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Vergangenheit als Prostituierte offenlegen?

Mist jetzt hab ich doch das vergessen was ich eigentlich schreiben wollte *headcrash*

Zum Thema des Nichtangreifbarmachens:

Schaut euch die Szene am Ende von 8 Mile an!
Eminem bringt alles negative aus seinem Leben offen in seinem Lied unter und der Schlußsatz lautet frei übersetzt: Wenn du jetzt noch was findest mit dem du mich beleidigen kannst und was nicht alle jetzt wissen dann bitte hier ist das Micro!
Und sein Gegenspieler steht nur noch da und kann nichts mehr sagen.

Manche Menschen können von ihrer Natur aus diese Stärke haben, meist jedoch kommt es erst in einer Zwangslage heraus und ob es dann gut für denjenigen ist oder halt nicht kann nur der Betroffenen selbst für sich werten.
****on Mann
16.112 Beiträge
Schutz durch Öffentlichkeit
@**********Black

Eminem bringt alles negative aus seinem Leben offen in seinem Lied unter und der Schlußsatz lautet frei übersetzt: Wenn du jetzt noch was findest mit dem du mich beleidigen kannst und was nicht alle jetzt wissen dann bitte hier ist das Micro!
Und sein Gegenspieler steht nur noch da und kann nichts mehr sagen.

Manche Menschen können von ihrer Natur aus diese Stärke haben, meist jedoch kommt es erst in einer Zwangslage heraus

Eigentlich glaube ich gar nicht, dass es Stärke ist, was hier gefragt ist, sondern in eine andere Haltung umzudenken. Reflexhaft denkt bereits jedes Kind: Was ich verstecke, kann mir nicht gefährlich werden.

Es ist aber oft genau umgekehrt. Es gibt doch diese Geschichte, ist die von Poe?, wo jemandem auf der Suche nach einem ganz brisanten Dokument das Haus gefilzt wird, sogar der Dielenboden wird aufgerissen. Das Dokument wird nicht gefunden. Es steckt offen am Spiegel. Ist nur ne Geschichte, zeigt aber schon etwas Wahres.
Da bin ich voll und ganz bei dir Trigon, die Geschichte von Poe hat viel Wahrheit!

Allerdings ist mir der Kinderspruch anders in Erinnerung:
Was ich nicht sehe kann mich auch nicht sehen bzw. was ich nicht sehe ist auch nicht da!
Nicht sehen und verstecken ist für mich ein Unterschied.

Egal ich seh schon das ich wieder freudig am Abschweifen bin!

Jetzt an alle ein schönes WE
Euer Jo
*****_by Frau
3.069 Beiträge
Manchmal, denke ich ist es schon etwas blauäugig, weil wir hier ja alle so offen sind und so tolerant. *ironie*

Ich denke es macht schon einen Unterschied, ob irgendetwas "nur" herum getratscht wird, oder ob jemand etwas weiß und es weiter erzählt. Es macht auch einen Unterschied, ob ich prominent bin oder nicht.
Wie würde sich wohl eine Frau fühlen, der an der Supermarktkasse sitzt und von einem Mann schräg angemacht wird, ob ihrer vorherigen Zeit als Prostituierte. Wie würde sich eine Frau fühlen, deren Kind nach Hause kommt und erzählt, dass alle in der Schule sagen, dass die Mutter früher eine Nutte war.
Oder die Angestellte in der Gemeindeverwaltung, die während der Bürozeit vor anderen auf ihr früheres Gewerbe angesprochen wird? Oder die Physiotherapeutin, die gefragt wird, ob sie nicht auch etwas anderes massieren könnte, hat sie ja früher auch getan.
Prostituierte ist in unserer Gesellschaft nun mal kein angesehener Beruf....und Menschen können bös und fies sein. Nicht jeder ist so stark, so gefestigt, dass solche Blosstellungen ihm an der linken Arschbacke vorbei gehen. Mancher möchte sich dem auch nicht stellen.
Natürlich muss man es nicht um jeden Preis geheim halten...aber man muss sich auch nicht unbedingt outen, auch wenn das derzeit modern ist. Manchmal verquasselt man sich, oder es wird durch einen Zufall bekannt...dann ist es einfach so. Freunde die dann fragen...warum man es nicht erzählt hat, wird man es erklären können, die, die es dann nicht verstehen, auf die kann man auch verzichten.
******370 Mann
1.410 Beiträge
Ich halte es für wenig zielführend Promis, Filme und Geschichten als Beispiele zu nennen, wenn die Realität für Otto-Normalverbraucher so ganz anders ist. Wenn das Vorleben als Prostituierte oder aktives Swingen mit dem Partner in Betrieben und privatem Umfeld bekannt wird und das zu ungewollten, grenzüberschreitenden Avancen oder Abwertungen führt ist das kein Film und keine Geschichte in dem man sich befinden will und wenn man Kinder hat, dann sollten die auch nicht unter verletzendem Gerede leiden. Und daß das passieren wird, wenn solche Geschichten die Runde machen ist fast so sicher, wie das Amen in der Kirche. Daß es sich bei denen die sich das Maul zerreißen um schlechte Menschen mit persönlichen moralischen Defiziten handelt, macht die Sache nicht weniger besser. Stars und Sternchen können und konnten sich derlei Ausschweifungen schon immer deutlich eher leisten.
**********som61 Frau
Themenersteller 
vielen Dank
An alle für die rege Diskussion und Anteilnahme.

