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Welche „Fundamente“ sind euch wichtig in einer Beziehung?

Welche „Fundamente“ sind euch wichtig in einer Beziehung?
Nach zwei recht spannenden Threads der letzten Wochen möchte ich eine (hoffentlich) rege Diskussion starten und einfach mal nachfragen welche Fundamente für euch wichtig sind um ein gemeinsames Leben zu führen auch im Hinblick dessen (wenn beide dann wollen), die Wohnung miteinander zu teilen.

Für mich wären:

Liebe

Gemeinsamkeiten

Geben und Nehmen

Reden (miteinander)

Sich in den anderen hineinversetzen können

Freund sein

Freiraum

Sexualtität

einige Fundamente, die mir jetzt spontan eingefallen sind. Vieles entwickelt sich ja erst in der Beziehung selbst, wenn zwei Menschen sich kennenlernen.

  • Welche „Fundamente“ sind euch wichtig in einer Beziehung?
  • Und aus welchen Gründen?


Ich freue mich über regen Gedankenaustausch und jetzt ran an die *tipp*

Viele Grüße
Cloud
******no7:
die Wohnung miteinander zu teilen
ist nach meiner Ansicht NICHT ein MUSS

  • Welche „Fundamente“ sind euch wichtig in einer Beziehung?

Liebe, Freund sein, Vertrauen, Gemeinsamkeiten, Geben und Nehmen, Reden (miteinander), sich in den anderen hineinversetzen können (seine Ecken und Kanten akzeptieren), Freiraum, Sexualtität
*ja*


  • Und aus welchen Gründen?

weil es sonst keine (jedenfalls für mich) Beziehung dar stellt
Hallo,

es soll einige geben, die ganz gut alles unter Ihren Hut bekommen. Ich selber sehne mich schon viele Monde nach so einer Beziehung. Ey und wenn es dich da draußen irgendwo gibt, ich bin hier für dich*g*

Schönen Sonntag
*******ust Paar
5.638 Beiträge
gleiche Ideale...
gleiche Energie
gleiche Neugierde
gleiches Vertrauen.
Für mich zählen
ähnliche Wertvorstellungen
ähnliche Zuneigung
ähnliche Ziele

Gleichheit ist meiner Ansicht nach so gut wie unmöglich. Freundschaft, Verbindlichkeit und Verantwortung fallen unter die Werte, das Interesse an Kommunikation ebenfalls und auch der Wille, daran zu arbeiten.

Sexualität ist nicht zwingend, und wie es sich damit in langen Beziehungen verhält, wissen wir. Ein gemeinsames Leben zu führen ist ein viel zu gewichtiges Ziel, als dass man es von etwas so Instabilem wie die Libido abhängig macht.
"Er" schreibt...
******no7:

Welche „Fundamente“ sind euch wichtig in einer Beziehung?
Und aus welchen Gründen?

Schon die Formulierung im Plural finde ich passend. "Ein" Fundament gibt es nicht für mich, sondern eine Vielzahl aus einzelnen Teilstücken, die zusammen eine starke Basis bilden. Ich vergleiche es immer gerne mit dem Spiel "Jenga". Jeder einzelne Stein ist eine "Kleinigkeit", aus der sich alles zusammensetzt. Nimmt man einen heraus wirkt es sich noch lange nicht auf die Grundlegende Stabilität aus. Es ist eine kleine Lücke entstanden die wieder gefüllt werden sollte, aber noch nicht mehr. Man kann eine Beziehung in eine andere Richtung führen wie wir es selber in den letzten jahren gemacht haben, was für mich vergleichbar damit ist den Turm im eigentlichem Sinn stehen zu lassen aber die Farbe der Steine in bestimmten Bereichen zu ändern. Bei uns ist es die Entwicklung unserer Sexualität.

