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Krampfadern ziehen oder weglasern lassen

Ich habe Anfang 2007 einen Bericht im TV gesehen ( Akte 07 ). Dr.Ragg von der angioclinic Berlin war dort und hat live eine Zuschauerin mit Mikroschaum behandelt. Ich war fasziniert und mich hat dieser Beitrag nicht mehr losgelassen. Die Besenreißer verschwanden sofort, nachdem dieser Arzt den Mikroschaum gespritzt hat.

Da ich schon viele Jahre unter Krampfadern leide, ist auch mit Veranlagung in der Familie, habe ich angefangen zu recherchieren. Ich mochte meine Beine im Sommer einfach nicht mehr im Röckchen zeigen.

Ich habe mich im Internet über diese Klinik erkundigt, habe dann dort angerufen und einen Termin gemacht.

Da ich 2 Stammvenen hatte, die stark erkrankt waren, wurden diese weggelasert, der Rest wurde mit diesem Mikroschaum behandelt.

Die "OP" hat ca.1,5 Stunden gadauert. Mein Mann war dabei und durfte Händchen halten.

Das Resultat war sehenswert. Diese blöden Strümpfe muss man auch hinterher tragen, für ca. 2 Wochen wäre das gut. Für mich war wichtig, das ich schnell wieder ins Berufsleben konnte. Ich habe mich 2 Tage krank gemeldet, von mir aus, und konnte dann wieder los.

Es ist nicht so, das alles weg ist. Ich werde auf jeden Fall noch einmal nach Berlin fahren. Aber die grossen Sachen sind weg. Der Rest wird noch einmal mit Mikroschaum behandelt.

Das Team in Berlin und der Arzt sind traumhaft. Allerdings übernehmen die Kassen nix. Die OP hat mich 2500 € gekostet. ABER DAS WAR ES WERT.

danke für die interessanten beiträge.
mundprovaganda ist das zauberwort.über viele gutgelaufenen eingriffe wird nur in bekanntenkreis erzählt.
man darf auch nicht ausser acht lassen,dass krampfadern oder verdickte äderchen vielleicht bei einem langflug probleme machen können.thrombose lässt grüssen und viele kommen dabei ums leben.(das wird oft verkannt und das meine ich auch im ernst)
Ist ja erstaunlich, dass soviele "mein" Problem haben ;-))
Möchte meine auch schon seit Jahren wegmachen lassen, aber ich trau mich nicht. Ich hab den Megabammel davor !!! Das Hauptproblem ist eigendlich eher, dass ich Medikamente sehr schlecht vertrage. Ambulante OPs sind daher nicht möglich.
Da ich in meinem Beruf als Tantramasseurin sehr viel auf der Matte kniee, frag ich mich, wie ich das Problem lösen könnte ?! Weil...nach der OP wird es sicherlich nicht gut sein, soviel zu knien. Hmm, habt ihr da eine Idee oder -besser noch- Erfahrung ?

Bis dann,
Madana
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Auch ich bin/war mit diesen fiesen Krampfadern gesegnet und habe schon mehrere OP's hinter mir.

Das erste Mal liess ich sie mir ziehen, was zur Folge hatte, dass ich rund 2 Monate nicht mehr laufen konnte, da die Hämatome doch beträchtlich waren.

Beim zweiten mal war ich in einer (mir empfohlenen) Privatkilinik.
Hier machte Dr.House dann das ganze mit Mikrochirurgie und ich hatte keinerlei Probleme danach. Wäre demnach also meine Empfehlung.
*********rwald Paar
418 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe am 25. August meinen OP-Termin.....da wird mir die Krampfader gezogen...

