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Monogamie: Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?

*******rlin Mann
1.936 Beiträge
****i2 :
Ich muss sagen, dass ich aber überrascht bin über diese Erkenntnis. Es scheint schlicht eine Geschmacksache zu sein, ob ein/e Partner/in genug ist oder nicht.
Das würde ich nicht sagen und mal gern wieder etwas zum Ärgern hinzufügen. *smile*

Mögliche Unterschiede der verschiedenen Modelle könnten auch in bestimmten Wesensarten liegen.
Vielleicht sind monogam Lebende einfach nur Leidensfähiger, genügsamer und können Verzicht üben.
Wir müssen nicht alles haben. Wir sehen im Verzicht keinen Weltuntergang. Bekommen keine Krise, die darin gipfelt bestimmte Dinge noch mal unbedingt erleben zu müssen. Wir hinterfragen, ob dieser Wunsch lebensnotwendig ist, oder nur eine Laune unserer Fantasie. Wir prüfen, ob es notwendig ist, etwas zu riskieren, um eine Sache kurzfristig zu geniessen, langfristig aber vieles zu verlieren.

Verzicht und Genügsamkeit. In diesem Forum sind das Dinge, die nicht unbedingt häufig vertreten sind.
Es muss immer etwas sein. Es muss mehr, es muss öfter, es muss besser sein. Man möchte erleben, ausprobieren, Verzicht nicht akzeptieren. Vielleicht gehetzt durch die Gewissheit, dass nicht mehr so viel Zeit bleibt. Angetrieben von all den schönen Schilderungen, die oft den Himmel auf Erden ausdrücken. Verlustangst gegenüber noch nicht ausgelebten Dingen.

Ach ja, und dann ist da noch etwas. Faulheit. Ich bin Meister im Faul sein. Vielleicht ist das die Haupteigenschaft eines monogam lebenden. Ich hätte nicht die geringste Lust, mich nochmals auf eine neue Frau einstellen zu müssen. Nicht beziehungstechnisch und erst Recht nicht sexuell. Ich bleibe in meinem schönen warmem Nest, wo es so schön kuschelig ist.

Vielleicht sind das auch die Unterschiede. Vielleicht auch die einzigen.
*smile*
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.308 Beiträge
Vielleicht sind monogam Lebende einfach nur Leidensfähiger, genügsamer und können Verzicht üben.

Bei allem Respekt: ich leide nicht. Und ich verzichte nicht. ich brauche einfach nicht mehr als einen Mann an meiner Seite.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
alpharius83
Monogamie ist ein staatliches Programm genau wie Rente oder Harz4 , warum ist die Ehe wohl auf eine Frau begrenzt und Polygamie illegal ?

ist sie auch nicht nur auf einen Mann begrenzt... ????
schon echt ... mir fehlen dafür die Worte... das bei dir Männer und Frauen nur heiraten, damit sie deiner Meinung überhaupt einen abbekommen... man da würde es ja gar kein fremdgehen geben und jeder von den Verheirateten wäre automatisch zu 100% treu weil sie ja keinen andern abbekommen,
was allerdings dem staatlichen Programm schon wieder widerspricht.

dein Beitrag ist echt albern... sorry für diese Wertung

und du willst ein Poly sein?
ich lach mich weg....
*******na57 Frau
22.195 Beiträge
JOY-Angels 
Polygamie heißt eigentlich, dass jemand mehrere Ehen führt, was rechtlich in Deutschland verboten ist.

Polyamorie bedeutet in der Regel, Liebesbeziehungen zu mehr als einem Menschen zu führen, wobei alle Beteiligten dies wissen und damit einverstanden sind.

Weitere Details kann man z.B. hier lesen, wobei auch klar wird, dass Polyamorie keine Erfindung unseres Jahrhunderst ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Polyamory

Jemanden, der Sexkontakte zu vielen Menschen hat, würde ich als "promisk" bezeichnen - wobei das auch mit Wissen des Partners geschehen kann.

