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*Gedanken-Tagebuch*

*Gedanken-Tagebuch*
Meine Gedanken....in Gedanken fliegen lernen*

Ich suche die Wahrheit -
und treffe immer wieder Lügen an!


Ein Zitat:

Wahrheit suchen wir beide, du draußen im Leben, ich innen in dem Herzen, und so findet sie jeder gewiß. Ist das Auge gesund, so begegnet es draußen dem Schöpfer; ist es das Herz, dann gewiß spiegelt es innen die Welt.

Johann Christoph Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Quelle : »Votivtafeln«
Betthupferl
Es ist spät in der Nacht.....*o2:00h

zum Grusse schreibe ich Dir hier,
weil ich weiss Du liest es *g*

Gedanken wollen noch raus
still ins Tagebuch getragen hier-
zum Lesen für die Gewagten -

waren weg mit Freunden -
was haben wir getanzt und und gelacht -
so manchen Spass noch gemacht -
es war schön heut nacht.

Doch nun ist's spät, Zeit zum Schlafen gehn
der nächste Gedanke wird schon vor der Gedankentür stehen.

(c) Mein Gedankeneigentum *

Tiefsinnige

PS: gibst Du mir Antwort?
Welche Gedanken hattest Du ?
Montag
Da fällt mir ein schönes Zitat zum Montag ein .


Die Tatsache, das Wichtige vom Montag am Mittwoch für nichtig zu erklären, deutet nicht zwangsläufig auf eine sprunghafte Natur, sondern unter Umständen auf die geniale Fähigkeit schneller Erkenntnis, die spontan Prioritäten verschieben läßt.
Ich habe gelesen
JA ich habe gelesen,
was du hast geschrieben.

JA ich habe gelesen,
was du auch verschwiegen.

Ich habe mir Gedanken gemacht
Spät in der Nacht.

Ich habe mir Gedanken gemacht
Habe nicht gelacht.

__________________________________________
Ein Zitat zur Lüge:

Gutes kann niemals aus Lüge und Gewalt entstehen.

Mahatma Gandhi.
__________________________________________


DarkSiteOfMagic
Nachtgedanken.... 06.02.08
Die Zartheit der Nacht umfängt mich.

Draussen den Regen höre,
der leise an die Rolläden klopft.

Er gibt mir die Ruhe für die Nacht.

Ein Lied, das von draussen kommt*



Tiefsinnige
Sonnensterne
Die Nacht sie ist ganz stille hier
ich zart empfind ,ich bin allein
warum nur kann bei mir niemand sein
was ist der Grund daß ich hier lieg
ohne lieb gesellin
die sich schmiegt ,an meine Schulter und mir sagt
ich mag, dich denk an Dich
ich liebe Dich
es ist ganz still
ich will und mache es auch
die Augen zu
das gibt mir ruh





Good night my love good night
Sonnensterne und Regentropfen *06.02.08*
Sonnensterne

Regentropfen

wie wunderbar

sie in der Nacht zu empfinden

sie zu hören

sie zu spüren

sich berieseln lassen

in den zarten sanften

nächtlichen Winden

im Gespann und Gemisch

der nächtlichen zartes Trommeln

der Regentropfen

ein sanftes Leuchten

der Sonnensterne


Was bleibt?

ein süsses zartes Einschlummern

in der Nacht.

War schön

habe gut geschlafen

heute Nacht *
Seelen 07.02.08
Seelen

sind wie Diamanten

kleine bunte fliegende Engelslichter

sie sind der Schlüssel zum Glück

wenn sie Dich zart berühren

wirst Du alles heller sehen

Deine Seele erleuchten

und lassen Dich auf dem Regenbogen tanzen.
Albatros
Albatros
flieg mich in alle Höhen.
Ich such das Licht,
in Gipfelnähe.

Albatros
spann deine Schwingen ganz weit auf,
ich brauche Platz zum ruhen
und relaxen
bis du gebracht hast mich ans Ziel.


