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Sub außer Kontrolle - BDSM in Streitsituationen?

Sehr richtig kinky_fun *g* und an den TE ein Tipp

In der Ruhe liegt die Kraft. Ein Dom der sich provozieren lässt wirkt nicht dominant. Wenn du genau das machst, sie ins Leere laufen lassen, pragmatisches Abwarten, wird sie "runterkommen". Nur klare Grenzen, in einem ruhigen Ton, sind da authentisch. Es kam der Vergleich zur Tierwelt, ich kenne es von dem Kids... wenn man sich in ihren emotionalen Strudel eingibt begibt man sich auf ihre Ebene *g* als "Führungsperson" das "Aus". Ich finde gut wie du es erkennst und bin überzeugt, dass du den Weg findest, man liest raus wie wichtig sie dir ist. Das ist die beste Basis für den Erfolg längerfristig.

Viel Glück
...ich gehe noch einen klitzekleinen Schritt weiter
ich finde 'Mann' sollte da unterscheiden, ob die Frau eine echt 'Brat' ist, die einfach auch als Spiel provoziert, und dann sicherlich ignorieren das Mittel der Wahl sein könnte.

Oder...ob die Frau einfach Richtung und einen Ruhepol braucht. Ob sie einfach auch den Frust spürt des stark sein müssens im Alltag, in der Beziehung, vielleicht in der Familie. Und ich finde es wichtig an der Stelle, dass Frauen sich auch mit ihren Zickigkeiten, Eckigkeiten und auch Emotionalität zunächst gesehen und DANN geführt fühlen können.

Es ist für mich ein wesentlicher Aspekt dessen, mich ganz und gar als Frau gesehen und dann auch in größerer Fülle unterwürfig zu sein, dass ich vom Anderen die grundlegende Erlaubnis bekomme mich mitzuteilen, mit all meinen Nöten, Frustrationen, Verletzungen, Unsicherheiten...aber ebenso den schönen Aspekten des Lebens. Es ist für mich immens schön, wenn der Mann sich dann nicht in mein Drama hineinziehen lässt, oder gar darauf regiert und einsteigt. Sondern mir ein paar Minuten lässt, vielleicht mit einem liebevollen Schmunzeln oder mit einem aufrichtigen Ohr. Das muss ebenfalls nicht heißen, dass dies in ein seelsorgerisches Gespräch übergehen muss. Aber mich einmal kurz auslassen, das brauche ich.

Und ich genieße einfach die Stärke eines Mannes (sorry für die klare Genderpolung), der sich dadurch weder angekratzt fühlt, noch gleich dicht machen 'muss', noch sich auch noch angegriffen fühlt und einen Konflikt daraus entstehen lässt, noch dann mein liebevoller Seelsorger wird. Ich LIEBE es, wenn ich einfach sein darf, und der Mann die Stärke und Fokussierung und Präsenz besitzt um meiner weiblichen Wuseligkeit ein wenig Raum zu geben, mich sein lässt und DANN mich mit seiner Ruhe runterbringt, mich zu sich zieht, mich auf die Knie bringt, ins Dienen - oder mir eine scheuert - ja das tut einfach manchmal ernsthaft gut, oder mir befiehlt nun zu schweigen, meine Finger tief in mir zu versinken und zu spüren, wo ich hingehöre. DAS ist für mich entwaffnend und ich spüre dann, wo ich hingehöre, anstatt mich als Person abgelehnt oder zu anstrengend oder ähnliche zu erleben.
Und das macht mich echt auch rasend vor Lust *g*

Das hat für mich viel mit natürlicher Dominanz und Präsenz im Mann zu tun. Dafür muss er aber für sich Ruhe haben, klar sein und auch einfach diese Dynamik verstehen.

Dazu finde ich die YT Seminare von David Deida sehr spannend (Achtung ein wenig angestaubt und auch vielleicht für einige etwas esoterisch) aber dort habe ich grundlegend die Dynamik zwischen zwei Polaritäten verstanden, die sich im BDSM wieder spiegeln. Auf vielen Ebenen.

