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Unterschied zwischen Polyamor und offene Beziehung?

**********d2015 Mann
35 Beiträge
Themenersteller 
Vor der Liebe haben sowieso sehr viele Menschen Angst.

Das ich polyamor sein kann habe ich auch erst in diesem Jahr feststellen duerfen.
Man lernt sich immer wieder mehr kennen.
******376:
Also ich - sehr konservativer, monogamer, treuer Mensch habe mich letztes Jahr in einen weiteren Mann verliebt ....mein Mann wusste es quasi sofort als ich es verstanden hatte ....
Vorher klären ging nicht!


Ach so meinst du das, ich dachte beim Partner entdeckt.

Mich hat es auch erwischt, nur hatte ich das Glück das es parallel entstanden ist und die beiden anderen Beteiligten selbst ineinander verliebt sind.

******376:
Polyamor ist ja auch viel anstrengender und fordert viel mehr von allen als eine offene Beziehung... davor haben viele Angst

Eine offene Beziehung würde mich überfordern, damit käme ich nicht klar. Dieses jetzt gelebte Polydings, ich weiss noch nicht wie ich es bezeichnen möchte, ist bislang lediglich körperlich sehr herausfordernd, sonst aber eine recht entspannte Sache.
**********d2015 Mann
35 Beiträge
Themenersteller 
Ja da wundert man sich schon.
Ein Leben lang Treu und Monogam gelebt und auf einmal wird alles auf den Kopf gestellt.
Es geht sogar einen anderen Menschen zu lieben auch ganz ohne Sex. Man braucht ihn noch nichteinmal zu sehen.
Sachen gibt es.......
******376 Frau
1.394 Beiträge
@**re

Du und deine Partnerin haben sich in ein anderes Paar verliebt? Das nenn ich ja mal Sechser im Lotto
*******_62 Frau
254 Beiträge
Offene Beziehung hiess für mich bislang immer, dass man ohne Trauschein zusammen lebt. Offenbar lag ich da falsch.
Polyamor....eine Person kann mehrere gleichzeitig lieben....dann lieber doch offene Beziehung *zwinker*


das Entchen
******s_X Mann
1.065 Beiträge
wenn ich so nachdenke
scheint mir der Weg einer offenen Beziehung - auf der einen Seite Patnerschaft, auf der anderen Sextreffen - der einfachere Weg zu seien. Zumindest solange die Patnerschaft in keinster Weise belastet wird.

Bei der Polyamorie, zumindest wie ich es verstehe sind es mehrere gleichberechtigte Partnerscchaften. Und da wird es wacklig wenn z.B zwei Frauen Redebedarf haben und Ihre Aufmerksamkeit haben wollen. Anders herum falls jede der Frauen gerade keinen Kopf für dich hat und sich denkt er hat ja noch eine der anderen, sieht es mit den Streicheinheiten für dich mal schlecht aus.
******376:
@**re

Du und deine Partnerin haben sich in ein anderes Paar verliebt? Das nenn ich ja mal Sechser im Lotto

Nein, viiiiiiiiiiiiel komplizierter, *ggg* F1 & F2 & M(ir).

Es gab eine Freundschaft zwischen F1 & F2 ohne .

Es lief auf eine Freundschaft
zwischen F1 und mir hinaus.

F1 stellte mir F2 vor.

F2 hat sich in mich verguckt.

F2 war einer Freundschaft+ zu F1 aber nicht abgeneigt. Hatte sich nie ergeben weil immer irgendwelche Beziehungen zu anderen Männern gab. Waren beide sogar verheiratet.

Freundschaft+ wurde übersprungen.

F1 liebt F2 und mich.

F2 liebt F1 und mich.

Ich liebe F1 und F2.

Die Zahlen sind nur zum Verständnis und bedeuten KEINE Wertung!
**********d2015 Mann
35 Beiträge
Themenersteller 
@*****ost

Man kann auch mal Glueck haben 😊
Gratuliere.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Klingt kompliziert… Aber sehr schön, wenn das klappt. Drücke euch alle Daumen
**********d2015:
Man kann auch mal Glueck haben
Gratuliere.

Danke. *g*

******376:
Klingt kompliziert…

Es aussenstehenden zu erklären, ja. Aber sonst halt echt entspannt, vor allem das miteinander.

Kompliziert eher das Umfeld, im kleinen Ort geht sowas nicht, da muss man schon aufpassen. Sonst ist man sozial erledigt. Das ist der komplizierte Teil daran.

