seelische Störungen II

Schreibe mich bitte mal an, ich gebe Dir eine Adressenliste, wo Du Ansprechpartner auch am Wochenende findest.

Ich bin seit 14 Monaten krank. Erst hieß es auch nur das wäre rein organisch. Dann wurde ich ca. 8 Wochen mit einem Verband ruhig gestellt und es wurde nicht besser. Seit letztem Jahr im Juni wurde dann diagnostieziert das es auch psychosomatisch ist. Ich hatte eine Ambulante REHA und im Abschlußbericht stand, dass ich so schnell wie möglich eine weitere REHA in diesem Bereich erhalten solle.
Die Rentenversicherung lehnte ab, weil es mir angeblich nicht schlecht genug ginge. Jetzt hat sich aber herausgestellt, dass es mir von Woche zu Woche schlechter geht. Und ich habe bereits einen Einweisungsschein an eine Klinik gesandt. Nun darf ich wieder beim MD 'antanzen', weil mir keiner Glauben schenkt.

Sch... drauf.

Hier findest Du Adressen und Rat:

http://www.krisen-intervention.de/

@******nes

ja, das kenne ich nur zu gut,
leide seit 11 Jahren an einer Posttraumatischen Belastungsstörung, die durch wiederholte Traumatisierungen ausgelöst wurden!
Im Moment kämpfe ich ja mit mir und meinem Körper schon seit Mitte Dez. und es wird von seiten der Ärzte auch nur auf die Psyche geschoben! Warte eben auf einen Therapieplatz in einer Fachklinik für Psychosomatik, kann aber noch dauern, leider.
Stehe unter hohen Medi.einfluss, bekomme Opiate, um die Schmerzen überhaupt auszuhalten und Valium, damit ich keine Krampfanfälle mehr bekomme! Das einzig Gut, was sich geändert hat, seit dem ich zu Hause bin und MEHR Medi´s bekomme, kann ich phasenweise Sitzen, das ging vorher gar nicht mehr!

Sorry, würde dir gerne mehr Mut machen, kämpfe aber selbst!
Auch eine psychische Krankheit ist kein Makel, und bedarf einer ebenso fürsorglichen Therapie und Verständnis, wie bei jeder köprerlichen Erkrankung, leider passiert dies zu wenig, oder man wird einfach abgestempelt, weil es zu aufwendig wäre, den wahren Grund mancher Krankheit zu suchen!

Euch allen viel Glück, Mut und vor allem Kraft!

würde mal interessieren, welche Erfahrungen "Depressions-Kranke" mit Tabletten einnahmen gemacht haben, die sonst nicht genommen werden.

Können Antibiotika dazu beitragen, dass Serotonin zu schnell abgebaut wird? Weiß da jemand etwas von?

hat es so ausgedrückt: " Sie wissen ja, das in der "normale" Schulmedizin 80% aller Diagnosen wissenschaftlich erkennbar sind und nur 20% gehen nach Bauchgefühl. Was die Psychologie angeht-ist es genau umgekehrt." Trotzdem habe ich von ihm eine Sammeldiagnose vom Kopf geknallt gekriegt habe, das einiger Zeit gebraucht hatte um es zu begreifen. Na ja-Diagnosen hin oder her.
Zum Tablettenschucker will nicht werden, weil genügend Menschen kennengelernt habe, wer zusätzlich zum Erkrankung noch Tablettensucht gekriegt hat... Es geht aber nicht ganz ohne.
Man kriegt schwer Therapieplatz, die Psychiatern missbrauchen Dich als Versuchskaninchen für die Pharmaindustrie. Und das, was MamaInes beschreibt ist kein Ausnahmezustand. Wie soll man damit zurechtfinden???
Olga von Nikilana

ich auch...Depressionen, unbearbeitetes Trauma...

Aber mir ist das hier zu öffentlich...

Nun habe ich alle Psychologen der Stadt antelefoniert, immer das Gleiche, ein halbes Jahr Wartezeit und ich fürchte, das wird mir zu lange.
Mein Körper reagiert.

