******t77:
Ich gehe davon aus, dass man als ein etwas "sichereres" Wesen zur Welt kommt, dann viell. noch gewisse Lebensumstände dazu führen, dass Frau das "Zepter" übernimmt.
das eine schließt aber das andere nicht aus, bei mir jagen seit Jahren etliche gewisse und schwierige Lebensumstände nacheinander und/oder gleichzeitig in mein Leben, durch die Verantwortung auch für andere und da ich alleine bin, muß ich das Zepter in die Hand nehmen, da denke ich gar nicht drüber nach, außer mir ist ja keiner da und das mache ich auch gerne, nur vielleicht etwas anders wie der Durchschnitt ...
******t77:
ch war zb von klein auf selbstständig, weil meine Mutter
...
ich auch, meine Mutter war nach der Scheidung auf ihrem Karrieretrip und überließ mir ab 11 Haushalt und andere Erledigungen ... sie war kaum da ...
... und da ich ein Einzelkind bin, musste ich mich schon immer ohne familiären Rückhalt (Eltern waren ja auch oft mit sich beschäftigt, ihrem neuen Leben, den neuen Partnern) alleine Durchsetzten, das kann ich auch richtig gut ... aber all das, hat für mich nichts mit Dominanz zu tun, das ist das Leben mit seinen Aufgaben die ich erledigen muss, sonst haben mein Kind und ich nix zu essen ..
******t77:
So wird man dann wie dominanter, man übernimmt die Führung, ohne es in Frage zu stellen.
... das mache ich auch, und für mich ist es dazu auch unglaublich wichtig, nicht von einem Menschen abhängig zu sein, aber ich würde mich deshalb immer noch nicht als dominant bezeichnen ...
eine devote Neigung bedeutet ja nicht alleine lebensunfähig zu sein, keine Meinung und Standpunkte zu haben, keine Verantwortung übernehmen zu können ... ich mag es auch ein Team zu führen und zu motivieren, damit die VKZahlen möglichst stimmen, ich bin mir meiner selbst genauso bewusst wie ein dominanter Mensch, aber meine Vorgehensweise ist eben anders, mir wurde schon öfters gesagt, ich hätte das Talent charmant subtil, aber konsequent zu führen, ich denke, das kommt auch gut hin ... deshalb bin ich aber immer noch nicht dominant ... ich brauch das gar nicht sein, was ich möchte, erreiche ich auf meine Weise auch ... ich bin da eben dann anders, mit meiner Neigung, aber deshalb nicht unbedingt erfolgloser ...
für mich ist es viel wichtiger, ICH sein zu können bei dem was und wie ich es tue und nicht dem allgemeinen Umgangston / Art des Umgangs zu folgen ...
*******len:
Mir ist es lieber mich unterzuordnen , in der Mitte einer Gruppe zu sein
andere setzen sich ganz automatisch an die Spitze einer Gruppe
... beruflich wurden wir mal nachts im Wald ausgesetzt und mussten das Ziel (Wirtshaus) finden, beim Nachgespräch mit meinen Vorgesetzten hatten sie beobachtet, das ich die erste Hälfte die letzte der Gruppe war, damit wir keine Kollegin verlieren, zum Schluß, als ich keinen Bock mehr hatte, weil mir kalt war, ich Hunger hatte und das ganze blöd fand, die Mädels vorne sich verlaufen hatten, bin ich dann mit meiner Kollegin nach vorne gegangen, hab das Tempo dadurch erhöht und nur zu zweit haben wir dann die Nummer zu Ende gebracht, wir waren zum Schluß nicht mehr Teamfähig sondern genervt und wollten die schnatternde Gruppe schnell ans Ziel bringen, in unserem eigenen Interesse und zu zweit brauchten wir nicht mehr diskutieren, entweder laufen die Hinterher oder eben nicht (haben sie ja dankend angenommen) ... ich fand das interessant aus Sicht der anderen, mir selbst war meine Vorgehensweise gar nicht so bewusst ...
und trotzdem bin ich nicht dominant ... in diesem Fall vermutlich nur mehr Outdoor erprobt