Aber sehr schön, wenn das klappt. Drücke euch alle Daumen

Danke. Wir arbeiten daran. *ja*
Unterschied
Offene Beziehung ist in jeglicher Hinsicht offen aber es komnt nicht alles auf den Tisch und es müssen keine Gefühle im Spiel sein.
Polyamour da geht es in erster Linie um die Emotionen aber es muss nichts sexuelles miteingeschlossen sein....im Polyamour spricht man auch offen über die Gefühle und die Haltungen der verschiedenen Partner werden miteinbezogen und geachtet.
aha das war mir auch nicht bekannt...
ich finde es durchaus viel viel intensiver wenn ich beim Sex auch zumindest die Illusion der Liebe oder "Liebelei" habe, also bin ich polyamor. Die tiefe Lebensliebe behalte ich meinem PArtner vor.
LG
******pen Mann
959 Beiträge
*******_62:
Offene Beziehung hiess für mich bislang immer, dass man ohne Trauschein zusammen lebt. Offenbar lag ich da falsch.

Dass nennt sich dann "Wilde Ehe"...
....ein grosses Fass.... ;)
die Unterschiede sehe ich nach meiner eigenen Auslegung und Praxis wie folgt:

in einer offenen Beziehung verzichtet in der Regel ein (festes) Paar auf die sexuelle Exklusivität, behält sich jedoch (meist) die emotionale Beziehung vor, kommuniziert wird soviel wie abgemacht und jede* "verträgt"/ abgemacht ist.

polyamor ist in meinen Augen eine Haltung, kann also auch ohne "Bezugsbeziehung" gelebt werden (zB. "Single"). Ausgegangen wird von der Fähigkeit, ehrlich und offen in mehreren intensive Beziehungen (mit und ohne Sexualität) parallel zu leben und lieben.
Von Vorteil ist eine reflexive, ehrliche Kommunikation *g* und die Bereitschaft, sich mit sich und den GegenüberN stetig auseinander zu setzen.

Für mich und das Leben mit den Liebsten ist mir jedoch nicht die Definition wichtig, sondern unser gemeinsamer Umgang - ob das eine Beziehung zu zweit oder zu dritt ist :).

Liebe Grüsse in die Runde
Aqua
*******nep Frau
15.241 Beiträge
Nun ja. Ich liebe auch zweimal. Meinen Partner und meine Freundin. Diese liebt mich und ihren Mann.. und treffen tun wir uns auch immer. Aber wir sind nicht Poly.
******376 Frau
1.394 Beiträge
@*****sub
Das verstehe ich jetzt nicht .... wenn du mehrere Menschen liebst und deine Freundin auch .. warum seid ihr dann nicht Poly?
@*********mmung
ich finde es durchaus viel viel intensiver wenn ich beim Sex auch zumindest die Illusion der Liebe oder "Liebelei" habe, also bin ich polyamor. Die tiefe Lebensliebe behalte ich meinem PArtner vor.

wir leben in Illusionen ;))....

im Ernst: Ich fühle mich zu allen Liebsten stark hingezogen und pflege mit jeder Person eine nahe Beziehung, gerne auch mit Humor und Spass ;).
Es gibt in der Polyamorie Verknüpfungen, die mit Unterschieden/ Hierarchien wie "Haupt-/ Nebenbeziehung" operieren und andere weisen dies weit von sich. In meinen Bezügen vermeide ich ganz bewusst ein Vergleichen und Bewerten - für mich und die Liebsten.
**********true2 Paar
7.796 Beiträge
Polyamor: Man ist in mehrere Menschen verliebt und führt mit allen eine Beziehung
Offene Beziehung: Man liebt seinen Partner und beide Partner haben in gegenseitigem Einverständnis Sex mit anderen Leuten ohne in diese verliebt zu sein
Es gibt ganz viele Spielarten in der Polyamorie. Eines ist wohl allen gemeinsam. Es ist ganz viel Liebe im Spiel. Es gibt ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl und man ist für einander da - in guten, wie in schlechten Zeiten.
Die Kombinationsmöglichkeiten sind mannigfaltig. Es gibt Hetro, Bi, und Homobeziehungen - gepaart mit oder ohne SM, Ds ...
Auch was die Ausrichtung der Partner betrifft ist fast alles möglich. Auch muss nicht auf Herachie verzichtet werden. Anarchie ist möglich aber eben nicht zwingend.
Ehrlichkeit, Offenheit zu allen Partnern ist sehr wichtig. Sonst funktioniert es einfach nicht. Wie will ich meiner Frau erklären, dass ich mal schnell ein paar Tage weg muss, weil mich eine andere Liebe ganz dringend braucht und ich für Sie da sein will.
Ach eines noch zu mir: von meinen geliebten ist eine Mono, zwei Poly und mit einer von den beiden bin ich seit 33 Jahren verheiratet.
Es ist sehr schön und manchmal auch ziemlich anstrengend.
Micha
Ich finde das Thema äusserst spannend! Im Endeffekt glaub ich das die Grenzen doch irgendwie relativ fliessend sind und jeder für sich entscheiden muss. Ausserdem finde ich es auch relativ schwierig immer alles definieren zu müssen... es ist doch eigentlich völlig egal und man sollte es einfach geniessen. Trotzdem kann ich ja mal meine Sichtweise teilen:

