dadurch irgendwie abgedroschen klingt.

Persönlich bevorzuge ich eher:
"Wenn man sich gut versteht"
"Wenn man sich sympathisch ist"

Vieleicht auch noch:
"Wenn man sich mag"
*******ster Mann
1.867 Beiträge
Weichgespülter Mainstream
Ich sag natürlich zu niemandem "bei uns stimmt aber die Chemie"
Aber ebenso wenig würde ich im profiltext "die Sympathie muß Stimmen, wir müssen uns mögen, oder gut verstehen"
Uahh ich kriege Blutdruck, ebenso wie die stimmige Chemie hören sich die anderen drei Phrasen wie der Einheitsbrei aus dem Textgenerator an.
Wie geschrieben, die (bio) Chemie hat schon eine Realität, aber als Text im Profil? Gänsehaut pur und nicht die von der angenehmen Sorte.
Wenn ich jemand sowas persönlich sage/schreibe ist es wieder was anderes. Z.b." ... und weil ich dich mag/ sympathisch finde" das hat was intimes.
Also bitte nicht angegriffen fühlen, ist nur meine Meinung und geht nur gegen die Botschaft, nicht gegen den Überbringer.
*****one Frau
13.323 Beiträge
Themenersteller 
vielen dank...
an alle, die bisher hier ihre meinung geschrieben haben!
...Ehrlich gesagt mag ich diesen Satz "wenn die Chemie stimmt" überhaupt nicht.

Das mag daran liegen, dass er hier im Joyclub sehr häufig benutzt wird und dadurch irgendwie abgedroschen klingt...

genau deshalb meine frage.

bio-chemische prozesse in die richtung: den menschen kann ich riechen und den nicht- halte ich für möglich. ich habe das selbst schon erlebt, dass ich jemanden im wortsinn nicht mehr riechen konnte.
Ob die Chemie stimmt kann ich zumindest nur in der realen Begegnung feststellen, erfahren, erleben.

Ob die Chemie stimmen könnte kann ich auch in fernmündlciher oder schriftlicher Kommunikation vermuten, aber nicht wissen

Wann stimmt die Chemie für mich ?

Gar nicht so einfach zu beantworten konkret, andererseits weiss man sehr schnell in der realen Begegnung ob die Chemie stimmt, da kann ein Treffen bereits ausreichen ob es grundsätzlich passt.

Wann passt es, wann stimmt die Chemie für mich ?
Wenn ich und das Gegenüber in wichtigen Aspekten gleiche oder ähnliche Lebensvorstellungen, Überzeugungen, Ansichten, Sichtweisen haben, ob man ein ähnliches Weltbild im grossen und ganzen hat, philosophisch, politisch, humanistisch. Ob sich die Charakter und Eigenschaften ergänzen oder vertretbar trotz Unterschiede vertragen. Ob man über die selben Dinge lachen kann oder sich zusammen aufregen kann. Gleiche oder ergänzende Interessen, Freizeit. Ob man den anderen auch ohne viel Worte versteht. Ob man gerne in die Augen des anderen schaut, die Augen förmlich aufsaugt, man Lust hat die Seele des anderen zu berühren.
Welchen Kopf der andere hat, geistig und ob das Gesicht mir sympathisch und anziehend erscheint. Auch die Stimme und Gestiken sind wichtig. Ob das Gegenüber mich anzieht.

Wenn das alles gegeben ist, ist mir auchwichtig: kann ich das Gegenüber gut riechen. Suche ich die geistige und körperliche Nähe.

In der Regel geschieht die Feststellung für mich, mal die politischen, geistige Aspekte und die Interessen aussen vor gelassen, ob mir jemand sympathisch ist und ich Interesse an ihm habe in wenigen Sekunden. Dann gilt festzustellen ob die Chemie stimmt.

Das Wissen aber, dass die Dame gänzlich andere politische Überzeugungen hat, in einer gänzlich anderen Weltordnung leben möchte, lässt für mich die objektiv attraktivste Frau völlig uninteressant erscheinen.
Was soll ich als Agnostiker und Anti-Gläubiger mit jemanden, der gläubig ist? Was soll ich als Liberaler mit jemanden, der will, dass der Staat alles regelt. Das kann nicht passen und da kann auch keine Chemie passen. Was soll ich als leidenschaftlicher Autonarr, der gerne 200 km/h + fährt mit jemanden der Tempo 30 zu seinem Weltbild erhebt. Was soll ich als rechtswissenschaftlich Denkender mit jemanden, dem populistische oder mainstreamartige Einzelfallansichten oder vermeintliches subjektives Gerechtigkeitsempfinden wichtiger sind als die allgemeingültige Gesetzesgrundlage. Passt an elementarer Stelle nicht.

