Ach Muselein, glaubst Du nicht, daß dieser Gentleman Deine Tipps nun für "dämonische Sex-Theorien" hält?
Der Club ist wirklich nichts für alle Menschen! Ich habe in meinem Freundeskreis eine Dame Ende 40, die sich sogar schämt, in ein stink normales Schwimmbad, zum schwimmen zu gehen, weil sie sich so etxtrem "hässlich" fühlt. Ich war damals geschockt, als ich das von ihr hörte. Dabei ist sie ein ganz normaler Mensch, der nun mal so ist, wie viele andere auch und nicht wie ein Playboy-Bunny oder ein anderes von den Medien als "schön befundener" Mensch. Ich sag dazu nur: das verschobene "Weltbild" mancher Frauen.
Meine Tipps sind für ihn "esotherische Sex-Theorien" (???).
Esotherik = (lt. DUDEN) Grenzwissenschaft.
Mir fällt dabei wieder der wundervolle Beitrag von tictac vor einem Jahr im Forum ein:
Warum ich immer weniger Sex will/wollte...|Teil 2|
tictacs Beiträge in diesem Thread hat er auch nicht verstanden!
Hier wurde auch das Buch von David Schnarch, "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" empfohlen. Im Englischen lautet der Titel: "Passionate Marriage: Sex, Love, and Intimacy in Emotionally Committed Relationships"
INHALT
I. Die Grundlagen
1. Niemand ist zu Beginn einer Paarbeziehung beziehungsfähig – das werden wir erst in der Beziehung selbst
2. Differenzierung: Die Entwicklung des bezogenen Selbst
3. Ihr sexuelles Potential: Starkstromsex
4. Intimität ist nichts für Zaghafte
5. Sexuelles Verlangen: Begehren wollen
II. Instrumente für das Zueinanderfinden
6. Umarmung bis zur Entspannung
7. Liebe und Vorspiel sind nur blind, wenn Sie das unbedingt wollen
8. Orgasmus mit offenen Augen: Kontaktaufnahme beim Sex
9. Wo ist Ihr Kopf beim Sex? Die mentalen Dimensionen der sexuellen Erfahrung
10. Erotik in der Paarbeziehung: Von der Theorie zur Praxis
III. Erkenntnisse zur Paarbeziehung
11. Zweier-Dilemmata und der normale Sadismus in der Paarbeziehung
12. Festhalten am eigenen Selbst: Wie man die Feuerprobe übersteht
13. Paare in der Feuerprobe: Die kritische Masse
14. Sexualität, Liebe und Tod
Hinweise zu Therapiemöglichkeiten
Anmerkungen
Register
Quelle:
http://www.klett-cotta.de/psychologie_buechers.html?&tt_products=1919&backPID=183&seite=leseprobe
»... ein Meilenstein der Therapie von Partnerschafts- und sexuellen Problemen, ein "Muss" für alle Paar- und Sexualtherapeuten und durchaus auch empfehlenswert für Betroffene.«
Kirsten von Sydow (Psychologie Heute, Juli 2006)
»... Schnarch will im Leser Potentiale wecken, damit dieser ein Leben lang leidenschaftlich lieben kann.«
(Emotion, August 2006)
Die Qualität der intimen Paarbeziehung – darum geht es David Schnarch, dem führenden amerikanischen Sexualforscher. Ihm gelingt es, die Potentiale in uns zu wecken, so daß wir ein Leben lang leidenschaftlich lieben können.
Anhand von Fallbeispielen zeigt er uns, wie wir unsere sexuellen und emotionalen Blockaden überwinden können. So erleben wir bis ins hohe Alter hinein eine starke und befriedigende Sexualität.
Schnarch hat wahre Pionierarbeit in der Behandlung von Problemen der menschlichen Sexualität geleistet. Mit seinem sehr konfrontativen Vorgehen inspiriert er vor allem langjährige Paare zu neuem erotischen Wachstum. Was die Partner kaum mehr zu hoffen wagen, tritt ein: Sie finden zu neuer körperlicher und emotionaler Intimität zurück. Dabei geht es Schnarch weniger um sexuelle Dysfunktionen,
sondern um die emotionale Erfüllung in jeder Partnerschaft. Jede Form des sexuellen Austausches – vom Kuß bis zu gewagten sexuellen Stellungen – spiegelt letztlich wider, wie wir uns und unseren Partner wahrnehmen, wie wir unsere Beziehung empfinden.
