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IGNORELLA - STAFFEL 1

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Ignorella - Folge 1.02
Bob Dylan

"Warum immer ich?" Ignorella fragte sich das ständig. Ganz besonders Schlaumeier-Man ging ihr auf den Zeiger.
"Kann der nicht mal jemand anderen nerven? Mir gehn so langsam die Ignos aus." Das war natürlich eine dreiste Lüge, doch Quartalsäufer-Man war inzwischen so gut wie vollkommen intellektfrei und staunte nicht schlecht, als sie ihm ihre Trophäen zeigte.
"Hier! Mein Lieblings Igno: Schlaumeier-Mans Übersetzung von Bob Dylans Tambourine Man. Es mag ja sein, dass ich einen nervösen Igno-Finger habe, aber niemand hat mir bisher widersprochen, dass diese Übersetzung ein Grund ist, ignoriert zu werden." Ignorella atmete tief durch und schloss eine Minute lang die Augen. Quartalsäufer-Man erstarrte in Ehrfurcht. Dann las sie vor:

Tambourine Man.
Text und Musik: Bob Dylan.
Deutscher Titel: Ich frier auch ohne Dich.
Übersetzung: Schlaumeier-Man.

Die alte Weißwurstmarmelade im Kaffeegestirn sah von links betrachtet geringschätzig aus ihrer Flanellwäsche.
"Menschen könnten so kalt sein", sagte sie mit verstellter Stimme und begann zu stinken. Mit kaltem Herz und langen Fingern fischte der Pförtner in seiner Schultasche nach einer Banane. Ermattet vom monatlichen Pornomarathon ließ er sich in den moosbewachsenen Gynäkologenstuhl fallen, radierte an einer Banknote das Wasserzeichen dunkler und betrachtete seine gelben Kegelschuhe wohlwollend.
"Dann wolln wir mal", schallte der glockenhelle Bariton des Brotbefruchters durch die Kellergewölbe.
"Alle mal weghören! Wer jetzt keine Lunte leckt darf früher von zu Hause weg". Stille ergoß sich fortan in karger Zuversicht über das Irgendwo. Blökend jaulte ein Rind.

"Also ich find das gar nicht schlecht, ein bisschen sehr frei interpretiert, aber..."
Plötzlich war es still. Die Faust von Ignorella traf den Igno-Button mit ungeheurer Wucht.
"Ich hab ihn gewarnt, Gott ist mein Zeuge. Ich hab ihn gewarnt."
Ignorella - Folge 1.02
Die kleinen Dinge

Ignorella war in Hochform. Sage und schreibe 14 Ignos hatte sie schon verschossen, und es war erst Vormittag. Ihre Laune war ausgezeichnet. Allein die Dialektschreiber brachten ihr über die Hälfte der Quote. Der Rest teilte sich auf in Camwichser, XXL-Schwindler, Switcher und die üblichen einfach unangenehmen Personen. Zweimal hatte sie nur so zum Spaß abgedrückt, ab und zu gönnte sie sich das. Jetzt wollte sie erst mal zu Mittag zu essen. Das Ignorieren hatte sie hungrig gemacht. Vor der Trinkhalle, an der sie auf ihrem Weg vorbei gehen musste, schwankten bereits die Ersten zwischen dem Halten des Gleichgewichtes und des Alkoholspiegels.
"Unnisch lossma netzare wassisch marresoll hawwisch ihr xacht", hörte sie es von weitem schon. "Monnemer-Man ist also wieder draußen", kombinierte Ignorella blitzschnell. "Na, da krieg ich ja was zu tun". Sie entschloss sich, vor dem Essen bei "IGNorbert's Elektro-Boutique" reinzuschneien, um ihren mobilen IGNO-Button zwecks Wartung abzugeben. Auf dem Rückweg in ihren Chatraum wollte sie ihn dann wieder abholen. Sie traf IGNorbert an dem Zigarettenautomaten gegenüber seiner Werkstatt, als er eine Schachtel White Rabbit öffnete.  Mit scherzhaft strengem Unterton sprach sie ihn an.
"He, altes Haus. Wann hörst Du endlich auf zu rauchen?"
"Woah, Norella. Habdschon langnimmesehn. Schrauch bisischumfall. Habsch grad zumein Alte sagt, seichfroh wennsch Kippekaufen geh, dakommsch wenicks andie Frischluft zweimal amtach. Hähäähää".
Ignorella begleitete den Alten zu seiner Werkstatt und händigte ihm den mobilen IGNO-Button aus.
"Wie immer. In einer Stunde hol ich ihn wieder ab. Und bitte übertreib es nicht mit den Probeschüssen. Dein Briefkasten quillt ja jetzt schon über." IGNorbert verschwand hustend mit dem mobilen IGNO-Button hinter einem speckigen Vorhang, der allzu neugierigen Kunden den Blick verstellte auf Dinge, die sie in ihrem eigenen Interesse besser nicht sehen sollten. Ignorella setzte ihren Weg fort und kehrte ein in den Gasthof "Gib Alles", einer skurrilen Szenenkneipe, studierte die Speisekarte, die "Schluck Du Sau" betitelt war, und entschied sich für die Salatplatte "Machs Maul Auf". Ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit durchströmte ihr ganzes Wesen.
"Warum kann es nicht immer so sein?"
Ignorella - Folge 1.03
Keine Heimat

