Wie überlebt man ein Beziehungsende?

ahja, musik kann auch helfen....... und videos mit dem entsprechendem schwarzem humor^^
weiss ned inwieweit links hier erlaubt sind, aber zb "goodbye" von "die happy" ist n ganz amüsantes video zum thema

lg
kai

Mein Weg wenn eine Beziehung endet, egal von welcher Seite aus, gibt Max Dautheney sehr gut wieder in diesem Gedicht, dies führe ich mir dann vor Augen.

Und jede Pore, die einst für dich brannte,
Jeder Gedanke, der dich kosend nannte,
Muss sich in meinem Blute hassend wenden
Und statt der Süße — Galle nach dir senden.
Doch das ist nicht das Ende.
Das Ende ist, wenn meinen Händen,
Meinen Lippen, meinen Augen
Das schwere, lange Bluten endet,
Und sie nach langem fremdem Schweigen
Sich endlich wieder zu dir neigen
Und sagen können: "Freund".
Dann ist das Ende meiner großen Liebe.

Max Dauthendey

tolles Gedicht!

Und es gibt die Realität wider.

Wie lange dauert es, bis auch die Hoffnung stirbt?

Ist es nicht so, dass Liebe und Hoffnung zwei aneinander gekettete Worte sind?
Solange das eine noch lebt, wird auch das andere nicht sterben... leider...

Ne perfekte Lösung? Gibbets net.... ich mein Zeit heilt alle wunden.. schwachsinn.. mann gewöhnt sich dran wies is und lernt weiterzumachen... aba es brauch nur eine kleinigkeit die dich an das alles erinnert und dann sind die Narben wieder offen. Bei mir war es so das ich erst jemand neues gesucht hab, nach drei jahren von denen man 2 zusammen gewohnt hat ist das richtig scheisse alleine zu sein. Aber das alles bringts net wirklich da immernoch der Schmerz zu tief is un wenn alles hochkommt ist es ein Schatten über der neuen Beziehugn der alles kaputt macht. Ich war dann irgendwann soweit das ich sachte "Erst mal Pause, mich um andre dinge kümmern " Das war meine richtige entscheidung da es net lange dauerte bis mich en mädel ansprach (Sonst war ich immer auf suche) und sich dadurch wieder gefühle in mir regten die ich lange nicht mehr erlebt hab... nu bin ich wieder glücklich un zufrieden, scheiss auf meine Ex bla un so un überhaupt.

Ich denke jeder muss seinen eigenen Weg finden wie er das verarbeitet da jeder mit seinen Sorgen anders umgeht.. ratschläge sind bei sowas eher das falsche.... ich finde das beste was man mit jemand machen kann der sowas durchmacht, ist ihm ne Schulter zum weinen bieten, zwei ohren die zuhören und dafür sorgen das die Person auf andre Gedanken kommt.... meiner erfahrung nach das beste wenn man sich ablenkt da man das alles dann irgendwann nicht mehr so wirklich ernst und tragisch sieht.

Habe die Ehre

Es kommt doch immer drauf an. Ist es eine Beziehung die nur kurz andauerte, oder eine längere Beziehung gewesen. Geht es nur um einen selber und den Partner, oder sind da auch noch gemeinsame Kinder im Spiel.

Eine gewisse Zeit der Trauer ist doch völlig natürlich. Ein wenig Zeit die Trennung und die Enttäuschung zu verarbeiten, braucht wohl fast jeder.

Danach sollte man aber dann sein Leben wieder in geregelte Bahnen lenken und auch wieder das Leben genießen.

Der Spruch "Die zeit heilt alle Wunden" stimmt wohl fast ausnahmslos. Allerdings hinterlassen Wunden auch meisten Narben und man sollte darauf achten, dass diese Narben nicht zu tief in einem selber sitzen bleiben.

In fast allen Fällen kommt man tatsächlich mit der Zeit über eine Trennung hinweg, spätestens wenn ein neuer Partner gefunden ist.
Ich bin bisher über jede Trennung hinweg gekommen, mal mit leichten Blessuren, mal mit etwas tieferen Narben, aber ich verscuhe immer nur das Schöne aus einer vergangenen Beziehung zu sehen.