Heißt für mich eigentlich, dass es nicht einmal so richtig ein "Fundament" gibt, sondern eine "Konstruktion aus vielen Einzelstücken, die zusammen ein richtig starkes Gebilde hervorbringen. Ein Gebilde, welches im Optimalfall erschüttert werden kann, aber nur sehr schwer auseinanderbricht.
Sowas ist nicht von heute auf morgen gegeben, sondern wächst und verändert sich ständig. Damit genau das passiert ist eine der wichtigsten Eigenschaften einer Beziehung das gemeinsame daran arbeiten.
Als meine Frau und ich uns kennengelernt haben, war erstmal nur Symphatie da. Nach den ersten Dates ohne sexuellen Kontakt enstand bei beiden die Neugier auf mehr. Es begann zu wachsen. Es kam Verliebtheit hinzu. Man fühlte sich zum anderen hingezogen, hatte viel Spaß und das Gefühl sich schon ewig zu kennen obwohl erst einige Wochen vergangen waren. Wir sind in eine gemeinsame Wohnung gezogen und sind angefangen uns etwas gemeinsames aufzubauen. Aus Verliebtheit wurde Liebe. Liebe beinhaltet für uns Beide auch immer eine Freundschaft, da man wirklich den Großteil seines Daseins mit dem Partner teilt. Jeder hält sich und gibt dem anderen aber noch die Möglichkeit sich auch alleine zu bewegen und die Vielfalt des indivduellen zu erhalten. Gemeinsam aber nicht eingeschlossen.
Um das am "Leben" zu halten gehören Gespräche dazu und das gemeinsame Lachen. Es gibt immer Tage an denen man sich vielleicht nicht ganz so grün ist, aber die Freude darauf den anderen zu sehen oder wieder nach Hause zu kommen ist für mich wichtig. Ob man dann aufeinander hockt und etwas macht oder einfach nur für das Gefühl er/sie ist da.
Empathie im Bezug auf den Partner/die Partnerin sollte sich entwickeln. Für mich ist die Fähigkeit Situationen auch ohne viele Worte lösen bzw. erkennen zu können wichtig. Mit allem wächst das ganze Gebilde und wird stärker. Das Vertrauen in den anderen wächst und wird nicht stärker, sondern tiefgehender. Für mich ist Vertrauen nicht gleich Vertrauen. Einem Freund vertraue ich ganz bestimmt auch, aber auf einer völlig anderen Ebene, sowie Art und Weise wie ich meiner Frau vertraue.

Ich könnte an dieser Stelle sicher noch einiges mehr schreiben, habe ganz bestimmt auch einiges nicht "beachtet" oder einbezogen, aber es ist für mich nicht wirklich zu definieren was eine Beziehung im einzelnen ausmacht.

Welche Gründe es für das für mich empfundene "Gebilde" einer Beziehung gibt ist erklärt sich eigentlich und hoffentlich recht schnell. jedes Teiclchen stützt das andere in irgendeiner Form. Fehlt eine Verbindung macht es sich nicht direkt bemerkbar. Erst wenn viele Verbindungen fehlen fängt alles an zu wackeln. Hier ist es an beiden darauf zu achten und zu erkennen wo etwas fehlt und den Willen zu haben die Stabilität zu erhalten, damit beide sich wohl fühlen mit dem was sie sich aufgebaut haben.

Ich hoffe das war nicht zu konfus und irgendwie verständlich. *schaem*

LG "Er" von NeueReize
In Kurzform.
Wenn wir davon ausgehen, dass es
a) eine Beziehung und
b) die gemeinsame Wohnung sein soll, dann:

Kommt zu aller erst die Liebe . Dafür braucht es Vertrauen und Nähe. Es folgen logischerweise Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Es muss einfach ein gewisser Freiraum für beide vorhanden sein, auch und besonders zueinander. Und ja, auch als Romantiker sage ich es, dazu gehört auch der gemeinsame Sex, denn den kann man nicht außen vor lassen.