Ein dominanter Mann sollte für mich die Ruhe, Selbstsicherheit und auch Leichtigkeit haben, um eine Frau jederzeit aus ihrem Drama zu bringen ohne daraus ein Drama zu machen. *omm*
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Dominanz und Führung ...
heisst für mich in erster Linie "beherrschbare Bedingungen" schaffen. Ich muss keinen genauen Plan haben, aber ich darf keinen planlosen Eindruck machen. Ich muss nicht alles selbst detailliert regeln oder im Griff haben, aber die Fäden dazu befinden sich fest in meiner Hand.
Mein Gegenüber kann indirekt dazu beitragen und zuarbeiten wenn ich genau das delegiere.

Und genau das soltest du dir m.E. überlegen. Deine Sub scheint mehr Energie über zu haben als du selbst. Nutze sie zu deinem Vorteil, stelle sie in deinen Dienst. Beherrsche die Gesamtsituation mit allen Beteiligten, nicht die einzelnenen Details! Agieren nicht reagieren! Geh einfach einen unerwarteten, grossen Schritt voraus und lass sie die Arbeit machen die Details zu regeln.

Ich mag es wenn sie macht, zappelt, agil ist ... das zeigt Leben. Ich bin aber nicht ihr Kontrollochse sondern ihr Leittier.
Lass sie rennen, renn ihr nicht bei jedem Schritt nach und reagiere, sondern warte geduldig bis sie sich ausgetobt hat und statuiere klar und bestimmt "hier bin Ich!".

LG BoP (m)
*******dor Mann
5.901 Beiträge
...
TE
Das Einlassen auf ihre Provokationen ist sicherlich der große Fehler, der den Dom angreifbar macht, da er sich dann genau auf die Spiele der Sub einlässt.
Für mich ist genau das die grösste Herausforderung, da ich wenig in starren Rollen füge und zwischenzeitlich Augenhöhe mag. Zudem lebt manche Bottom - als Übersprungshandlung - genau das, was sie doch am meisten loswerden will: Kontrolle.
Was mir stets hilft, sind zwei Dinge: die Rückbesinnung auf mein Gefühl und meine Abhängigkeiten, um sie (!?) dadurch zu überwinden. So werde ich mir meiner sicher. Dann bekommt jedes Schwert, das mir Bottom in die Hand drückt, zwei Seiten.
ähm.. eine kleine Anmerkung (kommt sicherlich Klugscheißermässig rüber)

Topping from Button...

Button ist der Knopf? als ich die Begrifflichkeit gelesen habe, hab ich stirnrunzelnd gedacht, wasn das?

es sollte sicherlich BOTTOM heißen..

sorry für den Klugscheißbeitrag
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
*lol*
is ok...der Einwand ist berechtigt ! *happy*
*********ancer Frau
1.748 Beiträge
Vielen Dank für diesen großartigen Thread und all die tollen Beiträge!
Einige fassen in Worte, was ich selbst oft nicht artikulieren kann...

Ich sehe mich selbst teilweise als Krawallsub, meistens trifft es aber die Beschreibung von kinky_fun auf den Punkt genau <3
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Ich finde auch..
Das Kinky es aus Sub-sicht super schildert!
Dieses "ganzheitliche angenommen werden" ( als Frau & Sub...genderfalle, ich weiß^^) geht aber auch auf der anderen Seite . Auch als Top will ich das haben. Mit all meinen Ecken & Kanten.
Und wenn das beide hinkriegen: tadaaaah! *spitze*
ja, das unterschreibe ich sofort, Schatten.
Es ist ein beidseitiges.

Wie gesagt ich finde da Deida wirklich grandios (Sex Spirit Love 1-12) Er beschreibt, wie Männer tendenziell manchmal diese Erschöpfung spüren, als wenn sie den ganzen Tag im Krieg gewesen wären. Ich kenne das auch in meiner Wahrnehmung so. Es ist natürlich überspitzt und ein Bild, aber das Gefühl könnte zutreffen.

