Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Sklavinnen-Sklaventausch
689 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM
22115 Mitglieder
zum Thema
Wie hat eine Affäre sich auf deine Beziehung ausgewirkt?391
Im Affären-Erfahrungsbericht meint der Erzähler, es habe einen Moment…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Affäre bringt das Wort "Sklavin" in den Raum

*******237 Frau
130 Beiträge
Themenersteller 
Danke ihr Lieben für eure Beiträge.. es tut gut, Denkanstöße zu bekommen und sich so damit auseinander zu setzen.

Einige der Beiträge gingen in die Richtung, dass ich mir eine Beziehung wünschen würde und deshalb ein Problem mit seinem Verhalten habe. Das ist definitiv nicht so, ich lebe in einer (glücklichen) Beziehung, und habe außerhalb dieser das Bedürfnis mich SO auszuleben. (wenns geht keine moralischen Vorwürfe deswegen hier... das wäre wohl nochmal ein ganz anderes Thema, das finde ich nicht in diesen Thread passt)

Antworten von ihm auf meine Fragen gibt es im Prinzip noch nicht. Mich verwundert, mit welcher Klarheit er seine Vorstellungen bzgl. "Sklavin" formuliert, gleichzeitig sei es aber seiner Aussage nach noch nie nötig gewesen seine bisherigen "Spielpartner" im Nachinein herauszuführen, also aufzufangen. Hat er doch nicht so viel Erfahrung, wie ich dachte?! Nach dem, was ich über das "Auffangen" bisher gelesen habe, scheint es mir ein wirklich wichtiger Teil zu sein, den ich vermisst habe, ohne zu wissen dass es so etwas "gibt" in diesem Bereich.

..klingt das was die TE schreibt wie eine typische kleine Affaire mit einem Mann der keine Lust hat sich ausserhalb eines bestimmten Zeitfensters mit ihr auseinander zu setzen.


Hab auch überlegt, ob es eben "nur" eine Affäre (für ihn?) ist und nichts was in Richtung d/s - Beziehung geht. Bei einer "normalen" Affäre wären solche Dinge wie danach-kümmern ja vllt. gerade nicht "Bestandteil", sondern eher das Unverbindliche. Aber - er scheint ja auch schon auf public-disgrace - "Events" zb gewesen zu sein, das ist doch unwahrscheinlich, wenn man sich "in der Szene" überhaupt nicht auskennt?

Falls er bei seiner Haltung bleibt, nicht mehr Zeit als bisher dafür zu "investieren", muss es wohl beendet werden, denn seine Affäre mit keinerlei Verpflichtung, wenn es bei diesen harten Dingen bleibt, bin ich sicherlich nicht...

Mir scheint er trennt sein privates Leben sehr von seiner Vorliebe und will in diesem Privatleben eben dann auch nicht so viele Verpflichtungen für seine Vorliebe haben..
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Liebe TE
ich hab mich mal hier durch gelesen und vermeine etwas grundsätzliches gesehen zu haben.
Undzwar: es is völlig egal, ob nun BDSM- Beziehung, Affaire oder sonst was den Rahmen vorgibt.
Unterm Strich ist IMMER (!) entscheidend, ob sich alle Beteiligten wohl fühlen mit dem, was sie tun.
Tut es jemand nicht, is was nicht in Ordnung.
Man bekommt Zweifel , hat Fragen.
Und werden diese nicht zufriedenstellend & zur Gänze ausgeräumt ist DAS genau das, worauf man achten sollte:
Auf sich!
Man spürt ja schon, das was nicht stimmt...dann bitte gilt es das auch wahrzunehmen *g*
Und wie gesagt: es ist komplett unerheblich ob " man das in der Szene" eben so tut, oder ob man als Sub, Dom, ka...Kartenabreißer^^…ebenso so tut.
Ist total egal ! *zwinker*
die "Szene" oder irgendwelche andere ganz " furchtbar erfahrenen" Leute stecken nicht in deiner Haut, fühlen nicht DEINE Gefühle.