»David Schnarch zeigt, daß Liebesbeziehungen zu einer Differenzierung des Selbst herausfordern. Man muß lernen, sich dem Partner gegenüber mit echten Gefühlen zu zeigen und in der Intimität bei sich selbst zu bleiben. Das ist eine sehr hohe Anforderung, deren Erfüllung oft schwierig und schmerzlich ist. Intimität und enge Bindung sind nach David Schnarch nur möglich, wenn die Autonomie der Partner gesichert bleibt. Erst das eröffnet die Möglichkeit, die Beziehung auch sexuell spannungsgeladen und lebendig zu erhalten.«
Quelle:
http://www.klett-cotta.de/psychologie_buechers.html?&tt_products=1919
Psychologie = (lt. DUDEN) Wissenschaft von den bewussten und unbewußten seelischen Vorgängen, vom Erleben und Verhalten des Menschen.
Mir fiel auf, daß er auf die Tipps von WIB (= u. a. erotische Atmosphäre schaffen, erotische Signale setzen) und einigen anderen auch eher sonderbar reagiert hat? WIB und einige andere hier haben auch etwas dazu geschrieben, wie man eine angenehme Atmosphäre schafft, in der Frau sich sinnlich fühlen kann, damit die Intimität (= Vertrautheit) in einem neuen Licht erscheinen/wahrgenommen werden kann.
WIB Du hattest Recht als Du die Aussage zu den Beiträgen dieses Users schriebst:
Wenn man Deine Beiträge liest, kann man bei Dir schon eine gewisse Unlust feststellen, wie soll denn da ein Funke auf Deine Frau überspringen? Und Deine halbherzige Art führt auch sicher nicht zum Erfolg.
Aber ich denke auch, daß die langen Jahre, die er mit seiner Frau so gelebt hat, ja gewollt sind, sonst würde er sich nicht als Spießbürger bezeichnen. Nur wie soll denn der "Input" erfolgen, wenn er auch mit dem erreichten nicht zufrieden ist?
Es kommt mir so vor, alsob er auch etwas großes Einmalig wartet, was von selbst kommen soll und ihn dann interessiert.
Es ist nun mal sehr schwer, wenn ein Mensch kein richtiges Deutsch verstehen kann (dabei Texte fehlinterpretiert) und versucht deutsch zu schreiben.
Gestern schrieb er in einem anderen Thread:
Vielle der gute Raten, die du hier bekommen hast, werden nicht klappen. Deine Frau ist belästig durch dein ständiges Drängen. Was denkst du, dass sie denken wird, wenn du mit Kerzen und Massageöl kommt?
...Klar, sie wird denken: der versucht mir aufzukaufen, aber der will immer das eine: Sex sowie im Porno.
Erstens muss ich sagen, dass ich dich nicht helfen kann, deine Frau den gleichen Sex zu mögen wie du. Z.B. weiss ich nicht, wie man sie dazu führen kann einen Pärchenklub zu besuchen.
Was ich aber weiss, ist wie du sie dazu führen kann mit dir über Sex zu sprechen. Die Lösung liegt auf der Hand: stopp sie zu drängen, und sei unvorhersehbar. Sag sie, dass du verstehst, dass sie deine Fantasien nicht mag. Hör auf mit den Sex ein Paar wochen. Nimm mehr Zeit führ dich. Bleib immer nett aber mach nur, was du willst.
Ein Mann, den man (frau, in dem Fall) niedertreten kann, ist nicht attraktiv. Ein Man, der seine Frau braucht, ist nicht attraktiv. Unabhängig und unvorhersehbar ist verdammt attraktiv.
Eine Prise Humor hilft auch dazu.
Ich finde, daraus kann man ebenfalls erkennen, daß er sehr gefrustet ist und diesen Frust nun auch noch in anderen Threads ausläßt, bei Usern, deren "Probleme" völlig anders gelagert sind.
Ich hab keine Ahnung, wie dieser Herr Sex mit "frischem Wind praktizieren" möchte. Vom "erotisch leidenschaftlichen zelebrieren" scheint er ganz offensichtlich nichts zu halten.
Die Liebe auf der Ebene des
Eros, scheint mir in dieser Beziehung nicht sehr ausgeprägt vorhanden zu sein.