Und wie die Frau in ihrem 'Chaos' dann die haltende Präsenz und Fokussierung des Mannes braucht, so kenn ich es auch, dass 'Mann' nach einem stressigen Tag nichts lieber tut, als sich in der weichen aufnehmenden weiten sinnlich lustvolle Frau 'zu verlieren' und ganz empfangen zu werden. Es sind halt zwei Polaritäten, die auf die Spitze getrieben - und das tut BDSM für mich - aber auch schon in der normalen Dynamik in einfacher Form beiden gut tut.

Also, wir habens doch gut, wir müssen nur verstehen, wie das Spiel geht.
Und mir wird da nochmal klar, wie eine 'Gleichmachung' von weiblichen und männlichen Prinzipien (die in den Geschlechtern auch umgekehrt auftreten können und in verschiedenen Situationen unterschiedlich sein) nicht wirklich hilfreich ist.
Also, wir habens doch gut, wir müssen nur verstehen, wie das Spiel geht.

Manchmal muss man aber auch einfach einsehen, dass man Eishockey nicht mit einem Tennisschläger spielen kann und die unterschiedlichen Vorstellungen von einem guten Spiel nicht zusammenpassen.
******raf Mann
75 Beiträge
Aber mit einem Eishockeyschläger kann man durchaus einen Tennisball ins Nirvana befördern.

Kreativität ist was du draus machst.
******raf:
Aber mit einem Eishockeyschläger kann man durchaus einen Tennisball ins Nirvana befördern.

Wenn beide gar kein Tennis spielen wollen, mag das ja funktionieren. In der Realität ist das aber nicht so, sondern einer ist angepisst und der andere versteht ja gar nicht wieso, ist doch lustig, Tennisbälle sinnlos mit einem Hockeyschläger irgendwohin zu ballern.
Ich LIEBE es, wenn ich einfach sein darf, und der Mann die Stärke und Fokussierung und Präsenz besitzt um meiner weiblichen Wuseligkeit ein wenig Raum zu geben, mich sein lässt und DANN mich mit seiner Ruhe runterbringt, mich zu sich zieht, mich auf die Knie bringt, ins Dienen - oder mir eine scheuert - ja das tut einfach manchmal ernsthaft gut

ja genau und nur dann legt man sich zu seinen Füssen ganz freiwillig weil es sich so gehört. Das ist wunderschön wenn man angenommen wird wie man ist und noch besser wenn der Mann dich genau dafür zur seiner "sub" will. Ich denke umgekehrt ist es sicher auch so. Einer muss einen Ruhepol haben und eine sichere Überlegenheit. Wenn ich ausflippe und mein Mann mich mit einem sanften Lächeln anguckt (kein abschätziges) verrauscht alles "mucken" und ich schnurre wie ein Kätzchen. Eine Ohrfeige kann die Hölle oder etwas wunderbares sein, je nach dem mit welcher Absicht sie ausgeführt wurde. Mein lieber Freund sagte mir mal für ihn sei eine Ohrfeige das intimste was zwischen Top und sub passiert, ich stimme ihm heute voll zu *g*
mhhh sub unter kontrolle bringen....mich stellt sich die frage viel mehr, warum subbi so renitent ist und so viel provozieren will und es offensichtlich auch tut.

für mich klingt das entweder nach topping from the bottom, wie listenand kiss schon schrieb oder sie sucht permanent nach grenzen oder aufmerksamkeit.

an sich versuche ich als sub, meinen dom so wenig wie möglich zu verärgern, schließlich will ich eigentlich gefallen, anstatt ihm auf die nerven zu gehen.
wenn, dann rutscht mir mal was vorlautes raus, eher scherzhaft und spassig gemeint, aber eben dinge die er nicht so durchgehen lassen kann und die dann eine entsprechende konsequenz nach sich ziehen.
die konsequenzen sind vielfältig, manchmal durch schmerzen, manchmal durch fieses bondage und dann ausharren müssen, manchmal auch ignoranz oder eben andere dinge, die ich eben nicht so gerne mag.

ich provoziere sehr selten absichtlich und zwar nur dann, wenn ich nach grenzen suche oder danach, ob ich ihn überhaupt noch interessiere und wichtig bin, denn wir leben nicht zusammen und sehen uns eben nicht jeden tag.
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
@*******aus

an sich versuche ich als sub, meinen dom so wenig wie möglich zu verärgern, schließlich will ich eigentlich gefallen, anstatt ihm auf die nerven zu gehen.