Werde euch dann davon berichten....bis jetzt habe ich noch keine Angst davor.....
Ich habe vor ca. 2 Jahren tiefer liegende Venen operiert bekommen, also die haben sie mir gezogen. Es sind nur kleine Schnitte von der OP übrig geblieben. Es hat zwar noch sehr nachgeblutet aber ansonsten ist es nicht schlimm gewesen. Schlimm war nur, dass ich die Stützstrumpfhose dann tragen musste. Aber das geht auch vorbei. Und die Beschwerden, wie schwere Beine und nächtliches kribbeln (bis hin zum Taubheitsgefühl) sind bis jetzt nicht wieder gekommen.
Die Besenreiser habe ich mir veröden lassen, ist sehr schmerzhaft. Aber die Besenreiser verblassen sehr dadurch und sind dann kaum noch zu sehen. Da es bei mr ausgeprägter ist muss ich es regelmäßig wiederholen. Aber was tut man nicht alles für schöne Beine.
Ich habe schon mit 16 Verödungen vornehmen lassen. Es wird ein lebenslanges "Leiden". Venenschwäche und Krampfadern sind ja leider erblich.
@paarwesterwald
Ich werde an Dich denken und Dir die Daumen drücken für die OP !


Ich habe mir jetzt erst einmal einen Termin bei einem anderen Arzt geholt und bin mal auf dessen Meinung gespannt. Und dann kann ich eine Entscheidung treffen ob ich operiert werden muß und wenn ja mit welcher Methode!!!

LG

Jasmin
******ita Frau
3 Beiträge
mh...
habe an einem Bein auch eine dicke Krampfader, die langsam weiter runter wandert. Schmerzen habe ich keine. Optisch finde ich sie nicht gerade gut. Aber an eine OP habe ich bisher nicht gedacht. Kann ich denn trotzdem Schwierigkeiten mit der Krampfader bekommen, wenn ich nichts unternehme?
*******y_50 Paar
47 Beiträge
Ursachen ergründen
Habe mir vor dreißig Jahren am linken Bein die Krampfadern ziehen lassen. Sah Top aus am Anfang, wollte dann das linke Bein auch operieren lassen. Hatte aber Glück, dass beruflich etwas dazwischen kam. Schon ein Jahr später war das operierte Bein schlimmer wie vorher bzw. das Linke. Der Unterschied, statt großen Krampfadern Aderjetzt habe ich bis heute eine Unmenge Kleiner + blaue Flecken am rechten Fuß. Ein anderer Arzt fragte mich später: Welcher Idiot denn das gemacht habe, da alle Adern den gleichen Defekt haben. Man stelle sich das so vor, dass man einen Gartenschlauch mit einem Zoll wegwirft, weil er Beulen hat und dann schickt man das gleiche Wasser durch eine Halbzollschlauch. Anfangs erhöht sich zwar die Fließgeschwindigkeit (scheinbares Wohlbefinden) aber dann kommt der gleiche Fehler durch und es ist noch schlimmer. Einzige Therapie- seit dreißig Jahren Stützstrümpfe tragen (zumindest bei stärkeren Belastungen, im Flugzeug etc.)

Als ich vor zwei Jahren eine Venenentzündung hatte habe ich gleich vier OP - Termine (jeweils Ober - und Unterschenkel beider Beine) bekommen). Als ich den Arzt fragte, ob er bemerkt habe dass alle Venen den gleichen defekt haben, bejahte er dies. Zur Frage, ob er es mir unterschreibt, dass meine Situation auch Jahre nach der Operation besser sein wird, bekam ich nur die Antwort: Wer kann schon so etwas garantieren, aber wenn sie es nicht versuchen werden sie es nie erfahren. Ich habe gelernt damit zu leben und ein Versuch reicht mir. Zumindest tritt jetzt das ein was mein Vater immer gesagt (ist bei unserer Familie auch erblich belastet): Mit steigenden Alter nehme die beschwerden ab, da sich die Adern von selbst veröden. Ist tatsächlich so und wurde mir auch von Venenspezialisten als eine Art natürliche Schutzfunktion des Körpers bestätigt.

Ich kann daher nur jeden raten, auf seine Verstand zu hören und vor allem die Ursachen zu ergründen. Sind Krampfadern erblich verursacht bzw, auch die kleineneren Venen weisen den gleichen defekt auf, freut man sich nur einen Sommer und man erreicht langfristig genau das Gegenteil. Die Einzigen, die sich aber ebenfalls nur kurz freuen, sind die Ärzte und die Krankenhäuse, die diese Operationenen auf der Plusseite verbuchen.
@*******y_50


Dein Beitrag baut mich jetzt so gar nicht auf.
Naja mal sehen was der zweite Doc sagt, werde das aber mal ansprechen. Vielen Dank!