Ignorella konnte sich nur schwer konzentrieren und unterbrach die Postdurchsicht. Sie fühlte sich seltsam melancholisch an diesem Morgen und dachte wehmütig an die Zeit zurück, als es noch eine echte Strafe war, IGNOriert zu werden. 50 Punkte kostete das den IGNOrierten damals. Zwar sind die Empfänger der Nichtbeachtungsmaschinerie von heute nicht von dem damaligen Klientel zu unterscheiden, aber es ist für die IGNO-Aktivisten lange nicht mehr so spaßig, wie es einmal war.
Auch den IGNO-Empfängern fehlt ein unterhaltsamer Aspekt. IGNO hatte immer wieder wunderbare Momente voller ehrlicher Emotionen verursacht. Mehr noch, der Abzug von 50 Punkten sorgte bei Vielen für einen nicht für möglich gehaltenen Motivationsschub, der nicht selten gar im Reüssieren als Forenschreiber gipfelte. Im Diskussionsforum wurden die ahnungslosen IGNOrierten dann ein zweites Mal bestraft. Ganz gleich, welche Umstände zur IGNO geführt hatten und ungeachtet von Schuld und Unschuld des einen sowie Mißbrauch und Willkür des anderen Beteiligten, offenbarte sich den naiv staunenden Schreiberneulingen der übliche Verlauf einer Diskussion, die unaufhaltsam weitertobte, selbst wenn der Auslöser längst das Weite gesucht hatte und das ursprüngliche Thema keine Rolle mehr spielte. In der Regel konnten die Moderatoren nur durch die Schließung der Diskussion die Streitenden vor sich selbst schützen.

Ignorella hatte keine Erklärung dafür, was ausgerechnet Menschen, die Liebe suchten, bzw. machen wollten, in solche rücksichtslose Berserker verwandelte. Sie vermutete aber, daß es ähnliche Ursachen haben könnte wie die Metamorphose, die einen kultivierten Fußgänger zu einem pöbelnden Asozialen macht, sobald er am Steuer eines Autos Platz nimmt.

"Das ficht mich nicht an, Menschen sind selbst an sich schuld. Ich kann ja nicht alles Übel dieser Welt auf einmal lösen, auch wenn ich große Lust darauf hätte. Eins nach dem anderen". Mit diesen Gedanken versuchte sie, ihre Verstimmung zu übertölpeln und überflog die Liste mit den neuesten IGNO-Updates, die sie am Morgen im Briefkasten gefunden hatte.
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IGNORINA
(Ignorella - Staffel 2)

"Mach doch langsam!
Lass Dir Zeit!
Immer mit der Ruhe.
Du Hektiker!
Lamgsam! Mach langsam!"

Die Worte Tilly "Ignorella" Morgentalers drangen durch den Schlafnebel ihrer Nichte Katerina, die im Gästezimmer auf der anderen Seite des Flures unter einer dicken Federbettdecke schlief.
"Ganz ruhig, mein Lieber! Du schaffst das. Mach langsam!"
Katerina gab den Versuch auf, ihren Traum fortzusetzen, schlüpfte in die grob gewebten Pantoffeln vor ihrem Bett und schlurfte den Gang entlang, um zu erfahren, auf wen Tilly einredete. Sie klopfte an die Tür zum Wohnzimmer, öffnete sie und fand Tilly auf dem Boden kniend vor dem Fernsehapparat. In der Hand hielt sie die Fernbedienung. Katerina trat in das Zimmer und sah den Grund für Tillys Erregung. Entgegen ihrer Vermutung war es keine Folge von "Wetten dass" und auch kein "Schlag den Raab" oder eine andere Spielshow. Tilly sah sich eine Tier-Dokumentation an. Auf dem Bildschirm sah Katerina ein Faultier, welches an einem Ast hängend einen Arm ausstreckte, um an eine Frucht zu kommen. Sie räusperte sich und sprach Tilly an:
"Ähm, Tilly? Was machst Du da?"
Tilly antwortete:
"Nicht jetzt! Ist grad so spannend. Der Hektiker versaut noch alles."
Katerina setzte sich zu ihrer Tante und unterstützte sie mit beschwichtigenden Worten an die Adresse des Faultieres:
"Ja, mein Guter. So ists brav. Schön langsam! Eins nach dem Anderen."
Tilly blickte in Katerinas Gesicht und lächelte selig.
"Schön, dass Du da bist."
Nachdem das Faultier die Frucht gepflückt hatte, nahm sie Tilly die Fernbedienung aus der Hand und schaltete den Fernsehapparat aus.
"Ich mach uns eine Erbswurstsuppe. Kommst Du mit in die Küche?" fragte Katerina und Tilly stimmte ihr zu.
"Das kann ich jetzt gut gebrauchen nach der Aufregung".

