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Wird ein hoch aggressiver Mann durch d richtige Frau sanft?

****rie Frau
3.296 Beiträge
Hm, wie ich es verstanden habe, geht es hier nicht um Aggressionen, wie sie mehr oder weniger ausgeprägt jedem von uns innewohnen, sondern um eine extreme und krankhafte Form von Aggression ....
*******rk70 Mann
193 Beiträge
Ich denke nicht, daß man die unterscheiden kann und muß, Michaela.

Es geht vor allem um mangelde (Impuls-)Kontrolle der Aggression. Love4eva hatte das schon definiert.
Zunächst möchte ich mich für meine oben dargestellte etwas unsachlich geschilderte Antwort entschuldigen. Um ein wenig Klarheit in das Ganze zu bringen, führe ich meine Meinung zum Thema ausführlicher aus:

1. Definition Aggression (Nolting, 2005): Verhalten, dass darauf gerichtet ist, andere Menschen absichtlich weh zu tun oder ihnen psychisch oder physisch zu schädigen.

Da Aggressionen gelernt werden (bsp. Lernen am Modell), kann das aggressive Verhalten auch wieder umgelernt werden. Der wichtigste Punkt hierbei ist, dass die Person ihre Aggressivität selber erkennen muss und Änderungen im eigenen Verhalten ändern möchte. Bei hochgradig aggressiven Menschen würde ich persönlich in keinem Fall davon ausgehen, dass die Verhaltensänderung lediglich durch die Liebe einer Frau (oder eines Mannes) erfolgt. Diese Theorie ist mir zu kurz gegriffen. Verhaltensänderungen lassen sich in der Regel nur dann erzielen, wenn die Person bereit ist, über sich und ihr Leben nach zu denken und dieses zu reflektieren. Wenn eine Person gelernt hat, in der Situation X mit Gewalt zu reagieren, so wird er auch aller Wahrscheinlichkeit nach irgendwann wieder nach dem "alten" Schema reagieren Selbst dann, wenn er die grösste Liebe seines Lebens vor sich hat.




Definition Sexualität (Stein-Hilbers 2000): Zufolge neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse wird das "Triebmodell" durch das "Reiz und Lustsuche-Modell" ersetzt. Demzufolge ist Sexualität kein natürlicher Trieb, sondern ein Produkt gesellschaftlicher Sozialisationsprägung, bei der eine Erregung erst durch einen vorangegangenen Reiz zustande kommt. Die sex. Erregbarkeit ist damit ein Effekt auf eine entsprechende Situation und sozial erlernt.


Meines Erachtens nach hat die Triebtheorie längst ausgesorgt, da sie sich noch immer auf angeblich "natürliche" Mechanismen (Sexualität als Trieb) bezieht. Das, was wir heute unter Sexualität verstehen, ist jedoch ein kulturelles Erzeugnis. Von daher ist es mir fern zu glauben, dass, wenn die Sexualität unterdrückt wird, irgendetwas "Anderes" (z.B. die Agression) zum Vorschein tritt. Wir alle wissen, dass wir auch gut und gerne ohne Sexualität auskommen, zumindest zeitweise. Oder was sollen denn die Menschen machen, die ihre Sexualität gar nicht mehr ausleben können (z.B. aufgrund eines Unfalls). Und was ist mit den vielen A-Sexuellen Menschen (sind die dann alle krank und werden pathologiesiert?)???



Gruß,
der weibliche Part vom emo-paar






*wink*
*******rk70 Mann
193 Beiträge
Das sind natürlich beides sehr spezielle und auch erläuterungsbedürftige Definitionen. Ich mutmaße mal, daß es Definitionen sind, die die Autoren für einen bestimmten Zusammenhang, d.h. ihr wissenschaftliches Modell geschaffen haben. Ich finde beispielsweise eine Definition von Sexualität fragwürdig, die die Sexualität der Tiere und Pflanzen beispielsweise ausblendet.

Auch die Definition von Aggression, die Du anbietest, emotionalespaar, ist nur eine Einschränkung der gesamten Bandbreite des Phänomens.