Also brech ich mal ne Lanze für das " sich selbst bewusst sein"....& daraus ergibt sich ein schickes Wort, das leider im Ursprung heutzutage viel zu leichtfertig angewendet/ verkonsumiert wird. *zwinker*

Aber ich denke, du bist durch diesen Thread auf nem guten Weg *g*

Lg,S11
*****usB Mann
3.493 Beiträge
Naja..
..es wäre nicht neu wenn einer eine junge Frau zur Partysklavin machen will. Zum Playgirl für Herrenrunden in welchem Rahmen auch immer.

Eine Frau auf dem Weg zur Sklavin braucht Zeit, wer die nicht investiert hat andere Ziele.
alles ist gut
Wenn es dir dabei gut geht.
*******237 Frau
130 Beiträge
Themenersteller 
@Schatten11
Danke fuer deinen langen Beitrag! Ich selbst will/muss das eigentlch auch nicht in eine bestimmte Schublade stecken, mir ist egal welche Bezeichnung die ganze Sache hat.
Was mir jedoch schwer faellt ist, zu verstehen warum ich diese Erwartungen an ihn habe, ob ich sie haben "darf", oder ob ich vllt einfach nicht der Typ fuer "lockere Affären" bin. Du hast aber trotzdem recht, so oder so ist es egal, wenn man sich nicht wohl fuehlt sollte man es beenden.

Mich reizt es aber sehr mit ihm, was er angesprochen hat, daher versuche ich ihn meine Beduerfnisse zu vermitteln sodass wir vllt beide daraus lernen und das miteinander entwickeln..
@ TE
du scheinst auf dem richtigen weg zu sein ... versuch es zu kären ... dann wirst Du erleben ob und

wie es geht ..und ob Du Dich weiter und tiefer einlassen willst .
****hh Paar
809 Beiträge
@lina
Nur das jemand in "der Szene" unterwegs ist und meint, sich da auszukennen, ist kein Garant dafür, das man weiß was man tut.

Wir leben seit 10 Jahren in einer 24/7 Beziehung und halten uns von der sogenannten Szene fern, weil dort zum Teil Ansichten vertreten werden oder Behauptungen aufgestellt werden, wie sich Sub und Dom zu verhalten haben, die ans Lächerliche grenzen und in meinen Augen gerade bei Anfängern vollkommen falsche Erwartungshaltungen wecken.

Wichtig ist - und das haben die anderen schon geschrieben - dass es DIR dabei gut geht. Und wenn das Auffangen nach einer Session fehlt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das der Fall ist.

LG
Toy
Affäre bringt das Wort "Sklavin" in den Raum
Ich würde Dir raten, alles genau zu klären, Grenzen zu ziehen. Erklärst Du Dich einmal bereit, Sub/Sklavin zu sein, zeigts Deine devote Seite, dann bist du verloren. Du wirst immer als Antwort erhalten, dass Du eine Sklavin bist, keine Widerrede zu leisten hast, alles zu erdulden hast, und treu und gehorsam zu dienen hast. Der Zeitfaktor, in diesem Falle, das enge Zeitfenster, kenne ich auch. Das gilt als die allerbeste Ausrede und als Druckmittel. Es heisst dann immer, " zeit ist kostbar und die wird nicht mit reden oder sinnlosen Sachen vergeudet." und dann redet man wirklich nicht, weil eben nur wenig Zeit ist. Und so bleiben alle Gedanken und Wünsche auf der Strecke. Das fängt dann an, weh zu tun, man beginnt zu zweifeln. Und man weiss genau, dass man eben nur ein Spielzeug ist als Sub oder Sklavin, auch wenn einem suggeriert wird, dass das ganze mit Achtung geschieht auf gleicher Augenhöhe. Dem ist in der Realität nicht so.
Du musst hier klare Regeln aufstellen. Sonst wirst D u das nachsehen haben. Und ich weiss, von was ich hier rede, bzw. schreibe.
Lass ihn lieber ziehen. Auch wenn es noch so reizt. Solche gibt es überall an jeder Ecke.
Such dir lieber etwas ebenbürtiges.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
@Sublina237...
Du hast GRUNDSÄTZLICH jedes (!) Recht deinen Wahrnehmungen zu trauen! *zwinker*
(wie jeder andere übrigens auch ^^)
und selbst wenn das mal bedeutet sich gegen einen "Trend" oder einer allgemeinen oder landläufig "richtigen" Meinung zu stellen.
Kleines Beispiel:
Urlaub im Süden, knallheiß 35C° im Schatten...alle am stöhnen , wie heiß es doch ist, nur du: dir ist kalt!
Aus welchen Gründen auch immer...- es ist DEINE Wahrnehmung... und die ist immer richtig & die gilt es zu achten.
zweites Beispiel:
Eigentlich hast Du hier dem Thread aufgemacht, weil du Zweifel hattest.
Eigentlich hast du dich unsicher und unwohl gefühlt.
Eigentlich bist du unterm Strich im großen und ganzen mit deiner Wahrnehmung hier bestätigt worden.