Nach Rücksprache mit meinem Partner sind wir uns jetzt doch einig besser nichts zu sagen...

Nicht aus Scham, ich habe den Beruf der SDL aus freien Stücken gewählt... quasi Hobby zum Beruf gemacht und ehrlicherweise auch wegen des Geldes. Aber der geht schon für umme arbeiten...

Aber es ist nun mal so wie die meisten von euch richtig feststellen.: Prostitution ist stigmatisiert und auch wenn wir uns hier in einem Sexforum bewegen heisst das eben noch lange nicht dass frau mit so einem Hintergrund auf mehr Akzeptanz stösst als im "normalen" Leben

Letztendlich sollten wirklich nur enge vertraute besser davon erfahren...
*********lebee Mann
1.311 Beiträge
Warst Du denn gerne und aus Lust Prostituierte ?
Oder war es mehr aus der Not heraus ?

Mir hat vor Jahren einmal ein Bekannter erzählt, wieviel Lust es ihm bereitete, wenn seine neue Freundin von ihrer 'Arbeit' nach Hause kam und mit ihm ungezügelten und lustvollen Sex ohne Kondom hatte . . .

Eine Freundin erzählte mir ziemlich zu Beginn unseres Kennenlernens, dass sie mal in einem Porno mitgespielt hätte . . . für die einen schönes Kopfkino, für die anderen das sofortige Ende der Affaire . . .

Motto: Das was ich gerne mache, sage ich auch gerne (aber nicht jedem)
**********som61 Frau
Themenersteller 
Eine Freundin sagte mal im swingerclub in den ich immer als Solo Frau "verkehrte" zu mir im spass: du bist schön blöd alles zu verschenken nimm doch Geld dafür! Das machte mir erst mal Kopfkino dann hab ich es des Kickes wegen mal ausprobiert und bin dann fast sofort danach eingestiegen.

Natürlich war da nicht immer Lust an der Sache dabei aber oft genug dass ich heute sagen kann es hat mir weder psychisch noch physisch geschadet.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
If you're good at something, don't give it for free *zwinker*

Übersetzung: Wenn du etwas gut kannst, tu es nicht umsonst.
Lg, Sonnenblume


Übersetzung nachträglich hinzugefügt, Forensprache Deutsch edit Mod sandra42
****dan Mann
40 Beiträge
Die Vergangenheit einfach mal sein lassen ...
... und nach vorne schauen *g*


Für mich persönlich wäre es eine Ehre, würde man mir dieses Vertrauen entgegenbringen bei so einer "Beichte", die ich gewiss nicht ausnutzen würde. Noch nicht einmal dann, wenn der Beruf noch weiter ausgelebt werden würde

(Ich habe exakt einen solchen Fall vor langer Zeit schon mit einer Freundin [Freundin im Sinne von Kumpel/Freundschaft] bereits gehabt. Meine einzige Sorge galt ihrem Wohlbefinden und ihrer Gesundheit)
******l41 Mann
43 Beiträge
Hallo!
Es lebt wie immer die doppelte Moral!
Sex gegen Bezahlung hatte fast jeder Mann,auch ich habe es schon genossen.
Trotzdem wird ein teil der Menschen auch hier doppelt moralisch sein .
Offenheit ist mutig, aber oft (dumm)
Lass es und geniese dein Leben,den normalen ist es egal und die anderen geht es nichts an.
Das mußten viele lernen .in vielen bereichen.
MfG
*******onor Frau
2.560 Beiträge
mit jedem "hose runterlassen" bzw. offenbarung, macht man sich angreifbar und verletzbar,
deswegen lieber einmal mehr nachdenken, wem man sich anvertraut.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
******l41:
Es lebt wie immer die doppelte Moral!

