Dominanz? Devot? Bondage? BDSM? Ich steig nicht mehr durch.

Es ist immer wieder nett zu beobachten das, wenn Themen wie dieses erscheinen, gut die Hälfte der User reflexartig zu Aussagen wie "ist eine tolle Sache, ich mach das auch" oder "Du kannst nicht wissen ob es dir gefällt wenn Du es nicht ausprobierst" greift.

Beschreibungen diverser "Spielsituationen" sind in dem Zusammenhang ohnehin eher kontraproduktiv und mit "erschrecken" wurde noch nie ein Blumentopf gewonnen, geschweige denn irgendetwas schlüssig erklärt.
Was die Herren Dom angeht so stelle ich immer wieder fest das geradezu zwanghaft nach Anzeichen einer devoten Neigung beim Gegenüber gesucht wird und das beobachte ich nicht nur bei Beginnern...

Ich stimme der TE dahingehend zu das es kein Weltuntergang ist wenn es ihr nicht zusagt und wünsche ihr weiter viel Spass.

Sie hat doch gefragt und andere haben ihre Antworten dazu abgegeben.

Was genau sind denn deine Erklärungen auf ihre Fragen?

Das sie nur die Antworten für sich raussucht, die ihr auch etwas bringen, setz ich jetzt mal voraus. Schließlich sind wir hier alle erwachsen

So, zuhause, ist einfacher zu lesen und zu schreiben als vom Smartphone aus.

Einiges hat mir Anregungen gegeben, so dass ich greifen konnte, was mit Devot gemeint ist - für mich ist es wichtig immer zu wissen, wenn ich etwas nicht greifen kann, kann ich damit auch nichts anfangen.

Einiges hat mich zum nachdenken angeregt, einiges hat mich abgestossen. Nicht das ich das "Krank" finde, aber es ist so gar nicht meins und mir fehlt da dann auch das Verständnis wie "das" etwas anderen geben kann. Wie das mit dem "dienen", jemanden "Herrn" nenne usw. - da hat wirklich alles in mir gesagt "Nee, im Leben nicht". Und das muss ich dann auch erst garnicht ausprobieren, weil siehe oben.

Jemand schrieb was ich explizit mit ".... gesund" meine. Ich meinte damit nichts negatives, sondern wollte zum Ausdruck bringen, dass meine Sexualität gesund ist, will heißen, ich nicht prüde bin und nicht nur Samstags nach der Sportschau im Dunkeln 10 Minuten in die Kiste gehe. Hoffe, dass konnte aufgeklärt werden.

Letztendlich ist es mir eigentlich egal ob ich dominant oder devot bin. Ich bin Ich und wem das gefällt - Bravo, wem nicht, der passt halt nicht zu mir.

Bis dato habe ich mit dem Mann keinerlei Sex gehabt, für mich wird jetzt erstmal wichtig sein zu schauen (reden), was er meint und wie ich darüber denke. Irgendwas für irgendwen mach ich nicht, wie ich schrieb, die Welt geht nicht unter, wenn ich bei meiner Schiene bleibe; immerhin ist es ja meine und mir muss es Spass machen - und vor allen Dingen - authentisch bleiben.

Daher - vielen lieben Dank,
Mila

Nicht viel Zeit grade, daher jetzt nur sehr knapp. Mila, stelle ihn drei Fragen:

1) Wie kommst du darauf? Was an meinem Verhalten veranlasst dich, das von mir zu glauben?
2) Was ist für dich "devot sein"? 3) Was magst du am Devotsein?

Die zweite und dritte Frage gehören zusammen

Wenn da jetzt etwas dabei ist bei der dritten was du echt spannend findest, wo du gleich ein Ziehen zwischen den Beinen hast, was dich interessiert, packt, whatever - halt es dich neugierig macht, dann könnt ihr euch darüber auch weiter unterhalten.
Wenn aber auch da Dinge kommen die genauso wie vieles, was hier als Beispiel kam, du einfach doof und abtörnend findest, dann kannst du ihm auch sagen dass er mit anderen Frauen den Kram gerne machen könne, mit könne er das aber getrost vergessen.

Es gibt im Übrigen auch Devotion im Kleinen. Wenn er z.B. dich mit irgend einer Forderung überrumpelt und du das in dem Moment grade irgendwie toll findest. Wenn er z.B. so "dreist" ist dir aufzutragen dass du ihm doch zum Essengehen ne Süßigkeit mitbringen sollst und du in dem Moment das zwar echt unverschämt findest, es dich aber reizt was er sagen wird wenn du es dann tatsächlich tust, einfach nur um seine Reaktion zu sehen, spätestens dann lässt sich darüber wieder nachdenken.

