Super Begegnung, aber wenig Wiederholungsbedarf?
Ich falle seit drei Jahren immer wieder auf jüngeren Mann rein, der mich auf eine äußerst charmante Art immer wieder zu einem Sexdate überredet. Das Reinfallen meine ich mit einem Augenzwinkern, letztlich falle ich ja nur auf meine eigene Hoffnung rein, es könnte diesmal verbindlicher sein. Kennengelernt hatten wir uns nämlich auf einer Onlinebörse, wo auch er angeblich eine Beziehung suchte. Weil es mir nicht verbindlich und exklusiv genug ist, lasse ich ihn dann regelmäßig mit seinen nächsten Kontakversuchen abblitzen. Nicht als Spielchen, sondern um mich zu schützen. Ich will mit ihm ja gar keine Beziehung haben, nur würde ich mir wünschen, dass wir uns - so lange es eben gut geht - einigermaßen zuverlässig sehen.
Ich habe überhaupt keinen Zweifel daran, dass er mich wahnsinnig attraktiv findet und dass er beim Sex außerordentlich gut auf seine Kosten kommt. Auch als Mensch mag er mich sehr, die Chemie stimmt absolut. Und genau das irritiert mich aber.
Wenn ich einen richtig guten und geilen Abend hatte, ich den Mann auch noch wirklich mag, dann möchte ich das wiederholen. Dann ist da der Wunsch in mir. Ich sehe gar keinen Grund, es nicht zu wollen. Er sieht das aber ja anscheinend anders.
Wenn ich dann nach einem Treffen wieder irgendwie enttäuscht bin, kommen unweigerlich so Gedanken, wie "der meldet sich nur, wenn er Notstand hat". Ich würde diese Gedanken aber gern positiv besetzen, ich möchte wohlwollend an ihn denken können. Nur fehlen mir die Ideen, wie jemand fühlt und denkt, der nach einer wirklich geilen und emotional auch zugewandten Nacht keinen sofortigen Wiederholungsbedarf hat.
Kann mir jemand dazu was Positives sagen?