Das sind Definitionen im Rahmen eines lerntheoretischen Modells, das genausowenig wie jedes andere wissenschaftliche Modelle wie etwa die Triebtheorie Allgemeingültigkeit für sich beanspruchen kann. Aber mit dieser Diskussion landen wir hoffnungslos OT*g*

Das Umlernen von Gewaltanwendung in wünschenswerte Kanäle, das Du ansprichst, ist genau das, was antaghar oben beschrieben hat.

LG, Markus
*******rde Frau
3.234 Beiträge
Meines Erachtens nach hat die Triebtheorie längst ausgesorgt, da sie sich noch immer auf angeblich "natürliche" Mechanismen (Sexualität als Trieb) bezieht. Das, was wir heute unter Sexualität verstehen, ist jedoch ein kulturelles Erzeugnis.
äähm *hand* was, ausser dem natürlichen trieb ist es, wenn mich in einer beziehung ständig die geilheit auf den partner überfällt?

Von daher ist es mir fern zu glauben, dass, wenn die Sexualität unterdrückt wird, irgendetwas "Anderes" (z.B. die Agression) zum Vorschein tritt. Wir alle wissen, dass wir auch gut und gerne ohne Sexualität auskommen, zumindest zeitweise. Oder was sollen denn die Menschen machen, die ihre Sexualität gar nicht mehr ausleben können (z.B. aufgrund eines Unfalls). Und was ist mit den vielen A-Sexuellen Menschen (sind die dann alle krank und werden pathologiesiert?)???
hm... für mich sind das zwei paar schuhe...
es ist ein grosser unterschied, ob "mein kopf weiss und sozusagen versteht", dass ich (zzt) keinen sex haben kann. egal ob krankheits- oder singlestatusbedingt oder als a-sexueller mensch.

wenn sich in einer beziehung ein partner mehr oder weniger "grundlos" dem anderen auf sexueller ebene längerfristig entzieht, bin ich sehr wohl davon überzeugt, dass es den einen oder anderen aggressiv und unbeherrscht macht...
Mädels & Jungs - ich finde es irre genial, wie Ihr Euch hier einbringt, aber ich würde mich super freuen, wenn Ihr wieder ein bisschen mehr zum Ursprungsthema zurück finden würdet... Dannggeee *kuss*
Seid Ihr der Meinung, dass bei einem Menschen, mit so hohem Aggressionspotential tatsächlich nur die richtige Frau daher kommen müsste, damit er sanft und einfühlsam werden würde oder meint Ihr, dass da quasi Hopfen und Malz verloren wäre?

Sorry, bitte nicht persönlich nehmen - aber in dieser Oberflächlichkeit ist das absoluter Quatsch. Gehört für mich in die gleiche Schublade wie "wer barfuß über Fliesen läuft wird blind".

Wenn man hier überhaupt vor einem Problem steht, so ist das doch sehr vielschichtig und man müßte mehrere Dinge klären:

1. definiere Aggressionspotential (was ist das und wie messe ich das?)
2. definiere "richtige Frau"
3. definiere "sanft" und "einfühlsam"
4. mit welcher Methodik soll das funktionieren? (aktiv/passiv, manipulativ, restriktiv etc.)
...und so weiter, und so weiter.

Entweder ist die Dame recht naiv, oder sie hat nur Dampf geplaudert und ihre Äusserung nicht ernst gemeint.

Hier muß ich leider abbrechen, weil ich spüre wie mein Aggressionspotential darob solch hanebüchener Thesen gerade am Deckel rüttelt...
Ein Mann, der schon immer aggresiv war, wird auch durch eine Frau nicht sanfter.
Das hat mit der Grundeinstellung des Mannes zu tun. Will er sich ändern, dann muß er sich erst mal Fragen, warum bin ich so wie ich bin. Wenn er das erkannt hat, dann kann man in "die tiefe" gehen und aufarbeiten.

Aber eine Frau ändert da nix dran.

