Sexueller Vorsprung des Partners - gut, schlecht oder egal?

Für mich haben die Erfahrungen meiner Partner nie ne Rolle gespielt und ich hab da auch nie nachgefragt, wer wieviel sexuelle Erfahrungen gesammelt hat. Wenn, dann wurde dieses Thema immer vom anderen aufgegriffen und derjenige erzählte von sich aus, aber nachgehakt hab ich da nie. Weils mich schlichtweg nie interessiert hat. Geht mich ja auch nix an, was, wer und wieviel vor mir waren und was dort praktiziert wurde.
Ergo war auch sexuelle Unerfahrenheit auch nie ein Thema oder gar Problem für mich.
Mit jedem war es anders. Was dem einen gefiel, war für den anderen absolut gar nichts usw. .. Was also bringt da ein sexueller Vorsprung, wo ja doch alles anders und wieder neu mit jemandem ist?
Hätte ich darauf Wert gelegt, wär ich heute nicht mit meinem Mann verheiratet. Er war vor mir jahrelang Single und hatte auch während der Zeit keinerlei sexuelle Kontakte in Form von Ons o. Ä. .. Vor der Singlezeit hatte er eine Freundin für kurze Zeit, mit der es, laut seiner Aussage jedenfalls, in punkto Sex wohl nicht so toll lief.
War halt so und fertig. Hat mich nie gestört und ich hab auch nie das Gefühl gehabt, da jemanden vor mir zu haben, der von nix kaum bis gar keine Ahnung hat.
Klar war das erste Mal zusammen aufregend. Das wars mit den anderen davor für mich aber auch, eben weil niemand gleich ist. Da gings genauso bei quasi 0 los, man ging auf gemeinsame Entdeckungstour und es kristallisierte sich im Laufe der Zeit heraus, was der andere mag und was nicht.
Bei nem ONS frag ich denjenigen ja auch nicht im Vorfeld aus, ob und wieviel Erfahrungen er hatte. Selbst wenn derjenige schon 100 Frauen im Bett hatte, könnts genauso ein Flopp werden für mich, wie mit jemandem, der eben noch nicht so viel Erfahrungen hatte.

Ich denke auch, dass diejenigen, die eben weniger Erfahrungen als sein/ihr Partner haben und meinen, sie müssen da auf irgendeinen "Gleichstand" kommen, es zum Großteil aus Angst etwas zu verpassen machen.
Ich kenn jemanden, der schon etliche Jahr sehr glücklich verheiratet ist, dem es an nichts fehlt, dessen Frau auch sehr aufgeschlossen ist im sexuellen Bereich, die bisher wirklich alles mitmachte, was er so an Wünschen äußerte (und umgekehrt), die bei all den gemeinsamen Experimenten nie sagte, dass dies und jenes nicht ihrs wäre und ein einmaliges Probieren war, der aber trotzdem alles mitnimmt, was bei drei nicht aufm Baum ist, nur um im hohen Alter, wenns ggf. nicht mehr gehen sollte, nicht dazusitzen und zu sagen "hättest du mal, nun kannst es nicht mehr"...

Ich hab jetzt nur einige Beiträge gelesen, bzw. überflogen. Auch wundere ich mich über die geringe Beteiligung von Frauen.

Früher, als die Hochzeitsnacht obligatorisch das erste Mal war, bestand die Chance auf einen relativen Gleichstand. Denn, wer weiß, was sich in den Köpfen und Händen alles vorher schon getan hatte.

Doch heute dürfte das bestimmt schwer realisierbar sein.

Das Alter als Anhaltspunkt zu nehmen fällt schon bei mir durch die Prüfung. Trotz meines hohen Alters und dem baldigen Ende jeder Erotik (ne ist schon längst) kann ich bestimmt nicht von Erfahrung berichten. Auch meine Frau hatte zum Schluß nicht besonders viel davon.

Wenn ich beim ersten Beitrag von KoppunArsch anschließe, kommt dies unserer Situation nahe.

Für meine Frau war ich auch der erste und ohne meine Initiative wäre dies wohl sehr lange, oder bis zum Schluß geblieben.

Eben außer den vielfältigen Aktivitäten innerhalb der Beziehung.

Mann und ich sind im Teenageralter zusammen gekommen.
Ob einer mehr sexuelle Erfahrung hatte war nie relevant.
Allerdings wurmt es mich doch sehr, dass er bereits Sex mit einer anderen Frau hatte (FFM 3×) und ich noch keine neue Erfahrung mit einen anderen Mann habe. Obwohl wir bereits seit 6 Jahren swingen.

Wie viele Menschen leben ihre Sexualität aus?

Wildfang

Er hatte in 6 Jahren 3xFFM und Du noch nie mit jemand anderem?

