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Liebt er sie wirklich?

********v_nw Frau
160 Beiträge
Aber genau das scheint ja sein Problem zu sein.
Er behauptet ja (ichlebejetzt, korrigier mich wenn ich falsch liege!) das er nur seine Freundin liebt und nach der Hochzeit auch nicht mehr fremd gehen würde. In Wirklichkeit lügt er wahrscheinlich drei Personen an, die Freundin, die Geliebte und sich selbst...
Sorry, aber das ist echt ein Thema da könnt ich wahnsinnig werden (ich war/bin in einer ähnlichen Situation!). Wo ist denn das Problem der Männer einfach ma n Hintern in der Hose zu haben und zu dem zu stehen was man tut, sagt, will? Einfach ma n bischen mehr Ehlichkeit und Respekt im Leben!
LG Carina
*****y_I Frau
7.683 Beiträge
meine Meinung
dazu ist..zum Beitrag des TE..
wer schon vor der Ehe fremdelt.. wirds auch in der Ehe tun
sobald man sich nämlich nicht mehr monogam verhält, ist es schlecht bestellt mit dem Zufriedenstellen.. man möchte immer mehr..egal ob es auf eine Offene Beziehung hinausläuft oder aufs Betrügen!
Persönlich
denke ich, dass er zu beiden Frauen eine enge Bindung hat, die er auch benötigt.

Er wird sich selbst was in die Tasche lügen, wenn er glaubt, durch eine Heirat treu zu werden und die Bindung, die er ebenfalls für sein Leben benötigt kappen will.

Der Freundin würde ich nicht die Wahrheit über ihren Freund sagen, sondern eher ihn dazu bewegen, offen und ehrlich mit beiden Frauen umzugehen. Da sehe ich große Chancen für sein Leben. (siehe auch Polyamorie...)
******gel Frau
1.159 Beiträge
Ich würde ihm ja wünschen endlich die Frau zu finden die er richtig liebt und der er treu ist. Das er sozusagen endlich ankommt wo er sein kann wie er ist.

Bewundernswert diese Nächstenliebe!

LG Delia *roll*
@IchLebeJetzt
Den vorigen Beiträgen entnehme ich mehrfach den Punkt, dass er sich selbst bescheißt - finde ich ziemlich entscheidend.

Wenn du wirklich so gut mit ihm befreundet bist, solltest du ihn (in seinem eigenen Interesse, Glaubwürdigkeit und so...) versuchen dahin zu bringen, dass er der Freundin reinen Wein einschenkt. Die Gute hat's nicht verdient, ins offene Messer laufen gelassen zu werden. Womöglich hat sie dann die Freiheit, sich gegen ihre "Liebe" zu entscheiden und einen aufrichtigeren Weg zu gehen.

Da mir nicht so ganz klar ist, wie du zu der Freundin stehst, mag ich noch nicht so weit gehen, an dich zu appelieren, es ihr selbst zu sagen.
Aber wär auf jeden Fall was zum drüber Nachdenken, sollte der Freund selber nicht "Mann" genug sein, den Mut dafür aufzubringen.
Womöglich tust du ihm noch einen Gefallen damit, ihm den "Ballast" abzunehmen? Soll ja so Menschen geben...

Sein Verhalten ist unfair gegenüber den anderen Beteiligten und lässt v.a. der Freundin keinen Spielraum, sich für oder gegen die Situation zu entscheiden.
Was sie letztlich mit der Info anfängt oder wie sie sich entscheidet, ist dann ihre eigene Verantwortung...

Schwierige Situation, definitiv.

Das mit dem "ankommen und so sein wie er wirklich ist" halte ich auch für Quatsch: Er tut ja grad nichts Anderes als zu SEIN wie er wirklich IST - selbstunsicher, unehrlich, feige und inkonsequent. Gehörn ja offensichtlich zu ihm, diese Züge.
***dF Paar
7.833 Beiträge
Ob da richtige Liebe vorhanden ist??? Kann ich mir nicht vorstellen.