Nachdem sie am Küchentisch die dickflüssige Suppe ausgelöffelt hatten, brachte Tilly ihre Tante ins Schlafzimmer und wartete an ihrem Bett, bis sie eingeschlafen war. Dann verliess sie auf Zehenspitzen den Raum, nahm das Telefon von der Ladestation und rief Tillys alten Freund Goldgram Spankemann an:
"Sowas passiert in letzter Zeit häufiger. Ich befürchte, sie verliert den Verstand."
Spankemann versprach, einen befreundeten Neurologen um einen Hausbesuch zu ersuchen und bat Katerina darum, den MIB (Mobiler Igno Button) aus dem Haus zu schaffen, da er vermutete, dass dieses Gerät durch eine schädliche Strahlung Tillys Verwirrungszustände verursachte.
"Aber sag ihr nichts davon. Du weisst, wie sehr sie das Ding liebt."
Katerina stimmte Spankemann zu:
"Das ist bitter. Wo sie es doch so liebt, zu ignorieren. Ich nehm den MIB an mich."

Sie fand den mobilen Igno Button in der Besteckschublade und verstaute ihn in der Innentasche ihrer Lederjacke. Ihr Blick fiel auf die Küchenuhr. Es war kurz nach 3 Uhr in der Nacht. Katerina stieg zurück in ihr Gästebett und schlief in wenigen Minuten ein. Sie träumte von Heldentaten, die sie vollbringen würde, um die Welt von Schurken zu befreien. In ihrem Traum war der MIB ihre Waffe und sie war die unbesiegbare Ignorina.
Ignorina bei den Spacken, Teil 1
Spacko, das
Mehrzahl: Spacken, die
männlich: Spackonio,der
weiblich: Spackina, die
Domestizierter Nachhwuchs mit kupiertem Bewegungsdrang während der Übertragung adulter Lebensmaximen.

Bimmler
Entgegen der Vermutung, die Bewohner von Ding Dong würden z.B. Ding Dongler oder Dingdongolesen genannt, nennen sie sich „Bimmler“.


Ignorina hatte fünf Tage schwer gearbeitet, um möglichst lückenlos über das Ziel ihrer Reise informiert zu sein. Offizielles Lehrmaterial wurde ihr vom einheimischen "Amt für Urlaub" und von dem zuständigen "Ministerium für vergleichende Ungereimtheiten" ihres Reisezieles, dem Planeten Ding Dong, zur Verfügung gestellt. Dazu hatte sie sich in eBook-stores zusätzlich Informationen gekauft und wichtig erscheinende Begriffe bei Yahoo gegoogelt. Als sie die letzte Seite des Papierstapels durchgelesen hatte, rief sie das Reisebüro an, um einen Termin für ihre Reise zu vereinbaren. Sie drängte darauf, möglichst bald abzureisen, um das Angelesene nicht wieder vergessen zu haben, wenn sie dort ankäme.
"Schließlich ist das ja eine Mission, Schätzchen", sagte sie dem Reisebürohäschen mit leicht arrogantem Unterton.
"Das ist mir bekannt, es steht in jedem ePaper, Frau Mergentaler. Sagen Sie bitte, habe ich da gerade Papier rascheln hören? Sie wissen schon, dass das Ausdrucken von Online-Inhalten ein Kapitalverbrechen ist? Man könnte Ihnen dafür eine empfindliche Strafe aufbrummen."
"Mach Dich mal nicht nass, Kleines! Das war die Verpackung für meine Passwort-Wiederherstellungs-Daten, die mir heute über den Zaun geworfen wurden. Also wann gehts los? OK, übermorgen. Danke."
Ignorina pfiff erleichtert darüber, dass die Reisebüroschnatze ihr das Papiermärchen geglaubt hatte. Sie legte keinen Wert darauf, für mehrere Monate in düsteren Kellergewölben angekettet zu werden, nur weil sie als eine der letzten Menschen noch einen Drucker besaß und auch benutzte.
"Das werden die auch noch verbieten. Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte."