Und hassen kann ich niemanden, den ich mal geliebt habe, denn Schuld hat nicht nur der andere, sondern ich selber auch.

heute denke ich, wenn ich alls richtig mache, auf meine Partnerin eingehe, sie verstehe und immer zu ihr stehe, hat meine Partnerin keinen Grund zur Trennung. Es liegt halt oft an einem selbst wohin die Reise geht.

Er von Business1997

einfach atmen (und das meine ich jetzt nicht ironisch)
sich auf das konzentrieren, was man JETZT gerade macht- auch wenn es noch so banal sein mag wie die spüle putzen- und weiteratmen.
so überlebt man das ´ende seiner großen liebe´

...ist eben angesagt.
Die Ratschläge gibt man sonst auch aber wenn man selbst betroffen ist, sind diese Ratschläge nix...

Grundsätzlich mit sich selbst ins Gericht gehen und den Schmerz auch zulassen um ihn zu verarbeiten...

Sich nicht hängenlassen und keinesfalls beruflich was schleifen lassen...

...

ich denk, die erste Zeit ist einfach bitter... voller wilder Gefühle...ich glaube, wenn ich mich traue, das zu durchleben, komm ich aus so nem Tief auch ein wenig "ganzer"wieder raus.- Aber auch ich denke, da heist es erstmal "durch die Wurst"... mit der Hoffnung auf das Licht am Ende des Tunnels....denn das gibt es... bestimmt.
LG

Das Zeitalter der Kontaktportale hilft enorm den ersten Schmerz zumindest zu lindern

Vielleicht nicht um sich gleich ins nächste Abenteuer zu stürzen, aber bestimmt dafür, sich anderen anzuvertrauen und den Frust und Schmerz von der Seele zu schreiben. Allein das kann schon befreiend wirken.

Er von Business1997

@Er von Business1997

Die Sache mit der Schuld sehe ich nicht (mehr) so.
Sagen wir einfach es hat nicht gepasst. Es war doch nicht der optimale Partner bzw. Beziehung, denn wenn alles stimmt, sollten Hindernisse oder "Störfälle" die Beziehung nicht gefährden können, wenn Beide daran arbeiten und ihnen daran gelegen ist, die Beziehung fortzuführen.

So war es gemeint. Man sagt/schreibt so leicht immer von Schuld, aber im Grunde genommen ist es doch, dass man irgendwann feststellt, dass es doch nicht so richtig passt.
Ausserdem kann sich auch eine Beziehung abnutzen. Anfangs ruaft man sich zusamme, dann läuft alles harmonisch, dann kehrt der Alltag ein und am Ende hat man sich auseinander gelebt.

Man sollte halt immer wachsam bleiben und die Fehler des anderen ansprechen und die eigenen Fehler möglichst minimieren.

Mit Verständnis und Offenheit geht alles viel besser.

Wenn es dann wider Erwarten doch in die Hose geht, sollte man sich aber ruhig die Zeit zum Traurigsein nehmen. Wer von heute auf morgen nichts mehr fühlt, belügt sich entweder selber, oder die Liebe war nicht so berauschend.

Er von Business1997

kann man in einem falle nicht reden;

was ist, wenn eine beziehung zu ende geht, weil der eine ins ausland geht und nicht weiß, ob er überhaupt jemals zurück kommt?
Der andere aber nicht mitgehen kann, weil er zuhause einen Betrieb hat, irrsinnigen Erfolg, Kapital und alles...
und das auswandern des einen aber sein lebenstraum ist und der, der zuhause bleibt, ihn deswegen verlässt;
man will den anderen nicht an der Erfüllung seines Lebenstraumes hindern.

Das ist furchtbar; kein sich-auseinander-etwickeln, kein es-passt-einfach-nicht-mehr, keine Schuldfrage, kein Hass, kein Streit.

Es ist doch, meiner meinung nach, viel einfacher, wenn man jemanden hassen kann, um über ihn hinweg zu kommen.

Eine interessante Aussage von der zuhause gebliebenen Person ist: wenn es wirklich die große liebe ist, wenn es wirklich so sein soll, dass wir zusammen sind, dann wird sich das schon irgendwie richten.

aber in diesen falle hängt alles nur von der Entscheidung der Menschen ab, oder?

denke ich auch. von beiden. denn machbar ist vieles, wenn man will. ich glaube aber, im grunde kann jeder mensch spüren, was auf seinem weg liegt und was nicht.
fällt mir ein liedtitel dazu ein: ´uns trennt das leben´.