LG

Jasmin
*******y_50 Paar
47 Beiträge
@Alex_Jasmin
Ich möchte niemand verunsichern, sondern durch meine eigenen Erfahrungen mit einigen Ärzten darauf hinweisen, dass man gerade wenn es um den eigenen Körper geht seine in vielen Dingen praktizierte Vorsicht nicht ausschalten sollte. Auch Ärzte sind nur Menschen, machen Fehler und unterliegen den gleichen äußeren Einflüssen wie alle Menschen. Letztendlich sind sie aber auch nur etwas höher ausgebildete Handwerker bzw. Dienstleister. Im Gegensatz zum Auto oder zum Haus, wo man den verschiedensten Handwerksfirmen verhandelt, man bringt Ärzten oft grenzenloses Vertrauen entgegen. Ist aber erst einmal etwas wegoperiert, kann man es nicht mehr rückgängig machen. Heute weiß ich, das ich mich nie einer Operation unterzogen hätte. Ich habe dazugelernt. Aber leider wissen viele Ärzte nicht besser und lernen nicht dazu. Anstatt gründlich zu untersuchen, werden mir gleich 4 OP-Termine angeboten - "der nächste bitte". Das Problem hier ist nur, dass so wie es hier der Fall war, oft diejenigen, die operieren, nicht unbedingt die besten Venenspezialisten sind und so erneut nicht festgestellt wurde, dass alle Venen den gleichen Defekt haben. Derjenige müßte ja dann den Patienten an einen solchen Spezialisten überweisen und erfüllt somit nicht sein Soll. Dies passierte dann nur auf mein Drängen. Der Spezialist stellte dann auch das fest und bestätigte was mir schon mein Vater vorhergesagt hatte. Einige der Venen wiesen "Verhärtungen" aus - sprich sie haben sich selbst verödet. Das Blut fließt bereits durch die tieferen Venen. Dies ist aber ein natürlicher Prozess über Jahre und wurde nicht aprupt durch eine Operation ausgelöst. Die tieferen Venen konnten sich langsam daran gewöhnen und wurden die plötzliche Überlastung nicht gleich geschädigt. Daher habe ich an meinen linken Bein kaum noch Beschwerden, während ich am operieren Bein die die bis vierfache Anzahl an Krampfadern habe.

Zur eigenen Sicherheit lieber einmal mehr hinterfragen und eventuell sogar den Arzt dazu auffordern schriftlich zu bestätigen, dass es sich bei den zu ziehenden Krampfadern nur um Einzelfälle handelt und die benachbarten Venen daher gesund sind, somit der anfänglichen Mehrbelastung standhalten.
*********rwald Paar
418 Beiträge
Themenersteller 
OP gut überstanden
Hallo
habe nun am Montag meine Krampfader ziehen lassen.....zur zeit ist mein Bein noch gewickelt. Am kommenden Montag werden die Fäden gezogen und danach muß ich 4wochen lang diese schrecklichen engen Kompressionsstrümpfe tragen....

Frau WW
*********rwald Paar
418 Beiträge
Themenersteller 
Vor Zwei Wochen war meine OP...alles gut verlaufen.
Keine großen Narben, keine nachträglichen Beschwerden
*****ith Mann
1.305 Beiträge
im Februar habe ich mir am rechten Bein, im August am linken Bein die Krampfadern ziehen lassen - in Vollnarkose - morgens ins Klinikum, abends nach Hause.

Am rechten Bein 9 kleine Schnitte, am linken Bein 12 kleine Schnitte.
Das rechte Bein ist super geworden.

Beim linken Bein habe ich nach einer Woche eine Venenentzündung dazubekommen, die noch immer nicht ganz abgeklungen ist.

Fazit: ich würde es jederzeit wieder machen lassen.


Sugilith
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich hatte
1999 ein Venenstripping. In recht jungen Jahren also. Liegt bei mir auch in der Familie.

Im linken Bein war eine Stammvene, also ein großes Hauptgefäß, im Eimer. Diagnose: Stammvenenvarikosis. Da war mit Veröden nichts mehr zu machen.

