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Hassgefühle nach der Liebe?

Hassgefühle nach der Liebe?
... mir wurde vor kurzem erzählt, dass man nach beendeter Beziehung oftmals Hassgefühle für den Expartner entwickelt und man daran erkennt, dass man richtig geliebt hat.

Ist das einfach nur so eine Floskel oder hatte schon mal jemand diese Gefühle nach einer Beziehung?

Diesem Spruch zufolge hätte ich wohl noch nie geliebt, denn ich hatte noch nie Hassgefühle für die Männer, mit denen ich zusammen war.

LG Franzi
*****_68 Mann
8.530 Beiträge
Man soll nicht alles glauben, was die Leute einem so erzählen.

Nun, ein Bekannter von mir wurde von seiner Lebensgefährtin um seinen Rolls-Royce, seinen Familienschmuck und eine seiner wertvollen Sammlungen gebracht.
Da können dann schon mal Hassgefühle aufkommen - ob das allerdings die Regel ist - ich denke eher nicht.

Mir ist es jedenfalls noch nie so ergangen. (Ok, ich habe auch keinen Rolls)

Al
genau konträr ...
... ist die nicht minder bekannte Floskel, dass derjenige, der seinen Ex-Partner nach dem Ende der Beziehung hasst, ihn nie wirklich geliebt hat.

Zwischen dieser und Deiner Floskel eine eindeutige Aussage in Form einer allgemeingültigen Wahrheit zu finden, kann in meinen Augen nur scheitern.

Denn dazu müsste man ja zunächst einmal definieren, was Liebe denn eigentlich ist.
Und ebenso müsste man wissen, was Hass eigentlich ist - mag man mit der bestimmten Person schlichtweg keinen Kontakt mehr oder wünscht man ihm gar Pest und Cholera? (Letzteres wirft für mein Empfinden übrigens eher ein schlechtes Licht auf einen selbst statt auf den Ex.)

Ich für mich kann nur sagen, dass ich die Frauen, die ich liebte (oder zu lieben glaubte), heute nicht hasse.
Die intensiven Gefühle sind nur vorbei. Punkt.
Es
kommt meines Erachtens darauf an wie man geliebt hat und warum die Beziehung beendet wurde!!

Also meiner Denkweise nach, ist es völlig falsch, Hassgefühle auf den Expartner zu entwickeln, wenn die Beziehung aus verständlichen und nachvollziebaren Gründen beendet wird.

Wie auch bei diesem Spruch sollte man nicht immer alles verallgemeinern!!Die meisten entwickeln " Hass" aus kompensation zu den noch bestehenden Gefühlen, um sie so unter Kontrolle halten zu können und ab zu töten, es ist das Mittel des verlassenen mit der Situation am besten klar zu kommen.

Aber das man generell davon ausgehen sollte:

Nur wer richtig liebt, kann auch hassen. Ist meines erachtens falsch.
Erstens muss man nicht hassen und zweitens kommt "Hass" immer auf den Verbund der Negationen in seinen eigenen Gefühlen an !!

Ich kann auch lieben, mich dann trennen und muss meine EX nicht hassen.
Wofür??? Hass ist eine emotionale Verschwendung, meines Erachtens, denn sie streut unerlässlich Gefühle umher, die keine Wirkung haben und nur zerstörerisch auf sich selber wirken und einen an immer wiederkehrende Gedanken haften lassen .
Ich glaube eher, die Hassgefühle oder deren Fehlen hängen mit den Umständen des Endes dieser Liebe zusammen. Ich glaube nicht, dass Hass ein Grad dafür sein kann, wie sehr man geliebt hat.

Aber bestimmt hilft einem der Hass, um darüber weg zu kommen.

Wenn man es sich genau überlegt, ist doch Hass kein so schlechtes Gefühl. Immerhin ist es ein Gefühl. Vielleicht ist es ja besser, von jemand gehasst zu werden als wenn man ihm vollkommen egal ist.
Danke für deinen...
...überaus einfühlenden Kommentar!

