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Dominant/devot bei Swingern

*******ker Mann
6.634 Beiträge
Themenersteller 
Dominant/devot bei Swingern
Hallo,

seit 2-3 Jahren treffe ich auf ein neues Phänomen in Swingerclubs. Mir erzählen Frauen häufiger, dass sie auf dominante Männer stehen. Nicht die Art von Mann "netter Typ von nebenan / Frauenversteher" wie ich es bin.

Meistens sind das die sehr attraktiven Frauen im Club. Ich unterhalte mich mit ihnen gerne eine Weile, auch wenn ich im Prinzip gleich zu Anfang einen Korb bekommen habe.

Wirklich harten BDSM betreiben sie nicht, eher fühlen sie sich ihrem Dom zugehörig und erledigen seine Aufgaben. Also wenn der gerade Wifesharing mag, dann hat sie auch Sex mit fremden Männern. Sie selbst gibt sich aber nicht emanzipiert, dass sie selbst für sich entscheidet, worauf sie gerade Lust hat.

Dies wäre ja nichts besonderes, wenn sie als Paar im Club wären. Häufig spreche ich aber Frauen an, die ohne Begleitung ausgegangen sind. Diese Frauen sind meist häufiger in diesem Swingerclub (Stammgast?) und treffen dort ihre Bekannten, also fühlen sich keineswegs allein. Und ich merke auch, dass sie auf andere dominante Männer den Abend über anders als auf mich reagieren.

Die Frage wäre, ob die Neigung dominant/devot an Bedeutung in der Swingerszene gewonnen hat?
Dominant wirkende Männer waren schon immer für sehr viele Frauen attraktiv. Und die attraktivsten Frauen haben natürlich auch bei den attraktivsten Männern die besten Chancen, und können es sich daher erlauben, die anderen für sich auszuschließen.

Das ist alles nichts neues, nur das viele Gerede über Dominanz. Früher sprach man über Dominanz viel mehr im Bezug auf Hundeerziehung als im sexuellen Kontext...
Früher sprach man über Dominanz viel mehr im Bezug auf Hundeerziehung als im sexuellen Kontext...

... und auch da wurde haufenweise Unsinn dazu verzapft...
********n_he Mann
4.034 Beiträge
Manchmal möchte Frau/Mann zur Abwechslung etwas anderes haben.

Leben und ein Bruchteil der Freizeit sind zwei Paar Schuhe.
Ich denke auch, dass viele Frauen schon immer auf Dominanz beim Sex standen. Heute hat das Kind nur einen Namen. Und es gibt auch viele Bilder dazu. Dabei glaube ich gar nicht, dass die meisten Frauen BDSM erleben wollen oder dass sie wirklich devot sind.

Mir fehlten mein Leben lang die Worte dafür, einem Mann zu sagen, was mich anmachen würde. Mehr als "zieh mir mal an den Haaren" oder "fass mich mal ganz fest an" wäre mir gar nicht eingefallen. Und wenn er das dann getan hätte, ohne die entsprechend dominante Absicht, hätte das auch keinen Effekt gehabt.

Es reichen oft ganz subtile Aktionen und einfach ein souveränes Vorgehen des Mannes, um so kleine Kicks auszulösen. Wer sagt denn, dass der Mann kein netter Typ sein darf?

Schnapp sie dir einfach, diese Frauen, die auf Männer stehen, die sich nehmen, was sie wollen. Wenn zu deinem Wollen dazu gehört, dass sie mit ihren Sehnsüchten auf ihre Kosten kommt, ist doch alles gut.

Wer heute echter Frauenversteher sein will, muss noch ne Schippe drauf legen. Mit ein bisschen mehr Casanova beim Sex, könnten bestimmt viele Frauen glücklich gemacht werden, ohne dass sie sich im 50 Shades-Dschungel verirren und glauben, nur ein richtiger Dom könne ihnen den Weg zeigen.
********n_he Mann
4.034 Beiträge
Fantasie in der Sexualität
Vor gefühlten 30 Jahren verspürte ich Lust auf phantasievollen Sex. Damals kannte ich heute geläufige Begriffe nicht. Ich war fasziniert davon, was meine Frau anmachen kann. Mein anders sein war mir bekannt.