Ich glaube auch nicht unbedingt das es von ihr ein bewusster Mechanismus ist. Ich (Sie schreibt) zb. bin leider manchmal auch so. Zickig eben. Ich kanns nicht anders sagen. Ich weiß auch nicht genau was mich in den Momenten reitet, aber ich bin einfach am zicken, meckern, motzen...
Teilweise merke ich in denen Momenten schon das ich mich eigentlich ein wenig albern aufführe und ich selber gar nicht benennen kann wo genau jetzt eigentlich mein Problem liegt, teilweise merke ich es nicht wie "lästig" ich gerade bin und kapier es erst später...
Ich erkenne mich also in der Beschreibung des TE schon auch teilweise wieder, nur mit dem Unterschied halt das mein Herr weiß wie er mich zu nehmen hat und zu reagieren hat und das recht schnell unter Kontrolle bekommt.
Aber dieses Gezicke an sich ist einfach eine Charaktereigenschaft an mir die ich sehr schwer abstellen kann, obwohl ich es durchaus versuche. Und interessanterweise bekommt die auch immer ausschließlich mein Lebenspartner zu spüren. Alle anderen Menschen kennen diese Seite an mir nicht und können es auch kaum glauben wenn ich davon berichte. So blöd sich das anhört, es ist eigentlich ein extremer Vertrauensbeweis von mir wenn jemand diese Seite kennenlernt, denn nur wenn ich mir ganz sicher bin das derjenige das "aushalten" kann, dann kann ich so sein. Quasi die Schattenseiten meines Charakters auch offenbaren, während alle anderen nur die Sonnenseite kennen.
Hört sich schwer nach einer Krawallsub an und um solch eine in Zaum zu halten braucht es schon mehr als nur Schläge und Strafen.
Seid uns jetzt nicht böse wenn ich hier " Möchtegern-Dom`s" schreiben aber genau diese so haben wir bereits gelesen gibts hier leider auch, solche Dom`S die meinen durch sinnlose Einprügeln mit irgendwelchen Werkzeugen zu meinen sie müssen einen solche erzeihen, werden und das ist unsere Meinung und so sieht es ja auch hier fast aus genau das gegenteil erreichen.
Vielmehr vordert eine solche Sub ihren Herrn heraus das er sich mal etwas neues einfallen lässt, wie gesagt sinnloses einprügeln und dreschen knebeln und voltern bringt wenig erfolg, vielmehr will eine solche anderst gefordert

Aber wie gesagt es ist unsere prsönliche Meinung und jeder verfährt da anders,
@*******aar

Ich weiß auch nicht genau was mich in den Momenten reitet, aber ich bin einfach am zicken, meckern, motzen...

Ich finde es ganz einfach zu verstehen. Du bist in Balance als Frau denke ich. Also von mir gesprochen: Wenn ich mich nicht entsprechend fallen lasse, mich um mich selbst kümmere, auch ausreichend sinnliche entspannende Dinge zu tun, auch mit Frauen, sondern immer nur den Aufgaben im Alltag hinterher hetze, dem funktionieren und leisten... wenn eine Mischung aus Stress, Leistungsdruck, wenig Ausgleich und Verunsicherung durch andere sich breitmacht - dann werde ich so.

Bin ich bei meinem Owner und darf ganz Sub sein und Frau - bin ich entspannt wie ein schnurrendes Kätzchen.