Albatros
ich seh sie von der Ferne schon
sie stehen alle rund um den Thron
mit Gold geschmückt und Edelsteinen


Albatros
laß mich dort sein
und wart auf mich im Engelshain
und bring mich dann sicher wieder fort
an meinen alten angestammten Ort


Albatros
ich danke dir
du bist ein guter Freund das glaube mir
Rascher Wechsel
Rascher Wechsel

Abschied zu nehmen kamest du,
Der letzte sollt' es sein für immer!
Matt wie erloschner Sterne Schimmer
Schien mir dein thränend Auge zu;
Du reichtest zögernd mir die Hand
Und zogst sie fort und hast sie dennoch mir gelassen,
Wie über eines Grabes Rand
Sich liebe Hände scheidend fassen.

Wir sprachen von vergangner Zeit,
Von Tagen, welche längst begraben,
Wie Herzen sich verloren haben,
Bestimmt einst für die Ewigkeit;
Wie neckend sich, voll holder Scham,
Die jungen Seelen flohn und, ach, sich dennoch fanden,
Von Küssen, die die Lippe nahm,
Eh' sie zu küssen noch verstanden.

Und leise, wie aus offner Gruft
Sich sehnsuchtvolle Schatten heben,
So fühlten nah' und näher schweben
Wir längst verrauschter Wonnen Duft.
O Gott, wie wehten sie uns an!
Wie süß, wie flammenheiß! wie brannten ihre Funken,
Bis flammend dem geliebten Mann
Du in die Arme bist gesunken!

Und sprangst empor – und wolltest gehn –
Und hingst aufs neu' an meinem Munde!
O wonnevolle Abschiedstunde,
Der Abschied ward zum Wiedersehn!
Die lange trübe Nacht verschwand,
Ein neues Leben winkt mit goldnem Strahl uns beiden
Und nichts mehr kann die Seelen scheiden,
Die Gott zum zweitenmal verband!
Die schöne Buche
Ganz verborgen im Wald kenn ich ein Plätzchen, da stehet
Eine Buche, man sieht schöner im Bilde sie nicht.
Rein und glatt, in gediegenem Wuchs erhebt sie sich einzeln,
Keiner der Nachbarn rührt ihr an den seidenen Schmuck.
Rings, so weit sein Gezweig der stattliche Baum ausbreitet,
Grünet der Rasen, das Aug still zu erquicken, umher;
Gleich nach allen Seiten umzirkt er den Stamm in der Mitte;
Kunstlos schuf die Natur selber dies liebliche Rund.
Zartes Gebüsch umkränzet es erst; hochstämmige Bäume,
Folgend in dichtem Gedräng, wehren dem himmlischen Blau.
Neben der dunkleren Fülle des Eichbaums wieget die Birke
Ihr jungfräuliches Haupt schüchtern im goldenen Licht.
Nur wo, verdeckt vom Felsen, der Fußsteig jäh sich hinabschlingt,
Lässet die Hellung mich ahnen das offene Feld.
• Als ich unlängst einsam, von neuen Gestalten des Sommers
Ab dem Pfade gelockt, dort im Gebüsch mich verlor,
Führt' ein freundlicher Geist, des Hains auflauschende Gottheit,
Hier mich zum erstenmal, plötzlich, den Staunenden, ein.
Welch Entzücken! Es war um die hohe Stunde des Mittags,
Lautlos alles, es schwieg selber der Vogel im Laub.
Und ich zauderte noch, auf den zierlichen Teppich zu treten;
Festlich empfing er den Fuß, leise beschritt ich ihn nur.
Jetzo, gelehnt an den Stamm (er trägt sein breites Gewölbe
Nicht zu hoch), ließ ich rundum die Augen ergehn,
Wo den beschatteten Kreis die feurig strahlende Sonne,
Fast gleich messend umher, säumte mit blendendem Rand.
Aber ich stand und rührte mich nicht; dämonischer Stille,
Unergründlicher Ruh lauschte mein innerer Sinn.
Eingeschlossen mit dir in diesem sonnigen Zauber-
Gürtel, o Einsamkeit, fühlt ich und dachte nur dich!