Pardon die Frage, aber wie "swingt" IHR dann? Was verstehst Du darunter?

wir hatten schon Kontakt zu anderen Paaren und Männern, allerdings kam es dabei nie zum GV.
Aus verschiedenen Gründen

Denke wenn man vom anderen was neues lernen kann und es beiden Spaß macht ist das doch immer gut

das klingt so nach wetteifern.

also wer beim sex "erster" schreit, hat nach meinem verständnis das spiel nicht verstanden

hallo
bei mir war es so das ich noch vor wenigen jahren zwar jede menge fantasien hatte ,aber nie den partner der sie mir ermöglicht hätte.
seit ca zwei jahren habe ich den mann gefunden der mir wirklich ermöglicht meine fantasien aus und zu erleben die ich mir vorstelle,er hat sich die mühe und zeit genommen mir stück für stück mir meine eigene sexuallität zu zeigen .
endlich kann ich das erleben was ich mir im kopfkino seit meiner jugend vorgestellt habe .
zu erleben was alles möglich ist kann man mit worten nicht beschreiben,für mich hat mit ihm ein vollkommen neues leben angefangen in dem ich total frei sein kann keine ver oder gebote mehr erlebe sondern einfach nur meine geilheit ausleben kann.
ich hätte mir vor ihm niemals vorstellen können das sex länger als 30 min dauert und lache heute darüber ,inzwischen weiß ich das sex zu meiner droge geworden ist und ich jedes mal was neues an gefühlen oder orgasmen erleben kann..ja ich bin heute eine glückliche frau die sich selber erleben kann.und es macht mich glücklich ,, so einen mann in meiner nähe zu haben der mir das alles ermöglicht hat.

Schließlich vergeht in der Zwischenzeit Zeit, im wahrsten Sinn des Wortes.

Während dieser Phase lernt der Andere wieder, weil er ja nicht untätig ist und selbst die evtl. Reflexion dieses Unterschiedes führt, zumindest bei mir zu einer Weiterentwicklung.

Ich finde es prinzipiell nicht schlecht, wenn der andere ein bisschen mehr Erfahrung hat. Etwas dazuzulernen ist immer gut, auf jedem Gebiet.

Ich brauche allerdings keinen Olympiasieger in der Kategorie "Alles schon mal durch". Allzu groß sollte der Abstand nämlich auch nicht sein. Da hätte ich dann schnell das Gefühl, den anderen nur zu langweilen. Das ist aber kein Grund, aufholen zu müssen, sondern eher recht bald ein Grund zum Rückzug – für mich passt das dann nicht.

Ich unterstelle da eine gewisse Erwartungshaltung, die an mich herangetragen wird und die ich nicht erfüllen kann. In dem und dem Alter hat man normalerweise die und die Erfahrungen gemacht, hat man das nicht, stellt sich gleich die Frage: Was stimmt mit demjenigen nicht? Und weg ist der Kerl (wenn ich nicht schon selber schneller war). Wohl irgendeine irrationale Bewertungsangst.

Das Problem ist insbesondere hier, dass man schnell überschätzt wird, einfach nur, weil man auf "so einer" Seite angemeldet ist. Da wird dann angenommen, dass man haufenweise Männer getroffen hätte. Hab' ich aber nicht.

Wobei hier – gerade von Seiten der Männer, aber fast mehr noch von den Paaren ("Wir haben täglich fünfmal Sex") – oft maßlos übertrieben wird...
Nicht nur mit der Größe, sondern eben auch bei der Verwendungshäufigkeit.

Das ist einfach erklärt:
Wenn man einen Schlüssel hat, der jedes Schloss öffnet, dann ist das der Master-Schlüssel!
Wenn man hingegen ein Schloss hat, das sich mit jedem Schlüssel öffnen lässt, dann ist das einfach ein billiges und geradezu wertloses Schloss.

Mag jetzt fies klingen, aber die Analogie hat was. Nicht nur anatomisch, sondern auch in Bezug auf das Balzverhalten.
Und wenn man dann noch die Selbstdarstellung (die meist in Richtung "anspruchsvolles Sicherheitsschloss" geht) vergleicht damit, wer schon alles drin war ... dann sind auch Frust-Reaktionen vereinzelter Ausgesperrter durchaus verständlich.

Bringt mir die, die Gleichstand haben?

Das finde ich einfach merkwürdig.

Wir haben IMMER eine andere Erfahrung als jemand anders. Das trifft selbst auf Zwillinge zu.

Und damit müssen wir leben, eine andere Wahl haben wir nicht.

Wir können höchstens probieren, daraus etwas zu machen.

Keine Frage, ich bin auch nie so gut wie andere und fühle mich fürchterlich dabei.

Also ich in meiner frühen Jugend sprich mit 17 Jahren
hatte eine Beziehung mit einem 25 jährigen älteren
Partner.Da er mit seinen 25 Jahren Altersunterschied wesentlich
mehr Erfahrung sammeln konnte mir gegenüber würde ich sagen
der Unterschied machte sich bezahlt. Übrigens hielt
die Beziehung gute 7 Jahre danach musste für mich dann doch
was jüngeres herbei für die gleichen Freizeit Interessen als nur Sex