Wie darf sie denn nun?
Nach heutigem Wortgebrauch scheinen sie eine andere Bedeutung zu haben, als es ihr Ursprung wirklich
hergibt. Ursprung bedeuted aber auch, dass der ehemalige Sinn noch immer in uns ist, sozusagen als
genetischer Abdruck. Wir mögen sie, zumindest ziehen sie viele an. Verrucht soll es sein, animalisch ... ja sehr gerne... Bloß aber nicht, wenn ich an mein häusliches Leben denke?
Es macht Sinn, dabei mal das etymologische Wörterbuch zu Rate zu ziehen:
Schlampe aus dem 17. Jahrh. bedeuted unsauber...
Hure ist jmd liebevolles, lieb haben, ...
Nutte ergibt sich aus Spalte, Nut, glätten, reiben, ...
lest selbst nach...
Heute sind wohl eher Erniedrigungen damit gemeint. Wen aber erniedrigt wer? Wer fügt wem Schmerzen zu, sei es mit Worten, sei es mit Taten? Dennoch empfinden Empfänger und Sender dabei eine Lust, eine Freude.
Wer BDSM akzeptiert, akzeptiert nicht auch genau dieses?
Ich denke, dass wir Assoziationen zu den Begriffen bilden, und diese sind sehr individuell. Letztlich aber
bleiben die ursächlichen Verknüpfungen bestehen.
Es scheint die Suche nach intensiven Erfahrungen zu sein.
Ach ja, auch meine Ausführung hier geht an der Fragestellung vorbei, aber vielleicht gibt sie Impulse des
Nachdenkens hierzu.
Mein Antwort: Sie darf Alles sein. Im Bett, im Leben, im Beruf.... und: ich übrgiens auch