Super Begegnung, aber wenig Wiederholungsbedarf?

Äh...nö.

Ich hatte ihn wirklich gerne und sexy war er auch. Aber wenn sonst keine Gefühle im Spiel sind fällt auch die Sehnsucht flach. Die verorte ich mehr in eine Beziehung, bei der romantische Gefühle eben doch eine Rolle spielen.

oh, so lange läst der Kerl Dich warten? Wahnsinn, er übertrifft einfach alles....
jetzt verstehe ich gar nicht mehr, wieso Du noch an ihn denkst?

Ich warte ja nicht. Und ich denke, dass ist ihm auch bewusst. Ich denke auch nicht an ihn. Nur z.B. heute, nachdem wir uns am Wochenende gesehen hatten, würde ich lieber mit Freude an ihn denken, statt mit einem Zerren im Magen.

Ein leichtest Zerren verursacht mir gerade Selenites Beitrag. Ich will, dass da mehr romantische Gefühle bei ihm im Spiel sind. Ich mache da einen Unterschied, ich bewerte das. Diese Bewertung würde ich aber gern loswerden.

Am Freitag hatte ich mich so wohl und leicht und gut gefühlt, wie schon sehr lange nicht mehr. Ohne einen Gedanken an morgen. Er hat mir zu einem super tolle Abend verholfen. Wieso kann ich das nicht einfach unter "schön" abbuchen? Der Abend hat mir wirklich gut getan. Ohne dass ich insgeheim die Hoffnung auf mehr gehabt hätte.

Das sagen heute viele Menschen, sehe ich aber anders!

Wie willst du guten Sex haben, wenn der Partner nicht mit dir harmoniert?
Wenn du schnelleres Tempo brauchst, sie aber die Stellung wechselt,

Guter Sex hängt meiner Meinung nach von der Harmonie der beiden Personen ab, und hat mit der einzelnen Person nicht wirklich viel zu tun!

Denn selbst wenn du selber 100% weisst was du brauchst,
so richtig spannend wird sex für mich zumindest, erst dann, wenn die Partnerin dinge macht und mich so erregen kann, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie mich erregen.

Wenn sie Stellen an mir geil macht, wo ich gar nicht wusste, dass ich da zu erregen bin...

Dann ist für mich Sex eben auch besser als Selbstbefriedigung, wenn ich von Dingen bewegt werde, von denen ich gar nicht wusste, dass man die bewegen kann.

Kleines Beispiel, ich hatte den besten Sex mit einer Frau, die mir sagen konnte, so du kommst jetzt, ich dachte, ja schön versuch es mal, ich bin noch extrem weit vom Point of no Return weg, dann machte sie irgend etwas, und ich konnte nur noch stöhnen und bin gekommen. Und dachte danach, WTF, wie zum Teufel, woher kommt diese Abkürzung, ich war noch so weit weg vom Orgasmus.

Oder eben auch das Gegenteil, wenn ich ihr gesagt habe, ich komme, hat sie gesagt, nö sicher nicht.
Hat dann den Rhythmus so verändert, dass ich nicht mehr kommen konnte.

Das geile war, dass ich sie zum Schluss auch so gut kante, und es bei ihr gleichtun konnte!
Und dann wurde der Sex erst richtig geil! Weil ich ihren Orgasmus und sie meinen Orgasmus in den Händen hielten!

So wusste ich nie, wann ich kommen würde! Sie wusste es aber auch nicht, und dass wurde dann so extrem, dass wir beide nicht mehr wussten, wann kommen wir. Habe ich jetzt meinen Orgamus in der Hand oder doch sie? Und genau dieses ungewisse, wer ist denn zuständig? Sie, Ich, Beide, oder keiner?
Am schluss kamen beide, und niemand wusste so genau, wer jetzt den Orgasmus ausgelöst hat!
Dass war für mich das höchste, was ich jemals erlebt habe!