Vielleicht gibts auch Menschen, die von anderen verletzt wurden und nicht nur im materiellen Sinne denken. Solls ja bekanntlich zum Ende einer Beziehung hin oft geben.... und nicht nur, weil ihnen die Kronjuwelen der Uroma gestohlen wurden!
Sorry....
mein letztes Statement betraf Woody_68
*******luxe Frau
64 Beiträge
Schwieriges Thema
Gerade das ist ein Thema das man weder pauschalisieren bzw. verallgemeinern kann.Liebe ist so individuell ,unbeschreiblich.Natürlich kann man vergleichen und irgendwie auf nen gemeinsamen Nenner kommen aber jeder liebt verschieden.Manche hab ich danach gehasst manche auch nicht,mittlerweile sind die mir alle egal.
Hassgefühle???
Sowas kommt eher bei Trennung mit Schmerz.
Also Fremdgegangen z.b.
Oder auch wenn man wegen neuem Partner verlassen wurde.
Ich meinte mit fremdgegangen jetzt pure Lust ausleben.
Bei einer Trennung wo beide sich auseinandergelebt haben, beide sich einfach so trennen ohne das sich ein Dritter dazwischendrängt, gibt es dieses Gefühl nicht.

Dann spürt man sowas wie Wut.
Und richtig, man sieht die Partnerschaft die zu 90% traumhaft war, dann wird man verlassen weil jemand nur Neues suchte, das tut dann weh.

Wenn man nicht geliebt hat, dann ist man auch nicht "verbittert", weil der andere ja einem wurscht ist.

Also könne man sagen:
Umso wütender man ist, umso heftiger hat man geliebt.
Meine Meinung....
.... dazu ist eindeutig! Ich hatte noch nie das Gefühl, irgendwen gehasst zu haben und werde es hoffentlich auch nie haben. Deshalb frage ich ja auch andere Mitglieder, weil ich die Aussage selber nicht nachvollziehen konnte.

Sicher wollte man den Expartner für ne Zeit nicht sehen, war sauer oder gekränkt; aber dich denke, dass Hassgefühle, wenn überhaupt, in äußersten Ausnahmesituationen entstehen. Ich könnte mir vorstellen, dass es jemand empfindet, dem Körperliches Leid zugefügt wurde.
*****_68 Mann
8.530 Beiträge
Wie es zuvor schon geschrieben wurde, der Hass entsteht, wenn während oder gegen Ende der Beziehung einiges völlig aus der Bahn geriet.
Entstehender Hass ist aber auf keinen Fall ein Messwert für vorher bestandene Liebe.

Al
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Bisher...
habe ich nie Hass gegen meine Verflossenen gehegt da wir uns immer im guten getrennt haben und teilweise auch noch langjährige Kontakte bestehen.


*zwinker* vom Frenchlover
Hass wohl eher weniger, viel mehr Enttäuschung, Trauer, Hilflosigkeit.

Enttäuschung, dass die Beziehung nicht mehr existent ist, Trauer, weil die Liebe nicht mehr stark genug war und Hilflosigkeit, weil man nicht weiß wie man mit all diesem starken Emotionen die dann kommen umgehen soll.

Aber Hass? Nein, also das kann ich nicht sagen.
Hass, Enttäuschung, Trauer, Wut
Hass wohl eher weniger, viel mehr Enttäuschung, Trauer, Hilflosigkeit.

Hinzufügen möchte ich noch die Verletzung und die gekränkte Eitelkeit.

Zwischen all diesen Gefühlen muss man aber sorgsam unterscheiden und ich führe mein voriges Posting insofern ad absurdum, indem ich zugebe, auch schon einen ganzen Abend lang heulend im Bett gelegen zu haben und ständig "ich hasse sie" an die Zimmerdecke rief.

Dennoch folge ich der Threaderstellerin in der Feststellung, dass ich Ex-Partner, die ich geliebt habe, nicht hasse.
Der Hass ist allenfalls ein kurzfristiges Ventil, dessen Schmieröl vor allem die Hilflosigkeit ist. Und eben die Verletzung.