Eduard Mörike
Ein Tod, der den Frühliung nicht mehr erleben durfte
Ich habe vorhin erfahren,

dass jemand kürzlich gestorben ist.

Ein Joy Mitglied*

Ein Familienvater!


Nachdenklich hat es mich gemacht ...

und finde nur wenige Worte dafür.


Wie es scheint, war er noch nicht so alt gewesen.

War er gar krank gewesen?

War es sein Lebensstil, der ihn umgebracht hat?

Zu viel gearbeitet?

Zu viele Exzesse im Leben gelebt?


Wer weiss das schon.


Ein Leben ging zu Ende -

ohne den neuen Frühling zu erleben.


Tiefsinnige 12.02.08
Ja, es ist hart.

Besonders für seine Familie.

Mitten aus dem Leben gerissen..., auch wenn er wusste, dass er plötzlich schwer krank war.

Man wird nicht gefragt, ob man gehen will.

Man wird nicht gefragt, ob man als Angehöriger, damit fertig wird.

Oft kommen "kluge Ratschläge" von Leuten, die sich nicht wirklich da hineinversetzen können.

Ratschläge wie "Die Zeit heilt alle Wunden..." , aber das tut sie nicht. Es bleiben Narben auf der Seele zurück.

Ich wünsche besonders seiner Frau und seiner Tochter ganz viel Kraft für die schwere Zeit, die jetzt auf sie zukommt.

Jeder sollte sich bewusst machen, es kann jeden jeden Tag genauso treffen.
Tanz mit den Nachtgedanken
Eigentlich wollte ich schlafen gehn....

doch ich kann nicht,
weil ich mich immer noch an diesen abstrusen
Vorfall von heute erinnern muss.

Ja leider muss ich mich erinnern,
leider ist es nicht so schnell zu verbannen,
was passierte.

Immer noch den Kopf schütteln muss,
darüber, wozu Menschen fähig sind.

Für mich erkennbar,kranke Menschen
die wirklich nicht wissen was sie tun!

Sie haben blaue Flecken auf ihrenSeele,
sehen und spüren es nicht.

Haben auch kein wahres reales Leben,
ohne Perspektiven, denke ich mal
sonst gäbe es so etwas nicht.

Solche krankhaften wirre Ausbrüche
die ich an einem Menschen erkennen konnte
zeigen mir, wie gefährlich sie sind.

Auswüchse einer wilden Unbeherrschtheit.

Wut und Zorn sah ich,
in einem Tal des Schreckens,
in das ich sehen konnte.

Menschen in einem Tal,
in dem die wirren Enttäuschungen leben.

Alleine mit sich und seiner Seele
mit den blauen Flecken.

Ein Mensch hat sich vergangen
an einer Pietätlosigkeit
hat Vertrauen gebrochen
und hat versucht, sich besser hinzustellen.

Hat versucht...

Vertrauen zu demütigen,
andere Worte in den Raum zu stellen
sie anders vorzubringen,
die Wahrheit zu verdrehen

Mich öffentlich zu demütigen
mich anders hinstellen
so wie es demjenigen gerade passt
nur weil ER nicht die Aufmerksamkeit bekam
die Er sich wünschte.

Dinge...
zu verleugnen
zu erfinden
zu verdrehen
zu denunzieren.
zu beleidigen

Worte, ein ganz besonderes Werkzeug
Worte, die ich ganz besonders wähle
Worte, etwas ganz Besonderes
Worte die ich mit Vorsicht aussuche
und dann auch anwende,
und wenn es notwendig ist
zum stillen Kampf
und nicht offen.


Aber, muss man dann kämpfen?
Kampf im Wort- mit dem Wort?

Wie - Zahn um Zahn?