....und jetzt lese das zweite Beispiel nochmal, aber laß das Wort "Eigentlich" weg! *zwinker*
Du kannst dir selbst vertrauen! ( schon wieder so ein Ursprungs- Wort^^)

jo, BDSM ist ne ganz reizvolle, geile & intensive Sache, keine Frage!
Aber wie gesagt: nur solange man sich immer & jederzeit verstanden & wohl fühlt.
Andererseits ist die Dunkelheit in die man sich DANN begiebt wenn man nicht drauf achtet ganz sicher eine, auf die man verzichten will!
Das is dann wenig witzig oder erotisch oder geil, sondern einfach nur kalt, leer , ..und einsam.
Ich wünsch dir, das ihr es vernünftig ans laufen bekommt...- gemeinsam!...- und das es DER Türöffner für euch ist, der es sein kann ! *top*

Lg, S11 *g*
******ber Mann
493 Beiträge
ich finde
gerade innerhalb einer SM-Beziehung muss doch Vertrauen und Verständnis an 1. Stelle stehen. Gerade der "Herr" hat doch eine grosse Verantwortung gegenüber seiner "Sklavin" Und nach deiner Beschreibung (jetzt nicht böse mit mir sein) sehe ich ihn nicht so. Wenn ihr Beide das 24/7 ausleben möchtet, kann er dich, nachdem das so geklärt ist, auch öfter mal mit seinen Ansagen alleine lassen, ohne dir eine Erklärung geben zu müssen. In einer Beziehung, in welcher AUCH SM-Sessions stattfinden (neben anderem Sex) gilt Dies genau so, finde ich persönlich. Aber bevor überhaupt die Situation geklärt ist, die Spielregeln bestimmt sind, wie ein Savewort, oder auch die NoGo`s von beiden und die Gelüste von Beiden geklärt sind, kann man doch nicht einfach Etwas in den Raum werfen und dann gehen. Ich würde mir die Zeit nehmen, um Alles ausführlich mit meiner Partnerin abzuklären, denn Niemand arbeitet / Tage/24 Stunden. Also habe ich irgendwann zeit und bespreche Alles mit ihr. DANN können wir Beide (vielleicht auch nach einer Bedenkzeit, oder langsamen Beginn und späterer Steigerung "loslegen".
Klar habe ich vielleicht als der Tonangebende mehr oder grössere Wünsche in dieser Richtung, möchte vielleicht auch um Einiges weiter gehen, aber ir MUSS doch am Herzen liegen und als Selbstverständlichkeit gelten, dass meine Partnerin den Sex (in welcher Richtung er auch gehen sollte) mindestens genau so geil und erfüllen erlebt, wie ich.
Gut - ich liebe auch dieses Spiel des Machthabens, aber von SM-Begriffen, bestimmten Spielregeln oder auch manche Dinge, die hier für Manche dazu gehören, hab ich keine Ahnung, oder sie sind nicht mein Ding. Aber wenn für "normalen Sex" doch schon gilt: Nur wenn Beide Spass haben, ist der Sex gut. Dann gilt das doch für SM erst recht. Wie will ich denn von meiner Sklavin, Sub, Untergebenen erwarten, dass sie mir entweder immer oder auch nur innerhalb von SM-Session GERNE ident, sich mir GERNE unterwirft, wenn mir ihre Gedanken egal sind, oder ich nicht darauf eingehen möchte?
Das hat dann meines Erachtens nicht mit sexuellem Gedankengut zu tun, sondern sit das frühere Leben auf einer Baumwollfarm in den Südstaaten von vor 300 Jahren
*****HN2 Mann
27 Beiträge
Fazit
Es ist einfach wunderbar, wie Du so ein gebündeltes Gedankengut zu einem doch
( leider ) so einfachen Problem in diesem Forum bekommen hast. Eigentlich müßte ein Greenhorn in Sachen SM davon schwindelig werden, aber es zeigt Dir, wie vielfältig diese
Welt ist und wie viel Geist und intellektuelle Fazette dahinter stecken.
Was jedoch Dein konkretes Problem angeht, kann ich mich nur all denen anschließen, die Dir ganz offen und ehrlich geraten haben, diesen Spuk an Egoismus Deines Partners zu beenden.
Du hast zu allem genug verschiedenartige Argumente bekommen, die sich wie folgt zusammen fassen lassen:

