Beziehung durch Sex?

Bei uns wars eher traditionell, wir waren schon lange gut Freunde.

Und dann ist es passiert, wir hatten megageilen Sex und seitdem sind wir ein Paar.

Meine allererste Beziehung begann mit Sex... wir sind beide jungfräulich eingestiegen und haben uns nach acht Jahren getrennt...

Jede folgende Beziehung ist nach einem für mich "normalen" Kennenlernprozess entstanden, wobei einer der wichtigsten Schritte der erste Kuss war, und ein nächster sehr wichtiger Schritt der gemeinsame Sex. Hat beides gepasst, war ich offen für eine Beziehung - denn ohne Kompatibilität auf diesem Gebiet käme für mich keine Partnerschaft in Frage. Keine Trennung erfolgte wegen schlechtem oder fehlendem Sex, im Gegenteil.

Ich (w) habe mir meine Männer immer auf dem klassischen Weg "treffen - kennenlernen - Schmetterlinge im Bauch - nochmal treffen - und dann mal sehen" geschnappt.
So auch Herrn Joanno, den ich von seinem damals zukünftigen Glück allerdings erst ausdrücklich in Kenntnis setzen musste. Aber er hat es dann doch sehr schnell verstanden .

Finde diese Taktik auch sehr angenehm, weil ich mir nur wenige Dinge ernüchternder vorstelle als mit einem Sexgott durch die Betten zu toben und schnell danach festzustellen, dass er zwischenmenschlich so gar nicht mein Fall ist.
Dafür unternehme ich zu viele andere Dinge mit Männern zu gerne außerhalb des Bettes - das hat Herr Joanno irgendwie sofort gemerkt und er war so wunderbar entwaffnend kumpelhaft-verführerisch, dass ich nur noch ja sagen konnte.
Auch, wenn er mich gar nicht gefragt hatte, ob ich mich mit ihm zusammen sein will. Das habe ich ihm dann einfach mal abgenommen .

Also in meinem Fall: Erst etwas Beziehungsartiges, dann Sex. Und beides zeitnah beieinander. Gute Wahl!

Fragt mich das doch bitte in einem halben Jahr noch mal. Wenn das so weiter geht, kann ich dann mit gutem Gewissen die Nr 1 ankreuzen.😍

Ich finde auch nicht, dass das eine oder andere besser ist. In jedem Fall wird sich nur mit der Zeit zeigen, ob die Beziehung auch dem Alltag standhält...😏

denn alles, was ich wollte, war eine Affäre, um aus jahrelanger Abstinenz einer unschönen Ehe auszubrechen. Mich endlich mal wieder lebendig zu fühlen....

Das ist 2 Jahre her und nächsten Monat ziehen wir zusammen. Der Sex verbindet uns, ist aber inzwischen nur eines von vielen Bindegliedern. Und leicht zu haben waren wir dank ähnlicher Vorgeschichte beide nicht. Ich bin gespannt, wie es weiter geht....

Ja das ist mir auch schon passiert und hat den in einer Ehe gemündet.Man hat eine Weile unkomplizierten Sex,ist eigentlich total locker,frei und wahrscheinlich deshalb auch total begehrenswert,weil gar kein Druck auf irgendwas liegt.Und dann kommt der moment in dem man merkt"autsch,er fehlt mir" und dann setzt man sich Stück für Stück mit seinen Wünschen und mit sich selbst auseinander.Manchmal ist es so,dass man nur Angst vor einer erneuten Enttäuschung hat,oder nie wieder so leben möchte wie in einer vorausgegangenen Beziehung oder oder oder.
Smilla

Für mich hat Sex beim Kennenlernen immer dazu gehört, Sex ist ja auch eine Art, sich näher zu kommen.

Wenn dabei aber kein Funke überspringt, kann ich mir kaum vorstellen, dass das nach längerer Zeit doch noch geschieht.

Ich denke, man kann da ausschließlich von subjektiven Erfahrungen ausgehen und bewerten.


Ich habe für mich selbst das "klassische" Modell als das bessere empfunden.
Bei Variante 1 kam noch nie eine Beziehung rum, die länger gehalten hat.
Es ist eine gute Frage warum.. vielleicht, weil man dann einfach zu sehr auf das Sexuelle fixiert ist und guter Sex in einer Beziehung nun mal auch nicht alles ist.

Lernt man sich erst einmal so kennen, weiß man natürlich nicht automatisch, ob es auch im Bett funktioniert oder man den anderen "riechen" kann ( wobei es bei mir so ist, kann ich denjenigen küssen, dann stimmt alles andere meistens auch.. ;), aber was das Sexuelle angeht: auch darüber kann man kummunizieren, zumindest was Vorlieben und Erfahrungen angeht.

Leider scheint Kommunikation eine altmodische Erscheinung bei vielen zu sein.
Das ist aber ein anderes Thema..