Wir konnten zum Schluss sagen, wir machen jetzt 2 Stunden Sex, und dann schauen wir, wie oft wir kommen. und was passiert.
Und niemand wusste im voraus, weil eben jeder, Sie und ICH beide Orgasmen steuern konnte, am Schluss kam uns dass so vor, als ob niemand mehr gesteuert hat, und die Orgasmus selbständig wurden, und ein eigen leben entwickelten.

Hat mich extrem an Tennis erinnert, wenn zwei Weltklasse spieler einen Ballwechseln machen, wo man nicht mehr erkennt, wer jagt jetzt hier wen über den Platz? Am schluss scheint es so, als würde der Ball beide Tennis Spieler über den Platzt jagen! Als ob der Ball der wirkliche Meister ist! Und die Spieler nur die Marionetten!

Genauso war unser Sex. Weil beide die Kontrollen über den Orgasmus von beiden hatten, wussten wir nie, wann komme ich, wann kommt sie, und wer hat ihn eigentlich ausgelöst...

Wenn also der Partner aus dir Dinge herausholen kann, die du nicht mal selber wusstest, dass sie in dir stecken, dann rede ich von wirklich gutem Sex.

Und da ist schon der Partner dafür verantwortlich...

Wie sagt man doch im Fussball, du bist immer nur so gut, wie der Gegner es dir erlaubt!
Ist beim Sex genau das gleiche! Wenn man mich fragt.

Ich werde anstrengend für meine Partner, wenn ich mich in einer Beziehung sicher fühle. Ich reiße mich weniger zusammen und nörgele mehr (obwohl ich es gar nicht will).

Gesche, ich glaube, du bist - zumindest ein bisschen - verliebt.

Er hat mir nach dem ersten Mal gesagt, dass der Sex geil gewesen wäre. Nach 3 Tagen...

es waren so 4 Wochen, wo ich schon sauer war, wenn er nicht nach Sex fragte.
dann hatte ich öfters Ereignisse, wo ich absagen musste. Was mich aber wieder sauer machte:-) weil der Typ zu lange brauchte, mich wieder zu fragen. So waren das mal 8 Wochen.

Irgendwie dachte ich, es ist unmöglich, einen viel jüngeren Kerl von mir aus zu fragen.....
ja, das ist aber alles Blödsinn.

Heute sehe ich es anders, mit dem Fragen, aber es sollte dann nicht nur von einem aus gehen.
Er hat sich darüber beschwert, dass nur er fragen musste...und er sagte mir oft, ich sollte doch fragen,
doch damals konnte ich das einfach nicht...


Aber 1 Jahr....das geht gar nicht...

Ach so, ja, natürlich, das bin ich immer sofort, wenn ich jemanden wirklich gut finde. Wieso denn auch nicht?

Wobei mein Verliebtsein nicht so an der Person hängt, mehr so an dem, was man schönes erlebt hat. So, wie man einen guten neuen Song immer wieder hören will oder ein neues Lieblingsessen entdeckt hat, was man unbedingt bald wieder genießen will.

Logisch, bin ich verliebt.

Naja, Duride

(Mannliche?) Vorstellungen von gutem Sex sind schon sehr individuell und jeder denkt da was völlig Anderes.
(O.k., weibliche wohl auch.)
Was "guter Sex" ist, - ich könnte einen Roman schreiben, - aber heute nicht mehr.
Lg
Gernot

Wenn ich jetzt nochmal ehrlich bin - ich trau mich gar nicht, es zu sagen - ich habe ihn, glaube ich, nie angerufen. Nicht, weil ich dachte, dass das unmöglich wäre, schon gar nicht, wegen des Altersunterschiedes. Nee, ich dachte, er wäre ja nicht interessiert. Er wusste doch, dass ich ihn gern sehen möchte (dachte ich). Er hätte doch nur mit den Fingern schnipsen müssen. Ich wollte mich ja auch nicht aufdrängen.