Weiß jemand, was ich tun könnte?

Silke

mich mal anschreiben.

Dann: Tabletteneinnahmen: Medikamente müssen unbedingt auf Wechselwirkungen geprüft werden, nicht nur über den Beipackzettel. Hier braucht es die Zusammenarbeit aller Gewerke der Medizin, von denen man sich betreuen läßt.

Ein Allgemeinmediziner wird oft überfordert sein, alles abzuprüfen, daher habe ich es mir zur Regel gemacht, selbst zu prüfen und gleichzeitig meinen Arzt, der für die Psychopharmaka und die Narki-Seite verantwortlich ist, zu konsultieren. Viele Ärzte fordern das mittlerweile von mir sogar, da es auch für sie sicherer ist.

So habe ich Ende 2005 auch mal die Wechselwirkung zwischen X und Y in einem ausländischen Kompendium gefunden, jedoch nicht im deutschen Beipackzettel. Nette Erfahrung.

Grüße, Quasi

Telefonseelsorge anrufen-die helfen manchmal, wenns allzu brenzlich wird. Telefon Nr 08001110111 oder 08001110222
LG

mein Allgemeinzustand ist wieder stabil.

Die Beruhigungstabletten habe ihre Sinn erfüllt. Nun wird es schrittweise abgesetzt und durch ein Ant-Deprssiver ersetzt was so dosiert wird, das es beruhigend wirkt und ich Nachts besser schlafen kann.

Ich zittere immer noch , wenn ich emozional werde, aber im großen und ganzen bin ich stabil.

@ Morigane

Telefonseelsoregn wie schon geschrieben, oder es gibt Anlaufstellen für Traumapatienten wie z.b. nach Mißbrauch oder ähnlicher Situationen. Hier bekommst du Rat und Telefonnummern an den du dich wenden kannst.

Einige haben auch selber Psychater die gleich aktiv werden können.

Ich bin zu AMANDA gegangen.

Verein für Frauenheilkunde e.V.

Dieser Verein hat leider eine Kassenzulassung, dafür aber gleich ein Therapieplatz. Leider ist das einfach auch ein Kostenfrage. Ich hatte glück und habe ein Platz bekommen, wo ich NUR 30,- pro Sitzung bezahlen muß. Ich kann mir aus finaziellen Gründen nur 2 im Monat leisten, aber liber 2 als 6 Monate warten.

Leider habe ich auch diese Erfahrung gemact, das man min. 3 Montaen auf ein Platz warten muß.

Schau mal nach Anlaugstellen, die gibt es sicherlcih in eure Nähe auch. Vieleicht haben sie ein Traumapsychologen der dir schnell ein Thermin geben kann.

Ich wünsche dir viel Glück.

Berliner Krisendienst

Aber es gibt in Berlin auch eine Einrichtung, die bei der Therapeutensuche hilft, versucht, den besten Therapeuten zu finden und dabei auch die Chemie-Frage mit auf der Agenda hat.

Vielen Dank für Eure lieben Antworten und CM´s!

bei uns gibt es einen Sozial-psychiatrischen Dienst, zu dem man rund um die Uhr hinkann - dort wird einem auch IMMER geholfen.
Und über den SPDi bekommt man meist auch schnell einen Termin bei einem Therapeuten.

ein sehr interssantes Forum....

Wenn ihr mögt könnt ihr ja auch mal drinn stöbern...

http://www.psychiatriegespraech.de/phpBB2/search.php?search_id=newposts

LG

mama_ines

Mein Gesundheitstand ist so, das ich wieder die Beruhigungspillen nehmen muß weil ich ein Post Traumatisches Belastungsyndrom entwickelt habe.

Das Überlastungsyndrom ist zwar nicht mehr da, aber dafür habe ich das bekommen.

Ich habe immer wieder Angst, wenn ich mich außerhalb der Wohnung bewege. Alles muß ich beobachten weil ich überall Gefahrenquellen sehe.

Auch erschrecke ich mich ständig, vorallen, wenn man mich von hinten anspricht.