Ja und ich glaube auch es ist eine Art Vertrauensbeweis, sich mit den Seiten zu zeigen und damit umzugehen, anstatt sie ganz tief runter zu drücken. Das gibt ihm ja auch die Möglichkeit, darauf zu reagieren und dich einzusammeln und in deinen Platz zu befördern.
****Nik Mann
60 Beiträge
BDSM in Streitsituationen
Nun als ersten möchte ich mal anmerken das das Wort "Angst" schlecht gewählt ist. Eine Sub sollte niemals Angst vor ihrem Dom haben. Respekt, der Wunsch zu gefallen oder eben auch die "Scham" bei einem unerwünschten Verhalten....aber Angst hat da nichts zu suchen.
Desweiteren möchte ich anmerken das dominanz/devotheit nicht erlernt oder gar gespielt werden kann, sie ist natürlich vorhanden und ein Teil von uns. Sie kommt ganz von selber zum Vorschein und hat eben den "gewünschten Effekt" auf den Partner. Man kann schlecht jemandem sagen was er zu tun hat um dominant zu sein oder eben diese auszustrahlen....versuch mal jemandem zu erklären wie er zu sein hat so das er schüchtern "rüber kommt".
Für mich kristaliesieren sich zwei Dinge erraus (auch wenn es für mich als Aussenstehender in eurer Beziehung schwer fällt).
Erstens scheint es so das die Kommunikation sehr zu wünschen übrig lässt. Ihr solltet euch hinsetzten, und zwar ohne Einfluss des D/S, und reden. Offen alles ansprechen ohne Schuldzuweisungen. Reden über Wünsche, Ansichtssachen, Bedürfnisse usw....und damit meine ich nicht nur das sexuelle.
Eventuell ist sie ja auch ein Switcher, da ihr noch sehr neu seit in dem Bereich und die Einzigen Erfahrungen eben nur mit euch beiden wahren, ist dies auch eine Möglichkeit.
Zweitens ist der Begrif "Strafe" sehr wage und kann nicht pauschalisiert werden. Viele benutzen die "Strafe" einfach als einen Teil des Spiels. Ich persönlcih finde dies Kontraproduktive....warum? Ganz einfach, wenn meine Sub respektlos ist oder ein unerwünschtes Verhalten an den Tag legt, provoziert oder sonstiges...ich sie dann mit einem Spiel "Bestraffe" so bestrafe ich sie nicht sondern belohne sie für ihr Verhalten.
Eine Stafe sollte niemlas etwas Belohnendes ansich haben. Meine Sub ist zb. sehr masochistisch veranlagt. Jedweder körperlicher Schmerz empfindet sie als erregend und somit als Belohnung. Auspeitschen ect. dient also nur als Belohnung und ist teil des Spiels.
Eine Bestraffung ist etwas das die Sub nicht mag...was auch immer das ist (das findest du wiederum im Gespräch herraus)....Aufsätze schreiben, Auszeit, Stresspositionen einnehmen, das Gefühl enttäuscht zu haben, Sex entzug, Orgasmus Kontrolle...was auch immer. Wenn sie nicht masichistisch Veranlagt ist dann eben auch Züchtigung.

Was du als "coolen Dom" bezeichnest ist eben die Grunddominanz....verlierst du diese, dan bist du zu diesem Zeitpunkt auch nicht dominant und das spürt sie.
Sei generell ruhig und bestimmt, verliere nie die Selbstkontrolle oder Beherschung, setzte Regeln konsequent durch...kein wischi waschi (das schliesst auch ein das du dies Kontrollierst, thema eincreamen), Bestrafe wenn nötig und halte die Bestrafung immer angemessen zur tat...tue dies aber nie Emotional, Belohne wenn verdient und auch hir angemessen zur Tat. Du kannst Strafen auch ankündigen, zb.: "du hast xy getan (oder dich xy Verhalten), dafür erhällst du morgen um 15 Uhr (in 2 std....wann auch immer) xy Strafe" dies musst du dann aber auch ruhig und bestimmt durchführen.