Wo kein Wille ist, ist auch kein weg!!!
Um noch einmal auf das Ursprungsthema, wie gewünscht, zurück zu kommen:

Ich schließe mich da der Meinung von bunch an. Dieses Thema hat einfach zu viele Facetten, als dass man hier pauschal urteilen könnte. Da wir hier sicherlich nicht über alle Punkte diskutieren können, bleibt nur zu sagen, dass ich der Meinung bin, dass eine Verhaltensänderung nur dann eintreten kann, wenn der aggressive Mensch aktiv an seiner Verhaltensänderung beteiligt ist. Soll heißen, der er sich seiner Aggressivität bewusst ist und bereit ist, wünschenswerte, nicht aggressive Verhaltensweisen zu erlernen und ein zu Üben.

Die Frau an sich, ihre Liebe und ihr Verhalten, wird demzufolge nicht ausreichen, um aus einem aggressiven Typen ein "unschuldiges Lämmchen" zu machen. *engel* *engel*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ emotionalespaar
Nicht anderes wurde hier von vielen behauptet.

Hier steht oft genug, dass keiner jemals einen anderen ändern kann, sondern nur derjenige sich selbst ändern kann - und dazu ist erstmal eine gewisse Einsicht nötig. Ohne die Einsicht des Betroffenen - da brauchen wir nicht mehr zu definieren oder zu diskutieren.

Zu dieser Einsicht kann man aber unter Umständen auch von einer liebevollen und starken Partnerin geführt werden. Und das ist hier die Frage - nichts anderes, wie ich meine.

Ich würde einmal mehr (auch Dir, lieber @ bunch) empfehlen, vor einem Posting alle bisherigen Beiträge zu lesen - da ist vieles bereits angesprochen. Man sollte in eine solche Diskussion (hier geht's ja nicht nur darum, ob man Goldhamster auch anal einführen darf und ob ein Busen auch Größe XYZ haben darf ...) nicht mitten hinein platzen, ohne vorher alles gelesen zu haben, meine ich.
Ich halte es jedenfalls so.

Und hier haben einige bereits - jeder auf seine Art - versucht, durch sehr wertvolle und interessante Beiträge dieses sicher sehr komplexe Thema einzukreisen und Definitionen zu finden (soweit das in einem Medium wie diesem überhaupt möglich ist). Wie ich das sehe, sind wir noch mitten drin in der Diskussion - und Ihr seid herzlich eingeladen, Euch entsprechend einzubringen! Es kann unser Spektrum nur erweitern.

(Der Antaghar)
Dieses Thema hat einfach zu viele Facetten, als dass man hier pauschal urteilen könnte.
Bislang habe ich nur sehr wenige Pauschalurteile hier lesen können. Die Masse hat sich sehr ausführlich mit der Thematik beschäftigt und auch gute Lösungswege vorgeschlagen.

Da wir hier sicherlich nicht über alle Punkte diskutieren können
Warum sollten wir das nicht tun können. Viele die hier geschrieben haben, sind auf dem besten Weg, gerade das zu tun. Step by step wurden schon einige Punkte eruiert.

Zum Thema
@ Cerberus
Es ist sicherlich unbestritten, dass auf manche Exemplare der Damenwelt, Männer mit einem sagen wir mal muskulösem Körperbau eher erregend und vor allem Phantasieanregend wirken, als z.B. ein Mann mit einem normalem druchschittlichem Körperbau. Nun muss man aber grundlegend unterscheiden zwischen Muskelberg und Agressions- bzw. Gewaltbereitschaft. So wie ein Mann mit einem Körperbau wie Herkules ein friedliebender Kerl sein kann, der nicht einmal eine Fliege von der Wand hauen könnte ohne in Tränen auszubrechen, gibt es auch Männer mit der Figur eines "Hungerhakens", die eine überproportionierte Gewaltbereitschaft in sich tragen.

Fakt dürfte sein, dass ein unbedarfter Mensch nicht in der Lage wäre, allein mit Liebe und Zuwendung, einen zur Gewaltausübung neigenden Mann auf Dauer im Zaum zu halten, geschweige denn zu kurieren. In dieser Hinsicht halte ich die Denkweise deiner Freundin für überaus naiv.

Er von Business1997
Ich...
..gehöre zu den Menschen, die so etwas erlebt haben. Und ich kann euch aus meiner Erfahrung sagen, dass dieser Mensch diese Agressionspotential schon immer in sich hatte. Er hat mir auch gesagt, dass ich ihn dazu getrieen habe und beim letzten Male kam als Entschuldigung, er dachte als ich unter ihm lag und er zuschlug, es läge da Mike Tyson!!!