Stimmen diese Faktoren, ist alles andere eher das "normale Tagwerk", wie Rechnungen begleichen, sich miteinander arrangieren, gemeinsame Handlungsweisen, aufeinander einstellen (z.bsp. die Fülle an völlig überflüßigen Schuhen in der Wohnung...). Business as usual, aber das beste Business was man haben kann: eine gelebte und geliebte Beziehung auf nahem Raum. *wink*
*******ust Paar
5.638 Beiträge
gleicher Ausgangspunkt...
gleiche Richtung
und gleiche Geschwindigkeit
**********ntrum Mann
3 Beiträge
Fundamente einer Beziehung
Liebe 'Cloud',

... auf die Frage:

''Welche „Fundamente“ sind euch wichtig in einer Beziehung?''

fallen mir nur ''Körper, Geist und Seele'' ein

Dies sind für mich die drei unverrückbaren Fundamente einer 'partnerschaftlichen Liebesbeziehung'.
Und um die geht es Dir wohl unter deiner Prämisse: 'gemeinsames Leben'.

Denn fällt der 'Körper' weg,
... ist es nur noch eine platonische Beziehung ... die Liebe natürlich nicht ausschliesst.
Diese Form der Beziehung, reichte mir nicht, zumindest nicht, wenn ich mir ein 'gemeinsames Leben' vorstellen sollte.

Fällt der 'Geist' weg,
... schliesst dies eine Partnerschaft 'auf Augenhöhe' aus.
Die Variante 'intelligenter (vorzugsweise wohlhabender) Mann und Dame schlichteren Gemüts (aber gerade so 'streetsmart' sich einen solchen Mann zu ergattern), dafür aber dem aktuellen Modetrend folgend als optisch attraktiv geltend und/oder hoch libidös, ist ja in unserer Gesellschaft durchaus als Form einer symbiotischen Beziehung akzeptiert. Das klassische Kochpotthurentum - wenn man so will.
(Begriffsdefinition:
Hure: Dame, die sich promiskuitiv durch zumeist horizontale Aktivitäten ihren Lebensunterhalt sichert.
Kochpotthure: Dito Hure, nur weniger promisk - allerdings auch nicht immer
Augenhöhe: Unabdingbare Vorraussetzung für eine 'partnerschaftliche Liebesbeziehung')

Fällt die 'Seele' weg,
... dürfte es sich (im besten Fall) um einen klassischen Fall von 'Dumm fickt gut, Intelligenz fickt besser' handeln.
Sicherlich durchaus 'schön und gut', aber eben auch keine Basis für eine 'partnerschaftliche Liebesbeziehung', weil eben : 'Seelenlos'.


Diese drei Fundamente also machen alle wünschenswerte Attribute einer 'partnerschaftlichen Beziehung' erst möglich:

Für die Liebe bedarf es der Seele.
Für Gemeinsamkeiten (gemeinsame Ziele) und des Redens (miteinander) bedarf es des Geistesund der Seele.
Für ein 'Geben und Nehmen (Quit pro Quo)' bedarf es des Geistes und der Seele
Für ein 'Sich in den anderen hineinversetzen können' braucht man Empathie, dafür braucht man Seele.
Für 'Freund sein' sowie für 'Freiraum' braucht es Geist und Seele.

Für 'Sexualtität' aber bedarf es aller drei Fundamente, wenn sie denn abwechslungsreich, tief empfunden, befriedigend, erfüllt, vorurteilslos bodenlos glücklich machend mit stabiler Basis und stets wiederbelebt in einer 'partnerschaftlichen Liebesbeziehung' stattfinden darf.

