Wie lange dauert es, Euch sexuell Eurem Partner zu öffnen?

Prinzipiell kann man mit warten seine Lebenszeit auch rumkriegen und jeder Mensch hat da ja so seine eigene Zeit bis er bereit ist sich seinem Partner zu öffnen, wichtig dabei ist meines Erachtens nach das man es tut.

Mit einer Neigung, einem sexuellen Wunsch oder mit etwas heraus zu rücken was vielleicht bis dato gar kein Thema war, aus Unsicherheit hinter dem Baum zu halten bringt rein gar nichts ein.
Es wird denjenigen der sich eigentlich öffnen will zunehmend verunsichern und möglicherweise sucht man dann Wege die vielleicht einfacher erscheinen (z.B. Seitensprung) aber nicht unbedingt die besten sind.

Wer den Mut fasst sich seinem Partner zu öffnen wird in den meisten Fällen, wenn der Partner einigermaßen "openminded" ist und zu einem passt, erstaunt sein wie positiv das "Öffnen" sich auf die Beziehung auswirkt - das zumindest ist meine Beobachtung.

Im Vorfeld der 1. Begegnung Vorlieben und Tabus,
bei der ersten Begegnung geschieht das, was gegenseitig zugelassen wird.
Es kommt auf die Partnerin an, die gemeinsame Zeit und ihren Willen zur Hemmungslosigkeit.
Wenn die Strecke gerade, wirklich eben und ohne Gegenverkehr ist...Vollgas überholen.

Vieles oder das Meiste, lege ich recht schnell offen. Gewisse Vorlieben aber brauchen schon ihre Zeit. Also ein paar Treffen müssen definitiv schon stattgefunden haben, bevor ich auch meine dunkelsten Geheimnisse preis gebe muhaha xD

@**********luder

Und wie äußert sich das konkret? Was ist "mehr sexuelle Offenheit" für dich?

spontan wollte ich antworten - na sofort, hab bei keinem ex ewig gewartet ... jetzt hab ich en Weile drüber nachgedacht und ich glaube ich hab mich noch nie komplett geöffnet, weil ich nicht weiß wie das eigentlich geht ... also nicht "nicht will", sondern offenbar "nicht kann" ...

@**********luder

Vielleicht was der Unterschied zwischen "sexuelle Offenheit" und "mehr sexuelle Offenheit" für dich konkret ist?

Für mich ist es so: Entweder bin ich offen oder nicht. Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, weil, wenn ich jemandem nicht genügend vertraue, dann gehe ich mit ihm gar nicht ins Bett. Und da gibt es keine Praktik, die ich ablehnen würde, nur weil ich ihn nicht lange genug kenne. Was aber gar nicht bedeutet, dass ich alles mit mir machen lasse - es gibt Praktiken, die ich prinzipiell ablehne, egal wie gut und lange ich meinen Partner kenne.

Bei welchen Praktiken brauchst du Vertrauen? Geht es um Sachen, bei denen dein Leben in Gefahr sein könnte, wie z.B. Atemkontrolle?

@**********luder

Ok, ich verstehe. Es geht in der Tat in SM-Richtung und um Praktiken, bei denen Verletzungen entstehen können.
Diese Praktiken würde ich NIE im Leben machen. Meine "sexuelle Öffnung" hat also nicht mit der Zeit zu tun, nur mit meiner Vorlieben. Die kann ich gerne alle beim ersten Sex ausleben.

Es kommt auch auf den vorherigen Mailverkehr an, sind hier die Fäden schon gesponnen, braucht es keine 5 Minuten, dass klar ist dass es passiert...und meist ist es genau so gekommen..

Wenn es passt, dann passt es...
... und dann bin ich auch offen...

Allerdings finde ich, dass der Sex mit der Zeit besser wird...
.. wenn man den Partner kennt, seine Vorlieben kennt, weiß, wie er und sein Körper reagieren etc.

Klar .. beim ersten Mal ist alles neu, fremde Haut, spannend...
... aber es wird bei den "Wiederholungen" intensiver, inniger, vertrauter..