Keines dieser Wörter hat per se eine negative Bedeutung, ich sehe sie erstmal als neutrale Beschreibungen. Den negativen Klang kriegen sie erst, wenn sie so benutzt werden.

*
Vielleicht sind monogam Lebende einfach nur Leidensfähiger, genügsamer und können Verzicht üben.

Vielleicht ist das eine Verallgemeinerung, über die ich mich so langsam ärgere. *gr*
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.308 Beiträge
Danke!
Vielleicht ist das eine Verallgemeinerung, über die ich mich so langsam ärgere. *gr*

Dann sind wir schon zwei, die sich ärgern.
********elle:
Dann sind wir schon zwei, die sich ärgern.

Ich mach mit *gr*
Du kannst deine Homophobie für dich behalten eine Ehe kann natürlich auch 2 Männer , 2Frauen oder aber Mann und Frau sein! *zwinker*

Sorry den rest verstehe ich nicht so ganz , ich sage doch nur egal wie reich, hübsch , gebildet oder sonnst etwas du sein magst Legal darfst du eine Frau haben und das ist im Sinne des Staates. Ein Harem produziert weniger als ein Haufen Paare das sollte dir klar sein weil mehr Haushalte mehr Steuern und co.

Nein ist ok ich hab doch lieb

Wo hab ich gesagt das ich pro Polygamie bin?



Die Genetik hinter Monogamie und Polygamie
*******na57 Frau
22.195 Beiträge
JOY-Angels 
Legal, also mit Stempel und Standesamt, darf man nur einen Partner heiraten. Damit ergeben sich aber auch Pflichten, z.B. Versorgung für den Fall, dass er/sie nicht arbeiten kann.

Aber Poly-Beziehungen sind nicht illegal, solange alle Beteiligten einverstanden sind, denn dann fallen sie unter die individuelle Selbstbestimmung.

*mrgreen*
*******rlin:
Verzicht und Genügsamkeit. In diesem Forum sind das Dinge, die nicht unbedingt häufig vertreten sind.
Diese Feststellung kann ich sehr gut nachvollziehen, sie wird durch zahllose dementsprechende Threads bestätigt. Das Ganze hat aber einen Haken: Mit Monogamie hat das per se nichts zu tun. Das ist eine Gesinnung, eine Lebenshaltung, die in jeder Beziehungsform auftreten kann. Ich würde sogar so weit gehen, dass polygam lebende Menschen sogar noch einiges mehr verzichten.

*******rlin:
Ach ja, und dann ist da noch etwas. Faulheit. Ich bin Meister im Faul sein. Vielleicht ist das die Haupteigenschaft eines monogam lebenden. Ich hätte nicht die geringste Lust, mich nochmals auf eine neue Frau einstellen zu müssen. Nicht beziehungstechnisch und erst Recht nicht sexuell. Ich bleibe in meinem schönen warmem Nest, wo es so schön kuschelig ist.
Faulheit führt wohl öfter mal zu Missverständnissen und Ungleichgewicht in Beziehungen. Ich selbst stelle mich jeden Tag aufs Neue auf meine Frau ein, weil sie nicht jeden Tag genau gleich fühlt, denkt und handelt. Im Alltagsleben genauso wie bei sexuellen Begegnungen. Das einzig Stetige im Leben ist der Wandel. Wer dafür zu faul ist, verpasst möglicherweise viel Schönes im Hier und Jetzt.
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.308 Beiträge
Ich würde sogar so weit gehen, dass polygam lebende Menschen sogar noch einiges mehr verzichten.

Aus meiner Erfahrung heraus stimme ich zu. Ob das allerdings allgemeingültig ist, wage ich zu bezweifeln.
*******le7 Frau
99 Beiträge
Ich würde sogar so weit gehen, dass polygam lebende Menschen sogar noch einiges mehr verzichten.

Unter bestimmten Gegenbenheiten mag das zutreffen, zumindest, wenn man die Themen Heirat und Nachwuchs so betrachtet, ist dies in der Gesellschaft ja schon eher noch monogam ausgelegt.
********weiz Mann
10.714 Beiträge
Verzicht und Genügsamkeit.
Vielleicht sind monogam Lebende einfach nur Leidensfähiger, genügsamer und können Verzicht üben.