Oh nein, das ist ja unschön
und so unanständig.

Vergebung*


Ich liebe die Worte der romantischen Blume

Der Zartheit

Das Sanfte

Das Zärtliche

Das Sinnliche

Das Wahre

Das Ehrenhafte

Das Ehrliche

und gerade deshalb

bin ich so verletztlich.



Ich vergebe diesem unsinnigen Menschen
der mich beleidigt hast
mit den blauen Flecken auf der Seele
möge er gesunden.

Amen



Tiefsinnige 14.02.08
Seele mit blauen Flecken
Liebe Tiefsinnige

da der andere fred verschwunden ist, hier meine Gedanken dazu....

Ich kann dich so gut verstehen...
Auch mir ging/geht es nicht anderes...

Ist ja auch kein Wunder...
Tiefsinnige Gedanken von Querdenkern sind für manchen nur schwer zu verstehen.. woher auch, wenn der Geist nur flach an der Oberfläche schwimmt, weil er Angst vor dem Ungewissen hat und nicht eintaucht in die Tiefen eines freien Geistes..

Gegen Stalker im Internet hilft nur eines.. ignorieren
irgendwann verlieren sie den Spaß daran..
Sie spielen ihr Spiel nur solange sie Beachtung finden..

Es wäre jammerschade, dich hier deshalb zu verlieren

Deine Worte und Gedanken würden mir fehlen...

Wie nannte das der antaghar...

Ohne Brainfuck ist alles nur seelenlose Befriedigung der Triebe...

Reimen ist leider nicht so mein Ding... *sorry*
Lieber @*******2fun

danke für Deine Gedankenworte hier, freue mich darüber!

Und schön, wenn Du den Weg hierher gefunden hast,
um mir diese Gedankengänge zu offenbaren.

Den Weg, Du gerne früher hättest antreten können -
ich mag Menschen mt Tiefgang und Tiefsinn.

Was hat Dich daran gehindert,
Dich vorher nicht dazu zu äussern?

Warst Du verschollen, irgendwo in einem Abgrund
oder Tiefen?


Und...

bestimmt kann nicht jeder querdenken
aber da ich tägliches Brainfood einnehme,
um den sogenannten "Brainfuck" zu bekommen,
stehe ich gerne bereit, für einen virtuellen
"Brainfuck" -

schmunzelt

Brain - Fuck - Esoterische Programmiersprachen

nicht zu verwechseln mit Esoterik


und bitte...

sprich nicht mit mir in -
Algorithmen oder im unverständlichem Syntax
das geht an meine Grenzen *ggg*


Aber ich weiss,
dass DU selbst weisst, wovon Du mir geschrieben hast!


Und bitte...

fütter mich weiter mit Brainfood in Form von Brainfuck
um in die turingmaschinenähnliche Sprache einzusteigen.

Dieses Sprachdesigne schätze ich sehr.

Ich warte immer noch auf meinen Lehrer, David Morgan-Mar
der mit mir in einer der vielen originären Sprachen schreibt.


Sonst würde man mich hier vermissen !


Wie schriebst Du noch:


Es wäre jammerschade, dich hier deshalb zu verlieren

Deine Worte und Gedanken würden mir fehlen...

Wie nannte das der antaghar...

Ohne Brainfuck ist alles nur seelenlose Befriedigung der Triebe...


Ich liebe Befriedigung im Brainfuck - ein Orgasmus im Kopf
*ggg*


Und...

das Reimen, das kannst Du bestimmt auch
sagt mein Bauchgefühl .

Versuche es mal

*wink* *geheimtipp*
Alles ist hier in ständigem Wechsel und zeigt, wie sehr die Natur
in ihren Besonderheiten und ihren äußeren Erscheinungsbildern lebendig ist.
Aber jede dieser Phasen der Schönheit vergeht schnell.
Die Natur hat so viele Schauspiele für uns daß sie es sich nicht leisten kann,
viel Zeit darauf zu verschwenden.