Dir ist sicherlich nicht entgangen, dass die Seele an allen Attributen beteiligt ist, dies macht sie in meinen Augen zum wichtigste Fundament

Mit lieben Grüsse in die Börde
Tranquil Tantrum



P.S.:
Viele Menschen heutzutage sind des Verstehens eines Textes nicht mehr mächtig, wenn er denn nicht mit 'erklärenden Emojis' bis zur Unkenntlichkeit gespickt ist. Dies versaut aber fast jeden Text.
Das Risiko nicht von jedem verstanden zu werden gehe ich daher bewusst ein.
Jene, die sich durch obige Zeilen peinlich berüht fühlen, mögen sich Fragen, ob sie denn der Adressat sind.
Allen anderen wünsche ich viel Spass 'zwischen den Zeilen'.
Zu allererst möchte ich euch danken für die so umfangreich geschriebenen Antworten, die meine Seele berühren und in denen ich mich stellenweise wiederfinde.

Genau darum ging es mir gestern bei unserem regen Austausch in einem anderen Thread, der dann stellenweise durch Missverständnis und anderer Ansicht, gänzlich aus den Fugen lief aber trotzdem spannend war.

Um eine gesunde Beziehung aufzubauen braucht es m.E. auch Zeit. Zeit für gemeinsame Dates, Zeit den Anderen zu vermissen, Zeit um sich zu verlieben und erst dann kann durch ein intensiveres Kennenlernen eine gemeinsame Basis entstehen und ich gebe „NeueReize“ recht, es kommt dann auch dieses Gefühl hinzu, sich schon ewig zu kennen.

@**********ntrum

Für die Liebe bedarf es der Seele.
Für Gemeinsamkeiten (gemeinsame Ziele) und des Redens (miteinander) bedarf es des Geistes und der Seele.
Für ein 'Geben und Nehmen (Quit pro Quo)' bedarf es des Geistes und der Seele
Für ein 'Sich in den anderen hineinversetzen können' braucht man Empathie, dafür braucht man Seele.
Für 'Freund sein' sowie für 'Freiraum' braucht es Geist und Seele.

Für 'Sexualität' aber bedarf es aller drei Fundamente, wenn sie denn abwechslungsreich, tief empfunden, befriedigend, erfüllt, vorurteilslos bodenlos glücklich machend mit stabiler Basis und stets wiederbelebt in einer 'partnerschaftlichen Liebesbeziehung' stattfinden darf.

Hast Du sehr schön beschrieben und was wäre eine Beziehung ohne Seele?!

Liebe Grüße an Alle

Cloud *blume*
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Am Ende des Abends...
ganz simple... Zwei sagen ich will!

Delta
****tia Frau
1.970 Beiträge
Kommunikation und Vertrauen
Mit einander reden und gegenseitig vertrauen
****nLo Mann
3.562 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/927233.cloud_no7.html Welche „Fundamente“ sind euch wichtig in einer Beziehung?
welche Fundamente für euch wichtig sind um ein gemeinsames Leben zu führen auch im Hinblick dessen (wenn beide dann wollen), die Wohnung miteinander zu teilen.
Reflektion, Rationalität, Ehrlichkeit, Selbst- und Fremdkritik, Zielklarheit.

Zu allem gehört, beispielsweise:
Es gibt KEIN "gemeinsames Leben".
Es gibt IMMER nur ein getrenntes Leben zweier oder mehrerer Individuen.
Das wird immer so bleiben, egal wie romantisch man es verklärt.
Dürfte ja auch eine Grund sein, weshalb gewisse Dinge immer wieder und oft "auseinander gehen" - weil es da eben KEIN "neues", "gemeinsames Leben" gibt.
Sondern Menschen immer nur allein bleiben.
Können maximal Zeit und gewissen Raum mit Anderen teilen.
Das wars.

Des Weiteren Einsicht, dass Wohnung eben NICHT "miteinander geteilt" werden muss.
Wird Vielen nie klar werden, wie gut es sein kann, nicht täglich neben demselben Menschen einschlafen und aufwachen zu müsse und auch mal längere Zeit "Abstand" gewinnen zu können.
(Zu viel) Alltag tötet bei den meisten Menschen, nicht allen, über kurz oder lang (fast) alles.