Das zuckt mein ganzer Körper zusammen. Ich habe ein fürchterlich Unruhe in mir, kann schlecht länger sitzen oder stehen oder das irgendetwas an mir wackelt und schlafen ging auch nur bedingt.

nun nehme ich wieder Beruhigungmittel und das Anti-Deprimittel ist höher dosiert. Jetzt bin ich zwar ruhiger und kann besser schlafen, aber Angst versprühe ich immer noch und erschrecken tu ich mich auch.

finde ich, dass ich nicht alleine da stehe mit meinem "Anders sein"
Ich kämpfe gegen eine posttraumatische Belastungsstörung und gegen eine Sozialphobie.

Die Übungen innerer Ort und Baum habe ich auch schon gelernt.

Es ist mittlerer Weile meine 3. Therapie, erst bei dieser habe ich das Gefühl,dass sie mir was bringt.

Was ich bisher noch nicht in den Griff kriege:

Ich denke viel zu oft nach /grübel

Ich kann meinen Körper nicht akzeptieren. Bin übergewichtig / etwa 15 kg) ,darüber bin ich frustriert..und ess. Toll .

Ich setze mich zu viel unter Druck.

Was kann man dagegen tun?

Mein Mann leidet schon mehr als genug unter meinem ihm gegenüber abstoßendem Verhalten.

Das ist gut, das du das schon gelernt hast, wendest du sie dann auch auch an?
Das innere kleine Kind, fühlt es sich auch wiklich sicher?

denn das ist das, auf was es ankommt...



Kenne ich... deshalb nehme ich ein Anti-Deprimittel.....
Es hilft und es beruhigt gleichzeitig. Es sorgt das man nicht Träumt...
Hast du schon mal versucht deine Gedanken zu bündeln, indem du sie aufmalst? oder aufschreibst?

manchmal ist das sehr hilfreich, weil man sie dann betrachten kann.

Ich mache es auch, beides, jr nach Laune und Stimmung... mir hilft es gut.



Das kann auch an den Medis liegen...
Ich habe auch ein ungeheueren Appetit.. Ich könnte den ganzen Tag futtern, immer zu.... sorge schon dafür, das ich viel Obst und Gemüse liegen habe...

Ich setze mich zu viel unter Druck.Mein Mann leidet schon mehr als genug unter meinem ihm gegenüber abstoßendem Verhalten.

Hast mit ihn schon darüber gesprochen?
wenn es zu schlimm ist, kannst du ihn nicht mal mitnehmen zur therapie, sodaß deine Therapeutin mit ihn redet?
Wir haben ein Paartherapie gemacht, das tat uns sehr gut.
Auch mein Mann ist in Psychologischer Betreung, zwar aus einem anderen grund, aber es hilft ihn, weil nicht nur ich muß Therpiert werden, sondern er auch.
schließlic ist er auch derjenige, der alles anbekommt.

Ich wünsche dir viel Kraft....

Es tut mir so Leid, das bei Dir schon wieder so weit ist. Aber nachvollziehen kann ich es... Bei mir geht ja auch drüber und drunter momentan. Bin aber noch am Anfang von dem Weg. Ich verstehe schon, das man viel Geduld und Zeit braucht, damit es besser werden kann, aber genau das ist auch mein Problem-mir geht es nicht schnell genug. Na ja-morgen habe Termin bei meine Psychoherren-Psychetherapeuten und Psychiater. Vielleicht kriege auch etwas anderes zur Beruhigung.
Ich wünsche Dir Gute Besserund und pass auf Dich auf.
An stinkstiefel@
Leider kann ich Dir nicht zustiemen. Mich beruhigt es nicht, wenn andere genauso Scheisse geht, wie mir. Mir wäre recht, wenn keiner von uns dieser Quallen leiden müssen.
Ich wünsche auch Dir Gute Besserung.
Die Nikilana

@ nikilana...

Danke für deine Wünsche...

Mit den Beruhigunngsmiteln komme ich gut über den Tag.

