@John F. Sebastian
Hossa, was ist denn hier nach oben gespült.
Rockzwang?
Das liest sich für mich etwas wie „Zwangsfeminisierung“ und ich muss - politisch völlig inkorrekt – an dieser Stelle laut grinsen, wofür ich mich - politisch völlig korrekt – natürlich sofort und spontan und so entschuldige. Grins.
Zwang. Rockzwang. Doch, das hat was … lecker … genau 5 Minuten lang … 5 Minuten - und für mich keine Sekunde länger. Rockzwang hat für mich etwas „mit Weihnachtsgeschenke selber verpacken“ zu tun. Also nö. Jeden Tag „Steak“ ? – also nö, nö. Ein bisschen Nervenkitzel, ein wenig Überraschungsei muss bleiben. Denn spätestens nach 3 Wochen wüsste ich doch den täglich erzwungenen Rock – den ich an sich, an ihr, mehr als schätze - gar nicht mehr wirklich zu würdigen. Übersehen nennt man das irgendwann. Normalität der Laie. Das nur mal unabhängig davon, dass „sie“ mir vermutlich und zu Recht die ganze Zeit einen Vogel zeigen würde, wenn ich ihren Alltag so an die kurze Leine nehmen würde.
Oh ja, sie im Rock, im Kleid, in Nylons und Heels – das hat eine äußerst faszinierende, magnetische, auch klassifizierende Wirkung – immer wieder. Und ewig lockt das Weib. Und ich weiß, wovon ich rede, denn diesbezüglich habe ich ausgeprägte Obsessionen. Doch mich schüttelt der Gedanke an ein Herumstöckeln dem man(n) ansieht: Mutti zieht den Blaumann nur an, um Brummpappaa zu bespaßen.
An meiner D/s - nicht 24/7 - Beziehung liebe ich grundsätzlich die latente Freiwilligkeit. Ihr natürlicher Wunsch mir zu gefallen und ihre Lust – gerade auch optisch – sich in ihre submissive Weiblichkeit fallen zu lassen ist eine stärkere Triebfeder, als jeder Druck den ich diesbezüglich ausüben würde – da muss ich nichts mehr „kultivieren“. Denn das würde die natürlichen Spannungsbogen auf Dauer nur verflachen und nicht anheben. Permanenter Reiz macht das Auge träge und es schreit nach höheren Dosen. Nein, ich bin ein Freund der Balance und genieße die Spitzen.
Nein, mir würde es nur im Traum (<- kein Freudscher Verschreiber) einfallen, ihr - ´round the clock` – einen Rockzwang aufzuerlegen. Kleidervorschriften mache ich nur in bestimmten Spielsituationen. Erstens achte ich ihre Persönlichkeit viel zu sehr, ihren Alltag, zweitens käme sie vermutlich auf die obskure Idee – nur um mich zu necken - dass ich mich im Gegenzug tagtäglich doch wie Dom Louis aufzubrezeln habe (topping from the bottom, netter Versuch) und drittens habe ich bereits das unverschämte Vergnügen es mit einem sehr bewusstem, weiblichen Wesen zu tun zu haben, das man mit Röcken auch nicht wirklich triezen kann und das im Gegenteil sehr genau weiß und fühlt, wie göttlich schön ein enger Rock ihre Formen exponiert und davon nicht genug bekommt und sich leidenschaftlich gern – in freier Submission - darin niederkniet und ihn mir präsentiert – upps, etwas höher bitte, meine Liebe.
Grüße von Kyto