Wenn er ein richtiger Kerl wäre, würde er sogar noch beim Standesamt oder Kirche (ist ja egal wo) NEIN sagen zur Hochzeit.

Eine Arbeitskollegin von mir hatte auch mal eine Affäre mit jemandem, der in einer Beziehung war und heiraten wollte. Statt einen Arsch in der Hose zu zeigen, heiratete er seine damalige Verlobte und sie bekam zeitgleich einen riesigen Rosenstrauß per Fleurop geschickt! *aua**aua**aua*

Nun, die Ehe wurde geschieden, er heiratete dann sie mit dem Ziel, daß diese Ehe auch geschieden wurde ......
...
Bleibt zu hoffen, dass er draus gelernt hat
*g*
******ion Frau
2.473 Beiträge
Super wie hier wieder die gesellschaftliche Moralkeule ausgegraben wird..und ein wildfremder Mensch und seine Gefühle beurteilt werden!
Vielleicht liebt der Mann seine Freundin/Verlobte mehr als 3/4 der hier anwesenden ihre Frau - wer weiß.

Wenn die TE wirklich eine gute Freundin ist sollte sie versuchen einem Menschen der abseites der Konventionen glücklich ist bei zu stehen und helfen seinen Weg zu gehen.
Frohe Ostern.....

Lizzy
@Lizzy
Nichts Anderes habe ich persönlich gemeint.
Wenn er "jenseits der Konvention" ist, ist das zunächst mal völlig in Ordnung.
Nur sollte er dann seine Freundin (und auch die "Geliebte") darüber informieren, wie er ist und ihr auch die Entscheidung lassen, ob sie damit leben möchte.
Immerhin trägt er Verantwortung für beide Beziehungen, die er da führt.

Und es soll vorkommen, dass es Menschen gibt, die nicht jenseits der Konvention leben möchten - oder zumindest nicht belogen werden.

Vielleicht ergibt sich's aber auch, dass auch die Freundin und/oder die Geliebte das Leben "jenseits der Konvention" in Ordnung finden. Und dann haben doch alle drei an der Klärung gewonnen?

Whatever - wenns um Zwischenmenschliches geht, sollte immer mit offenen Karten gespielt werden, ansonsten gehts über Leichen.

So long, bunte Eier wünsch ich. *g*
******ion Frau
2.473 Beiträge
Wie das jeder regelt muss er selbst wissen, und für jede Entscheidung wird es gute Gründe geben.
Ich habe meine ganz eigene Meinung dazu, werde aber einen Teufel tun, die jemand anderem als die einzig wahre und richtige auf zu zwingen!
Jeder Mensch muss mit seinen Entscheidungen und deren Konsequenzen leben und sollte sie daher auch selbst treffen.

Darum gings ja auch gar nicht, sondern darum dass hier einem fremden Menschen unterstellt wird er würde nicht wirklich lieben, ohne dass auch nur einer seine Seite kennt!

Die heile Welt die hier einige vorzugaukeln versuchen gibts nun mal nicht.

Only my two cent

Lizzy
********v_nw Frau
160 Beiträge
Lizzy hat den Nagel auf den Kopf getroffen!

Wie ich weiter oben schon erwähnt hab, soll es Menschen geben die gleichzeitig mehr als eine Person lieben können (Polyamorie).

Wie es in dem Kopf des hier beschriebenen Menschen aussieht, das können wir nun wahrlich nicht beurteilen.
Und das was hier an ihm bemängelt wird, ist einfach nur die fehlende Ehrlichkeit.

Klar, das Leben ist kein Ponyhof und manchmal erfordern gewisse Situationen gewisse Reaktion bzw. das ausbleiben solcher. Wobei das nicht das Ziel sein sollte.