Ah dann sind wir ja fast schon bei der "Keuchheit" angelangt. Damit soll wohl suggeriert werden, dass alle anderen lasterhaft leben. Hm, heisst das jetzt dass, monogame Menschen enthaltsam leben müssen, enthaltsam von was? Auf was müssen sie verzichten?

Auch wüsste ich nicht, wie du dies herleiten willst, auf welche Quelle berufst du dich da?

Warum versuchen sich hier nur Einige mit Ihrem Lebensstil bzw. Partnerschaftsmodell über andere zu stellen?
Das ist doch keine Diskussion sondern schlicht Überheblichkeit.
*******na57 Frau
22.195 Beiträge
JOY-Angels 
Ich halte es da mit TallTaurus:
Das ist eine Gesinnung, eine Lebenshaltung, die in jeder Beziehungsform auftreten kann.

Also Egoismus, mangelnde Kommunikationsfähigkeit, keine Kompromissfähigkeit, Unehrlichkeit, Unfähigkeit, zu verzichten --- das gibt es überall, das hat nichts mit der Beziehungsform zu tun. Ehrlich gelebte Poly-formen erfordern Absprachen, Achtsamkeit, Respekt, Einfühlungsvermögen, Kompromissbereitschaft --- und ja, das braucht man auch für eine monogame Beziehung.

Also, die "besseren Menschen" gibt es weder in der einen noch in der anderen Lebensweise, da gibt es überall so'ne und solche.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Katharina57
ich danke dir für diesen Beitrag...

denn der sagt nun auch mal aus das viele Dinge die für eine Beziehung wichtig sind,
doch in jeder Lebensform vorhanden sind...
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
*******rus:
Ich würde sogar so weit gehen, dass polygam lebende Menschen sogar noch einiges mehr verzichten.

Sagen wir mal so... In unserer kapitalistisch geprägten Gesellschaft, zahlt in der Regel jeder für seine Wünsche den notwendigen Preis. In der Welt meiner reaktionären und revanchistischen Ansichten (mir gefällt das *fg*) bedeutet das, dass in Sachen Beziehung mit den Werten Qualität (Tiefe, Intensität) oder Quantität (Diversifikation, Verfügbarkeit von Ressourcen) bezahlt wird. Dabei gibt es eigentlich keine Entscheidung für richtig und falsch, sondern nur für eine Strategie zur Optimierung der persönlichen Lebensziele und Erfahrungen. Was für den einen richtig ist, muss nicht für den anderen richtig sein.

Menschliche Beziehungen sind endlich. Durch den Tod auf einer Seite, durch Auflösung in anderen Fällen. Fakt ist, dass sie endlich sind. Beziehungen sind im Idealfall Tauschgeschäfte, bei dem jeder im Besitz der selben Ware ist und durch den Tausch eine Bereicherung erfährt. Das hört sich komisch an, könnte aber durchaus so sein. Das tolle daran ist, wenn die passenden Tauschpartner zusammenkommen, gewinnen alle Beteiligten. Wird bei der Tauschware jedoch geschummelt, dann... Ist es egal ob Poly oder Mono, der Deal platzt.