Zu jeder Beziehung - und erst recht zu SM - ist es notwendig zu reden, viel zu reden...
Anders kann man seine Wünsche nicht artikulieren und die des anderen nicht nachvollziehen. Wer das nicht will, kann oder zulässt legt jetzt schon den Grundstein für das unausweichliche Scheitern.

Wie immer man die einzelne Rolle nennt - ob Sub oder Sklavin oder sonst auch immer - ist doch nicht entscheidend, allein ausschlaggebend ist das dahinter stehende Verständnis und die Akzeptanz des Anderen.
Das wird in Deinem Fall mit Berufung auf ein
bestimmtes Verhalten verweigert. Da kann nichts wachsen, was für Dich aber notwendig ist.

Und drittens ein Wort zum Fallen lassen. Das kann natürlich jeder so halten wie er mag. Nur für eine Session, wie Du sie Dir wünscht gehört das unabdingbar dazu. Wie es zu jeder Session gehört, wenn sie von zwei Partnern veranstaltet wird, die etwas für das Seelenleben des anderen übrig haben.

Fazit: runter vom Schiff, bevor Du noch mehr Schaden nimmst!
*******237 Frau
130 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank..
..nochmal für die letzten Beiträgel!! Die Auseinandersetzung hier hat mich auf jeden Fall ein ganzes Stück weiter gebracht und die Sache ist mir selbst bewusster geworden. Was ich will, was ich nciht will, was ich brauche.
Jetzt müssen dem nur noch Taten folgen *zwinker* Bin gespannt, ob die Auseinandersetzung zu dem Thema mit ihm auch so konstruktiv läuft, wie mit euch!
*******a_26 Frau
60 Beiträge
Ist dieses "Herausführen", oder "Auffangen" wie ich es an anderer Stelle in diesem Forum gelesen habe, also durchaus Bestandteil einer Session?

Unbedingt! Es gibt natürlich Situationen, so ist es zumindest bei mir, in denen ich es genieße "benutzt" liegen gelassen zu werden.
Allerdings ist das dann vorher abgesprochen und so gewollt und er würde mich nie komplett mir selbst überlassen danach.
Aber dass du dich danach sehnst, aufgefangen zu werden nach einer Session ist vollkommen normal.
Er mag das anders sehen, aber definitiv ist das normal und als erfahrener Dom sollte er dir das auch geben können, wenn du es dir wünscht.

Weiterhin viel Spaß wünsche ich dir. Pass trotzdem auf dich auf und berichte doch vielleicht, was letztendlich daraus geworden ist.

LG
*******ulis Paar
121 Beiträge
Eine Erfahrung
Hallo Zusammen,

ich finde das Thema sehr interessant und ich kann vieles nachvollziehen, was ihr hier geschrieben habt.

