Dominante Ausstrahlung, woran macht ihr das fest?

Ich find den Satz ganz schön und mit einigen Anpassungen...

(...) wie sie auf mich, auf mein Bauchgefühl wirkt und wie sie damit umgeht, wenn ich sie subtil in ihrer Weiblichkeit provoziere (...)

Würde vllt. auf dich nicht mehr zutreffen, aber ich finde diesen Satz schön formuliert.

Weil hier grad nen kleines Hängerchen drin ist....

Vllt. weil schon alles zum Thema gesagt wurde, hier mal was ganz Neues. So als TE frage ich mich, ob euch etwas im EP gefehlt hat?

• Zu wenig Fragestellung?
  
• Oder war das Thema zu einseitig, da es ja "nur" um weibliche Dominanz geht.
  
• Und warum haben wir eigentlich nicht mal über optische Merkmale gesprochen, die reizvoll an FemDoms oder Dominas sind?
  

Ich würde ja zu gern hier mal einen Cut machen und das Thema um ein paar neuen Ideen erweitern.

Kann natürlich sein, dass sich jetzt niemand mehr traut zu posten, weil er Angst hat, er müsste sich nun völlig neue Ansätze für das Thema ausdenken...aber ich riskiere es einfach mal.

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Und bis hier hin schon mal Danke für
Eure geleisteten Beiträge.

... hat jetzt was mit dominanter Ausstrahlung zu tun


Schmelzen?
... dann wäre für mich der Zauber dahin.


Es wäre ein schwacher König, womöglich nicht einmal Schach

Goal

und dominante Ausstrahlung haben sollend, kenne ich nur von den entsprechend gestellten Bildern, die ich eher lächerlich finde, weil mir alles Devote oder Submissive fehlt. Frauen kann ich auf vielerlei Art zwischen scheu, lieb und zickig aufdringlich und bösartig empfinden, aber dominant ausstrahlend? Am meisten begegnen mir Frauen selbstbewusst, stilsicher, diskussionslustig oder streitbar- und so mag ich sie auch am liebsten.

Eine gute Frage....

Auch da gilt wohl wieder: Frauen, die sich stilistischer kleiden und dabei ihre Vorzüge unterstrichen ohne schlampig oder billig zu wirken, sind wohl meist selbstsicher und strahlen das aus. Ich merke bei mir auch ganz deutlich, dass meine Körperhaltung und -Sprache sich je nach Kleidung ändert und dies setze ich durchaus bewusst ein.

Ein konfrontatives Gespräch im Büro steht an? Dann ziehe ich das strenge Nadelstreifenkostüm mit high Heels an oder gehe ganz in rot mit roten Lackpumps. Ja, damit will ich "Kampfeslust" ausstrahlen. Eine Frau, die man weder übersieht, noch an ihrem Standpunkt einfach vorbei kommt. Und die weiß, was sie tut. Das mag beim Gegenüber dominant wirken.

... auf das Gegenüber an. Für mich driften bewusst gewählte "dominante" Outfits oft ins lächerliche ab weil die Körperhaltung, die Gestik, die Mimik meist etwas ganz Anderes signalisieren.
Wirklich dominante Frauen sind mir bisher wenige begenet, und sie brauchen eigentlich keine Atrribute sonder wirken auch im Jogginganzug so.
Bei mir lösen aber beide Varianten eigentlich nur "Kampflust" aus. Die "Oufitdominanten" weichen dann meist schnell aus, gehen auf Distanz oder gar in die absolute Defensive.
Die wirklich dominanten Frauen wirken meist eher unscheinbar und begenen mir auf der menschlichen Ebene. Hier entwickeln sich dann oft gute Gespräche.


LG BoP (m)

Die Überschrift verspricht mehr als die Fragestellung dann tatsächlich bringt. Im öffentlichen BDSM-Forum eine solche Frage nicht genderneutral zu stellen grenzt schon an bewusste Einseitigkeit die dann ebenebenso geflissentlich ignoriert wird .
Dafür gibt es vermutlich entsprechend spezielle Gruppenforen.

LG BoP (m)

die Möglichkeit, einigen Femdoms die andere Seite nahe zu bringen. Keine von denen definierte sich anders als über ihr Tun als dominant, keine von denen legte Wert darauf, äußerlich als dominant erkannt zu werden. Eine davon war eine weltweit bekannte Musikerin. Sie hatte absolut keine Lust, außer im beruflichen Wirken als Autorität irgendwie als dominant erkannt zu werden. Das erfuhren nur bestimmte Menschen.

