Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4147 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1179 Mitglieder
zum Thema
Liebe ohne Beziehung512
Ausgelöst durch viele Diskussionen mit einer Freundin, die partout…
zum Thema
Das erst Mal „Ich liebe dich“ in einer Beziehung364
Mich würde mal interessieren, wie viel Zeit ihr euch nehmt, um das…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Hassgefühle nach der Liebe?

*****_by Frau
315 Beiträge
Hass
ist glaube ich ein emotionaler Schutz für sich selbst. Hass denke ich, kann auch nur entstehen, wenn eine Person in der Beziehung hintergangen wurde. In einem einvernehmlichen auseinanderleben ist so etwas wohl kaum möglich.

Hass, ist ein Mittel um die Gefühle für eine Person abzutöten und somit ein Selbstschutz. Ist erstmal eine gewisse Zeit vergangen und die Situtaion verarbeitet, kommt die Gleichgültigkeit ins Spiel.

Ist die Gelichgültigkeit da, liebt und hasst man nicht mehr.
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Ich würde auch sagen, dass Hass eher etwas darüber aussagt, wie die Beziehung zu Ende gegangen ist als über die Liebe, die mal da war. Es sei denn, man geht davon aus, dass die Liebe beeinflusst, wie sich ein Paar trennt. Aber da spielen sicherlich noch andere Faktoren eine Rolle.

Streit, Beleidigungen, das Wissen hintergangen worden zu sein, können sicherlich starke Gefühle wie Hass oder Wut auslösen. Aber wie bereits gesagt, ist man dann noch involviert. Ich denke, der Hass verschwindet, wenn der andere einem egal ist, wenn man nicht mehr verletzt ist. Und ich bin froh, dass meine Beziehungen bisher nie im Streit auseinander gingen...

Pussy
******gel Frau
1.159 Beiträge
Ich habe meinen Expartner in dieser Beziehung nach erloschener Liebe gehasst, und nach vollzogener Trennung war er mir egal.
Ich denke auch, wer verlassen worden ist hat mehr Wut Enttäuschung Schmerz Trauer Hass in sich, als derjenige der gegangen ist.

LG Delia
********1986 Frau
362 Beiträge
Vorab: Ich hab mir die anderen Postings nicht durchgelesen (mir ist das immer bissl nervig).


Nun ja, die Aussage, das, wenn man keine Hassgefühle nach einer Beziehung hatte, man nicht geliebt hat ... das ist für mich dummes Gequatsche.

Es kommt doch immer darauf an, wie die Beziehung verlaufen ist, weshalb sie endete.

Geht man auseinander, weil man mittlerweile "nur" noch normale Freundschaft empfindet oder sich auseinander gelebt hat, wieso sollte man dann hassen? Völliger Blödsinn.

Oder wurde man betrogen, hintergangen, maßlos angelogen, verletzt (muss ja nicht mal aus sexuellen Gründen sein; kann aber, klar)? Dann kann es natürlich sein, dass man Hass empfindet, weil man sich eben verletzt fühlt.

Oder wurde man (jahrelang) misshandelt, geschlagen etc.pp. Daraus kann sich auch Hass entwickeln. Dazu will ich mich aber nicht weiter äußern, da ich keinen Mist schreiben will. Ich habe das Gottseidank noch nicht erfahren müssen.

Das kann man alles nicht miteinander vergleichen.

Mir ist es schon einmal passiert, also das ich kurzzeitig gehasst habe. Allerdings änderte sich diese Einstellung schnell und mein Empfinden war letztendlich: "Junge, du kannst einem nur leid tun".
Wenn die Liebe in Hass umschlägt, ist das meiner Meinung nach kein Beweis für den Umfang der Liebe vorher.

Ich denke viel eher, daß der Haß eine unbewußte Reaktion ist, die aus einem gewissen Ohnmachtsgefühl entsteht, weil man mit der Situation nicht klar kommt und sie auch nicht ändern kann und weil man keine Möglichkeit findet, seine Gefühle in den Griff zu bekommen.

Wenn diese Gefühle verarbeitet sind und man einen Weg gefunden hat, sein Leben weiterzuleben, denke ich, verschwindet der Haß. Haß ist eine negative Emotion, die auch bei einem selber viel Schaden anrichten kann, und man kann froh sein, wenn diese Phase überwunden ist.
Nur weil man denjenigen mit dem man jetzt nicht mehr zusammen ist nicht hasst, heißt es ja noch lange nicht das man nicht richtig geliebt hat... Manchmal enden Beziehungen eben auch glimpflich und schlagen nicht gleich in Hass um...

Es kommt mit Sicherheit immer darauf an, wie die Beziehung nun eigentlich auseinander gegangen ist... Was eigentlich vorgefallen ist etc... Das machen so manche Dinge aus, finden wir...

lg
fellinlove
*******e21 Frau
1.678 Beiträge
Liebe und Hass sind zwei extreme Formen der Gefühlswelt. Wenn eine Trennung vollzogen wurden - aus welchen Gründen auch immer - durchläuft man mehrere Phasen des Abschiednehmens.
Verabschiedung von einem Wunsch, einer Vorstellung, vielleicht sogar einem Lebensziel.