Ja, Frau hätte gerne die Wahl. Hat sie aber nu nicht immer. Da werden wir auch nichts dran ändern können.
Wir können lediglich allen drei Beteiligten wünschen das die Wahrheit auf den Tisch kommt und sie das beste draus machen. Was allerdings das beste ist, das muss jeder für sich entscheiden.
Es gibt, und das weiß ich sogar, sicher Frauen die teilen können und auch wollen. Zumindest solange die Grenzen klar gesteckt sind und alle drei mit offenen Karten spielen.
Solang alle Beteiligten ihre Position kennen, gebe ich euch völlig recht - dann ist alles erlaubt.
Ist dem nicht so, da werdet ihr mir recht geben, wird daraus eine ganz unfaire Geschichte.

Die Frage ist halt auch - um nochmal zum Ausgangsposting zurückzukehren - wie man im dem Fall mit dem Thema Heirat umgeht. Und: Eine der Ausgangsfragen war, ob er es schaffen wird, sich ab Zeitpunkt der Eheschließung zu "verbiegen", was er ja verkündet hat, wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass er polyamorid ist.

Das halte ich für völlig zweifelhaft. Schließlich nimmt man sich und seine Eigenschaften/Macken/Vorlieben überall hin mit, davor schützt auch kein Trauring.
Hallo Leute,

danke erstmal für eure offenen Meinungen.

Ich werde ganz sicher nicht zu ihr hingehen und es ihr erzählen.
Das ist nicht meine Aufgabe.
Außerdem wisst ihr was man früher mit Überbringern von schlechten Nachrichten gemacht hat? Ist heute im Prinzip nicht anders.
Außerdem würde sie mir vermutlich nicht glauben wenn er sagen würde das das nicht stimmt.
Das habe ich bei jemand anderem schon mal erlebt. Damals war es der Bruder der die Schwägerin in flagranti erwischte und als er das seinem Bruder sagte da leugnete sie und ihr wurde geglaubt.
Sehr naiv, ich weiß, aber es war damals so.
Und wenn es so ist wie ihr sagt, dann kommt es so oder so raus.
Ich hoffe nur das das bald passiert.

Ja, ich bin so ein netter Mensch das ich ihm wünsche die eine Frau zu finden bei der er glücklich ist, bei der er alles findet und endlich zu Hause ist.
Ich habe ihn mal gefragt warum er sich seiner Freundin nicht offenbart. Seine Antwort: dann macht sie sofort Schluß.
Sie blockt wohl immer ab wenn er mal von seinen Wünschen redet.
Wobei er zugibt das er die Dinge die er mit seiner Geliebten treibt niemals mit seiner Freundin tun würde.
Warum????
Würde sie alles mitmachen dann bräuchte er doch niemand anderen.
Versteh hier einer die Männer.
Kann ich gut verstehen, dass du mit ihr nicht darüber reden magst, und deine Einstellung dazu ist völlig ok.

Schade, dass sie abblockt, führt offensichtlich dahin, dass er sich gerade verstecken muss...

Ich würde vermuten, dass er Dinge mit seiner Geliebten macht, die er mit seiner Freundin nie tun würde, weil er selber vielleicht auch noch nicht ganz zu sich stehen kann. Keine Ahnung, ich kenne ihn ja nicht.
Habe allerdings schon öfter davon gehört, dass Menschen sich mit ihrer Sexualität verstecken, weil sie Angst haben zu schockieren oder es aber selber noch nicht als Teil von sich annehmen können.
(Hinkender Vergleich, aber das ist zum Beispiel eine der ersten ganz typischen Phasen, die Homosexuelle im Umgang mit und Auftreten gegenüber ihrem sozialen Umfeld erstmal durchlaufen...)

"Würde sie alles mitmachen, bräuchte er doch keine andere."
Kann sein. Muss nicht. Vielleicht braucht er tatsächlich mehrere Partner, Stichwort Polyamorie ist schon gefallen. Vielleicht hat's aber auch nur mit dem "Reiz des Verbotenen" zu tun.