Ihr lieben Freunde hier im Joyclub. Das mag euch alles kindisch vorkommen, mir hat das bis hierhin aber schon richtig geholfen, das ganze mit anderen Augen zu sehen. Auch dafür ist doch so ein Forum da, sich mal eben Rat und Ideen von einigen Außenstehenden zu holen. Ich freu mich, wenn noch ein paar Gedanken dazu kommen.

Bin auch nochmal da. Habe die Diskussion sehr interessiert verfolgt ...und mich ein Stück weit wiedergefunden. Vor ca 2 1/2 Jahren hatte ich eine Art Beziehung mit ähnlichem Verhalten. Diese intensiv erlebt und gelebt. Aber irgendwann stellte sich wie von allein die Frage "weiter so unverbindlich und unregelmäßig" oder "mehr und fest". Wir haben dann nach der Maxime "aufhören wenn's am Schönsten ist" entschieden. Und das mit einem guten zufriedenen Gefühl. Heute haben wir wenn auch selten einen freundschaftlichen herzlichen Kontakt ohne tiefere Gedanken.

Kindisch finde ich Deine Ansicht absolut nicht. Zeigt Deine ehrliche offene Art. Die vielen Aussagen und Meinungen zum Thema so verschieden wie interessant.
Dass Du nie angerufen hast, finde ich schon bemerkenswert ...bei so viel Zuneigung.

Wünsche Dir von Herzen Glück und hoffe Du verlierst Dich nicht in dieser Beziehung.

Liebe ist etwas sehr Schönes und Edles
...ein erfüllendes Gefühl im Herz

Nur Sex ist reduziert auf weit weniger

Und noch einen lieben Gruß in die Nacht für Dich von MI/NI nach DH ... Henning

Irgendwie verstehe ich das nicht. Du schreibst:


Dann aber:


Man beachte den Plural. Außerdem:


Du lässt ihn aber wiederholt abblitzen.

Also: Du möchtest es verbindlicher, öfter, regelmäßiger mit Gefühl. Na, wenn das mal nicht nach Beziehung aussieht.

Und das ist der Punkt, den ich nicht verstehe: Es ist alles da: "die Chemie stimmt absolut", er möchte öfter – aber du verhinderst es. "Nicht als Spielchen, sondern um mich zu schützen". Wovor denn?

Genau das ist mir auch schon zwei Mal begegnet. Frauen, die um Gottes Willen keine "Beziehung" wollten, dann aber regelmäßige, schöne und innige Treffen mit mir hatten. Ich habe ihnen dann eben den Gefallen getan, es nicht Beziehung zu nennen. Und es lief gut, solange es lief.
Das ist etwas, das ich an solchen Frauen sehr mag, Eigenwilligkeit und Eigenständigkeit. Aber an diesem einen bestimmten Punkt haben sie einen Sockenschuss (ich meine das definitiv liebevoll!). Sie hätten gerne etwas verlässliches (was ja Wiederholung einschließt), beim Gedanken daran wird ihnen aber (wie du selbst schreibst) flau. Ich habe selbst auch genug dieser Defekte, es geht mir nur darum, dass mir dieser so unverständlich ist, dass ich das Nichtbegreifen in ein humoriges Wort packen muss.


Ich finde es positiv, wenn jemand einen Notstand ausgerechnet und wiederholt mit mir beheben möchte. Und so wie du es beschreibst, möchte er das und "die Chemie stimmt absolut".


Ich habe zwar immer sofortigen Wiederholungsbedarf aber nach ein, zwei Tagen oder Treffen nacheinander brauche ich Abstand. Es ist schwer zu beschreiben – ich bin gewissermaßen "voll" von ihr, möchte aber (ich weiß, widersprüchlich) ein paar Tage nichts von ihr hören und muss einfach eine Weile allein sein. Obwohl ich in dieser Zeit an niemand anderen denke. Auch Wochen lassen sich so überstehen, wenn klar ist, dass wir uns wiedersehen.
Ein Jahr wäre mir allerdings definitiv zu viel.