Am Nachmittag schleppte Ignorina einen Sack voll Papier durch die Gänge des Mietshauses, in dem sie ein kleines Zimmer bewohnte. Sie wollte den Sack gerade in den Müllschlucker schieben, der am Ende des Etagenflures in der Wand angebracht war, um Unrat in einen großen Container hinabrutschen zu lassen, als ihre Freundin Rowenta einen der Aufzüge verließ und auf sie zukam.
"Oho, das wird teuer. Was zahlst Du freiwillig, damit ich Dich nicht verpfeife?" scherzte Rowenta und Ignorina antwortete:
"Pack mal lieber mit an, wenn Du nicht willst, dass die Unterlagen von der Behörde gelesen werden.“
„Wozu hast Du sie ausgedruckt? Weißt Du nicht, dass das Ausdrucken von..."
Ignorina hob warnend einen Zeigefinger und deutete dann auf den mobilen IGNO-Button, den sie in einem Halfter um ihre Hüfte trug. Rowenta verstummte augenblicklich.
Nachdem der Papiersack durch den Müllschlucker nach unten geplumpst war, betraten die Frauen den Aufzug und ließen sich in die Etage bringen, die mit dem Hinweisschild "Keine Filter! Ausgang auf eigene Gefahr!" gekennzeichnet war.
"Laß uns was essen gehn, ich lad Dich ein." bat Ignorina. Rowenta nahm die Einladung an und sie gingen in die Gaststätte "Gib Alles", die keine hundert Meter entfernt war. Sie bestellten eine Burger-Platte "Machs Maul auf!" und zwei Flaschen "Schluck, Du Sau!" Beim Essen berichtete Ignorina über die Mission zum Planeten "Ding Dong".
"Ich sag Dir, Rowi. das wär was für Dich. Die reinste Erholung wird das. Ich flieg im Auftrag des Rembrandt-Kuratoriums dorthin und werde auch noch dafür bezahlt."
"Rembrandt? Was hat der denn mit Ding Dong zu tun?"
"Nichts. Jedenfalls nicht direkt. Es ist eine Reaktion auf den Erfolg gegen diese dicken Frauen, Du weißt schon, man darf doch offiziell nicht mehr fett oder dick sagen, man muss Rubensformat sagen."
"Ach ja, richtig. Das kostet jetzt richtig Geld, wenn man sich verplappert."
"Und zwar doppelt. Man zahlt den Rubensladies Schmerzensgeld und der Rubens-Verein kassiert wegen der Nutzung des Namens. Jedenfalls hat das Göthe-Institut damit begonnen, für alles, was mit Göthe verbunden wird, die Eigentumsrechte, die Rechte auf das geistige Eigentum zu erheben. Göthes Faust zum Beispiel. Faustkämpfe? Zahlen! Faustregel? Cash!
Das Rembrandt-Kuratorium hat nun festgestellt, dass die Bimmler geradezu verrückt nach Rembrandt sind. Da gibt es eine wahre Rembrandt-Manie und das Rembrandt-Kuratorium will natürlich den Zug nicht verpassen. Also schicken die mich, um auszuloten, wie und wo die Kohle abgedrückt werden kann zu Wohle der Jünger des alten Meisters."
"Da würd ich gern mitkommen. Ich träum schon lang davon, mal an die Kolter zu fahrn. Den Fluss. Die Kolter. Bei Kulmentrull, kennst Du doch, wo die Kulmentruller Kolterplacke gemacht wird. Schrill!"
"Ich habe davon gelesen, 73 %, aber angeblich kein Kater am nächsten Tag. Dafür kompletter Filmriss. Scheußliches Zeug. Meine Ziele sind Pakmanien und Rasurien, also Nord-Rasurien und Ost-Rasurien."
"Hammer!"
Ignorina bei den Spacken, Teil 2
Kanüle
Ignorina erwachte, als die Mittagssonne ihre geschlossenen Augen blendete. Sie versuchte, dem gleißenden Licht zu entkommen, indem sie sich auf die andere Seite drehte. Dabei bemerkte sie, daß sie auf einer Wiese lag und nicht in einem Bett. Ignorina setzte sich auf, würgte und spuckte aus. Das Ausgespuckte lief mit schnellen Schritten seiner acht Beine davon. Die Erinnerung hielt langsam Einzug, wollte aber nicht so recht passen. Ignorina kramte in ihrer löchrigen Hose nach Kleingeld, fand eine 50 Euro Münze und ging zu dem Getränkeautomaten von kanüle (kalt-natürlich-lecker), der durch den bekannten Jingle leicht zu finden war. Als die Münze klackernd im kanüle verschwand, unterbrach die Frage nach der Auswahl die Melodienschleife.