Dass es was mit "Mannsein" zu tun hat, glaub ich am allerwenigsten. *zwinker*

Sind alles nur Mutmaßungen...

Um deine Rolle beneide ich dich nicht. - Wobei ich da ganz anders bin. Ich hätte ihn solang getreten, bis er der Freundin gegenüber den Mund aufgemacht hätte oder ihn vor die Wahl gestellt, dass ich es sonst für ihn tue.
Mein Weg ist sicher nicht der diplomatischste, und du hast recht, Gegenwehr ist oft eine Reaktion darauf.
Ich nehm die Gegenwehr gern in Kauf, und mir ist's egal, wie Andere darüber denken. Die Wahrheit ist mir persönlich wichtiger. *g*
Zum Glück sind wir da alle anders, und es gibt auch sanfte Menschen wie dich... *g*

Sieh nur zu, dass dir das Ganze nicht zu nahe geht, weil du "Mitwisserin" bist.

Wünsch dir das Beste.
*****009 Frau
12 Beiträge
Eure Beiträge machen mich etwas nachdenklich... Kann da auch das eine oder andere zu beitragen:
habe seit ca. 1 Jahr eine Affäre. Er war damals schon in einer ca. 2 jährigen Beziehung, es war von Anfang an klar, dass er sich nicht trennen würde. Kurz nach dem wir "zusammenkamen" zog er sogar mit seiner Freunding zusammen. Auch wenn ich es immer akzeptiert habe, war (und ist auch heute noch irgendwie) immer noch das Fünkchen Hoffnung, dass er sich doch irgendwann für mich entscheidet. Wir haben nicht nur eine richtig sexy,sondern haben auch einfach eine richtig gute freundschaftliche, fast schon partnerschaftliche Beziehung. Das schräge an der Geschichte ist, dass ich mittlerweile auch mit "ihr" gut befreundet bin. Wir 3 unternehmen viel zusammen. Sie gaben mir in einer schwierigen Zeit meines Lebens großen Rückhalt; ich konnte immer zu ihnen kommen. Ist wie ein Doppelleben: ich geniesse, wenn wir 3 was zusammen unternehmen, weil sie meine Freunde sind. Ich geniesse die Zeit mit ihm alleine, weil er dann "mein Kerl" ist für einen geborgten Moment.

Auch wenn es irgendwie klar war, dass der Moment kommt, schmerzt mich die Tatsache sehr, dass er im Sommer heiraten wird. *traurig* Der Gedanke, dass ich es in den vergangenen Monaten nicht geschafft habe, dass er mich "mehr" liebt, tut weh und schürt meine Selbstzweifel. Ich denke auch, dass er einer der Männer ist, der 2 Welten braucht: die eine für Heim + Familie, die andere für die Dinge, die er ausleben kann (wobei ich dazu sagen muß, dass es nicht immer nur um Sex geht, sondern dass wir ganz oft einfach nur Momente voller Innigkeit, Vertrauen und Geborgenheit haben, die wir gleichermaßen geniessen). Manchmal denke ich, die beiden passen nicht zusammen, weil sie m.E. eine ziemlich "nüchterne" Beziehung führen. Sie scheint die Hosen anzuhaben und scheint die Dinge immer so zu bekommen, wie sie sie haben will. Ich trau mich nicht, ihm das zu sagen, weil er (vielleicht zu Recht) sagen wird, ich sehe es als Frau, die ihn liebt. Und aus Angst, etwas kaputt zu machen, sein Vertrauen zu velieren...
Ich bin ein wirklich friedliebender Mensch, aber in "bösen Momenten" überlege ich, wie ich es schaffe, dass die Hochzeit nicht stattfindet... Ich weiß, ist gemein. Aber so denkt man wohl nur, wenn man liebt...? Ihr unsere Affäre zu "stecken" würde wohl eher das Gegenteil auslösen. Er würde sich von mir zurückziehen. Und sie würde ihm vielleicht sogar vergeben. Und ich hätte alles verloren. Ihn. Die Freundschaft. Die mir paradoxerweise viel bedeutet...