Was bei mir langfristig in beiden Fällen geblieben ist, ist die Enttäuschung, die sich durchaus an den jeweiligen Damen festmacht. Ich bin und bleibe in gewisser Weise von ihnen enttäuscht.

Aber HASS?
Meine Güte, welch ein gewichtiges Wort.
und ich führe mein voriges Posting insofern ad absurdum, indem ich zugebe, auch schon einen ganzen Abend lang heulend im Bett gelegen zu haben und ständig "ich hasse sie" an die Zimmerdecke rief.


Wem ging das noch nicht so?

Aber wie Du schon geschrieben hast - ist das wirklich Hass oder nur der hilfose Ausdruck der ganzen überwältigenden Emotionen die da dann hochkommen?

Im Übrigen finde ich weinende Männer sehr stark, aber das nur so nebenbei.
@msurprise
..... weinende Männer sind echt was Schönes, Gefühle zeigen, Schmerz ausdrücken, Enttäuschungen leben.
Diesem Spruch zufolge hätte ich wohl noch nie geliebt, denn ich hatte noch nie Hassgefühle für die Männer, mit denen ich zusammen war.
Willkommen im Club.
Demnach hätte ich auch noch nie richtig geliebt.
Ich halte diese Aussage für Quatsch. Warum sollen positive Gefühle die man jemanden entgegen gebracht hat, nur deshalb ins Gegenteil umschlagen, weil man erkennen musste das etwas nicht gepasst hat.

Ich würde den Spruch eher umdrehen.
Wer seinen Expartner haßt, hat ihn auch vorher nicht richtig geliebt.

Er von Business
Ich würde sagen das es auf die Situation ankommt wodurch man sich getrennt hat.
Wie schon jemand hier schrieb ist es aus einvernehmen geschehen, weil man sich auseinander gelebt hat kommt es auch nicht zum Hass.

Hassen würde ich jemanden wenn er mich während meiner Beziehung zu ihm belogen und betrogen hätte, mir trotz allem noch Wochenlang die grosse Liebe vorgespielt hätte und mich kurze Zeit später eiskalt abserviert hätte.
Ich dnke eskann oft o sin ber wi mn eben im Streit auseinandergegangen ist und vorher schon einfach icht mehr klargekommen ist.

Ich selber kene diese Gefühle allerdings auch nicht bin eher emand der verscht danach alles noch auf freundschatlicher basis weitezu führn falls möglich. Wenn nicht muss man sich dann eben aus dem weg gehen.
An coolicer -
man entwickelt keine Gefühle wie Hass!Es ist eine emotionale Reaktion.

Ich habe schon eine Art Liebe-Hass während Beziehung erlebt.

Hass darf man als ein Kriterium für Qualität der Liebe in Betracht nicht ziehen.

Wenn in einer Beziehung öfter um Machtkampf und Konkurrenz geht,kann nach einer heftigen Auseinandersetzung ein Hassgefühl entstehen.
Also bei mir war es nicht so. Bzw ist nicht so. Habe mich erst in den letzten Monaten (wann genau, ist nicht wichtig) von meinem (Ex) Freund getrennt. Ich habe keine Hassgefühle gegen ihn. Zumindest hatte ich das nicht. Er hat sich nur verdammt daneben benommen mir gegenüber, wodurch ich dann sauer war. Aber von Hassgefühlen kann ich nicht sprechen. Aber ich habe auch schon mitbekommen, dann meistens die männliche Seite nach einer Beziehung erst einmal so genannte Hassgefühle hat. Woran das liegt weiß ich nicht, ich weiß auch nicht, ob das nicht nur gespielt ist.

Ich kann nur so viel sagen, ich kenne diese Gefühle nach einer Beziehung nicht.
volatilevolatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wer hasst, ist noch nicht durch mit dem Thema.
Denn was ist Hass denn anderes als die ins Negative verkehrte Essenz der Liebe?