kanüle: "Hallo. Was suchst Du?"
Ignorina antwortete: "Bitter Lemon."
kanüle: "Du möchtest Peter lemmen. Ist das korrekt?"
Ignorina: "Nein. Bitter Lemon."
kanüle: "Du möchtest Wieder Lernen. Ist das korrekt?"
Ignorina: "Verdammt nein. Gib mir eine Flasche Bitter Lemon. Zweiter Schacht von rechts, von von mir aus gesehen"
kanüle: "Du möchtest verdammt neun die wie eine Flasche wieder lernen zweiter Schachbrett mir ausgehen? Ist das korrekt?"
Ignorinas Grantigkeit wurde grantiger: "Ja, das ist korrekt"
kanüle: "Leider steht verdammt neun die wie eine Flasche wieder lernen zweiter Schachbrett mir ausgehen zur Zeit nicht zur Verfügung. Bitte wähle ein anderes Produkt."
Ignorina bemühte sich, ruhig zu bleiben: "Gib mir mein Geld zurück"
kanüle: "Du möchtest Gibt es Mittel zur Gewinnmarge rück? Ist das korrekt?"
Ignorina: "Hör mal zu, Freundchen. Ich weiß, dass du mich genau verstanden hast. So dämlich die Spracherkennung auch ist, sie zwingt dich nicht dazu, mich zu verarschen. Also entweder, Du spuckst jetzt eine Flasche Bitter Lemon aus oder ich verpasse Dir einen Neustart mit unzulässigen Treibern. Ich hab das Windows 8 Logo auf deiner Rückseite gesehen. Du willst doch nicht als Raubkopie mit gecrackten Vista-Treibern enden, oder?"
In kanüles Innerem rumorte es. Es zischte, klongte und sprotzte. Dann plumpsten 2 Flaschen Bitter Lemon ins Ausgabefach.
"Bitte sehr. Wart mal kurz!"
kanüle machte Geräusche, als habe er nach 2 Wochen Verstopfung wieder Stuhlgang. Dann sprach er:
"Man soll mit dem anfangen, womit man aufgehört hat. Ich hab Dich drei Wochen beobachtet. Du gehörst nicht hierher. Dein Benutzer hat dich hier abgelegt. Kapiert? Du bist ein herrenloser Eindringling und ich würde an deiner Stelle nicht so einen Wind machen. Hier sind einige Streiflinge unterwegs. Wenn die dich schnappen, bist Du weg vom Fenster. Nimm die Flaschen und verpfeif Dich, Arschloch."
Ignorina blickte in das Ausgabefach, wo eine Flasche Kulmentruller Kolterplacke erschienen war.
"Hör auf mit dem Zeug!" raunzte der Automat.
Ignorina nahm die Flasche an sich, sah sich mürrisch um und ging so unauffällig wie möglich zur U-bahn-Station. "Danke" flüsterte Ignorina kanüle zu.

Im Bahnhof von Mösenkosen

Die Hauptstadt Mösenkosen hatte in den letzten 50 Jahren ihre Größe nahezu verzwanzigfacht, betrachtet man nur die Grundfläche. Die Einwohnerzahl hatte sich in diesem Zeitraum sogar um das siebenundvierzigfache erhöht. Die Expansion hatte Mösenkosen die Gründung der Firma Gotya zu verdanken. Elmor Phap hatte im Alter von 14 Jahren Gotya gegründet, ursprünglich nur aus einem einzigen Grund. Er wollte allen zeigen, wie einfach es ist, selbst die Vorsichtigsten auszuspionieren.
Der Wahrheitsgehalt eines Profiles war kein diskussionswürdiges Thema. Wer erfahren wollte, was an einem Profil nicht mit der Realität übereinstimmte, gab einfach einen Auftrag an Gotya, einer zum Monopolisten aufgestiegenen Agentur, die durch den Abgleich frei zugänglicher Informationen die Fehler filterte und ein bereinigtes Profil hinterließ, welches so detailreich und genau war, dass der Inhaber über sich selbst noch Dinge erfuhr, die er nicht für möglich gehalten hatte. Elmor Phap hatte seine Firma an Giggle verkauft, nachdem er sich selbst analysiert hatte. Er räumte sein Konto leer, legte alle seine Profile ab und verschwand unauffindbar. Eine häufig verbreitete Theorie über sein Verschwinden ist sein Anschluß an die Opfer, wie der illegale Untergrund genannt wurde. In der Vorweihnachtszeit, also ab August eines jeden Jahres vermehren sich aber auch die Berichte über Sichtungen Phaps. Nicht wenige fanden auf diese Weise ihren Glauben an den Weihnachtsmann wieder.