Naja, zwischen dem Sich-sehen und dem nächsten Kontakt lagen meist Wochen. Ich habe ihm ja dann erklärt, dass ich nach einem Treffen nicht gut damit zurechtkomme, wenn wir uns dann länger nicht sehen. Dass ich dann immer sofort anknüpfen will. Oft hat er es danach noch zwei, drei Mal versucht. Daraufhin war dann ein paar Monate Funkstille.

Dass er sich immer wieder meldete, habe ich eigentlich als ein Ignorieren meines Bedürfnisses gedeutet. Also, er will mich sehen, obwohl davon auszugehen ist, dass wir uns direkt danach wieder eine Weile nicht sehen werden. Davor wollte ich mich schützen.

Die meisten Menschen sehen bei dem Wort "Beziehung" eine gemeinsame Zukunft, zusammenziehen, Familien besuchen ... Nennt es, wie ihr wollt. Ich will eine schöne Zeit, so lange sie eben dauert. Ich möchte unbedingt Wiederholung, aber bitte nicht in einer Regelmäßigkeit, die im Kalender vorgeplant wird.


Ja, das möchte ich auch gern positiv sehen können, ohne wenn und aber. Das wäre ein Gewinn für mich.

Das Jahr kam zustande, weil er sich dann doch an mein letztes "Nein" gehalten hatte. Dass er sich jetzt nochmal gemeldet hatte, weil er wegziehen wird und mich unbedingt nochmal sehen wollte ... das hat mich in der Tat sehr berührt. Er hat ja auch damit rechnen müssen, dass ich in frage, ob er noch alle Tassen im Schrank hat. Vielleicht gibt es zwischen uns ja doch mehr Verbindung, als ich es sehen kann.

Folge Deinem Gefühl und Deinem Instinkt wenn Du spürst, dass mehr da ist als Du "sehen" kannst

Ich denke du hast dich verliebt.
Ganz klar, er begehrt dich, genießt den Sex mit dir, aber er steht einfach nicht so auf dich wie du auf ihn. Deswegen finden die Treffen von seiner Seite nicht so schnell wieder statt. Er kann dir nicht die Aufmerksamkeit geben die du brauchst.

Mache niemand zu deiner Priorität für den du nur eine Option bist.

..ich leider nicht. Denke mal, er möchte und geniesst den verbindlichen Sex mit dir. Und das reicht ihm wohl, das geht ja vielen Männern so.
Ok, bevor ich jetzt wieder von einigen Damen kritisiert werde, denen auch unverbindlicher Sex reicht, schwenke ich schon mal die

"Mache niemand zu deiner Priorität für den du nur eine Option bist."
...das kann ich mich MissScarlett nur anschließen.

Dass die Zeiträume immer so lang waren ist mir nicht klar geworden (sorry). Und jetzt verstehe ich auch das schützen.

Da wäre dann für mich die positivste mögliche Interpretation, dass er sich zu Herzen nimmt, dass du keine reguläre Beziehung willst und danach handelt. Was aber auch bedeutet, dass er so handeln kann – weil er eben doch nicht so viel empfindet wie du, bzw wie du es gerne sehen würdest.

Verhalten, wie du es beschreibst (echte Freude, harmonisches Beisammensein, dann aber diese Abstände) könnte ich mir höchstens vorstellen, wenn sie wirklich weit weg wohnt und es jedesmal ein nicht geringer Aufwand wäre, sie zu treffen. Und das bedeutet Ausland, mehrere hundert Kilometer. Dann würde ich das Bedürfnis, sie zu sehen, verdrängen um mich mit dem Gedanken an sie nicht zu "foltern". Und dann wären auch Freude und Lust bei einem Treffen nach so langer Zeit "echt".

Die Wahrscheinlichkeit, dass du für ihn zwar was wirklich Tolles aber eben nicht DAS TOLLSTE bist, ist allerdings doch recht hoch.