Erst kommt die große Trauer, dann das Nicht-Begreifen-Können, Selbstzweifel und irgendwann kommt auch die Wut. Auf sich, auf den Expartner / die Expartnerin. Alles wird quasi "in den Dreck" gezogen. Das ist eine ganz natürliche Schutzreaktion des Menschen. Manche nennen es auch Selbsterhaltungstrieb. Mit dieser Wut im Bauch, kann man irgendwann auch los lassen.
Und - wie mit allem im Leben. Manche erleben diese Wut auch ganz extrem, eben als Hass.

Suedafrikafan / sie
*********rwald Paar
418 Beiträge
Es kommt immer darauf an wie die Ex-Beziehung war und wie es nach der Trennung war.
Entweder man versteht sich gut, also freundschaftlich, man ist sich gleichgültig oder es ensteht ein Hass-Gefühl.
*********fchen Frau
75 Beiträge
Zum Glück, konnte ich meine Beziehungen bis jetzt immer in Freundschaft beenden.
Doch ich glaube, wenn man jemanden geliebt hat, und ihm sehr viel Gefühl entgegengebracht hat, kann dieses Gefühl durch Ereignisse sehr schnell in Hass umschlagen.
bei mir zuerst Hass, der aber eher enttäuschte und verletzte Liebe war, dann viel Traurigkeit und jetzt ist da nix mehr.
Eine seltsame Leere, null Gefühl.
Meine persönliche Meinung ist: wenn man einen Teil seines Lebens mit jemandem verbracht hat, verlangt es der Anstand und der Respekt dem anderen gegenüber, sich fair zu trennen.
Schließlich hat man sich ja mal geliebt.
Hass kenn ich nach einer Trennung nicht. Ich habe mich von meinem Ex auch in Freundschaft getrennt. Das war unser beider Wunsch.
Und ich hätte auch nicht gedacht das es so gut funktioniert.
Man sollte sich auch später noch in die Augen schauen können.
Respekt bekommt der, der ihn sich verdient hat.
Wer seinen Partner dreckig behandelt hat, weil er sich hintenrum mehr mit den EX beschäftigt hat, kann keinen Respekt erwarten.
Sicher , das ist verletzend .
Ich sag auch nicht das man nicht auch bei einer Trennung Gefühle zeigen kann. Aber ich hasse niemanden mit dem ich mal zusammen war.
Wenn man mich betrügen würde ( was zum Glück so direkt noch nie vorgekommen ist ) dann würde ich dennoch versuchen ein Gespräch zu suchen und auch zu führen
Es kommt darauf an, auf welche Weise die Beziehung beendet wurde.
Gab es ein ehrliches Gespräch?
Hatte der "Beendete" eine Chance, seinen Standpunkt darzulegen?
Waren die Gründe für beide irgendwie nachvollziehbar?

Oder waren da Feigheit, Betrug, Lüge etc.?

Wenn man belogen und betrogen wurde und die ersten Schock- und Traumaphasen der Entdeckung hinter sich gebracht hat, dann kann man schon einen abgrundtiefen Hass verspüren!

Mir ging es jedenfalls so. Ich dachte, der Hass frisst mich auf. Eine Zeit lang habe ich mich sogar mit der Herstellung von Voodoopuppen befasst! Wie kann ich den Typen auf schmerzhafte Weise umbringen?? Wie kann ich bewirken, daß er ansatzweise so leiden muß wie ich??

Dann kam ich (auf einem Voodooforum *g) mit einem sehr klugen Menschen ins Gespräch. Der sagte mir: "Lass den Quatsch mit der Rache! Hass bindet dich an jemanden, der nicht gut für dich ist. Das Leben wird solchen Menschen von selber die richtige Lektion erteilen, denn kein Handeln bleibt ohne Folgen."

Das hat sich mir eingeprägt: diese Leute werden ihre Lektion vom LEBEN erhalten! Mir kommt das sehr plausibel vor und es half mir, meinen Hass schließlich zu überwinden und frei zu werden.

Und ich habe ziemlich stark gehasst!!!!
Alles was man aussendet kommt zu einem zurück....
na, dann bekommt sie ja viel "Spaß" wenn Du Recht hast.
Ich bin froh über diese Leere, weil sie der Platz ist den eine neue Partnerin mit ihrer Liebe ausfüllt.
und eine neue Partnerin würde die Leere nicht ausfüllen können wenn die andere Person noch da ist:)

Das soll nicht so klingen als hätte ich noch nie Enttäuschungen erlebt oder auch nicht mal sehr unnett über jemanden gesprochen. Wer liebt mit allem was jemand hat, Herz, Seele, Gefühl und Verstand der geht auch immer das Risiko ein verletzt zu werden.
NUR wer Gefühle hat und liebt, KANN verletzt werden.
Allen anderen ist man egal, die fühlen eh nix.
Hass
Hass nicht für den Ex, aber...