Thoreau, Henry David (1817-1862)

(aus: Walden oder Leben in den Wäldern)
Nachgedacht....
und erkannt, es ist schön oben zu stehen auf der Wolkenspitze!

Wenn du das Tal sehen möchtest, steige auf den Berg.
Willst du die Bergspitze erblicken, schwinge dich zur Wolke empor.
Willst du jedoch die Wolke verstehen, schließe die Augen und denke nach.

Khalil Gibran, (1883 - 1931), eigentlich Djubran Chalil, Djabran, Djibran, christlich-libanesischer Dichter, Philosoph und Maler, emigrierte in jungen Jahren in die USA, sein Lebenswerk galt der Versöhnung der westlichen und arabischen Welt
Geh weg...
Lass mich in Ruhe...
geh-geh-geh------------
gehe weg...............................................
geh weg
geh endlich !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gehe weg .........................................................................................
Einmal noch....
Einmal noch kam zu dem Ausgesetzten
Einmal noch kam zu dem Ausgesetzten,
der auf seines Herzens Bergen ringt,
Duft der Täler. Und er trank den letzten
Atem wie die Nacht die Winde trinkt.
Stand und trank den Duft, und trank und kniete
noch ein Mal.
Über seinem steinigen Gebiete
war des Himmels atemloses Tal
ausgestürzt. Die Sterne pflücken nicht
Fülle, die die Menschenhände tragen,
schreiten schweigend, wie durch Hörensagen
durch ein weinendes Gesicht.



Rainer Maria Rilke, 22.9.1914, Irschenhausen
Wege mit Rilke, Lou Albert-Lasard. Frankfurt/Main 1952.
Poesie
Für Euch zm Lesen


Frägst du mich im Rätselspiele,
Wer die zarte lichte Fei,
Die sich drei Kleinoden gleiche
Und ein Strahl doch selber sei?
Ob ich's rate? Ob ich fehle?
Liebchen, pfiffig war ich nie,
Doch in meiner tiefsten Seele
Hallt es: Das ist Poesie!

Jener Strahl der, Licht und Flamme,
Keiner Farbe zugetan,
Und doch, über alles gleitend
Tausend Farben zündet an,
Jedes Recht und keines Eigen. -
Die Kleinode nenn' ich dir:
Den Türkis, den Amethisten,
Und der Perle edle Zier.

Poesie gleicht dem Türkise,
Dessen frommes Auge bricht,
Wenn verborgner Säure Brodem
Nahte seinem reinen Licht;
Dessen Ursprung keiner kündet,
Der wie Himmelsgabe kam,
Und des Himmels milde Bläue
Sich zum milden Zeichen nahm.

Und sie gleicht dem Amethisten,
Der sein veilchenblau Gewand
Läßt zu schnödem Grau erblassen
An des Ungetreuen Hand;
Der, gemeinen Götzen frönend,
Sinkt zu niedren Steines Art,
Und nur einer Flamme dienend
Seinen edlen Glanz bewahrt;

Gleicht der Perle auch, der zarten,
Am Gesunden tauig klar,
Aber saugend, was da Krankes
In geheimsten Adern war;
Sahst du niemals ihre Schimmer
Grünlich, wie ein modernd Tuch?
Eine Perle bleibt es immer,
Aber die ein Siecher trug.

Und du lächelst meiner Lösung,
Flüsterst wie ein Widerhall:
Poesie gleicht dem Pokale
Aus venedischem Kristall;
Gift hinein - und schwirrend singt er
Schwanenliedes Melodie,
Dann in tausend Trümmer klirrend,
Und hin ist die Poesie!


Anna Elisabeth von Droste-Hülshoff

Am 24.Mai 1848 starb sie in Meersbueg.
Erinnerung
Und hast du recht geliebt einmal,
Sei dir's zur Freude, sei's zur Qual,
O halte das Gedächtniß fest,
Auf daß es nimmer dich verläßt!