Das mußte mal raus... Vielleicht hat ja der eine oder andere einen Rat oder ein aufmunterndes Wort für mich... *troest*
****ne Frau
8.415 Beiträge
Der geborgte Moment.
Genau, das ist es, ein sehr schöner Begriff für doch so viel Schmerz. Ja, es tut weh wenn er wieder geht.
Umso mehr liebe ich diese geborgten Momente.

Kelene
*****009 Frau
12 Beiträge
@ Kelene:
Wird man je lernen, mit dem "geborgten Glück" umzugehen?
Ich kann es mal mehr, mal weniger. Geht auch ein wenig nach Stimmungslage. Aber Du hast recht: oft ist es mit Schmerz verbunden... *traurig*
Er sagt das er sie sehr liebt. Trotzdem betrügt er sie seit Jahren.

Wie ist es denn mit ihr? Liebt sie ihn?

Nun meine frage: liebt er seine Freundin wirklich? Oder liebt er vielleicht die Geliebte?

... oder liebt er keine von beiden, im Sinne von "Die eine hat er, die andere kriegt er ..."

*ggg*
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
@ Cutie
So leid es mir tut ( und irgendeiner muss ja der Stinkstiefel sein), ich finde es mehr als hart, dass du sagst sie war dein Rückhalt in einer sehr schweren Zeit und ist deine Freundin und trotzdem gehst du heimlich mit ihrem Kerl ins Bett, Moralkeule hin oder her, aber ich frage mich wirklich, ob bei manchen der Egoismus und die Gleichgültigkeit solche Ausmaße angenommen hat, dass einem wirklich alles hinten vorbei geht...mal ehrlich, nennst du das Freundschaft? So was zu lesen erschreckt mich immer wieder sehr. Deine Überlegungen, die du hier geschildert hast haben sich nur mit dir beschäftigt, ist dir das aufgefallen?
*****009 Frau
12 Beiträge
@****y80:
Mag sein, dass ich nur mich sehe. Aber ist es nicht "normal", wenn man versucht, sein vermeintliches Glück zu finden? Etwas zu behalten, von dem man glaubt, es macht einen glücklich?
Hm, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, wenn es um das Wort "Freundschaft" geht. Wir sind befreundet, jedoch würde ich sie nicht als meine "Freundin" bezeichnen. Weißt Du, wie ich meine? Innerlich sträube ich mich auch, mit ihr mal was alleine zu unternehmen. Ohne mich rausreden zu wollen, war er es, dem es "wichtig" ist, dass ich mit den beiden befreundet bin. Der oft vorschlägt, dass wir zusammen etwas unternehmen.
Ja, vielleicht ist es verwerflich, was ich mache. Was wir machen. Und vielleicht bin ich egoistisch. Denoch möchte ich nicht die schönsten Momente missen, diie ich in den letzten Monaten erlebt habe...
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Gut, am Ende ist es ganz allein deine Sache, du musst abends in den Spiegel schauen können...nur bitte hört endlich auf zu jammern....ich meine damit nicht nur dich, eine enge Freundin von mir ist auch in einer ähnlichen Situation und das nicht zum ersten Mal, sie hat immer wieder diese Art von Männern, die auf 2 Hochzeiten tanzen...die Ursache dafür soll hier nicht Thema sein...aber genauso wie du ist sie unheimlich gern am jammern, wie schlecht es ihr geht, wenn er zu ihr geht, wenn er abends sagt er muss gehen, wenn er von der anderen spricht...der Antaghar hat hier was passendes gesagt, jeder bringt sich selbst in die Situation, es liegt ganz allein bei euch was daran zu ändern und wer in dem; Zitat " Topf Scheisse sitzen bleiben will" der soll verdammt noch mal damit leben und nicht jammern... wenn ihr diesen Schmerz braucht und so scheint es mir fast, dann lebt damit, aber hört auf euch zu beschweren wie hart es ist und wie weh es tut, diesen Schmerz fügt ihr euch ganz allein zu und erwartet kein Mitleid von außen für etwas, dass ihr selbst verschuldet habt.
Puh... In der Härte hätte ich es nicht formuliert, Funny, aber du hast recht.
"Jeder ist seines Glückes Schmied", wer sich auf ein Doppelleben einlässt, ist Teil davon, muss hinnehmen, dass er/sie nie die Nr. 1 sein wird.
Und wo mit Begriffen wie Freundschaft (und sei es nur "Bekanntschaft") hantiert wird und gleichzeitig gelogen und betrogen - da ist wohl nie sonderliches Vertrauen vorhanden gewesen.
Ich persönlich könnte es nichtmal mit mir vereinbaren, mit dem Partner einer losen Bekanntschaft ins Bett zu steigen (es sei denn es wird vorher offen mit allen Seiten ausgehandelt), will es auch gar nicht.
Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich solche Menschen mehr als schwach finde.
Jeder, der vor sich selber ehrlich ist, will von der Person, die er liebt, nicht betrogen werden. Weil sowas wehtut.
Wer sich darauf einlässt, dass mit ihm/ihr betrogen wird, tut vorsätzlich jemand Anderem weh.
Dann noch zu jammern, wie schlecht es einem geht, ist mehr als widersprüchlich, Verantwortung fürs eigene Wohlbefinden muss man schon selber übernehmen, das kann einem niemand abnehmen.