Ich denke nicht, dass so etwas durch die richtige Frau sich ändert.

Er besitzt auch noch heute dieses Potentail und er wird sich nicht ändern!

Lieber Gruß
Claudia
Korrektur
Das sich so ein Verhalten durch die richtige Frau auch nicht ändert.

Lieber Gruß
Claudia
Ich hätte da jetzt noch ein paar Fragen - und denke, dass mir Antaghar da wieder mal prächtig weiterhelfen kann (alle anderen natürlich auch, wenn sie wollen):

Wie würde so eine Therapie mit so einem gewaltbereiten, aggressiven Menschen eigentlich aussehen?

Welche Möglichkeiten bieten sich so einem Menschen überhaupt?

Kommt es eigentlich in solchen Therapiesitzungen auch mal zu Gewaltausschreitungen?
Vom O.k., CO. und KO
Agression ist ein trieb, ganz natürlich, und manchmal sehr nützlich, kann sogar lustvoll sein. Kinder zeigen uns das sehr deutlich. Ok. Nur, zur sozialisation, gehört die sprache der fäuste durch gesprochene kommunikation zu erweitern, bzw ersetzen. Wer die sprache nicht beherrscht, wird sich eher mit gewalt das holen was er braucht, möchte, bzw bewusst oder unbewusst erreichen will.

Grenzen aufzuzeigen zeigt die fähigkeit, abgegrenzt und nicht co-abhängig zu sein. Ok. wer aber selber zu einem messer greift um diese aufzuzeigen (beitrag anthagar), hat zuerst mal selber eine ganz hohe gewaltbereitschaft. wie dann die endlösung bei argen konflikte bei solche paare aussieht, will ich lieber nicht fantasieren.

wer gewaltbereitschaft hat, diese auch schon auslebte oder eine geringe impzulskontrolle hat, wird sich durch liebe ändern können. Ok. wenn dieser prozess aber nicht bewusst reflektiert ist, gleicht es eher einem wunder wenn es von dauer sein sollte.

eine frau die sich so stark von gewaltbereiten männer angezogen fühlt, und zurzeit alle vorsicht- und "selbstreflektion"argumente wegwischt mit "aber er ist doch sooooo süsss", sehe ich so: sein finger in so eine gewagte bekannt unberechenbare spirale reinzustecken, ist auf jeden fall sehr gewagt und zeigt mehr selbstzerstörischen züge als erhaltende bis fördernde.

Gewalt, nebenbei hat ganz viele formen, beispiel narzissmus- s. re-empowerment.de, die versch. formen der gewalt. -wenn ich das überhaupt so posten darf... :-o.....?

und sich davon angezogen fühlen auch....

und vielleicht noch: hinter jede "wut", steckt eine angst zu der man entweder nicht bewusst zugang hat, für der man sich schämt oder die man aus welchen gründe auch immer, nicht offen auszudrücken vermag... was aus dem wissen machen, ist jedem überlassen.

fein grüsst

e.
Therapien
Es wird lernen was empathie heisst, mitgefühl, einfühlsamkeit, was er dem "opfer" antut. seine eigene geschichte anschauen: ob er nicht täter kannte, bei denen er opfer war. und ihre täter stellung übernahm, um sich von seiner eigener ohnmacht zu "befreien"

er wird lernen seine impulse zu benennen, und zu kontrollieren, mit gesunden alternativen

und ja, er wird zwischendurch an seine grenzen kommen, agressiv sein. dies wird wiederum im therapeutischen prozess angeschaut, reflektiert, etc...

zur selbstreflexion, ist aber nicht jedem fähig. dazu braucht es kognitive mindest fähigkeiten.
@solana79
Ein Mann, der schon immer aggresiv war, wird auch durch eine Frau nicht sanfter.
Das hat mit der Grundeinstellung des Mannes zu tun. Will er sich ändern, dann muß er sich erst mal Fragen, warum bin ich so wie ich bin. Wenn er das erkannt hat, dann kann man in "die tiefe" gehen und aufarbeiten.