So ist es..................... und ich hasse diese Doppelmoral richtig.

Ich persönlich wäre viel zu neugierig und Du liebe TE hast sicherlich viel Spannendes zu berichten.
Aber da die Menschen oft gar nicht anders können, als darüber zu werten oder es abzuwerten, würde ich mir glatt überlegen, wem ich davon berichte.

......................Hm? Wenn ich jedoch so wirklich darüber nachdenke, wäre ich glaube ich wohl doch eher der provokative Typ, der die Menschen geradezu herausfordern würde mit seiner Offenheit.

Wären die Schwulen nicht irgendwann einmal auf die Straße gegangen, wären sie noch heute weit außerhalb der gesellschaftlichen Normen. Provokation kann auch aufwecken, ins Gespräch bringen, zum Nachdenken anregen und Veränderungen hervorrufen. Das ist zwar immer ein langwieriger Prozess, aber irgendwann einmal wird es von der Gesellschaft toleriert.

Und noch etwas: Warum sollten Prostituierte Aids-gefährdeter sein, als ein HWG (häufig wechselnder Geschlechtspartner). Der Unterschied ist doch lediglich: einer lässt es sich bezahlen, der andere nicht.
**********som61:
Keiner unserer Kontakte weiss allerdings bin meiner Vergangenheit. Wäre es für euch wichtig so etwas zu wissen wenn man sich öfter und nicht nur wegen sexkontakten trifft.
nein, nur wenn es gesundheitliche Einschränkungen gäbe

**********som61:
Hätte das einen Faden Beigeschmack für euch?
nein
**********som61:
Oder ist das eine private Sache die niemanden etwas angeht....?
richtig, dein Leben, deine Entscheidung... Eines noch: Amicus in re incerta cernitur. Leider weiß man das immer erst hinterher...

Ach so, ich habe mir die Seiten vorher geschenkt zu lesen.
****on Mann
16.112 Beiträge
Lasse reden
******l41:
Offenheit ist mutig, aber oft (dumm)

Nein, nicht dumm! Natürlich kann Offenheit gefährlich sein - aber unser Leben ist kurz, weshalb es nicht lohnt, allzu risikoscheu zu sein.

Offen schwul zu sein ist in vielen Ländern lebensgefährlich. Zum Schutz des eigenen Lebens wäre ich hier auch vorsichtig und nicht offen. Wobei ich Selbstgefährdung nicht für "dumm" halte, denn sich ans eigene, kurze Leben zu klammern, ist auch nicht "schlau".

Prostituierte gewesen zu sein ist nichts, was das eigene Leben durch Übergriffe oder Gesetze gefährdet. Ich würde das aber sowas von offen handhaben! In meinen Augen ist Prostitution ein schwerer Beruf, der sich um Menschen verdient macht. Vollkommen zu Unrecht mit Naserümpfen bedacht.

Und die einzigen, die die Nase darüber rümpfen, sind halt die Doppelmoralischen. Ich such mir schon selbst aus, wessen Urteile mir etwas bedeuten - die Doppelmoralischen gehören nicht dazu.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
ich würde das auch ...
Und die einzigen, die die Nase darüber rümpfen, sind halt die Doppelmoralischen. Ich such mir schon selbst aus, wessen Urteile mir etwas bedeuten - die Doppelmoralischen gehören nicht dazu.

quasi als "Lakmus-Test" zur Selektion der Personen, mit denen ich nähere Beziehungen führe, verwenden. Da fielen dann die vom Vorleben geschockten oder "moralisch" empörten raus ...
****on:
denn sich ans eigene, kurze Leben zu klammern, ist auch nicht "schlau".

Sondern?
Leben nach dem Motto "Schei++egal, ob und wann ich draufgehe", ist klüger?
*******elle Frau
33.466 Beiträge
Mir ist mein eigenes kurzes Leben aber sehr wohl wichtig.
Ich lebe ausgesprochen gern. Erst recht nach erfolgreichen Kampf gegen Krebs.

Hat aber für mich nichts mit dem EP zu tun.
Ist die TE völlig gesund, trotz bewegter Vergangenheit, obliegt es immer noch ihr allein, wem sie sich offenbaren will oder nicht.