Im Bahnhof von Mösenkosen ging Ignorina zur Toilette und kippte einen Schluck Kolterplacke hinunter. Die Wirkung setzte innerhalb von Sekunden ein. Ignorina wunderte sich, warum das Zeug nicht verboten war, so wie andere, wesentlich wirkungslosere Drogen.
„Hier endet also alles. Im Bahnhof von Mösenkosen“, sagte sie resigniert.
"Bist Du da so sicher?" fragte eine mechanisch klingende Stimme.
"Schau mich an. Würdest Du lieber mit mir tauschen?“
Die Toilette, auf der Ignorina vor kurzem gesessen hatte, sprach laut und deutlich. Ignorina blickte auf die Flasche. "Vergiß es, die Kolterplacke hat nichts damit zu tun. Es ist wahr, ich bin eine Kloschüssel. Jedenfalls vorübergehend. Frag nicht, wie ich sprechen kann. Das ist nicht leicht zu erklären. Wenn es einfach wäre, gäb es schließlich keine Religion. Stimmts oder habe ich recht" Ein Chor von Dutzenden von Stimmen antwortete:
„Heilig ist Dein Name
Du hast immer recht.
Du bestimmst, was abgeht.
Nicht nur hier, sondern überall.
Beschütze uns vor uns selbst.
Nimm den Gestank von uns und entsorge den unreinen Abgang.
Du bist der Chef und alle lieben Dich.
Bis zum Ende aller Tage.
Aloha Akhba!“
"Unfaßbar abgefahren." Ignorina erinnerte sich an das Briefing. Auf dem Weg nach Ding Dong war sie über der Lektüre zur Religion auf Ding Dong eingeschlafen.
Die Kloschüssel räusperte sich auf eine widerlich klingende Weise uns sagte: „Arschtasche“
„Wie bitte?“
In Deiner Arschtasche. Ich habe es gesehen, als Du Dich auf mich...“
„Jajaja, schon gut!“
Sie fand die Broschüre über die Religion, lehnte sich zwischen zwei Handtuchhaltern an die Wand und überflog den Text.

„Bimmler glauben an eine Trennung von Geist und Seele, ein Bimmler ist die Symbiose eines Profiles mit einer so genannten Körperlichkeit. Eine geschlechtliche Fortpflanzung existiert für die Profile nicht, jedoch werden Körperlichkeiten auf diese Weise hergestellt. Die Lizenz dafür ist seit dem Aufstand der Körper staatlich monopolisiert. Der Staat unterhält zwei Farmen für die Aufzucht, einen für die männlichen und einen für die weiblichen Körperlichkeiten. Das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Körperlichkeiten ist 9 zu 1. Obwohl Profile maschinell hergestellt werden, sind Körper durch ihre geschlechtliche Fortpflanzung nicht höher geachtet, im Gegenteil. Ein Profil ist nicht auf einen Körper angewiesen, um zu überleben. Körper werden seit der Niederschlagung eines Aufstandes der Körper gegen die Profile Körperlichkeiten genannt und dienen der Konditionierungsmöglichkeit durch offizielle Organe. Das Verhältnis von Profilen zu Körperlichkeiten ist 3 zu 1.
Bei der Herstellung von Profilen wird nach dem Hochfahren der Profil-Presse eine Blanko-Profil-Schablone erstellt, eine exakte Kopie der Original-Profil-Schablone, die in einem Labyrinth aus hohen Hecken aufbewahrt wird. Wo genau das jeweils ist, weiß niemand. Daher beginnt eine Spezialeinheit der Streiflinge bereits Stunden vor dem Hochfahren der Presse mit der Suche nach der Original-Profil-Schablone. Nach dem erfolgreichen Erstellen der Blanko-Profil-Schablone pfeffert ein zufällig ausgewählter Angestellter die Original-Profil-Schablone aus Sicherheitsgründen mit verbundenen Augen zurück in das Heckenlabyrinth.
Die Konfiguration der Profile geschieht automatisch, anonym und zufällig durch eine Maschine, die äußerlich einem Flipper nicht unähnlich ist, jedoch ein enorm weites Spektrum an gesellschaftsfähigen Variationen in ein Blanko-Profil zu pressen in der Lage ist. Einfluss auf das zukünftige Profil kann durch finanzielle Zuwendungen gewährt werden. Durch die Spende eines so genannten Schmiergeldes erhält der Spender Einblick in die Profil-Matrix und hat so die Möglichkeit, Einträge nach eigener Vorstellung zu ändern. Die unbeliebtesten Einträge sind die sehr weit verbreiteten Floskeln, die es schwer machen, Profile voneinander zu unterscheiden, wie z.B.
Mich gibts nur im Doppelpack
Es ist schwer sich selbst zu beschreiben
Alles, was ins Klo gehört
Ein absolutes No-Go
Geht gar nicht
Das Blanko-Profil hat einen Wert, der in einer Währung nicht vorstellbar ist. Dennoch geschieht es hin und wieder, dass ein Blanko-Profil gestohlen wird und auf dem Schwarzmarkt zusammen mit einer provisorischen Profilpresse für einen Preis von mehreren tausend Batzen kaufen ist. Die Streiflinge, eine Spezialeinheit der Geheimpolizei, haben die Aufgabe, freie Blanko-Profile in die Presse zurück zu bringen.“