Aber eine Frau ändert da nix dran.


eine frau aendert was daran, weil sie "ihm"die liebe entgegenbringt, die "ihm" fehlt, um in sich zu gehen und deine genannte "tiefe"entdeckt. !!! *ggg*

dies ist moeglich, aber nicht zwingend...



aggressionen haben viele facetten...
aber ich kenne keine, die nicht durch liebe, achtung und respekt gebaendigt wurde... ...langfristig gebaendigt wurde!
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ mutabor65
Ist es nicht verblüffend (und irgendwie auch erschreckend),
auf welchen Widerstand man mit diesen uralten und immer
noch gültigen Weisheiten stößt?

Alle schwärmen von der großen Liebe - und kaum einer glaubt
an ihre ungeheure Kraft ...

(Der Antaghar)
@antaghar
wie koennen menschen die nicht einmal an sich selbst glauben, einen glauben haben...


sagte einmal ein weiser mann...
und irgendwie hatte der gute jung recht behalten


und in den 60 jahren haben zwei jungs aus liverpool ein simples eingaengiges lied geschrieben und veroeffentlich...


all you need is love...

simple worte und doch von einer ungeheuren sprengkraft...
und nichts kann sich dem entgegenstellen...
wenn man daran glaubt *ggg*

lg tom
**if Mann
2.514 Beiträge
Nun die Diskussion hat sich von der Eingangsfrage etwas entfernt, und das ist auch gut so. Wenn ich es nicht falsch verstanden habe, geht es um Aggrssion an sich und nicht um Daueraggression, die vielleicht auch nur so ein Mensch wie Mike Tyson durchhalten kann. Bei dem ist ohnehin Hopfen und Malz verloren und warum sollte man darüber noch weiter reden.
Zurück zum aggressiv veranlagten Mann, der das auch auslebt. Und da bin ich nach wie vor der Meinung, er ist durch die richtige Frau zu bändigen. Aber wie muss diese Frau beschaffen sein, damit sie die "richtige" ist. Da ist es wie im normalen Leben und in der Geschichte.
Ein Aggressiver muss Widerstand spüren, und der muss unmittelbar auf die Aggression folgen. Aggression ist wie eine Bewusstseinsstörung, die anhält, wenn sie nicht gewaltsam unterbrochen wird. Auch muss sich der Aggressive immer des Widerstands bewusst sein. Er muss wissen, dass seine Aggression furchbare Folgen nach sich zieht. Aggression richtet sich meistens gegen den Schwachen, der sich alles gefallen lässt, und sie hält an, da der Schwache ihn nicht aus dieser Bewusstseinsstörung herausholen kann. Also der Aggressive braucht einen starken Gegner, oder von mir aus Partner, so nach dem Clauswitzschen Lehrsatz "Angriff ist die beste Verteidigung".
Auf die Schwachen wird immer eingedroschen, oder ist es anders ?
Demzufolge ist die liebe, zarte und sanfte Frau, die sich wie das gute Hausmütterchen und die große Dulderin verhält, natürlich die Falsche. Leider begehen diese Frauen oft den Fehler, sich mit einem aggressiven Mann zusammenzutun. Warum gehen sie nicht sofort weg, auch wenn sie die Möglichkeit dazu haben, wenn der Mann sie geschlagen hat. Warum wehren sie nicht den Anfängen, wenn sie als erstes "nur" eine gescheuert bekommen, und lassen es zu, dass sie beim nächsten Mal grün und blau geschlagen werden ?

Nun sagt jetzt bloß nicht, alle Frauen sind Hausmütterchen und die Frau, die ich meine, gibt es nicht, dann tut ihr mir echt leid.

Wie gesagt, ich behandle hier keine Extremfälle, bei denen nur noch ein Arzt oder Einsperren hilft.
mutabor65
Mein Vater ist/war sehr Aggressiv und hat/hatte massive Alkohol Probleme.

Sein Arbeitgeber, er ist Beamter, schickte ihn zur Therapie.
Ich habe den Kontakt vor über einem Jahr zu ihm abgebrochen, weil der Mensch so eine große Belastung für mich ist.