Es gibt Paare die eine "offene Beziehung" führen und sagen: Sex mit Anderen ja, aber immer mit verschiedenen Menschen und bloss nicht zu intensiv oder gar freundschaftlich. Somit ist es ganz klar unmöglich, dass irgendwelche Gefühle entstehen (in diesem Fall wahrscheinlich auch Paare wo die Frau einfach zB. auf Gangbang etc. abfährt oder der Mann lediglich Cuckold Tendenzen hat und der Reiz total fremde Männer evtl. auch Frauen sind).

Dann gibt es die Paare die eine "offene Beziehung" mit Affären pflegen - nur auf Sex reduziert. Da ist die Chance dann schon grösser (wenn auch nicht sonderlich hoch), dass Gefühle entstehen auch wenn man sich nur zum Sex verabredet. Grad wenn man viel experimentiert oder so - irgendeine Art von Kommunikation muss ja trotzdem stattfinden.

Die dritte Art von offener Beziehung ist meiner Meinung nach schon so eine Art polyamore offene Beziehung. Wo man beispielsweise freundschaftliche Affären hat, sei es Einzeltreffen oder gar als Paar zusammen. Dann geht man mal doch noch was trinken, essen, zusammen weg etc. und zum Abschluss hat man halt Sex. Hier ist es doch fast ausgeschlossen, dass keine Gefühle entstehen (natürlich kommt es auch auf die Häufigkeit der Treffen an). In diesem Fall muss man sich seinem Partner schon sehr sicher sein, dass das auch wirklich funktioniert und keiner plötzlich aufgrund von rosaroten Wolken einen Rückzieher macht und die Partnerschaft beendet.

Unter wirklichem Polyamor versteh ich doch so ne Art Beziehung zu diversen Leuten. Schlussendlich evtl. auf lange Sicht sogar gemeinsam wohnen, Haushalt teilen, wirklich tiefe Liebe verspüren abgesehen von der ersten Verliebtheitsphase - in manchen Fällen ist das natürlich auch aufgrund von Entfernungen/anderen Zukunftsplänen nicht möglich aber dann würd ich das eher in die polyamore offene Beziehungskiste stecken.

Ich persönlich kann sagen, dass ich für mich festgestellt hab, dass ich sehr viele Menschen lieben kann/Gefühle teile und das wirklich wunderbar finde (auch wenn es hin und wieder sehr schmerzhaft ist). Trotzdem sehne ich mich nach einem Mann/einer Frau die eine absolut gleiche Sichtweise hat wie ich auch. Ich möchte mit meinem Partner zusammenleben, gemeinsame Ziele haben, mein Leben teilen und andere mit ihm teilen. Trotzdem ist er/sie dann immer der Mittelpunkt für mich und ich kann mich total darauf verlassen, dass er mich nicht irgendwann doch fallen lässt. Ich habe auch schon überlegt ob ich es mir nicht sogar vorstellen könnte irgendwann mit den Affären unter einem Dach zu wohnen.. aber ich glaub das wär mir dann gefühlstechnisch doch zu komplex und zu anstrengend (vor allem weil man sich nicht immer zur gleichen Person mehr hingezogen fühlt, im schlimmsten Fall sogar so, dass man mehr Nähe von einer Person braucht diese aber in diesem Moment lieber von einer Anderen und dann entsteht halt Eifersucht - das muss logischerweise auch offen beredet werden sonst kommt es dann zu riesen Krisen und evtl. auch zum Ende der Liebe). Aber wer weiss, man entwickelt sich ja weiter!