Vielen Dank blackownspurple (m)

Als TE hatte ich nun mal v.a. persönliches Interesse daran, zu Erfahren worin der Reiz und die Ausstrahlung dominanter Frauen liegt. Auch weil ich gelegentlich selbst in den "Radar" devoter Männer gerate, die in mir Attribute hinein interpretieren, die weder meinem Profil entsprechen, noch der Realität.
Darum habe ich wohl das Thema recht einseitig angefangen. Im nach hinein, nicht sehr schlau. Da es ja öffentlich diskutiert wird und ich den Teilnehmern da die Möglichkeiten genommen habe, sich mehr einbringen zu können.


ABER ich bin lernfähig und sollte ich noch mal ein Thema erstellen, werde ich darauf achten.

weshalb Du in den Radar gerätst.

Also Nicknames die mit..

Ms...
Miss...
Mistress... o.ä. sollte ich dann sein lassen?
Es passiert aber ja auch offline. Aber weiter zum Thema.

Muss Mit dem Nick nicht unbedingt was zu tun haben.
Manche Männer schreiben einfach mal jede Frau an.

Ob da nun dominant oder devot im Profil steht , oder weder noch...
Ganz egal.

Mich wollten schon oft sogenannte Doms massregeln, drängten mit ihre Vorstellung von einem stell dich ein auf, bei denen ich dann die Gequälte und Erniedrigte sein sollte.

Dann stelle Ich das mal kurz klar und schreibe dazu wie lächerlich ich das finde. Fertig.

Ach ja, die Doms... 😁

Mich reizt es einfach 0, wenn sich ein devoter Mann sich mir schon zu Füßen wirft (also jetzt mal im übertragenen Sinne). Viel spannender finde ich es, wenn Männer, die sich eher als dominant sehen und mir auch beim Spiel durchaus diese Seite zeigen, sich bei mir zum ersten Mal auch auf die andere Seite einlassen wollen und können.

Das ist ein unheimlicher Vertrauensvorschuss für jemanden, der immer unter Kontrolle und voll mit dem Kopf dabei ist. Und dann gemeinsam schauen, was das bei ihm macht.... Sehr spannend und schön... 😏😍

switchen

... nicht Switchen, sondern minutenweiser entspannter Abstand von dem ganzen verkrampften Macht- und Kontrollgedöns.

Verkrampftes Macht.-und Kontroll Gedöns. ....

Richtig, das brauche ich so gar nicht

Tja.... Da sind wir wieder bei den Begrifftlichkeiten. Darf "Switcher"
Nur im BDSM-Sinn verstanden werden? Für mich ist es einfach der Wechsel, der es spannend macht. Mal kann ich selber total passiv sein und loslassen, mal vertraut sich mir mein Gegenüber an und kann im besten Fall den Kopf total ausschalten und sich gehen lassen.... Eben eine Geben und Nehmen....

Ich muss sagen, ich habe mit dieser angeblichen dominanten Ausstrahlung oder "natürlichen Dominanz" von Frauen so meine Probleme. Bei Männern führt das meinem Empfinden nach zu Skepsis, bei Frauen eher zu Bewunderung. Oder sagen wir es so, die Akzeptanz ist bei Frauen viel größer.

Und dementsprechend nach werden dann auch Vorrechte abgeleitet. Ob das nun so ist, dass eine dominante Frau sich ungefragt am Essen eines anderen bedient und das grinsend mit "ein Opfer an die Göttin" rechtfertigt, oder ob von vornherein angenommen wird, dass Männer - auch dominante - vor ihnen automatisch schwach und devot würden. Denn, man merke: weibliche Dominanz geht vor männlicher! Im Konfliktfall ist und bleibt die Frau die dominante, und der Mann unterwirft sich ihr automatisch, seine Natur kann nicht anders. ironie off

Ich empfinde ein solches Verhalten leider nur als arrogant und rücksichtslos, und mit erotischer Dominanz hat es für mich gar nichts zu tun. Ich bin Switcher, ja, aber ich entscheide selbst, ob und wem gegenüber ich devot sein will (derzeit gibt es da genau eine Frau). Und meine Dominanz, die ich vielleicht nicht offen vor mir hertrage und jeder/m aufs Aug drücke, ob gewollt oder nicht, hat ebenso ihre Berechtigung wie die jeder Frau.