Delta
*****304 Mann
43 Beiträge
Also gut,

nachdem ich diesen Thread schon eine Weile mitverfolge, melde ich mich auch mal zu Wort.
Wenn ich in der Vergangenheit Single war, hatte ich Affären, oft auch mehrere nebeneinander.
Man spielt mit offenen Karten und tut sich gegenseitig gut, alles in Ordnung, hat auch im eigentlichen Sinne nichts mir Polya... was auch immer zu tun.
Wenn ich in einer Beziehung bin, verliebt bin, liebe, bin ich monogam.
Wenn ich liebe, verspüre ich auch keine Lust nach anderen, dann bin ich auf diese eine Person fixiert, emotional, mit dem Kopf und auch sexuell.
Mag altmodisch sein, mag ausgerechnet hier ungewöhnlich sein, ist aber so, ich kann mein Herz, meinen Kopf und erst recht nicht meinen Schwanz abstellen.
Dann lernte ich eine Frau kennen und lieben von der ich wußte daß sie nie monogam war, mit oder ohne Segen des früheren Partners lief da das volle Programm. Ich war verliebt, wir haben darüber gesprochen und eine Einigung erzielt (DACHTE ICH, FEHLER NUMMER 1).
Die Frau hatte als alleinerziehende Mutter die Chance bekommen ein Studium zu absolvieren und ich bot ihr an sie während der Studienzeit zu unterstützen (FEHLER NUMMER 2).
Sie zog bei mir ein (das ist im übrigen was anderes als "zusammen ziehen") konnte mietfrei wohnen, sich aushalten lassen, ich habe ihr geholfen sich um ihr Kind zu kümmern und versuchte den Alltag mit ihr zusammen zu meistern, habe ihr halbes Motorrad bezahlt, unsere Urlaube bezahlt, eine größere Wohnung bezahlt die sie wollte [nur um mir acht Wochen nach dem Einzug zu eröffenen daß sie gar nicht daran denkt sich an die Vereinbarung über eine kleine Mietkostenbeteiligung zu halten] ,ihr einen Kredit für ihr Auto gegeben (FEHLER NUMMER 3).
Im Endeffekt hat die Frau innerhalb weniger Wochen ihre Sexualität (der Grund unseres Zusammenkommens und ineinander Verliebens) zu Grabe getragen und sich in einer bequemem Versorgungsbeziehung eingerichtet.
Ja, auch ich habe Fehler gemacht, ich habe unsere Vereinbarung über Monogamie nie neu hinterfragt, ich habe unser einschlafendes Sexual-Leben auf den Alltag geschoben, halbherzige Versuche etwas mehr Pep in die Beziehung zu bringen scheiterten am Kind nebenan, an "Kopfschmerzen", Lustlosigkeit, Alltagssorgen.
Ich war der Meinung daß die beruflichen / persönlichen / potentiell finanziellen Chancen durch dieses Studium die "Durststrecke" wert wären, danach würde es schon besser werden. Wußte ich daß ihr Sex mit anderen Männern fehlt? JA, Habe ich richtig eingeschätzt wie sehr es ihr fehlte? NEIN.
Haben wir darüber gesprochen ? NEIN (FEHLER NUMMER 4).
Lange Rede gar kein Sinn, die Frau kam auf die glorreiche Idee ein zweites Kind in die Welt zu setzen ???
Vater von dem Kind muß ich nicht sein, künstliche Befruchtung im benachbarten Ausland kosten nicht die Welt, Papa der sich kümmert muß ich auch nicht sein, macht sie selber, Hauptsache rechtzeitig schwanger um direkt vom Studium in den Mutterschutz zu wechseln, wenn ich damit nicht einverstanden bin, ist die Beziehung beendet. Rechtzeitig schwanger, egal von wem, egal wie, egal um welchen Preis, das Mantra "Ich kriege dieses Jahr ein Kind, mit Dir oder ohne Dich" habe ich mir zwei Tage lang angehört, dann habe ih gesagt "dann ohne mich".
Ich verstehe bis heute nicht wie eine Frau auf so eine kranke Idee kommen kann,
ich kapiere bis heute warum sie dachte ich würde da mit spielen.
Und vor allem verstehe ich bis heute nicht warum ein zweites Kind in die Welt zu setzen das ohne Papa aufwächst Beziehungsprobleme lösen soll? Aber so wie ich das verstanden habe ist das erste Kind ähnlich entstanden, geholfen hatte es offenbar nicht.
Zum eigentlichen Thema des Threads zurück, was habe ich daraus gelernt?
Ganz egal welches Beziehungsmodell man wählt, ganz egal auf welches Beziehungsmodell man sich (vermeintlich) einigt, darüber reden hilft im Zweifelsfall mehr als planlos Kinder in die Welt setzen zu wollen.
Mag jetzt alles diffus klingen, aber die Botschaft ist, reden hätte geholfen.
Klingt heftig Jens.
Du sagst, wenn man seinen Partnern liebt, möchte man auch nur Sex mit diesem haben. Da gebe ich dir recht. Was aber wenn der Sex ausbleibt? Ich liebe meine Frau über alles und ich würde ihr in der Partnerschaft in Sachen Gefühle, Unterstützung usw nie fremdgehen. Aber Sex habe ich keinen mit ihr. Das hat fast unsere Beziehung zerstört. Der Freibrief hat uns gerettet. Wie auch immer man dieses beziehungsmodell auch bezeichnen möchte.
*****304 Mann
43 Beiträge
Ja, wie auch immer man das löst, aber wie ích aus Deinem Beitrag herauslese habt ihr darüber GEREDET, das gibt zumindest die Chance eine Lösung zu finden.
Wenn ihr die gefunden habt, Herzlichen Glückwunsch, ich habe kein Patentrezept, jedes Paar, jedes wie auch immer geartetes Beziehungsmodell kann, soll und muß da eine ganz individuelle Lösung finden.
Glückwunsch an jede / jeden der das schafft.
Ich finde es schade, dass viele Menschen dazu neigen nach einer Beziehung alles als Fehler zu sehen anstatt als Erfahrungen und wenn die Erfahrung nur die ist, dass man ein Stück schlauer geworden ist. Währen alles Fehler gewesen, dann hätte man es nicht lange miteinander ausgehalten.