„Bin ich im Delirium? Das ist ja wohl die schlimmste Psychose, die ich je hatte.“ dachte Ignorina. Die Handtuchhalter, die ihr beim Lesen über die Schulter geschaut hatten, kicherten und sprachen gleichzeitig: "Du wirst an unsere Worte denken. Klar, Du bist verwirrt, aber pass trotzdem auf, daß Du nicht eingefangen wirst. Hüte Dich vor den Streiflingen. Da ist was am Start, so viele hat es hier lange nicht gegeben. Und sie sind brutal aufdringlich. Am besten sprichst Du nicht mehr."
"Warum soll ich nicht sprechen? Ich habe einen Mund. Da ist ja wohl nichts Auffälliges dran. Und überhaupt: Was hab ich denn getan? Nichts Gesetzeswidriges. Ich kann erhobenen Hauptes hier rausgehn und singend an den Streiflingen vorbeigehen. Ja, ich winke ihnen sogar noch zu und wünsche ihnen einen Guten Tag. Macht ihr das erst mal nach."
Ignorina wartete nicht auf eine Antwort. "Was sind denn eigentlich Streiflinge?
"Finde es heraus" atwortete die Kloschüssel und ließ geräuschvoll einen Schwall Wasser in die Kanalisation rauschen. "He, ihr Blödmanner, es gibt auch Profile, die schlafen möchten" sagte eine piepsige Stimme in der Nachartoilette. Wer oder was auch immer gerade gesprochen hatte, Ignorina verspürte nicht den geringsten Drang, das heraus zu finden.

Ignorina lehnte an einem Fahrkartenautomat und besah sich das Treiben auf dem Bahnhofsvorplatz. Nichts war zu sehen, wovor sie sich fürchten sollte. Doch ganz gleich, ob das Erlebnis in der Bahnhofstoilette das Produkt eines Kolterplackerausches war oder ob es tatsächlich stattgefunden hatte, in beiden Fällen war es wohl besser, nicht aufzufallen. Ignorina beschloß, vorsichtig zu sein, bis die Kolterplacke ihre Wirkung verlor.

"Sie haben noch 12 Minuten Zeit, ihren Aufenthalt im Bahnhof zu legitimieren. Möchten Sie jetzt eine Fahrkarte kaufen? Sagen Sie Weiter, wenn Sie jetzt kaufen möchten oder sagen Sie Abbrechen, wenn Sie ihren dubios wirkenden Aufenthalt weiterführen möchten. Sagen Sie Später entscheiden, wenn Sie sich nicht sicher sind. Zu Ihrer Information sei hinzugefügt, daß beim Nichtkauf einer Fahrkarte automatisch der Beobachtungsmodus aktiviert wird."
"Leck mich!" antwortete Ignorina dem Fahrkartenautomaten, der das Logo der privatisierten Reisegesellschaft "Analoge Fortbewegungs Zelle" (AnalFotZe) trug.
"Ich habe Sie nicht verstanden, Sie haben noch 10 Minuten Zeit, ihren..."
Ignorina verließ den Bahnhof und bemühte sich, wie eine gerade angekommene Reisende zu wirken.
Bild ist FSK18
Ignorina bei den Spacken, Teil 3
Ignorina hatte kein Ziel. Sie schlenderte nachdenklich eine Allee entlang, grübelnd über eine Möglichkeit, diesen Albtraum zu beenden. Sie bemerkte ein Wesen, das in gleichbleibendem Abstand hinter ihr her zu schleichen schien. Sie wechselte die Strassenseite, bog um die nächste Ecke und blieb stehen. Als der Verfolger um die Ecke kam, packte Ignorina ihn am Schlawittchen.
„Nein, bitte nicht am Schlawittchen. Ich bin ihr Freund. Machen Sie keinen Fehler.“ jammerte er.
„Erklären Sie sich, mein Freund. Warum schleichen Sie hinter mir her?“
Der Fremde sah sich hastig um und flüsterte:
„Gehen wir weiter. Das fällt nicht so auf.“
Ignorina hatte keine Wahl und hörte sich den Bericht des Fremden an, der sich mit Elmar Phab vorstellte.