Um die Frage der TE zu beantworten:
zuerst einmal reizt mich eine Frau, unabhängig von ihrer angeblichen dominanten oder devoten Ausstrahlung. Dann checke ich ab, wenn es zu einer erotischen Annäherung kommt, ob wir von unseren Neigungen her kompatibel sein könnten.
Aber eine Frau, die ihre angeblich natürliche dominante Ausstrahlung vor sich her trägt, wird mich eher abstoßen, weil ich von vornherein Menschen als gleichwertig betrachte und auch so betrachtet werden möchte. Im Gegenteil: je ernster und gleichwertiger ich mich von jemandem genommen fühle, umso souveräner wirkt der- oder diejenige auf mich, und umso eher kann ich mich bei dem-/derjenigen geborgen fühlen. Und mich gegebenenfalls auch fallen lassen. Leider ist das nicht das, was landläufig unter "dominanter Ausstrahlung" verstanden wird.

PS. Natürlich betrifft das auch männliche Doms. Nur habe ich das Gefühl, wie bereits gesagt, dass diesen mit mehr Skepsis und auch Widerstand begegnet wird als Frauen. Und, wie die TE bereits betont hat, hier geht es nun mal um weibliche Doms.

Gruß vom Drachen

@********iebe: Genau. Auch ich schaue - egal ob bei Männlein oder Weiblein - zunächst auf den Menschen an sich. Wer sich mir gegenüber gleich von vornherein als betont überlegen zeigt, der erntet von mir allenfalls Spott. Wer sich mir gegenüber gleich von vornherein als betont unterlegen zeigt, der erntet von mir bestenfalls Mitleid und schlimmstenfalls Verachtung.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Es hängt immer auch von der jeweiligen Situation und - ja - auch "Tagesform" ab. Deswegen halte ich es für richtig, nichts zu überstürzen und auch das "Macht"verhältnis sich langsam entwickeln zu lassen. Oder, um noch mal meiner Rotzfrechheit freien Lauf zu lassen: Wer mich dominieren möchte, der soll mich erst mal erobern.

Ich weiss eigentlich nicht, wozu ich mich dominieren lassen sollte!
Aber mit unterwürfigen Männern kann ich halt auch nichts anfangen.

Das würde mich extremst nerven.
Will ja einen Mann im Bett und kein Kleinkind im Männerkörper.

Daher mag ich es lieber auf Augenhöhe, geben und nehmen, verwöhnen und verwöhnt werden, zum Wohle beider Beteiligten.

Ein devoter Mann ist nicht unbedingt ein "Kleinkind im Männerkörper".
Ich denke da gibt es, wie auf der anderen Seite auch, feine Nuancen.

Ich finde nichts falsch daran, wenn ein Mann sich bewusst der Situation hingeben kann.

Ich habe in der Mittagspause überlegt, warum ich eigentlich so auf angebliche Dominanz reagiere. Das hat bei mir mehrere Gründe:

Erstens glaube ich grundsätzlich an Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung von Menschen. Das schließt für mich jede "Überlegenheit" von Menschen auf Grund von Geburt, Geschlecht, Veranlagung oder eben auch Ausstrahlung aus. Ich bin zutiefst Demokrat und Republikaner, bin daher zufrieden in einem Land zu leben, in dem der Adel abgeschafft ist, und katzbuckeln vor angeblich höhergestellten Personen ist auch nicht meines.

Und zweitens ist mir meine persönliche Souveränität und Integrität etwas unendlich Wichtiges. Ich habe im Beruf die Anweisungen meiner Vorgesetzten zu befolgen, und sonst nicht gegen das Strafrecht zu verstoßen. Ich weiß, wer mir etwas zu sagen hat und wie ich mich gegen Übergriffe wehren kann. Aber wer daher kommt und glaubt, er (oder im gegebenen Thema sie) könnte mir auf Grund irgend einer Gott gewollten Ausstrahlung oder angeborenen Stellung Befehle geben, etwas von mir verlangen oder mir etwas wegnehmen, der wird schnell meinen Widerstand zu spüren bekommen und seine Grenzen kennenlernen. Wie gesagt: sollte ich mich unterwerfen, so ist das ein Geschenk von mir, und ganz sicher nichts, das man sich einfach nimmt oder gar automatisch passiert!

(Wobei jeder mal einen "Fehler" frei hat. Nur, im Wiederholungsfalle kann ich ziemlich ungut werden. Wie schon der/die eine oder andere erfahren durften.)

Gruß vom Drachen

Das könnte von mir sein.