Du hattest sehr schöne Zeiten mit ihm.* Beide wolltet ihr nicht mehr, nichts Verbindliches.
Du hattest am Freitag einen wunderbaren Abend mit ihm. *Mehr wolltet ihr Beide nicht.
Du hast dich verliebt, das Gefühl war schön. *Mehr wolltest du nicht.
Du hast die Gefühle genossen, dein Kopf sagte dir auch, dass da nicht mehr sein kann.
Ihr habt Beide nach dem Bauch gehandelt, danach, mit der körperlichen Ferne kam der Kopf zurück, der euch sagte, dass da nicht mehr sein kann, Gründe hast du selbst genannt. Ihr habt es euch selbst verboten, dass da mehr sein könnte und ich denke, euch deshalb auch selbst Steine in den Weg gelegt, so dass sich gar nicht mehr entwickeln konnte. Ich denke, manchmal handelt man auch unbewusst so.

Eigentlich habt ihr Beide das bekommen was ihr wolltet.
Jetzt zieht er sowieso weg. Ein erneutes Treffen wäre somit noch einmal schwieriger. Damit, dürfte es dir leichter fallen, das Ganze als wunderbare Erlebnisse zu sehen, aber auch damit abzuschließen.
Damit hast du auch die Möglichkeit, dich wieder frei auf Neues einzulassen.
Ihr hattet sehr schöne, verliebte und tolle Treffen, diese Zeit nimmt dir niemand mehr. die bleibt.
Behalte sie so in Erinnerung.

Spannend... es geht nicht so sehr um die Person? Ist das wirklich so?

Neuer toller Song, den man immer wieder hören möchte... das kann ich nachfühlen, geht mir auch so. Ich kenne aber jemanden, der gerade seine Lieblingssongs bewusst selten (und dann extrem aufmerksam) hört, damit sie sich nicht abnutzen. Sie sollen sich das Tollsein lange bewahren. So geht es mir mit besonderen Gerichten - ich genieße sie absichtlich selten, um ihren Highlightcharakter nicht zu verwässern. Was, wenn ein Lover so mit seiner Highlightfrau fühlt? Muss sie denken, er sei desinteressiert?


Ein gedanklicher Schnellschuss, der gar nicht stimmen muss, wie gerade beschrieben. Ich selbst bin ein unregelmäßiger Kontakthalter. Ich fühle mich ruhiger und entspannter mit Unregelmäßigkeit, unter anderem auch, weil mir so spürbar wird, dass der Kontakt aus sich selbst heraus hält, und nicht nur, weil wir uns so emsig miteinander befassen. Ich erlebe Vertrauen, wenn die Häufigkeit oder Regelmäßigkeit keinen Einfluss auf die Stabilität der Beziehung haben. Das macht mich glücklich.


Ja, davon gehe ich aus .

Überhaupt kein Schnellschuss.....schreib bitte nicht so einen Unsinn.

Sowas finde ich ziemlich befremdlich. Ich habe letztes einen Thread von dir gelesen und jetzt verstehe ich auch wo das Problem liegt.

Wenn der Typ die selbe Einstellung hätte wie du, dann würde er es klar kommunizieren.

Setzt doch der Themenerstellerin keine Flausen in den Kopf.

Würde er? Warum genau? Ich hab's zumindest früher nicht kommuniziert, weil ich diesen Mechanismus in mir selbst nicht verstanden hatte. Es handelt sich eben nicht um eine Einstellung von mir, sondern um ein unbewusstes Verhalten und Fühlen.


Du bist dir deiner Sache offenbar erstaunlich sicher. Wir wissen doch nur ganz wenig über den Fall.

Ja bin ich. Nennt sich Lebenserfahrung!

Das Thema belastet offensichtlich die Themenerstellerin so sehr, dass sie anscheinend einen Thread eröffnet und um positives Feedback bittet.
Ihre Gedanken kreisen anscheinend zu oft um diesen Typen den sie ein mal im Jahr trifft. Sie sollte weiterleben und auch glücklich werden und ihre kostbare Zeit nicht verschwenden.