Leider musste meine "Sklavin" auch negative Erfahrungen mit ihrem vorherigen Herren machen. Hier war es allerdings nicht das reden, was gefehlt hat, sondern die Brutalität, die zu dem Beenden der Beziehung geführt hat.

Ich setzte das Wort "Sklavin" extra in Anführungszeichen, da es in einer SM Beziehung - nach meiner Einschätzung auch in einer 24/7 Beziehung - immer wieder Momente geben muss, wo man den Partner als solchen behandelt. SM ist ein Spiel und sollte auch als solches gesehen werden. Insbesondere, wenn man eine Affäre oder eine Beziehung hat, die nur zeitweise ausgelebt werden kann. Und ich bin wie viele von Euch der Meinung, dass ein Sklave oder eine Sklavin nach dem Spiel aufgefangen werden muss und vor allem, dass man über das gemeinsam Erlebte redet. Und das sollte passieren, wenn man etwas zur Ruhe gekommen ist und nicht irgendwann.

Sicherlich ist ein Tagebuch - Julis muss auch eins führen - ganz hilfreich, notwendige Veränderungen und Verbesserungen im Spiel zu erkennen, aber das gemeinsame Reden hinterher ist umso wichtiger, da dann die Eindrücke noch frisch sind.

Deshalb möchte ich Dir liebe TE etwas ganz warm ans Herz legen, einen Spruch, den ich mir immer wieder anhören musste: Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht etwas besseres findet.

Betrachte das im übertragenen Sinne, denn wenn Deine Affäre Deine Wünsche nicht beachtet, dann ist er definitiv nicht der Richtige, insbesondere nicht für SM.

SirMM und Julis
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Im Original
Deshalb möchte ich Dir liebe TE etwas ganz warm ans Herz legen, einen Spruch, den ich mir immer wieder anhören musste: Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht etwas besseres findet.


aus Schiller´ s Glocke finde ich den Spruch noch besser, auch für Subs:

Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.

****67 Frau
3.363 Beiträge
*******ulis:
SM ist ein Spiel und sollte auch als solches gesehen werden. Insbesondere, wenn man eine Affäre oder eine Beziehung hat, die nur zeitweise ausgelebt werden kann.

Ähm SM ist ein Spiel? Das mag ja für dich zutreffend sein. Allerdings würde ich das nicht verallgemeinern. Ich für mich schließe das nämlich aus, da ich meine Neigungen nicht spiele. Die jedoch wird nur ein fester Partner erleben.

Ansonsten, liebe sublina, lass dir Zeit. Lass dich nicht drängen. Setz dich auch selbst nicht unter Druck.
****hh Paar
809 Beiträge
@Rebi67
Ich kann dir da nur Recht geben. Für mich ist meine D/s Beziehung auch kein Spiel. Das sind wir und das leben wir. Das sind keine Rollen, die wir wie Kostüme anziehen und ablegen.

LG
Toy
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Das Spiel des Lebens...
Eigentlich ist das Thema ja schon wieder einen eigenen Thread wert.

Warum spielt jemand seine Neigung, wenn er BDSM als Spiel bezeichnet? Ist es nicht so, dass es einfach die Interaktion zwischen den Menschen kennzeichnet?

Ist es nicht tatsächlich so, dass es Facetten einer Persönlichkeit sind, die sich in einem Spiel offenbaren? Es folgt nach Regeln, es hat einen abgesteckten Rahmen, es funktioniert nicht alleine und es macht Spass und Lust. Das trifft alles auch auf ein Spiel zu und das Leben.

Und alle die der Auffassung sind, dass es kein Spiel ist - euch entgeht aus meiner Sicht etwas unglaubliches.
****nw Frau
2.126 Beiträge
"Das Spiel des Lebens" kenne ich noch aus den 80-er Jahren..... *zwinker*

Es hatte aber nicht viel mit dem Leben gemein. Ich verstehe, was Du meinst. Doch auch für mich ist die Wortwahl "Spiel" im Zusammenhang mit diesen zwischenmenschlichen Begegnungen gleich welcher Art sehr unglücklich gewählt. Ich empfinde es nicht als Spiel, es ist mein Leben.