Also ein all Heilmittel gibt es da ja eh nicht, ich kann nur sagen wie es vor Jahren bei mir ablief! Als sich meine damalige Freundin von mir trennte, nachdem wir 3 Jahre und ein paar monate zusammen waren, bin ich erstmal in ein tief gefallen, habe mich erstmal zurück gezogen, über alles nach gedacht und habe sie verflucht, das Problem war nur in diesem Zeitraum wo sie mich verlassen hat, war ich mitten in meinen Bewerbungen drin und habe sogar ein paar tests dadurch versaut...! Naja nach ca. 4wochen habe ich mal mit meinem besten kumpel gereedet, weil ich weiß er kommt mir nicht mit "andere mütter haben auch schöne töchter", oder "hey das leben geht weiter" oder all den scheiß... wir haben schön in ruhe über alles geredet, ein paar bier dabei getrunken und so, ich brauchte einfach jemanden der mir einfach mal nur zu hört und nicht immer so dumme kommentare abgab. danach habe ich mich wieder in meine Arbeit gestürtzt und bin auch mal wieder ausgegangen und das tat mir einfach gut, einfach mein leben weiter leben!!! klar es war schon schwer, aber es wurde mit jedem mal leichter und ich habe dann mein Singel da sein auch richtig genossen! naja nach einem jahr oder so habe ich mein Herz dann aber auch wieder verschenkt und es sind nun 4jahre, 1monat und 9tage! Darüber bin ich auch sehr froh und bin glücklich das ich nun die freundin habe, falls es mal mit ihr schluss sein sollte, was ich nicht hoff, werde es ich vermutlich genauso machen wie damals, nur mich nicht ganz so lang zurück ziehn!

Eines ist sicher, man überlebt ein solches Ende. In den seltesten Fällen schaut es anderst aus. Die Frage ist letztendlich wie man überlebt, wie man damit umgeht, wie man mit sich selber umgeht, wie wird es verarbeitet, wie sehr fühlt man sich betroffen, wieviel Gefühl und vor allendingen was für ein Gefühl ist noch vorhanden, welches sicher von Liebe, über Hass bis hin zu gekränkten Eitelkeit gehen mag und dergleichen mehr. Patentrezepte für eine solche Bewältigung gibt es sicher keine, denn letztendlich muß und wird es jeder mit sich selber ausmachen, was er oder sie in der jeweiligen Situation für das Beste hält. Selbst hier im Forum geht es beginnend
vom Heulen, Schmerz rauslassen über Kontakte abbrechen, Accessoires vernichten, sich einen Ersatz suchen, bis hin zu Fragen der Schuld und was man tun kann. So hat jeder seine Last zu tragen, wobei ich mehr als nur zu gut weiß, wovon ich spreche. Alttagsweisheiten und Ratschläge mögen gut und schon sein, aber sie helfen nicht wirklich. Es geht hin und wieder soweit, dass solche Ratschläge zu nerven beginnen. Ich denke, dass man zuerst mit sich
selber ins Reine kommen sollte, wobei in solchen Fällen sicher alles erlaubt und hilfreich sein kann. Es wird letztendlich auch gelingen wieder Fuss zu fassen und zu leben bzw. zu überleben, wobei man dabei nicht in Gleichgültigkeit verfallen sollte bzw. gefühltes Erleben in Hass wandelt. Trauern und Tränen sind erlaubt, sogar wichtig und jeder bestimmt für sich selbst wie lang er/sie dafür braucht, um letztendlich mit ein wenig Abstand über die Beziehung nachzudenken und sie zu verarbeiten. Es lohnt sich. Dabei denke ich sollte man nie außer Acht lassen, man hat die andere Person geliebt - liebt sie vielleicht heute noch.
In diesem Sinne.....

war es so:

Wut, Trauer, Schmerz, warum ausgerechnet ich und ganz ganz viele Tränen...

ich hab mich damals Tage lang in den Schlaf geweint und bin morgens wieder mit Tränen in den Augen aufgewacht, bis die Augen keine Tränen mehr hatten
und
es hat geholfen.