Liebe
Nein, denn die ist nicht "nachweisbar", also "materiell".
Es muss sich IMMER nur auf Aussagen Anderer verlassen werden.
Letztlich passiert das nur in einem selbst und wäre für etwas "gemeinsames", also "Größeres", wertlos.

Gemeinsamkeiten
Ja, aber nicht zu viele.

Geben und Nehmen
Illusion.
Wie immer man sich auch anstrengt: Nahezu jede, eigentlich wirklich JEDE, zwischenmenschliche Beziehung ist irgendwie und irgendwo von Asymmetrie geprägt.
Weshalb u.a. BDSM so boomt?
Weil man das dort absichtlich er- und ausleben kann, was ohnehin schon "fakt" ist.

Reden (miteinander)
Auch nicht zu viel.
Man kann Dinge tot reden.

Sich in den anderen hineinversetzen können
Bringt, wie "Liebe" oben, wenig bis nichts.

Freund sein
Nein.
Dafür gibt es genug andere Menschen.

Freiraum
Wäre zu definieren, wie das u.a. mit "Liebe" und "Gemeinsamkeiten" oder "Teilen der Wohnung" konfligierte.

Sexualtität
Nicht zwingend notwendig, aber wünschenswert gerade auch in Bindungsgesichtspunkten.
Glückliche, zufriedene Paare

...reden gerne miteinander
...sorgen aufmerksam für das Wohl des anderen
...bemühen sich jeden Tag, dem anderen etwas Gutes zu tun
...pflegen aktiv ihre Zuneigung und Liebe füreinander
...wenden sich einander zu, nicht voneinander ab
...lösen die lösbaren Probleme, verstricken sich nicht in unlösbaren Fragen
...überwinden Pattsituationen
...schaffen einen gemeinsamen Sinn
...respektieren und akzeptieren fremde Seiten des anderen

******ull:
Es gibt KEIN "gemeinsames Leben".
Das gibt es durchaus - eine Partnerschaft ist nichts anderes als zwei voneinander getrennte Leben gemeinsam zu leben. Man muss ja keinesfalls miteinander verschmelzen.

******ull:
Wird Vielen nie klar werden, wie gut es sein kann, nicht täglich neben demselben Menschen einschlafen und aufwachen zu müsse und auch mal längere Zeit "Abstand" gewinnen zu können.
Wird vielen nie klar werden, wie schön es sein kann, täglich neben demselben Menschen einschlafen und aufwachen zu können und dabei trotzdem auch mal längere Zeit Abstand zu haben, ganz gezielt und sehr bewusst.

******ull:
Letztlich passiert das nur in einem selbst und wäre für etwas "gemeinsames", also "Größeres", wertlos.
Liebe wertlos? Phuh, sollte ich das korrekt verstanden haben, ist das ein in meinen Augen äusserst düsteres Menschenbild.

******ull:
Wie immer man sich auch anstrengt: Nahezu jede, eigentlich wirklich JEDE, zwischenmenschliche Beziehung ist irgendwie und irgendwo von Asymmetrie geprägt.
Darin sehe ich nichts Negatives. Mann und Frau, Mensch und Mensch. Alle sind unterschiedlich. Gerade die Asymmetrie führt in vielen Fällen zu der spannenden Anziehung. Zu erotischer Energie. Zu geistigen wie seelischen Höhenflügen.

******ull:
Bringt, wie "Liebe" oben, wenig bis nichts.
Aus Sicht narzisstischer Menschen möglicherweise. Empathie hat viele unfassbar gute Dinge hervorgebracht. Und wird das auch weiterhin ermöglichen.

******ull:
Dafür gibt es genug andere Menschen.
Ich möchte nicht wissen, wie es um die "Freunde" von Menschen steht, die in ihrem/r eigene/n Partner/in kein/e Freund/in sehen.