Es gibt immer zwei Geschichten nach einer Trennung.

Und mit Verlaub, es klingt eher danach jemanden auf die Füße treten zu wollen, als nach einer Meinung zu Monogamie und Polyamorie.

Ich habe auch eine langjährige Beziehung hinter mir, die stürmisch begann und dann abflaute. Es gab vieles, bei dem ich mich im Nachhinein frage, ob es nicht anders besser gewesen wäre, ob reden geholfen hätte. Dennoch war es im Großen und Ganzen eine schöne Zeit. Und nun ist eine andere schöne Zeit.

Reden hilft, nicht immer, aber es kann helfen. Vielleicht hilft reden auch nach einer Trennung und sei es nur um Wut loszuwerden und wieder zur Normalität, nun als Single zurück zu kommen.

Sorry für *offtopic*
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
****mir:
Das würde ich nicht sagen und mal gern wieder etwas zum Ärgern hinzufügen.
Ziel erreicht, würde ich sagen *smile*

Liebe Damen
Ich bin traurig, dass ein gewisser Humor, der in meinem Text lag, nicht den Weg zu euch gefunden hat. Etwas mehr Gelassenheit würde helfen. Nicht mein Text ist der Angriff, sondern euer Anspringen darauf.
*g*

Es wurde nach Unterschieden gefragt und die Beschriebenen könnten welche sein.

Und wieder hole ich gern den Spiegel raus. Was lesen wir denn hier immer so oft? Egal zu welchen Themen.
Menschen die Jahrelang nur wenig oder kein Sex haben. Wir lesen über das Bedürfnis über fremde Haut, bestimmte Praktiken, Klubbesuche, Bedürfnisse nach bestimmten Größen und vielerlei mehr.

Und was ist die vorherrschende Meinung zu all diesen Themen?
Genau. So etwas würde ich nie mit mir machen lassen. Ich hätte schon längst den Stecker gezogen. Ich würde mir das einfordern. Dann ist es nicht der/die Richtige, beende es. Redet darüber, aber bei negativen Ergebnis, trennt euch. Wenn einer nicht will, dann hole es dir allein. Der Partner muss das akzeptieren. Wo leben wir denn? Das leben ist zu Kurz.
Und so weiter und weiter und weiter.
Alles hier im Forum tausendfach nachzulesen.

Jetzt kommt ihr und sagt, das stimmt alles nicht. Gut, kann man machen. Aber ist das wirklich so?
Manche, und diesmal benutze ich dann eure bevorzugte Form, die diese Gesinnung haben, und zueinander gefunden haben, messen den oben Beschriebenen eben nicht so viel Bedeutung bei. Und eben das könnte der Unterschied sein.