Alles in allem....redet. Findet herraus wo ihr steht, was ihr braucht und was ihr wollt...wer ihr auch seit. Es ist ein miteinander. Findet euren Weg, gemeinsam nicht gegen ein ander.
****ba Frau
3.635 Beiträge
Ich kenne dieses rumzicken auch. Bei mir ist es ein "Antrag" , den ich nicht in Worte fassen kann. Sozusagen ein "ich hab hier was, mit dem ich total nicht umgehen kann, könntest Du das übernehmen?"

Inzwischen kann ich dieses Etwas, mit dem ich nicht umgehen kann, besser greifen. Es ist unbewusste Wut und die Hilflosigkeit, die daraus resultiert. Ich kann meine Wut nur sehr bedingt fühlen und somit merke ich erst, wenn das Fass übergelaufen ist, das was nicht stimmt. Dann stecke ich aber schon bis zum Hals im Schlamassel.

Dominanz ist in diesem Falle für mich, mit dieser Wut um zu gehen. Sie wahr zu nehmen und zu sagen, Okay, du willst tanzen? Dann tanze FÜR mich. Und als Dirigent den Taktstock zu führen.
Das kann ganz unterschiedlich aus sehen:
Provozieren - verbal oder körperlich - und meine Wut auf sich ziehen. Keine Angst davor haben, genau im Fokus zu stehen.
Bewusst machen und umlenken. "Ich sehe, Du bist wütend, ich denke, Du brauchst ein Workout" und dann ... keine Ahnung, mich Eier auf Baumstämm werfen lassen, Holz hacken, Teppich klopfen ... Für mich braucht es da Bewegung in den Armen.
Ne Ohrfeige und dann relativ kurzfristig ein Gespräch.
...
Abschließend belohnen. Meiner Wut zu begegnen, sie einfach nur zu fühlen, ist für mich ne echte Aufgabe.

Und - ganz wichtig - das Thema aktiv angehen, bevor das Fass überläuft. Wege finden, meine Wut bewusster wahr zu nehmen und dadurch früher ein Warnsignal zu geben. Knurren können bevor ich beisse, schimpfen anstatt runterschlucken.

Die Frage ist für mich, wer hat in dem Moment die Kontrolle über mich? Meine brodelnden Gefühle oder Top?
Top kontrolliert mich in diesem Augenblick, indem er meine Emotionen kontrolliert/führt.
*******ker Paar
196 Beiträge
Mir (ihm) tut sich da die Frage auf ...
entzündet sich der Streit wirklich an BDSM oder an der Beziehung an sich?
Oder leidet ihr da eher an unterschiedlichen Konzepten und Vorstellungen?

Du, lieber TE schreibst in deinem ersten Beitrag, sie hätte Angst bei der Strafe durch die Peitsche verletzt zu werden? Frage dich selbst, ob du dich in deiner Rolle als führender Part eures 24/7-Lebens in jeder Situation im Griff hattest. Gerade in den Sessions! Angst vor echten Verletzungen hat in einer Beziehung nichts verloren.
In einer BDSM-Beziehung schon dreimal nicht.

Du schreibst auch, sie ist der Meinung, vor deinen Strafen keine Angst haben zu müssen.
In Beziehungen hat echte Angst nichts verloren. Unsicherheit vor Dom's Reaktion ja, der Gedanke, was lässt er/sie sich jetzt wieder einfallen auch, aber wirkliche Angst? Hm, bist du sicher, das ihr in eurem BDSM-Verständnis auf einer Linie seid? Ich habe den (vagen) Eindruck, das deine Freundin eher S/M ist und du eher D/s bist, bzw. das da in euren jeweiligen Vorstellungen etwas nicht übereinstimmt.

Ihre Provokation kannst du imho am ehesten mit Ruhe begegnen.
Gib ihr das Gefühl, das sie sich mit ihrer Unruhe in deine Ruhe, deine Kontrolle unbedingt fallen lassen kann.
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