So, das war jetzt meine Sichtweise *zwinker*
******ain:
Ich finde das Thema äusserst spannend! Im Endeffekt glaub ich das die Grenzen doch irgendwie relativ fliessend sind und jeder für sich entscheiden muss.

Richtig, und die Grenzen sind so fliessend das sich eine kaum noch kontrollierbare Eigendynamik entwickeln kann. Das ist wie ein Strudel der einen einfach einsaugt und einem die Tatsachen ins Gesicht knallt.
**mo Mann
102 Beiträge
Icumagain...
...drückt im wesentlichen aus, wie auch ich den Unterschied beschreiben würde. Es ist für mich schwer vorstllbar mit jemanden Sex zu haben, den ich nicht auch geistig attraktiv finde und daher auch etwas für ihn empfinde. Das mag in seiner Intensität variieren, aber ganz ohne ginge es bei mir nicht. Daher stellt für mich eine offenen Beziehung eher einen Randbereich einer polyamoren Beziehung dar. Mein Herz und mein zu Hause ist bei meiner Partnerin, aber mit jeder Erfahrung öffne ich dies auch für eine andere Person. Das anderen Ende, die Polyamore Beziehung, also das gleichzeitige Ausleben mehrer tiefer Zuneigungen, ist im Augenblick für mich nicht vorstellbar, da ich damit einen Menschen verlieren würde, der mir viel bedeutet. Grundsätzlich jedoch schon.
*********nTod Frau
241 Beiträge
Polyamor ist ..
Für mein Empfinden ein großes Stück immer abhängig von den Personen die eine solche Beziehung gestalten.
Wenn ich jetzt einfach mal die ganzen Beziehungsmodelle weglasse (also die ganzen Haupt - und Nebenpartner Modelle und Konstellationen etc.) und es auf den Kern runter breche dann ist Polyamor die Fähigkeit mehr als einen Menschen(Partner) in einer Beziehung zueinander (erotisch) zu Lieben. Es ist eigentlich ein einfacher Satz der viel Spielraum lässt und Explosionspotental hat.

Mein Polyamor sieht so aus:
Alle Informationen fließen Gleichgewichtig an alle vorhandenen Partner. Es gibt für mich keinen Hauptpartner oder Nebenpartner. Meine Partner stehen gleichwertig an erster Stelle und sind alle gleich Wichtig. Es kommt halt darauf an das es zwischen allen Beteiligten auch passt und das auch alle wirklich miteinander auskommen.
So viel also erstmal von meinem doch recht langweiligem Lebensmodell, und ehrlich ich wüsste auch nicht was ich sonst noch groß dazu ausführen könnte?

Ich habe hier weiter oben gelesen das poly. Verbindungen anstrengend sein können oder so. Hmm nein. Ich habe es nie als anstrengend empfunden. Klar am Anfang wenn man dabei ist sich zu finden und zusammen zu wachsen kann es manchmal etwas verzwickt werden, aber am Ende lässt sich fast alles mit offener und ehrlicher Kommunikation in alle Richtungen lösen. Bei mir ist es eher anders, ich empfinde rein Monogame Bindungen unglaublich anstrengend und Kräftezehrend. Ich habe immer das Gefühl es ist nicht ausgeglichen und harmonisch.

Wenn ich für mich persönlich sagen sollte was ist der Unterschied zwischen Polyamor und offener Beziehung dann würde ich sagen der Unterschied ist:
Wie alle Personen miteinander und untereinander zusammen verflochten sind.
*********nTod:
Ich habe hier weiter oben gelesen das poly. Verbindungen anstrengend sein können oder so.

Wenn eine Beziehung anstrengend ist, läuft wahrscheinlich irgendwas falsch.
Wenn ich bedenke, dass bei ganz vielen „Affären“, die sich neben einer „festen Beziehung“ abspielen, reichlich Liebe im Spiel ist und die Beteiligten ebenso aus Liebe die „festen Beziehung“ nicht zugunsten der „Affäre“ aufgeben, komme ich zu dem Schluss, dass wahrscheinlich mehr Menschen „poly“ empfinden, als sie zugeben. Das hat wohl damit zu tun, dass das Empfinden von Liebe auch schwer zugegeben wird. Das wird schon an der Wortwahl „zugeben“ (oder auch „Liebe gestehen“) deutlich, die sich normalerweise auf eine Verfehlung bezieht.

Liebe ist allerdings keine Verfehlung, wir tun uns oft nur etwas schwer damit. Das, was von manchen als anstrengend empfunden wird, ist nach meinem Empfinden die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen.
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