Hass für Dinge die passiert sind
Hass, dafür dass man soviel gegeben hat
Hass für verletzte Gefühle
Hass für eine weitere Enttäuschung im Leben

... dass kann ich mir vorstellen.
ich bekam mal einen Zettel von meinem "Kurschatten", der keiner war..
Da stand drauf, LIEBE bekommt man nicht für Leistung, Gehorsam oder aus Dankbarkeit.
Dafür gäbe es nur eine Note für braves Benehmen.
Und der/die EX Hass.
Bis man erkennt das es eh nie Liebe beim anderen war und derjenige nicht mal Hass WERT ist.
Hass das ich zu viel gegeben hab, habe ich noch nicht gehabt.
Ich bin ein Mensch aus Gefühlen jeglicher Art. Und wenn man mit mir anständig umgeht, die Gefühle gegenseitig sind, dann gebe ich viel.
Aber es gibt nicht viele Menschen die eine Seele berühren, meist bleibt es an einer Oberfläche.
Aber ich gebe was ich geben kann und wenn man das nicht respektiert und auch so behandelt dann sehe ich die "Schuld " bei der Person die damit nicht umgehen kann oder will. Aber ich muss mir dann keine Vorwürfe machen.
ich liebe auch mit Körper, Geist und Seele.
Ich habe aber nur ein Mal erlebt, das dies auch umgekehrt so war.
Wenn man jemals eine Seele geküßt hat, weiß man was ich meine.
Also ...
... doch Hass?
Respekt bekommt der, der ihn sich verdient hat.
Wer seinen Partner dreckig behandelt hat, weil er sich hintenrum mehr mit den EX beschäftigt hat, kann keinen Respekt erwarten.

Vielmehr bleibt, soweit man die Angelegenheit nicht mit gesundem Selbstbewusstsein angeht, dann ja wohl nicht mehr übrig.

LG
Cabal
Hass und Liebe liegen nah beieinander. Immerhin werden die Gefühle durch die gleichen Botenstoffe (Adrenalin, Endorphin, Cortisol) ausgelöst. Es ist also genau so schön jemanden zu hassen wie zu lieben! Vielleicht entwickeln einige Menschen aus diesem Grund Hass nach der Liebe!?!
*****sha Frau
2.613 Beiträge
ist glaube ich ein emotionaler Schutz für sich selbst. Hass denke ich, kann auch nur entstehen, wenn eine Person in der Beziehung hintergangen wurde. In einem einvernehmlichen auseinanderleben ist so etwas wohl kaum möglich.

Hass, ist ein Mittel um die Gefühle für eine Person abzutöten und somit ein Selbstschutz. Ist erstmal eine gewisse Zeit vergangen und die Situtaion verarbeitet, kommt die Gleichgültigkeit ins Spiel.

Ist die Gleichgültigkeit da, liebt und hasst man nicht mehr.

Ich kann da ein Wörtchen von mitreden. Ich habe diese Hassphase nach meiner Trennung auch durchlaufen müssen und mich selber nicht mehr verstanden, das ich so starke negative Gefühle meinem Ex gegenüber empfinden konnte.Ich war erschrocken,das ich wirklich böseböse Dinge dachte, und nachdem ich mir diverse Ratgeber zum Thema "unfreiwillige Trennung" besorgt hatte,konnte ich endlich mit dieser Phase umgehen,denn sie hat mir gezeigt ,das es völlig natürlich ist, so zu empfinden,wenn man extrem verletzt und gedemütigt wurde.

Hätte ich meine Hassgefühle damals ausgelebt,hätte ich nicht nur dem anderen sondern letztendlich ja auch mir sehr geschadet,aber die Gefühle waren ja da und nicht zu knapp und brauchten ein Ventil und somit habe ich die Ratgeber beherzigt und alles aufgeschrieben,was ich meinem Ex und seiner neuen Freundin gerne in meinem Hass angetan hätte,sprich Pest und Cholera an den Hals wünschen ( in Einzelheiten möchte ich mich jetzt nicht ergehen,denn das würde mich gleich zur Psychopatin abstempeln*gg*)

Nachdem ich sozusagen schriflich 2 Menschen auf recht unapettitliche Weise
" ermordet" habe,ging es mir besser.Denn somit war das Thema "Hass" für mich abgearbeitet und ich konnte loslassen und mich den nächsten Phasen der Trauerarbeit widmen.

Je länger man an seiner Hassphase festhält und sie gar künstlich über einen langen Zeitraum aufpuscht und festhält,umso
eher würde ich demjenigen/derjenigen raten,dringend therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen,denn man vergiftet sich selber.

Einen Gradmesser für starke Liebe würde ich Hass nicht nennen,
denn ich habe auch schon stark geliebt und man ist in Frieden auseinander gegangen und kann heute noch normal und freundschaftlich miteinander umgehen.

Was ich mittlerweile heute auch wieder mit meinem Ex kann und es wurde mit jedem Tag,den er mir gleichgültiger wurde und die Erinnerungen an die traumatischen Umstände der Trennung verblassten, besser und einfacher.

Deswegen gebe ich all meinen Vorrednern Recht die sagen:
Lediglich die Umstände einer Trennung können zu starken Hassgefühlen führen und haben nichts mit der Intensität der vorangegangen Liebe zu tun.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.