******ull:
Wäre zu definieren, wie das u.a. mit "Liebe" und "Gemeinsamkeiten" oder "Teilen der Wohnung" konfligierte.
Wie wäre es damit: "Die Gedanken sind frei".
@unconbull
Beim Lesen deines Beitrages war mein erster Gedanke, wer dich wohl im Leben so verletzt haben mag, dass du so ein Denken hast. Ehrlich gesagt mag ich da auch nicht wirklich drauf eingehen weil es wohl bei dir manifestiert ist, dieses Denken. Wer einmal richtig geliebt hat, erfahren hat was Liebe heißt, käme im Ansatz nicht darauf so zu antworten.

Weshalb u.a. BDSM so boomt?

Kann ich dir sagen *stolzbin* weil - Möchtegern – Mr. Grey´s ein zu viel an „Shades of Grey“ konsumiert haben und bis heute nicht verstanden haben, dass dieser – Softporno - mit BDSM, so gar nichts gemein hat *raeusper*

Aber, das wäre ein anderes Thema.

Trotzdem danke für deine Antwort *blume*

VG Cloud
Was ist euch wichtig?
Hi!

Was sind die Grundpfeiler, die ihr in einer Beziehung für essenziell haltet?

Nach einigen stürmischen Erfahrungen ist in mir ganz klar die Sehnsucht nach drei Eckpfeilern gewachsen.
Offenheit - weil es nötig ist um Vertrauen aufzubauen. Ich will nicht alles aus der Nase ziehen müßen.
Ehrlichkeit - den alle Offenheit bringt nichts wenn nicht wahr ist was erzählt wird.
Beständigkeit - ich glaube ich bin zu alt für Spielereien. Ich würde gern ankommen und mich auf meinen Partner verlassen können.

Alles andere hängt eh davon ab auf wen man da gerade getroffen ist und welche Dämonen da zusammen tanzen.

Gruß,
Tom
*********ich69 Paar
54 Beiträge
Sie schreibt,
für mich sind es :
Liebe
Vertrauen
Respekt

der Rest ergibt sich in meinen Augen daraus.


LG
Gehorsam
*********leMan Mann
1.053 Beiträge
Treue
würde ich der TE noch ergänzen wollen, sonst schließe ich mich ganz ihrer Aufstellung an.
****tia Frau
1.970 Beiträge
"Ein Fels in der Brandung",jemand der mir meine Hand hält wenn es mir Scheiße geht,sowas ist wichtig.Jeder hat seine Ecken und Kanten,die zu akzeptieren, zu tolerieren finde ich als Fundament wichtig.
***16 Paar
6 Beiträge
Ich glaube die "Fundamente" sind bei fast jedem gleich und es ist nicht wichtig welche "Fundamente" wichtig sind, sondern wie man diese umsetzt.

Aus meiner jetzigen Beziehung weis ich erst, wie wichtig es ist wirklich über alles zu reden, jeder nimmt sich vor in einer Beziehung "ehrlich" zu sein, aber die wenigsten können es aus Angst, dass der Partner schlecht über einen denkt, oder eine bestimmte Vorliebe beim Sex nicht klar kommt.

Ebenso sehe ich das Fundament der "Treue" als relativ schwierig an, denn zu "Treue" muss als Paar vorher festgelegt sein, was denn überhaupt Fremdgehen ist. Nicht jeder kann über jedes Thema einfach so reden und nicht jeder hat die gleichen Vorstellungen. Bei manchen fängt Fremdgehen ja schon bei dem Gedanken an eine andere an, bei anderen wiederum erst wenn es zum "Verkehr" kommt. Ich mache es mit meinem Partner ganz einfach, wenn uns jemand gefällt dann reden wir miteinander und sagen uns das. Ich weis genauso wie er, dass zwischen uns keiner kommen kann, außer für uns beide und wenn wir das beide auch wirklich wollen.