Er hat mich als Kind geschlagen, wegen allem mögliche.
Mit dem Gürtel, Keiderbügel, alles was er in die Finger bekam. Mich gedemütigt, lächerlich gemacht, ect.
Mit 12 Jahren ließen sich meine Eltern scheiden. Und ich war ihn endlich los.

Ich weiß warum er so ist wie er ist. Das ist reine Psychologie.

Nach der Therapie, daß ist jetzt vielleicht 6 Monate her, hat er eine Frau kennengelernt.

Er hat sich nicht dadurch geändert!
Die macht der liebe gegen die ohnmacht
ja, @*****har. liebe hat die grösste macht bei menschen und kann enorm viel bewirken. denn jede mensch strebt eigentlich nach glück und erfüllung.

deine erfahrungen zeigen mir aber auch vor allem eins: die, die es aus dieser "dreieck"spirale geschafft haben und von denen du aus praxiserfahrung berichtest, haben ein kurve über dich gemacht, und zwar wenn ich genau gelesen habe, manchmal über jahre..... vielleicht, unterschätzt du dies--- oder sogar dein beitrag dazu...

dein "jene zeit, ohne, dass ich etwas erreichen konnte", ist von mir aus, genau das was du erreicht hast: dass sie sich auf die liebe einlassen konnten und genug von sich reflektiert hatten mit einem wohlwollenden kritischen "zeuge" wie du zum beispiel... um sorge zu tragen und neues auszuprobieren als selbst- oder fremdzerstörung...


oder nicht -auch-....?
Ein Aggressiver muss Widerstand spüren, und der muss unmittelbar auf die Aggression folgen. Aggression ist wie eine Bewusstseinsstörung, die anhält, wenn sie nicht gewaltsam unterbrochen wird. Auch muss sich der Aggressive immer des Widerstands bewusst sein. Er muss wissen, dass seine Aggression furchbare Folgen nach sich zieht. Aggression richtet sich meistens gegen den Schwachen, der sich alles gefallen lässt, und sie hält an, da der Schwache ihn nicht aus dieser Bewusstseinsstörung herausholen kann. Also der Aggressive braucht einen starken Gegner, oder von mir aus Partner, so nach dem Clauswitzschen Lehrsatz "Angriff ist die beste Verteidigung".

Das sehe ich anders, insbesondere das rot geschriebene, denn so wie man keine Krieg mit Krieg beenden kann, wird man keine Gewalt mit Gewalt beenden können und auch keine Aggression durch Aggression.

Ich habe es lange an mir erlebt.
Schatz ist der deutlich ruhigere von uns beiden, ich die deutlich temperamentvollere. Wenn ich mal wieder meine "gestörten 5 Minuten" hatte und mal wieder ausgetickt bin, hat er einfach gar nicht reagiert bzw. wenn dann nur mit den Worten "Wenn Du fertig bist mit spinnen, kannst es ja sagen". Das hat das ganze dann noch ganz kurz etwas verstärkt, aber im Folgenden sofort komplett abflauen lassen, da ja ebn keine Resonanz da war für mein Gespinne.

Daher denke ich, dass es vermutlich sinnvoller wäre, einen so aggressiven Menschen einfach in den Arm zu nehmen und ihm zu zeigen und zu sagen, wie sehr man ihn liebt. Damit nimmt man ihm jeglichen Resonanzboden und zeigt ihm gleichzeitig, dass er keine Angst haben muss.

Wie sehen das die "Profis" hier?
Ein Mensch der nie erfahren hat was Liebe ist, kann keine geben und möchte auch keine Liebe emfangen.
Er kann vielleicht erstmal keine geben, weil er sie nie erfahren hat und daher gar nicht wüßte, wie man diese gibt, aber ich denke WOLLEN wird er sie dennoch, sehr sogar.

Er wird vielleicht nicht gleich damit umgehen können, sich vielleicht anfangs etwas zurück ziehen um das erlebte zu verarbeiten, aber ich denke sehr wohl, dass ein Mensch, der nie Lieb erlebt hat, sehr schnell lernt damit umzugehen, diese zu genießen und entsprechend auch irgendwann welche zu geben.
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