Und ich würde das vom Gefühl zur jeweiligen Person festmachen, wem ich was erzählen würde.
Ich sehe
(Außer evtl. steuerrechtlich) keinen Unterschied zu jemandem, der mit einigen Leuten Sex hatte. Jeder hat doch seine Vergangenheit und ich finde, man muss diese nicht jedem auf die Nase binden. Wichtig wäre mir nur die gesundheitliche Komponente. Da diese aber immer zählt, wenn es vorher Sex gab, ist das für mich eine Selbstverständlichkeit, schon um auf sich selbst gut acht zu geben. Ich selbst fänd es nicht mal dem Partner gegenüber sonderlich relevant. Denn nehmen wir mal an, dieser bewegt sich seit Jahren in Clubs, so zweimal die Woche, dann hätte dieser uU mehr sexuelle Kontakte als die Partnerin, die sich dafür bezahlen lässt. Die Bezahlung als solche ist für mich noch nebensächlicher denn diese sehe ich als Tausch. Nicht als etwas, was verurteilungswürdig wäre. Problematisch sehe ich einzig einen seelischen Knacks, der aber gar nicht immer gegeben sein muss. Das sollte man dann öffnen.

Liebe Grüße
Sandra
Prostituierte
mir Persönlich wäre es Egal wenn meine Zukünftige als Prostituierte gearbeitet hätte,den mir ist die Zeit wärend unserer Beziehung wichtig und nicht die Vergangenheit.
zu deiner Frage :
Freunde nehmen dich so wie du bist Reden mit dir über die Vergangenheit ,Leben mit dir das Jetzt,und verbringen auch die Zukunft mit dir.
Bekannte die sich daran stossen werden nie zu echten Freunden und wären mir Persönlich auch nicht so wichtig.
im Endeffekt solltest du dir die Frage stellen wer dir Wichtig ist .
Lg Rolf
Zum einen ist es deine Sache wem du es erzählst und wem nicht
und zum anderen ist es ein Teil deiner Vergangenheit, der dich aber
zu keinem schlechten Menschen macht.
Letztendlich finde ich musst Du entscheiden wem du es erzählen willst
und wem nicht. Ich könnte mir durchaus vorstellen, das man es
einem Menschen eher erzählt der einem wichtig ist als einem mit
dem man sich vielleicht einmal trifft und dann wieder auseinander geht.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
*****w80:
es ein Teil deiner Vergangenheit, der dich aber
zu keinem schlechten Menschen macht.

Diese Aussage ist für mich irgendwie negativ behaftet, denn sie bedeutet, dass das, was sie in der Vergangenheit gemacht hat, schlecht war und sie aber noch lange nicht zu einem schlechten Menschen macht.

---------------------------------------------------------------------

Unterschwellig wird die Tätigkeit der Prostitution (egal, ob Escort oder anderweitig) doch noch immer als "schlecht" angesehen oder gefühlt. Das ist nicht in Ordnung................ wissen wir doch alle, dass es das älteste Gewerbe der Welt ist.

Hier im Joy wird herumgevögelt, was das Zeugs hält und niemand käme auf die Idee, das als "schlecht" anzusehen. Ernährt aber jemand seine Familie damit, dann wird es wieder verteufelt. Ich verstehe diese Doppelmoral überhaupt nicht.
naja sehe ich jetzt nicht so.
meine aussage ist das es halt ein teil ihres leben war.
weg machen kann sie es nicht. aber sie muss entscheiden
wem sie es erzählen will und wem nicht.
jeder mensch hat seine gründe für das was er tut bzw. getan
hat.
****on Mann
16.112 Beiträge
*****w80:
meine aussage ist das es halt ein teil ihres leben war.
weg machen kann sie es nicht.

Das klingt für mich recht negativ. So, als wenn dieser Teil ihres Lebens am besten "weggemacht" werden sollte, was aber leider, leider nicht geht.

Selbst "toleranter" Fühlende können ihr Denken dem schlechten Image des Berufes zuweilen nicht entziehen. So aber zu urteilen ist die berüchtigte Doppelmoral - einerseits wird fremdgegangen und jeder Versuchung nachgegeben, andererseits wird ehrliche Sexarbeit als ganz "schlecht" verurteilt.

Ich bin gegen Doppelmoral. Ist für nichts gut. Widerspricht sich innerlich und ist unhinterfragtes Folgen einfältiger Sittenvorstellungen. Ist auch nicht sozial und mitmenschlich gedacht.
wenn ich jemanden verurteilen würde, dann würde ich schon ganz andere worte benutzen
als das was ich geschrieben habe. natürlich kann man mir jetzt alles unterstellen und
in mein geschriebenes dinge reininterpretieren die ich nicht so gemeint habe.
ich verurteile menschen aber nicht. und mir kann man die worte schon so auslegen wie
man sie gerade braucht. wegmachen war auf die Vergangenheit als ganzes bezogen und
nicht auf ihren Job.
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