Das Verwirrspiel setzte ein als es zig Begrifflichkeiten auf einmal gab. Jetzt dachte ich, dass ich zu einem Oberbegriff mich einordnen müßte.

Heute stehe ich in gewisser Weise wieder am Anfang. Mir gefällt es einfach, wenn zwei Spass haben beim Sex. Sie können sich etwas ins Ohr flüstern. ....
********ineh Mann
63 Beiträge
Zu diesem Thema...
...habe ich zwei Erfahrungen gemacht, die echt lehrreich waren.

So als Teenie war ich häufiger als mir lieb war Bewohner der so genannten Friend-Zone. Das ist ziemlich frustrierend gewesen. Irgendwann viel später, so Anfang 20 bin ich mir meiner "Reize" bewusst geworden und habe diese angefangen einzusetzen. Dazu gehörte auch, das ich n bisschen forscher und vor allem frecher geworden bin. Der Effekt war überwältigend *zwinker*

Nach nunmehr fast zwei Jahrzehnten Partnerschaft schlich sich zu Hause ein bisschen die Schluffigkeit bei mir ein. Irgendwann ist mir aufgefallen, was ich da mache, bzw. nicht mehr mache.
Seitdem ich wieder zu meiner alten Forschheit zurück gefunden habe, läuft es zu Hause auch wieder besser - und nicht nur da. Selbst so triviale Aktionen wie Brötchen kaufen oder mit Kolleginnen sprechen, spielen sich irgendwie auf einer anderen Meta-Ebene ab.
Es ist nicht so, das ich eine Rolle spiele. Es ist mehr so, das mir mein Auftreten mehr oder weniger egal war, aus Bequemlichkeit.

Ich glaube das an dieser Stelle Dominanz gerne mit Souveränität, allgemein sicherem Auftreten und klaren Vorstellungen wie was laufen könnte, verwechselt wird.
********ineh Mann
63 Beiträge
Sitze gerade im Zug...
...und hab noch ein bisschen über das Thema nachgedacht. Dabei ist mir ein konkretes Beispiel eingefallen, wie es bislang schief lief und was ich mit dem ganzen souverän-klare-ansagen-ding meine.

Die letzten Jahre habe ich viel mit nörgeln und rumjammern verbracht. Hatte irgendwie vergessen das sowas eigentlich nie Zielführend war. Dieses ganze "schatz-was-mach-ich-falsch-ach-wie-furchtbar-sie-will-mich-nicht-mehr" ist NATÜRLICH total abtörnend. Shame on me. Musste ich aber erstmal drauf kommen.

An einem dieser Abende, an denen alles glatt lief mit der Nachwuchs-Versorgung und wir nicht vollkommen platt waren vom Tag, habe ich ihr in die Augen geschaut und sie gefragt "Schatz, soll ich Dir mal was cooles zeigen?" Natürlich sollte ich. Also fing ich an mich vor ihr auszuziehen, was mir schonmal 100% Aufmerksamkeit verschaffte. Wohlwissend um die menschliche Neugier hatte ich ein kurzes Seil in der Hosentasche. Dann kniete ich mich vor sie aufs Sofa, spreizte die Beine etwas und fing an mir ein Bondage zu binden. Das hatte ich vorher natürlich geübt, wegen die Suwereniteht *zwinker*
Trotz dem Umstand meiner Nacktheit und dem Brechen einiger eingefahrener "Ehe-Konventionen" und dem jahrelangen, konsequenten Niedergang meines Idealgewichtes fühlte ich mich in diesem Moment SEHR dominant. Und gewirkt hat es auch 😄

Damit will ich verdeutlichen wie wichtig es ist, sich seiner Sache sicher zu sein, souverän zu bleiben eben. Und das kann man überall anwenden, auch im Gespräch.
Es gibt da so n Spruch, der passt:

"Don't ask for permission, ask for forgiveness"
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