*******rus:
Faulheit führt wohl öfter mal zu Missverständnissen und Ungleichgewicht in Beziehungen. Ich selbst stelle mich jeden Tag aufs Neue auf meine Frau ein, weil sie nicht jeden Tag genau gleich fühlt, denkt und handelt. Im Alltagsleben genauso wie bei sexuellen Begegnungen. Das einzig Stetige im Leben ist der Wandel. Wer dafür zu faul ist, verpasst möglicherweise viel Schönes im Hier und Jetzt.
Ich bezog mich da auch eher auf einen langen Zeitraum, der eben auch viele Abwärtsschwünge, oder gar Zustände beschreibt. Und dann ist oftmals das "Aussitzen" die erste Wahl. Häufig sogar mit Erfolg. Manches regelt sich tatsächlich von allein. Die Wogen sind geglättet und man legt einen neuen Startpunkt fest. Das ist auch eine Art Faulheit.
Das wir alle stündlich auf Situationen reagieren, das tun wir alle. *g*

******ern:
Warum versuchen sich hier nur Einige mit Ihrem Lebensstil bzw. Partnerschaftsmodell über andere zu stellen?
Das ist doch keine Diskussion sondern schlicht Überheblichkeit.
Meine Güte, das haben wir doch schon Seiten vorher geklärt. Niemand schwatzt hier irgend jemanden etwas auf.
Was wollt ihr denn bloß immer für ein Honigforum haben? Eines, in dem euch jeder den Rotz um die Backe schmiert? Nur kein Widerspruch?

Wir diskutieren. Und wir machen das alle ganz gut. Aber man muss auch nicht aus jedem Satz eine persönlichen Angriff kreieren. Jeder hat seine Argumente. Und die können hier nur schriftlich dargestellt werden. Anschließend stellst du deine Gegenthese aus und dann geht das hin und her.

Niemand schreibt. Ihr müsst alle so leben, wie ich es will. Es schreibt auch keiner: Alle, die etwas andere tun, sind Hohlköpfe.
Ich drehe den Spieß mal um und bekenne, es ist manchmal zu kotzen, wenn einem permanent bei jedem Satz ein Bekehren, ein diffamieren, ein Verachten oder sonst was unterstellt wird.
Manche dürfen sich da auch mal an die eigene Nase fassen.

Wenn ich zum Beispiel schreibe:
Mögliche Unterschiede der verschiedenen Modelle könnten auch in bestimmten Wesensarten liegen.
Was an den Worten "MÖGLICH" und "KÖNNTEN" wird da eigentlich nicht verstanden? Warum macht ihr daraus ein:
ABGESICHERTE und REALE Unterschiede der verschiedenen Modelle FINDEN SICH in bestimmten Wesensarten.
???????

Lasst uns das Locker sehen.
Seht mich als Arschloch, aber redet mit mir darüber. Das ist einfacher, als nur zu interpretieren.
*boogie*
*******na57 Frau
22.195 Beiträge
JOY-Angels 
Anstatt von eigenen Erfahrungen zu sprechen, von den eigenen Gefühlen und Lebensentwürfen, wird "den anderen" irgendwas unterstellt, wird versucht, zu erklären, warum sie so denken, fühlen, leben.

Das passiert ständig, auch im "normalen Leben" (als ich neulich einen Prospekt eines Kaufhauses studierte, weil ich mir vielleicht ein neues Sommerkleid kaufen will, hat mir eine Kollegin lang und breit auseinandergesetzt, dass ich keins brauche...*gr*). Und hier erst recht.

Allerdings, Verallgemeinerungen und Vorurteile schaffen auch keine Klarheit. Auf keiner Seite.
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.308 Beiträge
Menschen die Jahrelang nur wenig oder kein Sex haben.

Das klingt nach großem Drama. Da hat man mal keinen Sex, uhh!!!! *g

Na und?