Ein paar Jahre zuvor sah man noch nicht viel, da schaute eine kleine Vene hervor, die verödet wurde. Hielt - wie gesagt - bis 1999. Da hatte ich dann dauernde Schmerzen im linken Bein und in der Kniekehle schaute die Vene daumendick hervor. Brrr.

Per Sonografie wurde festgestellt dass die Venenklappen defekt waren. Ab jetzt war das kein ästhetisches Problem mehr. Die Vene musste gezogen werden.

Ich war damals in einer Klinik in Lemgo, dort war man spezialisiert auf Venenstrippings.

In der Leiste wurde unter Rückenmarksanästhesie ein etwa 8 cm langer Schnitt gemacht, am Fuß unten ein ca. 3 cm langer. Dazwischen, in Abständen, das ganze Bein hinunter immer wieder kleine Schnitte. Die Hauptvene wurde mit einen einzigen Ruck rausgezogen, die übrig gebliebenen Seitenäste durch die kleinen Schnitte "herausgehäkelt".

Ich hatte keine Probleme mit der Wundheilung und heute sieht man kaum noch etwas von dem Eingriff. Nur die Narbe am Fuß, die tut manchmal weh wenn ich lange stehe.

Aber: nach ein paar Jahren bekam ich wieder blaue Äderchen an dem Bein. Tja. So ist das. Das sagte man mir damals schon. Das Blut sucht sich eben neue Wege und weil ein Stammgefäß fehlt, wächst der Druck auf die übrigen Gefäße. Also optisch einwandfrei ist das Bein leider heute schon wieder nicht. Aber ich habe keine Schmerzen und ob ich aus ästhetischen Gründen da noch mal was machen lassen würde, weiß ich nicht.

Wie der Arzt schon sagte: das Blut sucht sich seine Wege und so lange es nur ein kosmetisches Problem ist. Hm. Da müsste es schon wieder richtig schlimm werden damit ich da noch mal nachoperieren lassen würde.
**am Mann
7 Beiträge
Naja Krampfadern
Ich habe Krampfadern, sozusagen die Neigung dazu, geerbt. Das ist kein allein kosmetisches Problem! Das erste mal operativ entfernt 1996. Das war auch notwendig. 2009 habe ich wieder etwas zu entfernen. Ich werde jetzt auch jedes Jahr zur Kontrolluntersuchung gehen. Ich habe für diese Sache darauf spezialisierte Ärzte gefunden. Übrigens sind unter Umständen diese Eingriffe auch ambulant operativ möglich. Ich habe mich diesmal allerdings für einen kurzen Aufenthalt im Krankenhaus entschieden, wie beim ersten Mal auch.
**********n1001 Mann
139 Beiträge
Krampfadern oder Venenproblem!
Hallo! Also mir steht eine OP im Februar 2009 ins Haus, aus folgenden Grund! Als ich 2 Jahre alt war, wurde mir das linke Bein geöffnet-lt. meiner Mutter, weil ich eine Blutwäsche brauchte, da meine rechte Augenhöhle unter eiter war und dabei wurden mir die Venenklappen im Bein beschädigt, sodaß die Venenklappen das Blut von den Zehen in Richtung Herz nicht mehr weiter transportieren konnten, weil sich die Venenklappen nicht mehr voll schließen. Ich kam erst vor ca. 5 monaten drauf, da ich ein Taubheitsgefühl verspürte, heiß und kalt wechselten sich ab und Verfärbungen am Bein wurden sichtbar. Schmerzen werden mittlerweile unerträglich und kann dies noch aufschieben durch Tabletten, tragen eines kompressionsschtumpfes Klasse 2 und durch eine Akupunktur. Da ich selber im mediz. Bereich tätig bin, habe ich den Vorteil mir selbst Venendruckmessungen zu machen, ich aber mir bewußt bin, wenn ich im neuen Jahr nicht gehe, ein offenes Bein (lat.ulcus cruris) bekomme!
Man sollte auf jeden Fall Krampfadern oder generell Venenprobleme schnellstens behandeln lassen!
Grüße!
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