Also Aussehen und Sex sind erstmal nicht die ausschlaggebenden Faktoren. Natürlich ist Aussehen und Sex wichtig, aber erstmal kommt ob Geist, Herz und Seele zusammenpassen könnten und man in eine Richtung im Leben gemeinsam gehen kann.

Da habe ich einen hohen Anspruch. Liegt aber auch daran, dass mich ONS und reine Sexbegegnungen nicht interessieren.
Das alles spielt eine Rolle für mich ob die Chemie passt oder nicht.

Ich kann es für mich spontan nicht besser ausdrücken.

Ich mag den Satz" die gemeinsame Chemie stimmt". Drückt er doch alles auf den Punkt gebracht aus.
Harmoniert man miteinander, bereichert sich gegenseitig, fühlt man sich zum anderen hingezogen oder stimmt das chem. Gebräu nicht und man empfindet grösste Abneigung gegenüber dem anderen und bildet in grösster Disharmonie ein negativ streitbares Gemisch.
"Die Chemie muss stimmen"
Fünf Euro für das Phrasenschwein.

Das sind so Sätze (wie auch das mit der Wellenlänge) die bemüht man ab und zu, um Passungen hervorzuheben.
Nachdenken sollte man über den Sinn oder Unsinn solcher Aussage lieber nicht.

Als wenn es Leute gibt, die im Gammablitzbereich strahlen, während andere im niederfrequenten Infraschall vor sich hinwummern.
Und auch das vielbeschworene "ich mag den anderen riechen".
Ja, ist auch wichtig für mich.
Aber bei einem Erstkontakt bei einem Date im Cafe nehme ich den Körpergeruch des anderen auf ne Distanz von einem Meter oder mehr eigentlich nicht wahr.
Natürlich gibt es Fälle, da kann man das. Aber das ist dann eher negativ, sprich Parfumwolke, Nikotinatem oder alter Schweiss.

Also was ist die vielbemühte Chemie? Warum trifft mich bei manchen der Blitz (aaahhhh auch wieder so ne Phrase - klong - fünf Euro) und bei anderen nicht?

**********nwind:
Ob man den anderen auch ohne viel Worte versteht.
Ich verstehe viele Menschen ohne Worte. Aber ob mir das, was ich zu hören meine auch gefällt ist immer so ne Sache. *skeptisch*

**********nwind:
Wenn ich und das Gegenüber in wichtigen Aspekten gleiche oder ähnliche Lebensvorstellungen, Überzeugungen, Ansichten, Sichtweisen haben, ob man ein ähnliches Weltbild im grossen und ganzen hat, philosophisch, politisch, humanistisch.
Und wie lange braucht man für die Klärung dieser Sachen? Ich überfall mein Gegenüber nicht mit Fragen nach seiner politischen Ausrichtung, Glaubenssystemen etc.
Aber *nachdenk* trotzdem "weiß man so etwas ziemlich schnell. Oder glaubt es zu wissen.

Trotzdem ist eine ähnliche Weltsicht kein Garant für weitergehende Gefühle.
Muss also noch mehr sein.
Wenn ich so drüber nachdenke, warum ich mich von manchen Menschen - insbesonde Herren natürlich - erotisch angezogen fühle, so ist das neben einer mir gefallenden Optik ein ganzer Cocktail aus Kleinigkeiten: Gestik, Mimik, Tonlage, Blickkontakt - schlicht das ganze Repertoire nonverbaler Kommunikation.
WAS gesagt wird (ausser es ist strunzdummer Quark) ist in dem Moment nicht wirklich entscheidend. Ein brillianter Redner ist nur bedingt sexy, gibts auch, ist allerdings eher selten.

Also zusammengefasst: "Chemie muss passen" würde ich auch runterbrechen auf das, was Sternenwind oben angeführt hat. Gut, damit man sich mal ne Nacht um die Ohren quatschen kann. Kann ich aber auch mit Freunden.
Sexuelle Anziehung hat für mich damit eher beiläufig etwas zu tun.
Für ne Beziehung aber trotzdem sicher nicht von Nachteil.
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