Leider nehem ich davon schon die Höchstdosis und bin quicklebendig.
Auch kann ich schlecht einschlafen.

Jeder andere würde nur nach sein Bett schreien..... aber ich bekomme alles geregelt, kann denken, schreiben, rechnen... alles...

Nur abends da werde ich schnell müde und dann fange ich an 21.00 uhr Konzentrationsschächen zu bekommen.

Da sieht man aber auch, wie dringend ich dieses Mittel brauche.

ich bin ruhiger, kann sogar mein Freizeitaktivitäten nachgehen.

Und man merkt mir es überhaupt nicht an.

Aber wenn ich vergesse das Mittel auf nüchternen Magen zu nehmen sondern erst nach dem Früstück bin ich hippelich und nervös, bin aggresiv und super schnell gestresst....

da merkt man erst wie wichtig das mittel für mich ist....

ich hoffe irgendwann ohne damit zu leben, aber zu Zeit brauche ich es, und damit habe ich mich jetzt auch abgefunden.

Oh, Liebes...
Das tut mir ECHT für Dich Leid. Hast Du vielleicht nachgedacht-einen anderen Doc zum aufsuchen? Es kann doch nicht sein, das es nichts anderes gibt, ohne Dich voll mit Medis zu pumpen. Und Medis-süchtig willst ja auch nicht sein, oder?
Gott sei Dank, brauche ich "nur" schlafmittel. Aber morgen kriege ich auch 100% was dazu. Es hat sich auch bei mir etwas verschlechtert. Die blöde Ängste und Traume bringen mich irgendwann um...

Das einzige was da wirklich hilft ist meine Traumatherapie...

Erst die können mir die Ängste nehmen und mich ruhiger werden.
Leider....
Das kann ein andere Doc auch nicht anderst machen...
Da hilft nur die Therapie und die wird dauern.... ich kann mir nur 2 mal im Monat eine Stunde leisten, weil ich sie mit 30,-€ beteildigen muß. Aber lieber ich zahle 60,- € und habe aber sofort einen Platz als ich da noch 6 Monaten warten muß.


Die Medis die ich nehme machen nicht süchtig.

Mein erstes Notfallberuhigungmittel machte süchtig, das haben wir auch schnell abgesetzt und festgestellt, das ich ohne Beruhigungsmittel nicht auskomme.

An dem Anti-Deprimittel kann man sich gewöhnen, leider ja.

Aber es muß sein, es ist einfach zuviel auf einmal gekommen. Es war zu viel des Guten und nun braucht es einfach nur Zeit......
Zeit meine Therapie wirken zu lasen, Zeit zur Ruhe zukommen, denn ich bin immer noch voll berufstätig....

Einfach nur Zeit und Ruhe... allerdings, als beruflcihe Mutter hat man nunmal wenig Ruhe....

Machst Du Traumatherapie Ambulant?
Ich war in Psychosomatische Klinikum zur Therapie. Von da aus hat mir Klinikum Therapieplatz besorgt, damit es ohne Verzögerung weiter gehen kann. Da bin ich jetzt einmal in der Woche, aber, wie schon gesagt, es bringt nicht viel. Und noch mal in die Klinik muss ich auch, sonst wird es nie was. Hast Du auch schon nachgedacht-ins Klinikum zu gehen? Es gibt ja wirklich gute.

Jak was anderes kommt für mich nicht in Frage....

Ich habe zwei Kinder, 4 und 7 Jahre... da kann man nicht einfach die Sachen packen und Statinör für 2 Monate ins klinikum gehen.

Auch habe ich ein Mann, der gerade eine beruflcihe reha macht und auch noch sehr viel unterstützubg bedarf....

Tja, ein Unglück kommt selten allein.....

Aber ich möchte auch nicht in ein Klinik, ich denke ich schaffe das so.....

und ausserdem können wir uns noch ein finanziellen Ausfall nicht leisten. Ich bin selbständig und wenn ich nicht arbeite, verdiene ich kein Geld... Und von der ente meines mannes, kann man weder sterben noch leben....