Hallo Mila,

zunächst Mal finde ich deine klaren Worte und deinen Schreibstil sehr erfrischend.

Du wurdest nach einer devoten Ader gefragt und ich kann einem Post von dir entnehmen, dass du darauf stehst, wenn ein Mann dominant im Bett ist. Also sagen wir mal gaaaaanz grob, wenn er die Richtung vorgibt und das Geschehen lenkt. In diesem Moment gibst du die "Kontrolle" in einem gewissen Maße an den Mann ab und lässt dich fallen/treiben vielleicht auch führen. Somit hast du in meinen Augen eine "devote Ader". Du bist bisher sicherlich weit von sexuell devot entfernt, aber du hast zumindest eine ganz leichte Tendenz.

Ich kenne einige Leute die Worte wie "devot" und "dominant" benutzen um auszudrücken, dass sie der passive Part waren oder eben die Initiative übernommen habe. Zu einem gewissen Teil stimmt das, aber das ist zu wenig für den Gehalt dieser Worte. Das ist sicher der Tatsache geschuldet, dass das Thema BDSM gerade überall hochgekocht wird und die Worte "dominant" und "devot" schon fast Modewörter sind.

Also lass dich nicht verunsichern. Vielleicht zielt er sogar genau in die Richtung, auf die du auch stehst.

LG
Jabloschka

Hallo Mila,

Das Magazin hier im Club bietet eine Vielfalt von Artikeln. Dadurch kann man sich in die meisten Themen recht zügig einlesen und eine grundlegende Idee bekommen.
Ich empfehle dir http://www.joyclub.de/bdsm/devot.html und einige verlinkte Artikel.

Gruß
M

@ mila

null problem wenn die sache/n nicht deins sind....
lächel keiner will den vanillas nun alles wegnehmen.

ich wollte dir lediglich sagen, nicht alle fallen mit der türe ins haus.

und; auch wenn es bei dir wohl eher nicht zutrifft, schon so manche/r ist
auf dem stillen weg schon auf den geschmack an dingen gekommen, von denen er/sie vorher
nicht einmal wussten das es sowas gibt.

du machst das so wie es für dich richtig ist, find ich gut.

gruß Odin

Sorry, aber bei dem beispiel mit etwas mitbringen, musste ich lachen.

Ich bin Mutter, dann müssten meine Kinder ja voll die Dominanten sein, denn die rufen in der Arbeit an und sagen was sie möchten, was ich unbedingt nach Feierabend einkaufen soll

Von daher, dass ist für mich "normal" und gehört zum Leben dazu und hat nichts mit Dominanz und/oder sonstwas zu tun (für mich zumindest nicht).

Ich glaube mir ist dies Thema einfach zu anstrengend - wohl, weils nicht meins ist.

Ich mag den Mann echt, aber wenns da nix gibt, dann gibts da nix, dafür bin ich mir selbst zu wichtig als das ich irgendwas tun würde was gegen mein eigenes Ich spricht/geht.

Ich glaube mein Ex-Mann hatte so ne dominante (sadistische?) Ader. Manchmal war es echt unerträglich, aber ich habs geschluckt, weil Ehe, Kind(er), blablabla.... Glücklich sieht anders aus ^^

Als ich dann aber genug hatte und gegangen bin - hab ich erstmal gemerkt wie gut es mir tut, dieses Umfeld verlassen zu haben (also ihn). Und seitdem ist meine persönliche "Kotzgrenze" bzgl. irgendwas ziemlich kurz. Daher denke ich, würde ein dominanter Mann in der Art wie ihr es meint, bei mir eh keinen Spass finden - weil ich einfach nicht so ticke - umgekehrt würde es mich nicht lang an der Seite eines Mannes geben, wenn er meint er muss was-auch-immer bei mir raushängen lassen.

Viele Grüße
Mila

Militärischen wie du schon mergst sind grenzen und das was jeder als Dom bezeichnet unterschiedlich . wichtig es muss dir Spass machen. Und wie ihres benennt oder überhaubt benennt ist doch euch überblasen .viel Spass.