Gemeinsam Zeit verbringen und wenn es nur ein Anruf oder eine Nachricht ist, dass man den anderen schätzt oder liebt oder vermisst, braucht glaube ich jeder. Es gibt keinen der in seiner Beziehung nicht mal gerne hört, wie sehr er von seinem Partner geschätzt wird. Gerade wenn beide Berufstätig sind, wird das mit dem Zeit verbringen immer sehr schwierig, aber durch kleine Gesten wie zusammen Abend zu essen und zu reden, auch wenn es nur 5 min sind bleibt man immer auf dem laufenden und es kommen immer wieder bessere Zeiten.
Ich halte Ziele für wichtig genug, um den Punkt nochmal aufzugreifen. Sie müssen meiner Meinung nach nicht ähnlich oder gar gleich sein, sondern man sollte sich vielmehr in seinen Zielen unterstützen, ungeachtet dessen, wie unterschiedlich sie sein mögen. Man sollte für seinen Partner zurückstecken können und sich gegenseitig den Rücken stärken, um seine Ziele zu verfolgen und zu erreichen.
*******ewin Frau
1.003 Beiträge
Zu einer Beziehung gehört für mich mittlerweile nicht zwingend eine gemeinsame Wohnung...

Ich bin jemand, der seinen Freiraum jnd Zeit für sich braucht...
Auch möchte ich meine Wohnung gerne nach meinem Gusto einrichten und zwar in jeglicher Hinsicht..

Schön fände ich, zwei Wohnungen im selben Haus oder in geringer Entfernung, so dass man sich jederzeit sehen kann, wenn man das möchte - aber eben auch seine Rückzugsmöglichkeit hat...


Als Fundament benötige ich:
Liebe
Vertrauen
Respekt
Beziehung auf Augenhöhe
Kompatible Lebenseinstellung
********chaf Mann
7.505 Beiträge
JOY-Angels 
Spannendes, aber auch echt intensives Thema. Ich finde die Mehrzahl auch passend dazu. Ich selbst übersetze es für mich zu einem Fundament, das aber auf mehreren Säulen getragen wird und keine davon fehlen darf, sonst bricht alles in sich zusammen.

Liebe ist die Grundlage dafür, dass eine Beziehung überhaupt erst beginnt (zumindest für mich), aber sie sorgt nicht automatisch dafür, dass sie auch funktioniert *nein*

Für mich habe ich folgende Säulen hierfür gefunden:

Vertrauen
Respektieren einander - in jeder Lebenslage
Freiräume
Entwicklungsmöglichkeiten beider
Ein gemeinsames und ein voneinander unabhängiges Leben

"Vertrauen" erklärt sich von selbst: Extreme Eifersucht beispielsweise kann eine Beziehung sehr schnell zerstören. Wenn man dem Partner nicht vertraut, der verliert ihn.

"Respekt" ist die Säule, die dafür sorgt, dass das Vertrauen gerechtfertigt ist. Wer den anderen und deren Gefühle respektiert, kommt erst gar nicht auf die Idee, fremd zu gehen. Mir jedenfalls könnte man die attraktivste Frau der Welt nackt vorn Bauch binden, wenn ich vergeben bin würde rein gar nichts passieren. *zwinker*

"Freiräume" und deren Bedeutung habe ich selbst schon unterschätzt. So schön es ist, zusammen zu sein, so wichtig ist es aber auch, sich auch mal selbst gut zu tun, unabhängig vom Partner. Und sei es auch nur die erholende Badewanne nach Feierabend alleine *g*

Das führt zu den "Entwicklungsmöglichkeiten": Wo Freiräume sind, gibt es diese dann auch. Beide sollten die Möglichkeit haben, sich auch hier und da unabhängig vom Partner weiter zu entwickeln. Sei es auf der Arbeit, oder dass man sich mit Freunden ohne den Partner trifft, gemeinsam nicht nur mit der Partnerin, sondern auch mal mit einem Freund in Urlaub fährt ... solche Sachen. Sodass beide immer etwas Neues in die Beziehung tragen können, das sie am Leben erhält.

