Sympathie....
Es ist ganz unterschiedlich, wann eine Mail bei mir Sympathie weckt. Das ist wirklich völlig individuell. Manchmal sind die Zeilen herzlich, schon fast stürmisch und ich fühle mich einfach von der Begeisterungsfähigkeit mitgerissen. Dann sind es einfache, freundliche Worte, bei denen ich mich wohl fühle. Aber es kann auch eine "wilde" Diskussion sein, oder eine ganz tiefgehende Eingangsmail, die mein Interesse weckt.
Gemeinsam haben sie alle: ich habe das Gefühl, dass der Mensch dahinter auch so ist, wie er sich schriftlich gibt, und die Anschreiben sind nicht unverschämt sondern respektvoll. Damit meine ich jetzt nicht, dass sie nicht auch mal frech sein können. ich denke, der Unterschied sollte jedem Menschen klar sein. (Wenn nicht, ist er mir eh nicht sympathisch. *g )
- Möchtegern-Mystiker, die sich selbst in pseudoromantischem Selbstbeweihräucherungsmodus befinden,
- Bewusst einsilbig schreibende Lonesome Riders,
- "Bewunderer", die noch nicht mal die Hälfte meines Profils angeguckt haben,
amüsieren mich, sind mir aber definitiv nicht sympathisch.
Schlimm finde ich allerdings Leute, deren Anschreiben sich deutlich vom Niveau des - mit Textgenerator ausgefüllten - Profils abheben, und zwar nach unten. Da sieht man sich ein Profil an, macht sich die Mühe, alles zu lesen, findet den Menschen sympathisch. Und dann folgt eine Mail, die entweder überhaupt nicht verständlich ist, weil der Satzbau und die Wortwahl völlig chaotisch sind (von Zeichensetzung meist auch keine Spur), oder aber die von Umgangs- und/oder Fäkalsprache geprägt ist. Was versprechen sich die Leute davon? Warum steht man denn nicht zu seinem Intellekt? mich törnt das total ab, wenn ich auf solche Diskrepanzen stoße, mehr, als wenn jemand bereits sein Profil so gestaltet. Es fällt doch eh irgendwann auf, und dann wundern sich die Leute, wenn aus einem
ein
sorry, nichts für mich wird...