Naja, ein A... Loch oder ein Egoist ist was Anderes als ein dominanter Mann (auf deine Bemerkung zu deinem Ex-Mann bezogen, wobei ich mich da jetzt hoffentlich nicht zu weit aus dem Fenster lehne)

Ich würde dir noch empfehlen, das Ganze mal bei der Selbstbefriedigung in dein Kopfkino mit einfließen zu lassen und dann zu sehen, wie das auf dich wirkt.

Es gibt sicher viele Menschen, die sich damit noch nie beschäftigt haben und die das in "nüchternem" (also nicht sexuell erregtem Zustand) erstmal weit von sich weisen. Das mag bei sexueller Erregung wieder anders aussehen.

Allerdings will ich dich auch nicht davon "überzeugen", dass du es bist... Wenn du es nicht bist, ist das ja auch völlig in Ordnung. Sieh es einfach als Anregung.

Ich denke, auf die Frage (...ob ich eine devote Neigung habe...) könnte Frau antworten:

Dieser Begriff ist mir bisher nicht geläufig. Erklär ihn mir mal.
Oder
Das weiß ich nicht. Aber Du kannst gerne versuchen es heraus zu finden.

Ob er ein dominanter Mann oder vielleicht sogar auch devot ist, spielt im Grunde in diesem Stadium keine Rolle. ER wollte, warum auch immer, wissen ob SIE devote Neigungen hat.

Ab diesem Moment würde ich ihm die Initiative überlassen. Mich aufzuklären was er damit meint oder ihn es wie auch immer heraus finden lassen.

Dabei solltest Du neugierig und mit offenem Geist, einfach immer dann Stop sagen und diesen auch durchsetzen, wenn es Dir zu viel wird. Egal was da jetzt geschehen mag.

Ansonsten hilft nur reden, reden, reden. Mit ihm, nicht mit Leuten die Dich und ihn nicht kennen und deshalb einfach nur, zwar mit viel gutem Willen, im Nebel stochern.

wenn keine der Dinge meiner Vorschreiber ein angenehmes Kribbeln verursacht sondern eher Abwehr in dir auslöst..lass es und zwing dich zu nix..es muss nicht alles ausprobiert werden

Und ich schließ mich Hanje an..Frag ihn beim nächsten Gespräch wie er darauf kommt..und wie er Devot für sich definiert..seid dem Shades of Grey Hype ist BDSM im Trent..evt ist er auf den Zug auch nur aufgesprungen..wer weiß...Kurz gesagt..Redenen Menschen kann geholfen werden..aber iwie klingen deine Zeilen für mich das die Sache eh gegessen ist..

Wie auch immer..dir alles Gute für die Zukunft

bisher waren da viele nützliche tipps dabei ...... und noch mehr "weniger nützliches".

warnung : lass bloß das mit dem lesen bleiben. viel zu viel informationen die dich unötig belasten, zu noch mehr fragen führen, dich bestenfalls verwirren, schlimmsten fass erschrecken und zu distanz oder sogar ablehnung dem "neuen" (mann wie thema) gegenüber führen.

vorschlag: red ganz offen mit ihm, frag ihn ein loch in den bauch vor allem - wie DieNikky schon erwähnte - was versteht er drunter (evtl meint er statt devot maso) "wieviel" devot will/braucht er. will er nur im bett den ton angeben oder dich bis aufs blut quälen

wichtig: find raus ob er "ohne" leben und lieben kann.

tipp: bleib offen und neugierig, auch wenn dir jetzt so gar nicht vorstellen kannst dass dir "sowas" gefällt. die welt ist voll von menschen die, pardon, in deinem alter ihre sexuellen vorlieben komplett übern haufen werfen und ganz neues entdecken.

vielleicht ist er's wert sich drauf einzulassen und mal zu sondieren ob das wie, in welcher form was für dich ist.

Sich für eine Beziehung auf BDSM einzulassen ist nicht der richtige Weg!
Aus Neugier mal was ausprobieren ... warum nicht?

Niemand ist es wert seine sexuelle Selbstbestimmung aufzugeben um für eine Beziehung passend zu werden.
Nicht alles was man probiert muss in einer Beziehung enden.

Ich, als Einsteiger, habe vor Jahren meiner Lieben ein aufgeschlossenes Sexualverhalten abverlangt, ganz klar im vorhinein formuliert. Wir habens probiert und probieren nun seit über 13 Jahren.

Am besten du gehst mal deine erotischen Fantasien durch;

Was erregt dich ?