Ein Spiel ist für mich nur Spass....wenn es den nicht macht, breche ich es ab. Ich investiere nichts. Keine Emotionen. Das Erleben und Ausleben meiner Neigung ist für mich zum Leben zugehörig. Ich kann es nicht zur Seite legen. Es ist immer da, egal, ob ich sexuell aktiv bin, oder nicht.

Für mich funktioniert es aber auch nur mit tiefer Zuneigung, daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass es Männer und Frauen gibt, die ihre devote Neigung ohne diese tiefen Emotionen auch spielerisch leicht geniessen können.

Sklavin sein kann ich mir daher auch nicht als "Teilzeitbeschäftigung" vorstellen.

Aber: jeder Jeck ist anders....wichtig ist ja nur, dass die TE und ihr Partner sich letztlich auf einem Nenner bewegen.

Ausserdem kann eine Sklavin auch jederzeit Nein sagen, denn sie ist trotz aller Vereinbarungen immer noch ein eigenständig denkender Mensch.
*******237 Frau
130 Beiträge
Themenersteller 
Interessant..
..wie das Thema hier weitergeht.
Denn grade ich als "Anfängerin" stelle mir genau diese Frage auch.
Ist es für mich ein "Spiel" bzw. will/sollte ich es als solches behandeln?

Für mich stellt sich die Frage konkret so dar: Ich möchte in Situationen, in denen es nicht sexuell zwischen uns wird, "normal" mit ihm sein. Das heißt eine vollkommen "ebenbürtige" Begegnung haben. Wäre es da eventuell "sinnvoller", die Session an sich tatsächlich als "Spiel" anzusehen? Auch wenn der Begriff schlecht gewählt sein mag, ihr wisst ja, was gemeint ist.. Bei einem Spiel sucht man sich eine Spielfigur aus, die man ist/darstellt: Sollte ich währenddessen zB auch einen anderen für ihn Namen haben, zB mein Synonym Sublina? Gibt es welche unter euch, die das so machen?

Vllt. kam mir dieser Gedanke, um mich zu "schützen", mir selbst zu verdeutlichen, dass es nur ein Rollenverhältnis ist, dass wir in dem Moment ausüben, weil wir es beide wollen. Dass er nicht mich als Person erniedrigt etc.
Auf der anderen Seite will ich es ja selbst als Person.

Und wenn ich mir meine Ausgangsfrage, die ich in diesem Thread gestellt habe, nochmal ansehe, geht das ja auch in diese Richtung: "Ist es möglich, trotz einer Sub-Dom Beziehung ab und zu aus dieser Rolle herauszufallen und auch "normalen" Sex ohne diese Rollenverteilung zu haben?"
*******237 Frau
130 Beiträge
Themenersteller 
..so ging es weiter in meiner Eingangsfrage..
.."Ich weissnicht, ob ich mich vollkommen auf dieses "Muster" einlassen soll/will. Bin auf dem Gebiet noch unerfahren und will nicht, dass er mich vollkommen als "unterwuerfig" sieht, also auch in "real" bzw in jeder sexuellen Situation."

In meinem Fall ist es eher so, wie SirMM_Julis schreibt, "insbesondere wenn man eine Affäre oder eine Beziehung hat, die nur zeitweise ausgelebt werden kann".

Die Betrachtungsweise als "Spiel" ist sicherlich nicht für jeden so..
****nw Frau
2.126 Beiträge
Ich konnte
diese Unterscheidung Spiel/Leben erst machen, nachdem ich gemerkt habe, was ich empfinde. Vorher war alles Theorie. Doch die Wirklichkeit entwickelte sich....anders als geplant. Dann macht man sich neue Gedanken und trifft neue Entscheidungen.