„Politik ist ein Phänomen auf Ding Dong. Es existieren keine Gremien, die den auf der Erde bekannten Regierungsformen entsprechen. Es gibt zwar so etwas wie einen Staatschef, seine Funktion allerdings gleicht eher der eines TV-Moderators. Der so genannte „Käpten Ähem“ ist ein Titel, der einmal pro Monat (siehe Zeit auf Ding Dong) von dem Gewinner einer TV-Show übernommen wird. Der Gewinner der TV-Show wird von den Zuschauern der Show bereits mehrere Monate vorher gewählt. Der Reiz dieses Verfahrens scheint darin zu liegen, selbst dem dümmsten Bimmler durch allerlei Hilfen, wie Spickzettel, Vorsagen oder anderen Hinweisen, sowie offener Manipulation den Sieg gegen seine Mitspieler zu ermöglichen. Die TV-Show hat Einschaltquoten von mehr als 98 % und wurde von einem Immigranten von der Erde konzipiert, der von den Einwanderungsbehörden den Namen Grinsekasper erhielt. Grinsekasper fungiert als Stellvertreter Käpten Ähems. Die Regierungsgeschäfte inklusive Festlegung aller Gesetze wird von dem auf Lebenszeit gewählten „Prinz Oha“ erledigt. Wie diese Form der Staatsführung funktioniert, ist selbst den Gewieftesten unter den Intelligenten ein Rätsel. Zweifel über die Zweckmäßigkeit öffentlich zu machen ist verboten und wird mit Entkörperlichung für mindestens 3 Jahre bestraft.
Die wahren Unterstützer der Regierung sind nur wenige. Diese Wenigen halten die komplette Wirtschaft in ihren Händen. Sie werden Konzerne genannt und sind Produzenten von elektronischen Dingelchen, ess- und trinkbarem Zeugs, Anziehsachen sowie von Gerüchten und Neuigkeiten. Die Etablierung sogenannter Sozialer Netzwerke hatte ihnen einen solch rasanten Auftrieb gegeben, dass der Konkurrenzkampf verschiedener Marken des gleichen Produkts mühelos von ihnen gelenkt werden kann.“


Ignorina hörte sich das alles geduldig an und fragte dann, was das alles mit ihr zu tun hat.

„Die Kolterplacke. Für uns Bimmler ist dieses Getränk nichts weiter, als ein Erfrischungsgetränk, Menschen dagegen verändern schon nach dem kleinsten Schluck ihre Persönlichkeit und verhalten sich auf eine bizarre Weise enthemmt. Sie wissen sicher nicht mehr, was Sie in den letzten drei Wochen getan haben. Nun, um es kurz zu machen, Sie waren auf allen Kanälen. Ihre öffentlich zur Schau gestellte Liaison mit Käpten Ähem, die zügellosen Begattungsmarathons mit den Vertretern der Konzerne, die allgegenwärtige Präsenz Ihrer Nacktfotos auf allen Tageszeitungen und die ordinären Interviews haben natürlich auch auf Ihrem Planeten hohe Wellen geschlagen. Es ist ein perfider Plan von Prinz Oha, der bestrebt ist, Kolterplacke auf die Erde zu exportieren. Wie wir alle wissen, befindet sich die Menschheit kurz vor dem Aussterben. Die allgemeine Lustfeindlichkeit und damit der enorme Rückgang der Geburtenrate stellt die Wirtschaft auf Ding Dong vor das Problem, daß die Exporte aller Waren zur Erde praktisch nicht mehr stattfinden. Durch den Genuss von Kulmentruller Kolterplacke aber kann kein Mensch widerstehen, sich sexuell zu betätigen, und zwar unmittelbar nach dem Genuss dieses Getränks mit jedem anderen zufällig in der Nähe befindlichen Menschen. Die Wirkung der Kolterplacke ist durch ihre Aktionen nun wohlbekannt und es hagelt Anfragen von Interessenten, die die ersten sein wollen, die sich die Rechte zur Verbreitung sichern können.“

Ignorina wurde schwindlig vor Scham und setzte sich auf eine Bank vor einer Schänke.
“Und sie wollen das verhindern?“

“Ob sie es glauben oder nicht, das will ich zusammen mit meinen Mitstreitern. Kolterplacke ist zwar eigentlich nichts anderes als das durch Abwasser der Pharmaindustrie kontaminiertes Brackwasser, für die Phharmaindustrie auf der Erde aber ein Rohstoff mit unvorstellbarem Ausbeutungspotential. Die Geschichte hat gezeigt, dass die Entdeckung von Bodenschätzen von Kriegen und Massenmorden begleitet wurden.
Darüber hinaus ist nicht auszudenken, welche Wirkung der massenhafte Konsum nicht nur auf die Erde, sondern auch auf Ding Dong hat. Es ist eine Sache, ein Aphrodisiakum zu exportieren, aber es ist ein Verbrechen, eine ganze Spezies zu vergiften.“

Elmar Phab und Ignorina waren sich einig, dagegen etwas unternehmen zu müssen, sie wussten nur noch nicht, wo sie anfangen sollten. Ignorina empfand einerseits Verlegenheit aufgrund ihrer Freizügigkeit, an die sie keine Erinnerung hatte, andererseits hatte sie die Möglichkeit, ihren Traum wahr zu machen, eine Retterin der Menschheit zu werden.
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