Meine bestehen zu 90 % aus Gedanken in denen ich "etwas mit mir machen lasse" , in denen ich " eher Spielball " bin, in denen ich eine starke, warme Männerhand fühle, die mich anleitet, eine tiefe Männerstimme, die mir sagt, was er sich wünscht..... so in der Art.

Mich erregt NICHT: Schläge, Schmerzen, Latex etc....

In ein Seil eingewickelt zu werden und Päckchen zu spielen... fände ich wohl lustig, aber nicht erotisch.

Spannend finde ich es; wenn er dir erklärt, war er unter devot versteht, und du dann merkst, daß es dich kickt.

Viele Spaß beim Treffen

Redet drüber. Und probiert einfach mal aus...therotisch drüber reden bringt einen nicht wirklich weiter...

Wenn dein Bauch dir sagt, lass es bloß, dann solltest du es unbedingt lassen ;). Ich habe vor ein paar Jahren eine ähnliche Entdeckungsreise gemacht, auch mit viel Recherche im Internet, aber im Gegensatz zu dir hatte ich dabei das Gefühl, dass in mir drin tausend Türen aufgehen und ich irrsinnig viele Ideen bekam, die mich anregten, dazu kam das beglückende Gefühl, dass ich mit meinen Fantasien doch nicht "komisch" bin, sondern irgendwie normal.

Regel Nummer eins im BDSM ist nämlich Respekt. Respekt vor dir selbst, Respekt vor dem anderen, Respekt für deine eigenen Bedürfnisse und seine, Respekt und Einhalten individueller Grenzen. Und Regel zwei ist Kommunikation. Beim BDSM ist es, besonders in der Anfangsphase, aber auch noch nach 7 Jahren, total wichtig, dass man darüber redet, was einem gefällt, was einen kickt, warum es einen kickt, was man gern mal erleben würden, was einem gar nicht gefällt, was man gern mal ausprobieren würde, wenn man sich traut, welche Vorstellung einen eher gleichgültig lässt, was einen abstößt ... Solche Gespräche über das gemeinsame Sexleben schaden nie, finde ich, ich wundere mich bei Freunden ohne BDSM im Schlafzimmer immer, wie die es schaffen, mit so wenigen Gesprächen dazu auszukommen. Rausfinden, was man will, und es dem anderen sagen, ist immer gut und wichtig, wenn das sexuelle Prickeln für beide erhalten bleiben soll.

Übrigens: Ich kann mit irgendwelchen Essregeln, Bedienen oder sonstwas auch nichts anfangen, es prickelt bei mir überhaupt nicht. Ich verwöhne gern, wenn ich jemanden lieb habe, aber das hat nichts speziell Sexuelles.

Aber es gibt genug andere Sachen im Bereich BDSM, die bei mir eben schon prickeln. Ergo rede ich mit meinem Männe darüber, was mich kickt, er redet mit mir darüber, was ihn kickt - und zack, finden wir einen Haufen Überschneidungen, mit denen wir Spaß haben. Sicher ist vieles dabei, was dir nicht gefallen würde, aber das ist hier irrelevant. Wichtig ist dieses "ich sage, was mich kickt, du sagst, was dich kickt, und wir finden die Schnittmenge und haben das geilste Liebesspiel ever".

Das nützt immer etwas, egal, wie diese Schnittmenge dann aussieht.

Jaaaa...so handhaben wir das auch...aber mir ist schon öfters..auch in Real da draussen aufgefallen das Menschen komisch beäugt werden die mit der Thematik nix anfangen können...eine Bekannte die immer ein wenig auf mich runter geschielt hat ( wie..du lässt dich domieren ? Würde mir nicht im Traum einfallen) ist seid dem Kinobesuch und lesen einer bestimmten Bücherserie zur "Fachfrau" geworden...und versucht nun allen anderen Frauen einzureden das sie alle! eine devote Neigung haben und sich nur dagegen sperren...
Humor ist wenn man trotzdem Lacht....

Es ist immer schwierig, irgendetwas in Schubladen zu stecken.
Devote Frauen sind nicht per se schüchterne Mädchen, die aus Näpfen essen und Doms sind nicht nur laute, herrische Buben, die Peitschen schwingen.

Es gibt sehr selbstbewusste, ausgeprägte Persönlichkeiten, die in bestimmten Situationen gegenüber bestimmten Personen gerne Verantwortung abgeben und sich führen lassen. Es ist wohl müßig, darüber zu spekulieren, ob das jetzt devot oder submissiv oder was auch immer ist.