Gieb ihm, als deinem besten Schatz,
Im tiefsten Herzen einen Platz,
Gleich wie ein liebes Grab man pflegt
Und es mit Blumen eng umhegt.

Und jeden Gruß, den du geschickt,
Und jeden Kuß, der dich erquickt,
Und selbst der Trennung bittern Schmerz,
O schließ' es alles treu ins Herz!

Auf daß, wenn einst nach Jahren spät
Der Frost des Alters dich umweht,
Du an verschwundner Tage Glück
Noch laben magst den müden Blick.

Und wie von Weines edlem Naß
Den Duft bewahrt das leere Faß,
So spielt um dich Erinnerung
Und macht das alte Herz dir jung. –

Die Rose welkt wohl über Nacht,
Vergänglich ist der Erde Pracht,
Nur was du liebst, o Herz, ist dein;
Das soll dein Trost im Sterben sein.


Robert Prutz (1816-1872)
*Die Geschichte vom Zaunkönig*
Warum der Zaunkönig so hoch fliegen kann


Alles begann damit, das der Specht und die Elster sich darüber streiteten, wer denn jetzt der bessere ist.
"Ich bin viel schneller als du, schau mal, wie schnell ich klopfen kann", rief der Specht der Elster zu.
"Ach, hör doch auf. Sie mich an. Ich bin eine Schönheit. Und eine perfekte Diebin dazu. Sie her, was ich alles in meinem Nest gesammelt habe", antwortete die Elster, und zeigte mit dem Flügel auf die zwei Ringe und die Münze, die sie geklaut hatte.
"Und was willst du mit dem Schund?", fragte der Specht, "ein Haus bekommst du dadurch nicht. Dafür musst du arbeiten, und schnell sein, so wie ich"
Der Specht schlug auf das Holz, das es nur so lärmte.
"Ach was. Was bringt dir die beste Wohnung, wenn du sie nicht schmücken kannst? Wie soll es denn bei dir aussehen? Und wer wird dich besuchen, in deinem Loch?"
"Bei mir werden mehr Vögel zu Besuch kommen, als bei dir. Ich habe etwas geleistet, du liegst doch nur auf der faulen Haut und nimmst dir, was du brauchst. Du bist ja kein richtiger Vogel!"
Das traf die Elster hart. Sie solle kein richtiger Vogel sein? Sie, die Königin aller Vögel? Nein, dachte sie, ich bin der Vogel überhaupt, und ich werde es diesem Specht zeigen!
"Also gut", sprach die Elster, "du wolltest es nicht anders. Ich fordere dich heraus, zu einem Wettkampf, um zu beweisen, das ich der beste Vogel überhaupt bin!"
"Und was soll das für ein Wettkampf sein?", fragte der Specht.
"Das soll die Eule entscheiden. Sie ist die weiseste von uns allen, und sie weis bestimmt, was einen Vogel ausmacht"
"Gut, treffen wir uns morgen früh bei der Eule", war das letzte Wort des Spechtes.
Sie trennten sich, und überlegte beide, was die Eule sagen wird, damit sie sich gut vorbereiten können.