Mag ne drastische Sichtweise sein, aber solche Leute möchte ich nicht in meinem Freundeskreis haben. Auf diese Menschen möchte ich mich nicht verlassen müssen.

Sorry, ich hoffe, niemandem auf den Schlips getreten zu sein; ist meine persönliche Sichtweise, kann ja jeder machen, wie er mag.
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
nein du hast Recht, ich habe es bewusst so formuliert und ich habe lange gebraucht dafür...ich kann die Monate nicht zählen, die ich nachts um 3 am Tel verbracht habe um mir anzuhören, wie er sie wieder gedemütigt und verarscht hat...aber er meint es nicht so und ist ein guter Mensch und es ist ja auch für ihn viel mehr als nur Sex und Egoismus.....und dann passiert das Gleiche wieder...bis ich ihr irgendwann mal die Meinung gegeigt habe und ihr gesagt habe, dass ich keine Lust auf eine Endlosschleife habe.
Ich verstehe diese Frauen nicht, ich mache ihnen da nicht mal einen Vorwurf, denn ich sehe da auch wie du eine große Schwäche, die oft ganz woanders verborgen liegt und viel tiefer greift als zunächst vermutet. Ich habe sie auch gefragt ob sie wirklich denkt sie bedeute ihm viel, wenn er trotz ihrer Schmerzen und ihres Leids so auf ihr rumtrampelt und sich einen Dreck darum schert, ob sie leidet oder nicht...aber sie will es nicht sehen und nicht hören.
Und ich muss sagen die Freundschaft hat sehr gelitten, weil ich ihr nicht trauen kann, sie hat mir auch unter anderem dadurch bewießen, dass sie einem im Notfall in den Rücken fallen würde. Menschen die so kühl und egoistisch mit anderen umgehen sind mir unheimlich.
nein du hast Recht, ich habe es bewusst so formuliert und ich habe lange gebraucht dafür...ich kann die Monate nicht zählen, die ich nachts um 3 am Tel verbracht habe um mir anzuhören, wie er sie wieder gedemütigt und verarscht hat...