Ich lerne seit März fast jeden Tag dazu....eine spannende Sache, dieses wahre Leben *zwinker*

Sublina, Du wirst mit gesundem Verstand und Deinem Bauch fähig sein, zu erkennen, was Du magst...und wie Du es nennen möchtest. Letztlich ist es aber nur für Dich wichtig, was du fühlst und dass es sich für Dich richtig anfühlt.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Für mich steht
fest, dass das

"Ist es möglich, trotz einer Sub-Dom Beziehung ab und zu aus dieser Rolle herauszufallen und auch "normalen" Sex ohne diese Rollenverteilung zu haben?"

absolut wichtig ist, aber eben für mich. Es ist mir sehr wichtig, außerhalb dieses D/S-Miteinanders eine verlässliche Partnerin zu haben, die auch nach außen genau das abstrahlt. Mögen die Leute in ihrem Unverständnis den Kopf schütteln, sie können es nur wegen des sichtbaren Altersunterschieds tun, D/S werden sie nicht erkennen können. Was abseits, auch im Freien, oft mit sehr unvermitteltem Übergang geschieht, wird nur der gewahr werden, den ich einbeziehe.
Bei einem Spiel sucht man sich eine Spielfigur aus, die man ist/darstellt: Sollte ich währenddessen zB auch einen anderen für ihn Namen haben, zB mein Synonym Sublina?

Da sprichst du eine Gruppe an die hier gerne vergessen wird: Die Rollenspieler.
In ihrem Spiel tauchen diese ja ebenfalls in eine ganz andere Welt ein. Das geht soweit, dass sie ihre Rolle SIND. Diese so perfekt leben, als wären sie diese Person. Sie sind diese Person oder dieses Wesen in diesem Moment. Mit einem Spiel der Sorte Monopoly kann man das nicht im Geringsten mehr vergleichen.

So ähnlich sehe ich das "Spiel BDSM": Je intensiver man miteinander verbunden ist, desto mehr wird dieses Spiel zu einem Rollenspiel. Und zwar nicht einem lockeren "na, dann spieln wir mal wieder", sondern beide tauchen da voll drin ein und sind für diesen Zeitraum diese Person. Da existiert dann nur noch Dom und Sub (oder Top und Bottom oder Herr und Sklavin, oder wie immer sie sich gegenseitig nennen und selbst benennen). Es gibt dann kein Vater und Mutter mehr in diesem Moment, keinen Arbeitgeber oder -nehmer, keinen Mieter, keinen Kumpel, Freund.

Manche regeln dieses Eintauchen in diese "Parallelwelt", die doch die wirkliche ist, tatsächlich mit der Bezeichnung des "Zweitnamens". Es ist eine gute Möglichkeit, durch dieses Tor dieser zweiten Welt schnell zu kommen. Wenn ER dich "Sublima" nennt, weißt du: Du bist für ihn in diesem Moment Sublima. Und zwar NUR Sublima. Du bist dann nicht mehr Frau, nicht mehr Freundin, sondern die Sub oder Sklavin. Und du weißt es dann auch. Ist eine wunderbare Möglichkeit, um ins "Spiel" einzusteigen. Und auszusteigen, indem er dich beim Realnamen nennt zu Ende dieses "Spiels".

Ich sage immer: BDSM ist ein Teil von mir. Um es als "Spiel" zu bezeichnen, dafür ist es eigentlich zu wichtig. Wenn ich aber auch das Leben als ein Spiel begreife, in dem ich in verschiedenen Situationen verschiedene Rollen ohnehin automatisch einnehme, dann ist der Sub in mir "nur" eine von vielen Rollen, die ans Licht kommt in den passenden Momenten.

Da du neben dem SM-Modus auch einen Augenhöhemodus haben möchtest, lohnt es sich sehr wohl, es als "Spiel" zu sehen. Es geht freilich tiefer als diese erotischen Brettspiele auf denen erotische Aufgaben verteilt werden (mit denen ich im übrigen reichlich wenig anfangen kann. Wie, ein Spiel befiehlt mir, sie jetzt zu lecken, weil ich eine 5 gewürfelt habe? Really? *oh*). Weil Körper, Geist und Seele "mitspielen". Das muss aber nicht heißen dass es nicht trotzdem eins bleibt.