Als der Zaunkönig seine Runde drehte, sah er die Versammlung vor der Eule.
"Was machen die denn?", fragte er sich und flog zu ihnen.
"Was macht ihr?", fragte er den Raben.
"Wir...krächz...wollen wissen...krächz...was die Eule uns sagt...krächz", antwortete der Rabe mit seiner rauhen Stimme.
"Und warum wird die Eule was sagen?", fragte der Zaunkönig weiter.
"Sie wird uns... krächz... sagen... krächz... was einen... krächz... Vogel ausmacht...krächz", war die Antwort.
Just in diesem Augenblick erschien die Eule vor ihrer Höhle.
"Was habt ihr, das ihr mich so früh stört? Wisst ihr denn nicht, das ich um diese Zeit zu schlafen pflege?"
"Doch, oh du Weise. Aber uns plagt eine Frage, die nur du uns beantworten kannst. Was macht einen Vogel aus, und wann ist ein Vogel besser als der andere?", sprach die Elster.
"Das ist eine gute Frage. Aber warum wollt ihr das wissen? Gibt es Streit unter euch, wird hier jemand für minderwertig gehalten?", fragte die Eule entsetzt.
"Nicht ganz, oh weise Eule, aber wir stellen uns die Frage, weil der Specht behauptet hat, er sei ein besserer Vogel als ich", sagte die Elster.
"So, ihr habt Streit miteinander, und ich werde beauftragt, ihn zu schlichten? Findet ihr das fair? Und verletzt es nicht euren Stolz, wenn ihr zugeben müßt, das ihr zu schwach und zu dumm seid, euch zu einigen?"
Da waren die Vögel alle still. Die Eule hatte Recht, das war Gesetz. Was die Eule sagt, stimmt, Schluss!
"Wir entschuldigen uns für unsere Dummheit, wir durften dich nicht stören, es war unsere Schuld. Wir bitten um Verzeihung", versuchte sich der Specht zu entschuldigen.
"Geht hinfort, und lernt, ihr selber zu sein", sagte die Eule noch, und ging wieder in ihre Höhle zurück, um zu schlafen.