Kenne ich sehr gut.
Ich bin selber lang genug Menschen auf den Sack gegangen, weil ich mich einer Situation hingegeben habe, die mir nicht gut getan hat; ich war nicht in der Lage sie zu verändern und hatte nicht den Mut, die Verantwortung für mich selbst wieder an mich zu reißen. (Da ging es aber um was Anderes...)
Ich bin froh und dankbar, dass meine Leutz mir immer und immer wieder vor Augen gehalten haben, dass nur ich allein mich da rausmanövrieren kann.
Da war aber noch was ganz anderes Entscheidendes: Es geht nicht nur drum, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, sondern auch darum, zu akzeptieren, dass der Andere sich so (unverständlich/egoistisch?) verhalten DARF.
Genau wie ich darf er die Entscheidung treffen, was er verantworten kann und was nicht. Als Gegenüber muss man hinnehmen oder sich abwenden. Eine andere Wahl gibt's leider nicht.

Wenn Betrug im Spiel in einer Beziehung im Spiel ist, bin ich immer fürs Abwenden. Keine Basis, aus die Maus. Sowas geht gar nicht.

aber er meint es nicht so und ist ein guter Mensch und es ist ja auch für ihn viel mehr als nur Sex und Egoismus...

Weißte was? Ich glaub sogar tatsächlich, dass sowas möglich ist...
Warum das so ist, wage ich nicht zu beurteilen.

Und ich muss sagen die Freundschaft hat sehr gelitten, weil ich ihr nicht trauen kann, sie hat mir auch unter anderem dadurch bewießen, dass sie einem im Notfall in den Rücken fallen würde. Menschen die so kühl und egoistisch mit anderen umgehen sind mir unheimlich.

In den Rücken fallen, oder der anderen Person in den Schoß, ja...
Ich kann sowas ganz schlecht mit ansehen, find's traurig, wie man so wenig bei sich bleiben kann.
Wie gesagt, ich rede nicht von den Menschen, die sich bewusst für eine Kleeblattgeschichte entscheiden und offen darüber reden. Wäre zwar auch nicht meins, aber da liegen dann wenigstens die Karten auf dem Tisch.
Wenn jemand sich immer wieder dem hingibt, nur Momente auszuleihen und hinterher zuhause Depressionen zu schieben, ist da schon eine sehr ungesunde Portion Masochismus am Start, die diese Menschen vermutlich auch immer wieder in dieselben Beziehungsmuster katapultieren wird.
Momente leihen geht gar nicht. (Das hat was von nem Hündchen, was mit dem Schwanz wedelt, wenn Herrchen einem die Gunst erweist, mit dem Stöckchen zu spielen.)
Die Momente sollten einem schon tatsächlich gehören, sonst ist man nicht mehr Chef im eigenen Leben.

Wenn ich eins gelernt habe, dann, dass man sich selbst achten und schätzen muss, um im Gleichgewicht zu bleiben.
****ne Frau
8.415 Beiträge
Also entschuldigt mal bitte, aber jetzt geht es schon sehr arg unter die Schmerzgrenze!
Ich und mein Mann leben Polyamor.
Unser zweiter Mann nicht.
Das liegt nicht in meiner Verantwortung!
Ich habe ihm schon mehrfach gesagt das er ihr gegenüber doch bitte ehrlich sein soll. Er tut es nicht aus Angst das sie ihn verläßt.
Ich kenne sie nur von seinen Erzählungen und von Bildern, nicht persönlich.
Das heißt aber doch nicht das man sich nicht auf mich verlassen kann.
Bei sowas schwillt mir echt der Kamm!
Diese Beziehung hat rein gar nichts mit meinem Freundeskreis zu tun.
Und klar, es tut mir schon weh wenn er wieder zu ihr geht, weil die Zeit mit ihm so kurz ist.
Finde es schon echt starken Tobak sowas zu unterstellen.

Kelene
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