Daher bin ich auch kein Freund von ONS

Ich glaube, dass ist der entscheidende Knackpunkt, der den Nagel auf den Kopf trifft. Wer nur Vorlieben like Vanilla Sex hat, der kann sich klar schneller oder gleich öffnen. Schließlich geht das dann kaum oder nur wenig über den "normalen" Sex hinaus.
Wem jedoch auch andere Vorlieben im Sinne stehen, der muss wohl doch eher etwas Vertrauen aufbauen, bevor er sich komplett fallen lassen kann.
Zumindest geht es mir so


Genau der gleichen Meinung bin ich auch . Was aber nicht heist, dass mir ein ONS nicht auch Spaß bereiten würde

Bei (Erotischen) Beziehungen bin ich eher mittel bis langfristig Orientiert. Ich bin mehr der Freund von Affären oder besser noch Freundschaft+. Spannender, aufregender, abwechslungsreicher und wirklich Befriedigender Sex, wo wie ich in bevorzuge, ist nur in einer längeren Partnerschaft möglich. Dazu ist einfach mehr als nur eine flüchtige Bekanntschaft notwendig. Es ist eine gewisse Vertrautheit und Vertrauen Notwendig. Dieses baut sich nicht von heute auf morgen auf.
Und schließlich ist eine schnelle Triebbefriedigung (Quickie) ist auch in einer längeren Partnerschaft möglich.

Ich muss mich auf meine Partnerin einlassen und genug Vertrauen aufbauen um mich zu öffnen, neues Auszuprobieren bzw. mir Bekanntes mit ihr auszuprobieren ob es auch ihr gefällt.

Mir ist wichtig, das auch am Anfang die soweit Chemie stimmt, das gewisse Basisinfos (Mag sie Oral, an welchen Orten kann sie sich am besten Fallen lassen, Welche Berührungen sind tabu,..) ausgetauscht werden können. Alles weitere und wie schell es zur Erforschung/Erkundung der gemeinsamen Vorlieben kommt ist situationsbezogen und hängt sehr stark davon ab wie leicht und offen sie über Sex reden kann.
Fazit: Ich kann die Dauer nicht in Tagen, Woche oder Monaten festmachen. Es hängt zuviel von der Situation und der Partnerin ab.

Als aktiver Part : was soll mir schon groß passieren, Kann durchaus alle naheliegenden Aktivitäten antesten und dann das machen was gewünscht ist. Lieber vorsichtig und weniger als die Stimmung zu ruinieren. Andersrum , wenn ich mich fallenlassen darf und erleben dürfte was da jemand mit mir anstellt, kommt es wohl sehr auf die derzeitige Verfassung an. Selbst das was ich als Paar-Teil ausprobieren durfte, geht nicht immer, da gehört zu Vertrauen auch noch eine gewisse Gelöstheit dazu. Ich bin auch nicht jeden Tag gleich geil.
Normalsex oder Vanilla kommt mir eher so vor wie das Notprogramm bei meinem Auto oder der abgesicherte Modus wenn der PC nicht läuft.
Das Gegenüber kann mit seiner Offenheit und Experimentierfreude auch ansteckend wirken.

Fast so lange - bis du jemanden einstufst - ob er attraktiv für dich ist oder nicht.
Das ist variabel - ob die Chemie von Anfang an stimmt oder nicht.
Doch - wenn eine gewisse Mischung aus Witz/Charm & Köpfchen vorhanden ist - beschleunigt es das ganze ungemein.

Auf morgen kann ich mich der weibliche Teil von Amore-passione einen Partner öffnen..Bei uns war es so das wir sehr viele Gespräche hatten die uns näher gebracht haben..Heute ist es so das es im Sex keine Geheimnisse mehr gibt und wir beide unsere Lust und wünsche ausleben mit allen Fasetten ..Er füllt sich angekommen und verstanden und Grenzen gibt es bei uns mit Absprache..Sie meint...ich kann meine Lust geniesen und mich fallen lassen da er da ist der mich auffängt

Das geht bei mir schnell, meistens sofort.
Ich möchte nämlich schon im Vorfeld alles geklärt haben. Der Partner soll genau wissen, was ich mag und was nicht.
Ich möchte nämlich nicht nach 2 Jahren dann im Joyclub einen Thread eröffnen müssen, in dem ich verzweifelt frage, wie ich den Partner denn dazu bringe dies oder jenes mit mir zu machen.

@**********luder

Ich habe sowas schon beim ersten Sex mit einem Typ gemacht, auch wenn ich damals keinerlei Erfahrung hatte: Er wollte es und ich war offen genug, mich zu trauen. Selbstverständlich war er "offener" .

@**********luder
Für mich ist es eher eine Frage der Lust. Wenn beide es jetzt wollen, worauf sollte man warten?

Ich erwarte natürlich auch vom Partner, dass er oder sie sich gleich öffnet. Ist aber nicht immer der Fall.
Allerdings habe ich auch nichts dagegen, wenn der Partner irgendwann anfängt irgendwas an mir auszuprobieren. Entweder mag ich es oder ich mag's nicht. Wenn ich's nicht mag, dann sag ich es halt.