Ich hasste ihn auch eine Zeit lang dafür, dass er mir das angetan hat, aber heut nach 7Jahren ist es ok, er ist mittlerweile glücklich verheiratet und ich habe mein Leben (nach ihm) auch wieder im Griff

Klar tut es weh einen geliebten Menschen zu verlieren, aber es muss auch Zeit sein loszulassen und an die anderen schönen Dinge im Leben zu denken, nach vorn zu schaun.

Ich habe es geschafft und wünsche allen die evt erst frisch getrennt sind die Kraft es zu schaffen

LG Steph

Das Leben geht weiter, sagt mir mein Kopf. Mein Herz sagt: ich gehe kaputt vor Schmerz.

Heulen, heulen, heulen. Und wenn die Phase vorbei ist, dann an den Ratschlag eines guten Freundes halten: Lebe in der Gegenwart, sie gibt dir Kraft. Vergess die Vergangenheit, denke nicht an die Zukunft, Lebe die Gegenwart.

ja ich kenn das

es vergeht nicht ein tag wo ich nicht an sie denken muß

und es tut immer noch weh. vieleicht geht das irgend wan vorbei ich weiß es nicht

nur weiß ich das es zeit braucht vergessen will ich garnichts

Ich habe überlegt, wie man in der Gegenwart leben soll. Ich versuche mich abzulenken. Neue Männer kennenzulernen. Aber man denkt immer noch an den letzten Partner, und das obwohl es nicht lang war dafür aber umso intensiver. Darum werde nie wieder zulassen, dass ich meine Gefühle so schnell zeige.

Schutzmauer aufbauen - ja das tu ich in der Gegenwart.

Ich war und bin immer noch nicht bereit "auszugehen"(hab ich eh nie getan) und geflirtet hab ich schon immer (allerdings in der Beziehung natürlich immer gesagt,dass ich vergeben bin,bin ein treuer Mensch)..das tue ich auch weiterhin..ich versuch mich auf im Moment wichtigere Dinge zu konzentrieren und schau einfach mal..ich bin nicht irgendwie verbissen auf der Suche nach nem neuen Mann

ja eine mauer um michher rum habe ich aufgebaut
die bisher auch keiner durchdringen konnte weil ich es nicht zugelassen habe

vieleicht schafft es eine die mauer zu fall zu bringen

bisher kenn ich nur eine die es schaffen könnte

Vor 6 Jahren das ende einer großen Liebe.
Suizidversuch. Arbeit fast verloren. Nervenzusammenbruch. Ab in eine Nervenklinik. Dort mit Tabletten in eine Traumwelt gekommen. Nach 3 Wochen gemerkt, das die Ärzte weltfremd waren. Sie konnten sich bicht vorstellen, das es im Leben Stress auf der Arbeit gibt. Sie hatten nicht gemerkt, das sich die Arbeitswelt geändert hat. Also, den Ärzten nach dem Mund geredet. Nach 4 Wochen endlich raus.
Dann einen " Nervenklempner" gefunden, der einem gezeigt hat, das " Ich" nicht an allem schuld war. Eine Trennung verursachen immer beide, Und wenns ums fremdgehen geht. Danach so langsam wieder hoch gekommen. Die Familie stand mir zur Seite.
Immernoch einen Stich gegeben, wenn ich die Ex gesehen habe.
Und jetzt?
Lebe in einer super Beziehung. Eben eine Traumfrau. hab den Kontakt zu meiner Familie nicht aufgeben müssen. Und das ist für mich wichtig.
Wir haben in den letzen 3 jahren einiges durchgemacht. 1 schwere Op, eine Schädelferletzung, . Insgesammt 3 mal dem teufel von der Schaufel gesprungen.
So ist das Leben
Ein Patentrezept kann keiner geben. Nur eines.
Reden, Reden. Die Kassen zahlen 14 Besuche bein Theraäeuten. Und, bevor man selber zusammenbricht, die Arbeit verliert und abrutscht, sollte man das machen. Ein kleiner Schritt mit einer großen wirkung!!!!

Also mich beruhigt immer ungemein, dass man in 5 Phasen trauert, kriege diese 5 Phasen zwar gerade nicht wirklich auf die Reihe, aber 5 sinds und es werden auch nicht mehr und nicht weniger. Auch bei einem Beziehungsende gebe ich mich diesen Trauerphasen bewusst hin und WEIß, dass sie vorüber gehen, das gibt mir die Kraft weiter zu machen.