"Und was machen wir jetzt", fragte die Amsel, "wir wissen immer noch nicht, was einen Vogel ausmacht"
"Das ist doch klar. Die Stärke macht einen richtigen Vogel aus. Ein Schwacher Vogel kann nicht überleben", meinte der Adler.
"Ach was. Es ist nicht die Stärke, es ist die Geschwindigkeit. Ein Langsamer Vogel kann nicht flüchten, und wird gefangen", sprach der Turmfalke.
"Ihr habt beide Unrecht. Es ist die Größe, die einen Vogel ausmacht. Ein großer Vogel kann sich gegen alles wehren, ein kleiner ist sofort mit einem Happen weg, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben", war des Albatrosses' Meinung.
"Ihr zählt immer nur eure Eigenen Stärken auf", meldete sich der Kolibri, "aber ich bin euch allen unterlegen, und ich lebe noch, lebe sogar nicht schlecht. Und ich bin ein Vogel, das steht fest. Wir brauchen etwas, was ALLE Vögel können. Damit können wir uns vergleiche. Wir nehmen eine gemeinsame Eigenschaft, und schauen, wer der Beste darin ist"
Da staunten die Vögel. Der Kolibri war zwar klein, aber er konnte nachdenken. Das musste man ihm lassen. Was ihm durch Körpergröße fehlt, macht er wieder durch Grips wett.
"Das Fliegen...krächz", sprach der Rabe.
Jeder schaute ihn an. Er hatte soeben die Lösung des Problems gefunden. Alle Vögel können fliegen. Und der Vogel, der am höchsten fliegen konnte, war der Beste unter ihnen.
Sofort wurden alle Vögel benachrichtigt, an einem Flugwettbewerb teilzunehmen. Und nach drei Tagen war es soweit. Alle Vögel waren da, bis auf die Eule, die das Ganze nicht gut fand, und der Taube, die den Termin einfach nur vergessen hatte.
Alle warteten auf das Startsignal. Als es endlich ertönte, flogen alle in den Himmel. Der Spatz war der erste, der wieder auf den Boden kam.
"Das reicht mir. Weiter komm ich nicht. Weiter will ich nicht", sprach er außer Atem.
Wenige Zeit später landete der Rabe. Nein, eigentlich stürzte er auf den Boden. Wild fluchend verließ er den Flugplatz.
"Wenn diese Amsel nicht gewesen wäre, hätte ich es geschafft"
Es folgten immer weitere Vögel, nach und nach füllte sich der Boden wieder. Alle schauten nach oben, wo jetzt noch drei Vögel, wenn auch mit Mühe, zu sehen waren. Der Adler, der Albatross, und der Turmfalke.
"Hoffentlich passiert nichts", sprach die Eule kopfschüttelnd vor sich hin.
Wenig später verließen den Turmfalken seine Kräfte. Ungebremmst stürzte er auf den Boden zu. Erst im letztem Augenblick drehte er ab.
"Wenigsten hab ich eine perfekte Landung hingelegt", sagte er.
Jetzt war es ein Kopf an Kopf Duell vom Adler und Albatross. Lange Zeit konnte keiner sagen, wer gewinnen würde, bis sich der Albatross entschloss wieder auf den Boden zu sinken.
"Das hat doch keinen Sinn mehr, einer muss doch irgendwann nachgeben"
Jetzt war nur noch der Adler oben. Er hatte schon gewonnen, er konnte bereits wieder runter. Aber er wollte allen zeigen, das er noch um einiges weiter kommt, als dieser Albatross. Er stieg immer weiter höher, bis ihn seine Flügel nicht mehr tragen konnten. Er schaute noch ein letztes mal nach oben, bevor er sich wieder auf den Weg abwärts machte. Doch was sah er da? Da war noch ein Vogel, ein kleiner, schwacher Zaunkönig. Über ihm, gut zwanzig Meter über ihm.
"Wie hast du das geschafft Kleiner?", rief der Adler dem Knirps zu.
"Ach, das war nicht schwer. Ich bin geflogen, ich bin einfach nur hier hoch geflogen. Mehr nicht"
"Aber warum sehe ich dich erst jetzt?", rief der Adler erschöpft"
"Vielleicht, weil ich so klein bin. Wäre ich größer, wäre ich dir sicher schon früher aufgefallen"
"Aber ich hab dich doch auch jetzt gesehen. Warum nicht schon früher?"
"Weil du blind bist, Adler. Du siehst nur dich, und keinen anderen. Würdest du auch die anderen achten, hättest du gewonnen, aber weil du so engstirnig bist, konnte ich auf deinen Rücken steigen, und mich von dir tragen lassen"
Wie überrascht war da der Adler. Ein kleiner Zaunkönig hatte ihn überlistet. Ihn, den König der Vögel, ihn, das anmutigste Geschöpf unter Gottes Himmel. Wie konnte das geschehen? Von einem kleinen Zaunkönig reingelegt und besiegt.
"Warum hast du das getan?", fragte der Adler.
"Ich wollte den Wettkampf gewinnen, mehr nicht. Ich wollte der beste Vogel sein, den es gibt, der König aller Vögel, Gott", rief ihm da der Zaunkönig zu. Aber so, das der Adler verstand, was er sagen wollte. Er sprach, wie er. Er setzte dem Adler einen Spiegel auf. Aber nicht nur ihm, auch den anderen Vögeln, die versuchten, zu gewinnen. Sie alle wollten siegen, wurden aber alle von diesen kleinem Zaunkönig bezwungen.
Die Eule blickte zufrieden drein, als der Zaunkönig zu ihr kam.
"Du bist der Beste, Kleiner. Du hast es ihnen gezeigt, du bist ein Vogel!", sprach sie, "trotz deiner Größe ist es dir gelungen, alle zu besiegen. Ich bin stolz auf dich"
Der Zaunkönig aber hörte sich das alles nicht langen an, er flog nach einer kurzen Zeit wieder in sein Nest zurück und kümmerte sich um seinen Nachwuchs.
*********er_mv Mann
553 Beiträge
Jaa ...
... ... die Fabel von Äsop geht aber noch weiter: Zur Strafe sperrten sie ihn in ein Mauseloch, aus dem er zum Schluss jedoch entkommen konnte.

Zaunkönige können auf Beute gehen, wo Adler nicht wagen, sich niederzulassen.

Und wo bleiben unsere Zaungastkönige ... *troest*
Ich lade alle Zaungäste....
und Zaunkönige ....
hierher zukommen..
zum Feiern auf der grünen Wiese

*blume*
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