Gut möglich ...
... er ist noch nicht fertig.
Hass
gefühle können sicherlich entstehen. Aber es dürfte, wie einige bereits sagten, oftmals mit dem „wie“ der Beendigung im Zusammenhang stehen. Die Beziehung ist zu Ende und hier könnten dieselben Phasen, wie in Trauerphasen durchlebt werden, mal mehr, mal weniger und manchmal sehr intensiv. Regelmäßig dürften diese Phasen dann angeschoben werden, wenn man/frau der/diejenige ist, die verlassen wird.
Erste Phase: Nicht-Wahrhaben-Wollen
Hier wird der nicht erwartete Verlust geleugnet, man fühlt sich empfindungslos und regelrecht starr ..
Zweite Phase: Aufbrechende Emotionen
Hier kommt die Zeit der Trauer, Wut, Freude, Zorn, Angst, Ruhelosigkeit und
Hass. Wie diese Phase erlebt wird, hängt sehr von der Beziehung ab, die der/die Verlassende mit dem/der Ziehenden subjektiv empfunden durchlebte und ob vor der Trennung alle Probleme besprochen wurden, überhaupt besprochen werden konnten und/oder völlig offen blieben. Hierher dürften auch Schuldgefühle im Zusammenhang mit der gescheiterten Beziehung gehören. Hass/Zorn kann hier möglicherweise ein depressives Erleben vermeiden helfen, sozusagen als Selbstschutz.
In der
dritten Phase wird der Ziehende dann als Weggezogener begriffen und gelernt, dass eine Veränderung eingetreten ist um sich in der
vierten Phase langsam wieder dem vollständigen Leben zu widmen, um es abzukürzen. (Es gibt hierzu natürlich vielfältige Ansätze und Erklärungen)
So oder ähnlich jedenfalls, könnte Hass und/oder Zorn tatsächlich entstehen, nehme ich an. Ob also ein geliebter Mensch plötzlich und unerwartet aus dem Leben scheidet und/oder sich ebenso unerwartet im Leben von einem abwendet, also nicht mehr da ist und da sein wird, könnte eine ähnliche Symptomatik provozieren.
LG
Cabal
der nun schaut, wie ihr dies seht.