Und es gibt eine sehr subtile, ruhige Dominanz, die mit "Knie Dich hin du was auch immer" nichts am Hut hat.

Du hast es ja auch schon angedeutet, also:
Mach einfach Dein Ding - völlig unabhängig von Definitionen.

Das kann man auch genau umdrehen - sie erklärt ihm, was ihr gefällt und es kickt ihn. Oder sie machen ein komplett neues Fass auf. Ich (w) habe mich beispielsweise nur im SM-Bereich bedient, weil ich mit dom-dev nicht viel anfangen kann - und es funktioniert bei uns super.

Mir persönlich ist es sehr gut bekommen, dass ich nicht nur das angeschaut habe, was meinem Partner gefällt, sondern mir erst selbst bestimmte Dinge heraus gefischt habe und wir dann nach den Schnittmengen gesucht haben. Und wenn gar nichts für mich bei gewesen wäre, wäre es auch gut gewesen.

Natürlich möchte nicht jeder Mensch auf BDSM als Teil seiner Sexualität verzichten und das ist auch völlig in Ordnung.
Aber das kann man alles klären, bevor man sich in einer unschönen Situationen à la "eigentlich habe ich das nur dir zuliebe gemacht", wiederfindet.
Erotik lebt in den meisten Fällen nun mal von zwei Ideengebern und zwei geistig Aktiven. Dominant, devot oder weder noch ist dabei im ersten Moment nicht sooo relevant.

Die wirkliche Lust fängt erst an, wenn mann/frau sind darüber erzählen, kommunizieren, austauschen....juhuuu, unnd die "Spiele können beginnen"...

Wir sind eigentlich nur auf das Thema gekommen, weil er mich fragte ob ich devote Neigungen hätte. Haben das Thema nur kurz angesprochen, er ist da wohl durch eine Frau "ran" gekommen, die wohl sehr devot war und auf Schmerzen etc. stand und sich für ihn da ganz neue Welten aufgetan haben. Gleichfalls sagte er aber auch, dass er das nicht immer haben brauch/muss, sondern das "normale" auch sehr genießt und mag.

Ich bin halt hellhörig geworden beim Thema "Schmerzen" - da muss ich nicht erst lang in mich gehen, bin ja nicht erst seit gestern auf der Welt und das ein oder andere hat man mit Partnern ja schon ausprobiert - und für mich sind Schmerzen nichts. Nada. Und werden sie auch nie, auch wenn hier jemand schrieb, dass viele erst in meinem Alter ihre "wahre" Sexualität erkennen. Da frage ich mich persönlich - ja wie war der Sex denn dann bis dahin?

Das kann ich schwer nachvollziehen, denn ich habe noch nie schlechten Sex gehabt - evtl. war der ja schon "dominant/devot" - nur, dass das Kind keinen Namen hatte - weil nie Thema.

Ich geb gern mal den Ton an, gleichfalls bin ich aber auch gern mal passiv und lass den anderen den Ton angeben.

Wie gesagt, anhören respektive sprechen werden wir, aber beim Thema Schmerzen und/oder Erniedrigung ist bei mir Schicht im Schacht.

VG
Mila

etwas was ich leider erst viel zu spät verinnerlicht habe..es gibt nicht "den" BDSM es gibt auch kein "falsch" oder "richtig"..es gibt nur "passt" oder "passt nicht* zusammen

Wär toll wenn du mich/uns auf den laufenden halten würdest--bin doch so schrecklich neugierig

ich würde vorschlagen...probiert doch erst mal was aus und entscheidet einfach, was euch beiden gefällt. Es im Anschluss in eine "Schublade" zu packen und dem "Kind" einen Namen zu geben...kannst du immer noch.

Ich bin auch eine Frau die fest im Leben steht und Kinder allein erzogen hat und jobmäßig stark eingebunden bin.
Bin in einer Beziehung ein gleichwertiger Partner auf Augenhöhe aber sexuell sehr gern devot. Deshalb lasse ich mich nicht erniedrigen oder leider extreme Schmerzen. Das ist nicht so mein Ding. D.h. aber nicht, dass ich das immer toll finde. Das ist bei mir abhängig von meiner Stimmung oder Tagesform....kann auch anders....

Also sei wie du bist, genieße es, sein neugierig und pass gut auf dich und deine Gefühle auf. Sag was du magst und vor allen was nicht!!