Ganz ehrlich? ich habe ganz oft über einen längeren Zeitraum keinen Sex, weil ich nicht swinge, keinen ONS usw. mag und auch nicht von einer Beziehung in die nächste hüpfe.

Na und?

ich vermisse den Sex auch nicht, weil mir die reine Lustbefriedigung überhaupt nichts bringt.

Also bin ich, wenn ich Lust dazu habe, gut zu mir selbst und schaue mich ansonsten in Ruhe nach jemandem um, mit dem ich eine Partnerschaft wagen will.
********weiz Mann
10.714 Beiträge
@Baer_Berlin
persönlich fühle ich mich gar nicht angegriffen, wie auch?
Für eine gute Diskussion ist es sinnvoll, dass man seinen Standpunkt vertritt und die Vorteile herausstellt. Um glaubwürdig zu sein, ist es gut wenn man dabei auch seiner Linie treu bleibt. Provokationen, können eine eingeschlafene Diskussion anheizen. Doch in einer eh schon hitzigen Debatte gerät man schnell in Gefahr, Öl ins Feuer zu giessen. Zumal wenn man in Gefahr gerät sich zu vergaloppieren, mit Unterstellungen arbeitet und Vergleiche anstellt ohne wirklich aus Erfahrung heraus vergleichen zu können.

Mal sind die Monogamen faul, mal die "Anderen" .
Mal sind die Monogamen genügsamer, mal haben sie mehr Engagement.

Ach ja, und dann ist da noch etwas. Faulheit. Ich bin Meister im Faul sein. Vielleicht ist das die Haupteigenschaft eines monogam lebenden.
Die gegenteiligen Modelle, wie sehen die aus? Ein Jedi würde wohl sagen, es ist der dunkle Weg. Leichter, schneller, mächtiger.
Geprägt von Faulheit, Selbstüberschätzung, Egoismus, Unterdrückung und Flucht. Es ist leichter und schneller, Probleme zu eliminieren, als sie zu bearbeiten.

Vielleicht sind monogam Lebende einfach nur Leidensfähiger, genügsamer und können Verzicht üben.
Gemeint war, reichlich überspitzt, das diese Grundausrichtung (Monogam) eben von Haus aus mehr Engagement verlangt.

Da wir uns dem Ende dieses Fadens nähern, frag ich mich was nehme ich mit aus dieser Diskussion?

Ist Monogamie einfacher oder komplizierter als Polyamorie?
Die Modelle sind vielleicht beide gar nicht so kompliziert, wie die Menschen die sie bestreiten.
Eine Beziehung besteht aus der Interaktion zwischen Menschen, aus einer gegenseitigen Wertschätzung, Dazu gehört für mich die Anerkennung seiner Werte, was nicht heisst, dass ich sie bedingungslos teile.
Indivisuelle , er schreibt dir 500 Worte und du reagiert auf 9!
Ich mein ganz offensichtlich sind die Worte an dich gerichtet aber er erklärt dazu ja seine Absichten die du total ignorierst und scheinbar nicht verstehst vieleicht hast du auch schon bei keinen Sex die Fassung verlohren und den rest garnicht erst gelesen.

Meine Frage ist wieso wenn du Stellung nimmst lässt du den gesamten Inhalt unberührt?
Und das ist ja nicht die Ausnahme sondern die Regel man kann ständig einzeiler oder mini Quotes von dir lesen in denen du deine Gefühle zum Ausdruck bringst oder einzeiler von anderen abnickst.
Deine Gefühle sind so egal weil die nichts mit dem Thema zu tun haben und nur für dich von Bedeutung sind das ist für niemanden eine Sinnvolle Information.

Und das ist die letzte Seite mehr kann man hier leider nicht mehr erreichen.
******ern:
Ist Monogamie einfacher oder komplizierter als Polyamorie?
Die Modelle sind vielleicht beide gar nicht so kompliziert, wie die Menschen die sie bestreiten.

da liegt die "Lösung" gleich im Begriff
"bestreiten" *zwinker*

solange es in Streit ausartet, paßt es nicht
und dann wird jede Art von Beziehung zur Qual
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