Das Erlebnis der Liebe ist nicht normiert, sondern lässt mehrere Varianten des Fühlens und Handelns zu. "Es gibt viele Arten zu lieben", um es mit den Worten des kanadischen Soziologen John Alan Lee auszudrücken, der entscheidend dazu beigetragen hat, unser Denken über Liebe zu revolutionieren. Auf der Grundlage philosophischer und literarischer Texte und von Befragungen hat er sechs Liebesstile abgeleitet, die in Analogie zu Farben, die miteinander gemischt werden können, aufgefasst werden. Die einzelnen Liebesstile werden in der Regel nicht isoliert auftreten sondern in Kombination. So kann es etwa sein, dass die Liebesgefühle einer Person den Akzent auf Freundschaft und Opferbereitschaft legen. Eine andere Person kann in der Partnerschaft romantisch und besitzergreifend sein. Oder eine dritte Person verliebt sich pragmatisch und spielerisch. Obwohl diese Kombinationen die Realität der Liebe darstellen, ist es sinnvoll und gewinnbringend, jeden der sechs Liebesstile einzeln zu betrachten:
Romantische Liebe ist durch Leidenschaft und die Betonung der sexuellen Zuneigung gekennzeichnet. Der Partner oder die Partnerin wird als physisch attraktiv wahrgenommen. Man kann romantische Liebe an der Zustimmung zu folgenden Feststellungen erkennen:
• Ich habe nach meinem Partner starke Sehnsucht, wenn ich ihn für einige Zeit nicht sehe.
• Mit meinem Partner mache ich die schönsten erotischen Erfahrungen meines bisherigen Lebens.
Spielerische Liebe ist dadurch gekennzeichnet, dass sexuelle Freiheit und Ungebundenheit ausgelebt werden. Die Eroberung eines neuen Partners löst das Gefühl aus, sexuell attraktiv zu sein. Es geht an erster Stelle um eine Liebesaffäre und weniger um eine langfristige Bindung. Auch die Ausprägung der spielerischen Liebe kann durch die Zustimmung zu bestimmten Feststellungen ermittelt werden:
• Es ist schon einmal vorgekommen, dass ich zur gleichen Zeit zwei Liebesaffären hatte.
• Seitensprünge verschweige ich lieber, um meinen Partner nicht zu verletzen.
Freundschaftliche Liebe ist das Ergebnis von Gemeinsamkeiten in Interessen und Gewohnheiten. Die gute Kooperation der Partner führt dazu, dass sie wenig Streit haben und dass Vertrauen und Sicherheit in der Beziehung betont werden. Man erkennt freundschaftliche Liebe an der Zustimmung zu den folgenden Feststellungen:
• Ich kann nur jemanden lieben, für den ich auch freundschaftliche Gefühle hege.
• Ohne echte Partnerschaftlichkeit ist für mich Liebe nicht vorstellbar.
Besitzergreifende Liebe ist vor allem durch Eifersucht gekennzeichnet. Emotionale Höhen und Tiefen wechseln einander ab, je nachdem, ob man sich des Partners momentan sicher ist oder sich verunsichert fühlt. Die Gedanken an eine mögliche Untreue des Partners werden als quälend und drängend erlebt. Die Zustimmung zu den folgenden Feststellungen beinhaltet einen Hinweis auf die Vorherrschaft dieses Liebesstils:
• Wenn ich in meiner Liebesbeziehung Ärger habe, färbt das auf alle anderen Lebensbereiche ab.
• Bei dem Gedanken an eine Trennung von meinem Partner kann ich mir mein Leben nicht mehr weiter vorstellen.
Pragmatische Liebe betont die vernünftige Auswahl des Partners oder der Partnerin. Die Partnerschaft wird deshalb gesucht, weil sie Vorteile bringt. Auch diesen Liebesstil kann man aus bestimmten Feststellungen ableiten:
• Liebe kann sich dann am besten entwickeln, wenn die Zukunft gesichert ist.
• Für mich ist es wichtig, dass mein Partner ein gewisses Sozialprestige hat.
Altruistische Liebe beruht auf Opferbereitschaft und Selbstlosigkeit. Das Wohl des Partners wird vor das eigene Wohlergehen gestellt. Zwei Feststellungen können diesen Liebesstil anschaulich machen:
• Für meinen Partner würde ich alles tun, wenn es für ihn wichtig wäre.
• Echte Partnerschaft ist ohne gegenseitige Fürsorge nicht vorstellbar.
Quelle:
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Partnerschaft/s_692.html