Der letzte Punkt ist damit selbst erklärt. Warum immer gemeinsam auf Geburtstage gehen? Hin und wieder kann man es ja auch mal ohne den Partner machen. Das schafft Luft, das gibt Luft zum Atmen, und so kann die Liebe noch mehr erblühen. *g*

Über allem aber steht, und das ist für mich das eigentliche Fundament, der Wille, den anderen so zu lassen, wie er ist!

Es ist nicht die Liebe, die Unzulänglichkeiten des Partners tolerieren lässt, es ist genau dieser Wille. Und das ist beileibe nicht einfach! Denn niemand ist perfekt, jeder hat irgend etwas, was früher oder später einen an dem anderen stört. Sobald das zutage tritt, genau dann zeigt sich, ob eine Beziehung funktioniert - oder eben nicht.

Die gute Nachricht daran ist dann aber auch: Wenn eine nicht funktioniert hat, muss das nicht auf ewig heißen, dass sie niemals funktionieren wird. Es entwickeln sich ja beide weiter, Werte verschieben sich, Selbstbewusstsein wächst vielleicht, es können sich beide unabhängig voneinander annähern, um dann, später, auf einmal doch den anderen so sein lassen zu können, wie er ist. Selbst mit den Fehlern, die früher zur Weißglut führten. Weil andere Werte wichtiger wurden. Da gibt es dann nämlich noch einige mehr, die zusätzliche Säulen sind, die alles tragen können:

Vertrautheit
Nähe
Sich wohl fühlen in der Gegenwart des Anderen
Ähnlicher Humor
Sich verstanden fühlen
Gemeinsame Interessen
Gleiche, oder ähnliche Lebensziele
Seelenverwandtschaft.

Wie wichtig, häufig sogar entscheidend das Letzte ist, habe ich in meinem Freundeskreis schon mehrfach erlebt. Zwei, die zusammen passen, aber irgendwie in einer Beziehung nicht passen wollten, zusammen kamen und sich wieder trennten, ja, nein, ja, vielleicht, nein, nein, ja, vielleicht, nein, JA! ... um so dann doch wieder zusammen zu kommen, weil sie, in einem Fall sogar nach einem Trennungsjahr (!), feststellen mussten, dass sie doch zusammen gehören. Trotz all ihrer Fehler.

Weil, und da ist eben wieder diese wichtigste Säule jenes Fundaments, sie nun bereit waren, jeder für sich, völlig unabhängig voneinander, den anderen so sein zu lassen, wie er ist.
Und so jenes Fundament viel stärker nun ist, als wenn sie sich gleich beim ersten Mal nur so "durchgeschleppt" hätten. *g*
*******_73 Paar
35 Beiträge
@Cloud_No7
Welche „Fundamente“ sind euch wichtig in einer Beziehung?

Für mich waren es eigentlich immer 3 Punkte wichtig:
1. Will ich mit der Frau gemeinsame Kinder haben
2. Will ich der Frau ohne nachzudenken alles geben
3. und zuletzt habe ich mir eine Szene vorgestellt:"ein Auto ist gerade dabei die Frau zu überfahren. Springe ich hin und rete sie, wohlwissend dass ich dabei sterbe..." Bin ich bereit für die Frau zu sterben.

Wenn alle drei Fragen mit "Ja" beantwortet wurden, gab es keine Bedenken für mich, mit der Frau gemeinsames Leben zu starten. Und ich bin der glücklichte Mann, mit der schönsten Frau meines Lebens seit fast 9 Jahren verheiratet zu sein... Ich hoffe, dass es weitere schöne gemeinsame Jahre folgen
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