Denn eine Eigenschaft eines Spieles passt hierzu sehr wohl: Dass es zeitlich begrenzt ist.
Da du genau das haben möchtest, diesen zeitlichen Rahmen, wieso es dann also nicht als Spiel betrachten. *g*
******uja Frau
6.915 Beiträge
Ein Spiel?
Da hast du ja wieder ein Fass aufgemacht *gg*

Wie http://www.joyclub.de/my/557014.hanje.html schon sagt, der Spielaspekt wird oft in richtigen Rollenspielen ausgelebt, wo zwischen der Alltagsebene und dem BDSM-Modus strikt getrennt wird. Symbole für den Wechsel sind z. B. Zweitnamen, das Anlegen eines Halsbands, bestimmte Gesten, Kleidungsstücke … Dinge, die insofern mit einer starken Konditionierung verbunden werden und so das komplette Eintauchen in die Rolle erleichtern.

Andererseits werden im BDSM-Kontext alle Arten sexueller Handlungen mit BDSM-Aspekten für gewöhnlich als "Spielen" bezeichnet. Und auch ohne eine derart strikte Trennung wie bei einem echten Rollenspiel gibt es Leute, die von sich behaupten, BDSM nur während der Sessions auszuüben und dass es sonst ihre Lebensweise nicht beeinflusst, und Leute, die BDSM als eine "Lebensart" sehen, die sie z. T. offen zur Schau tragen (z. B. durch das berühmte Auto-Wunschkennzeichen mit den Buchstaben SM oder ein Andreaskreuz im Wohnzimmer), z. T. in 24/7 von der Machtverteilung geprägten Beziehungen ausleben, oft aber auch nicht, aber die diesen Aspekt dennoch als soweit in ihre Persönlichkeit integriert sehen, dass sie ihn nicht auf das bloße "Spiel" beschränkt sehen wollen.

***je:
Ich sage immer: BDSM ist ein Teil von mir. Um es als "Spiel" zu bezeichnen, dafür ist es eigentlich zu wichtig. Wenn ich aber auch das Leben als ein Spiel begreife, in dem ich in verschiedenen Situationen verschiedene Rollen ohnehin automatisch einnehme, dann ist der Sub in mir "nur" eine von vielen Rollen, die ans Licht kommt in den passenden Momenten.
So ähnlich sehe ich das auch, aber das ist, wie gesagt, individuell recht verschieden, je nachdem, welchen Stellenwert man dieser Form der Sexualität und der (eigenen) Sexualität allgemein beimisst *g*

Das, was dein Affärenpartner mit dir anstellt, kannst du natürlich durchaus als Spiel begreifen, und er sieht es sehr wahrscheinlich genau so – als Ausleben seiner Sexualität, das sich auf bestimmte Situationen und Momente beschränkt, nicht darüber hinausgeht und auch seinen Alltag höchstens marginal tangiert.
Das befreit ihn aber keineswegs von seiner "Nachsorgepflicht"!!! *nein*

Auch wenn es nur ein Rollenspiel ist, muss er dafür sorgen, dass du am Ende des Spiels wieder aus dem Spiel heraus- und in deine Alltagsverfassung hineinfindest. Wenn sich das einmal so etabliert hat, du so weit konditioniert bist (ja, ich mag das Wort und das Konzept, und an dieser Stelle ist es wirklich passend *zwinker*), dass die Nennung deines Zweit- bzw. deines richtigen Namens reicht, damit du diesen Übergang vollziehst – dann muss er sich auch nicht weiter um dich kümmern, solange nichts Schwerwiegendes vorfällt.
Aber gerade in dieser Anfangsphase, in der für dich alles neu und wahnsinnig intensiv ist und du gerade erst dabei bist, deine Grenzen abzustecken, ist es sehr ungesund, wenn er sich dem Gespräch mit dir entzieht. Und insofern, als du unter den Umständen ihm in mancher Hinsicht nie dein volles Vertrauen wirst schenken können und evtl. gewisse Praktiken ganz ausschließt, schneidet er sich ja auch ein wenig ins eigene Fleisch damit *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.