Beide Gefühle haben dieselbe Wurzel, nämlich pure Leidenschaft.

Wer also sagt, er hasst seinen Ex-Partner, der hat einfach noch nicht abgeschlossen mit der Sache.

Denn nur wer einmal sehr wichtig war und viel bedeutet hat, kann auch so ein starkes Gefühl wie Hass in einem provozieren.

Durch ist man mit jemandem erst, wenn Gleichgültigkeit entstanden ist. Nicht vorher.

Insofern unterstütze ich die These nicht, dass man nicht geliebt haben kann, wenn man jetzt nicht hasst. Man ist nur einfach wirklich emotional fertig mit diesem Menschen. Und das ist ein gutes Zeichen.
Gut möglich ...
... er ist noch nicht fertig.

Hassgefühle können sicherlich entstehen. Aber es dürfte, wie einige bereits sagten, oftmals mit dem „wie“ der Beendigung im Zusammenhang stehen. Die Beziehung ist zu Ende und hier könnten dieselben Phasen, wie in Trauerphasen durchlebt werden, mal mehr, mal weniger und manchmal sehr intensiv. Regelmäßig dürften diese Phasen dann angeschoben werden, wenn man/frau der/diejenige ist, die verlassen wird.

Erste Phase: Nicht-Wahrhaben-Wollen
Hier wird der nicht erwartete Verlust geleugnet, man fühlt sich empfindungslos und regelrecht starr ..

Zweite Phase: Aufbrechende Emotionen
Hier kommt die Zeit der Trauer, Wut, Freude, Zorn, Angst, Ruhelosigkeit und Hass. Wie diese Phase erlebt wird, hängt sehr von der Beziehung ab, die der/die Verlassende mit dem/der Ziehenden subjektiv empfunden durchlebte und ob vor der Trennung alle Probleme besprochen wurden, überhaupt besprochen werden konnten und/oder völlig offen blieben. Hierher dürften auch Schuldgefühle im Zusammenhang mit der gescheiterten Beziehung gehören. Hass/Zorn kann hier möglicherweise ein depressives Erleben vermeiden helfen, sozusagen als Selbstschutz.

In der dritten Phase wird der Ziehende dann als Weggezogener begriffen und gelernt, dass eine Veränderung eingetreten ist um sich in der vierten Phase langsam wieder dem vollständigen Leben zu widmen, um es abzukürzen. (Es gibt hierzu natürlich vielfältige Ansätze und Erklärungen)

So oder ähnlich jedenfalls, könnte Hass und/oder Zorn tatsächlich entstehen, nehme ich an. Ob also ein geliebter Mensch plötzlich und unerwartet aus dem Leben scheidet und/oder sich ebenso unerwartet im Leben von einem abwendet, also nicht mehr da ist und da sein wird, könnte eine ähnliche Symptomatik provozieren.

LG
Cabal *zwinker*

der nun schaut, wie ihr dies seht.
***re Frau
544 Beiträge
Ich habe meinen Ex abgöttisch geliebt ( was sicher nicht richtig war ) er hat mich im warsten sinne des Wortes durch die Hölle geschickt. Die Gefühle die ich jetzt für ihn hege, bezeichne ich als Hass. Es stimmt, das ich mit ihm noch nicht abgeschlossen habe. Das wird wohl auch noch einige Zeit dauern.
Verallgemeinern würde ich es aber auch nicht. Dann würde sich automatisch jede grosse Liebe in totale Abneigung verwandeln. Wo kämen wir da hin? Ich wäre froh, wenn ich jetzt nicht hassen müsste. Wenn er mir einfach egal wäre. Hass tut weh.
hass nach der liebe?
...kenn ich nur all zu gut...
aber es kommt wirklich darauf an, wie man sich von seinem partner trennt.. und da gerade die letzten beziehungen grundsätzlich im streit auseinander gingen, hab ich danach nur noch puren hass für meine exen empfunden.. hatte aber nichts mit "noch nicht verarbeitet" etc zu tun..
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