Du fühlst dich ruhiger und entspannter mit Unregelmäßigkeiten? Du erlebst Vertrauen, wenn die Häufigkeit oder Regelmäßigkeit keinen Einfluss auf die Stabilität der Beziehung hat?
Sowas nenne ich die Suche nach Bestätigung. Werde ich auch geliebt wenn man sich nicht regelmäßig trifft und ich mich wenig um die Person kümmere. Hat was mit Selbstbewusstsein zu tun und Selbstwertgefühl.
Das sind doch echt Spielchen um dein Selbstwertgefühl aufzubauen. Aber der Joyclub ist keine Therapie!

dass viele von uns (und ich schließe mich da nicht aus) diese "unerträgliche Leichtigkeit des Seins" nicht aushalten und ein schönes, eigentlich einzigartiges Erlebnis verstetigen wollen?

Vielleicht kannst du, liebe Gesche, mit der geringen Frequenz eurer Treffen und den seltenen Kontaktversuchen von seiner Seite (die du durch deine Ablehnungen zum Selbstschutz teilweise mit verursacht hast) besser umgehen, wenn du dir die Schönheit der jeweiligen Begegnung vor Augen hältst?

Auch wenn du den Sex als wundervoll beschreibst und sicher auch empfindest, habe ich! den Eindruck, du entwertest euer Beisammensein im Nachhinein durch deinen Ärger über seine mangelnde Bindung an dich, die du als Desinteresse wertest.

Auch die ausführliche Beschreibung, was alles nicht passt - im Hinblick auf die Beziehung, die ihr beide "eigentlich" sucht - klingt für mich nach einem Versuch der Rationalisierung von Gefühlen und Kopf und Bauch, die im Widerstreit stehen.

Weniger als die Fragen, was ihn umtreibt und sein Verhalten bedingt, würde ich mich fragen, was für dich das Entscheidende ist. Kannst du (mit Herz, Bauch und Kopf) mit einem Gummibandverhalten* leben oder suchst du - entgegen dem, was du hier von dir selber sagst - in einem Mann mehr Verbindlichkeit als dieser (und vielleicht die, die nach ihm kommen) geben kann und will.

Ich habe an mir selber oft festgestellt, dass Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung (und damit auch Reaktionen auf meine Selbstdarstellung) auseinanderklaffen können:
Möglicherweise empfinde ich mich selbst als stark und autark und, dass ich keine (feste) Beziehung suche, strahle aber nach außen hin ein im Unterbewusstsein durchaus vorhandenes Bedürfnis nach Verbindlichkeit aus und "verschrecke" damit einen Mann, der sich auch nicht binden will.

Solange du eine Meinung nach außen vertrittst, die nicht mit deinem wahren Bedürfnis und deinen Wünschen kongruent ist, wirst du die - im Sinne deines inneren Bildes - falschen Männer (mit denen Frau durchaus Spaß haben kann) anziehen.

*Gummibandverhalten: aus den Mars/Venus-Büchern mit der Theorie, Männer seien wie Gummibänder, die den stetigen Wechsel von Nähe und Distanz brauchen.

Äh... ich auch.
Allgemein in Beziehungen, auch bei "nur" Freundschaften.
Die vertrautesten Beziehungen brauchen keine Bestätigung durch Regelmäßigkeit und Häufigkeit.


Nein. Weder die Suche nach Bestätigung noch ein Mangel an Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.
Solche Beziehungen haben ihre Basis nicht in dem "sich umeinander kümmern". Man kümmert sich wenn gewünscht, ansonsten besteht Kontakt aus Freiheit.
Ich kann eine Person im Herzen haben auch wenn ich sie lange nicht sehe/von ihr höre etc. ohne das als Mangel zu erleben.
Funktioniert aber nur, wenn beide so fühlen.