Also klar Antwort zwei, hat bisher immer besser funktioniert.

Mit meinem jetzigen Freund hatte ich zuvor nach ner Feier eigentlich nur eine Affäre.
Es hat aber später zwischen uns gefunkt und seither sind wir zusammen. c:

Wie ich schon mal geschrieben habe,

dem Schw. ist es gegal wo er drinsteckt, hauptsache schön warm, eng und nass. Das ist nicht der Weg zu einer Beziehung, oder ihr meint nur ihr Zieht am Schw.

Also erst der Mensch, die Persönlichkeit, die Macken, das Wunder des Anderen, dann die Orgasmen. Und die snd dann auch um Galaxien besser.

.... der Ansicht bin ich grundsätzlich auch, das heißt aber doch nicht, dass es nicht auch anders herum funken kann ...
im Grunde geht doch beidem ein Kennenlernen voraus und wenn ich so zurückdenke, ist nach so mancher kurzen Begegnung (ohne Sex) eine Verliebtheit geblieben und wenn dem in der Nacht noch Sex gefolgt wäre, dann hätte diese Verbindung eine Chance auf Festigung gehabt .... aber so ist man einander wieder entglitten ...

Meine beiden Beziehungen waren zuerst "nur Sex". Und beide Male hat es dann auch durch den Sex gefunkt. Für mich ist die sexuelle Ebene sehr wichtig und ich kann mir nicht vorstellen mich zu verlieben ohne mit einem Menschen intim geworden zu sein.

Übrigens sind bei mir die Orgasmen nicht besser, wenn ich jemanden liebe oder verliebt bin.

Die Dame.

Wir hatten zunächst eine Sexualbeziehung....dann wurde eine Beziehung daraus.
Ist auch gut so. Wir können uns nicht vorstellen, sich zu verlieben, dann Sex zu haben und festzustellen, dass man da vielleicht total unterschiedlich tickt. Das übersteht auf Dauer keine Beziehung.

Manche (humorlose) werden uns jetzt steinigen für den Vergleich.....aber mit dem Neuwagen machen wir doch auch erst eine Probefahrt bevor wir uns mit ihm auf Jahre binden, ob wir mit dem klar kommen und gehen nicht nur nach dem Aussehen, oder?

Wenn man jetzt mal den Fall durchdenkt, dass es NICHT klappt:

Verlieben ---> Sex
Wenn der Sex dann schlecht ist:

Sex ---> Verlieben
Wenn man den Charakter des anderen dann doch nicht so prickelnd findet: Immerhin zusammen Spaß gehabt

Mir ist Letzteres lieber

Ja, dass ist unser Reden, so rum ist es uns auch lieber gewesen

Aaalso... eigentlich bin ich Verfechterin des Standardmodells "Erst kennenlernen und verlieben -> dann Bett"

Aber ich habe es auch schon genauso umgekehrt erlebt, erst zwanglose Affäre, in der ich mich aber so wohl gefühlt habe, nicht eben nur Sex und körperliche Befriedigung, sondern zärtliches Rumgeknutsche, wohliges ineinander verschlungenes Einschlafen, dass ich dann schnell merkte: Uups, das ist mehr, erheblich mehr!

War in dem Moment etwas...hm... unpassend und irritierend, da so nicht geplant.

jedoch eher so, dass ich (sie) mir dachte, was ist das denn für Einer und er mich als total arrogant empfand. Nun war ich mit Freunden in einer Bar und plötzlich kam er herein, in Zivil.
Wir begrüßten uns und er setzte sich zu uns. Am selben Abend fuhren wir an einen See und hatten Sex. Wir vereinbarten unter einander: Wenn wir Bock aufeinander haben, treffen wir uns.
Tja, es würde immer öfter, irgendwann ließ ich bereits ein paar Klamotten bei ihm und nach einer Weile zig ich zu ihm.
Jetzt sind wir 16 Jahre zusammen.

zog ich zu ihm, meinte ich natürlich.

Wir hatten auch erst viel Sex, haben uns von Anfang an jeden Tag gesehen und die Nächte miteinander verbracht. Nach einer Zeit kam dann doch die Frage auf, was das zwischen uns eigentlich ist. Haben dann ein richtiges erstes Date nachgeholt und waren spazieren usw. Hier und in mehreren Stunden. in denen es nicht um Sex ging, haben wir festgestellt, dass wir auch so viel Spaß miteinander haben

ich hatte bisher eine Beziehung die sich aus reinem Sex entwickelt hatte - also es geht.

Ich habe das nur umgekehrt einmal erlebt: Unsere Beziehung war schon längst zu Ende und wir hatten immer noch fast täglich Sex miteinander und erst als wir getrennte Wohnungen hatten, da hörte das auf...