Du hast das Thema richtig und wunderbar erfasst!
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Man kann keine Ansprüche stellen an eine Affaire!
Man bietet selbst nichts verbindiches an, da kann man dann auch nichts erwarten.
Aber man kann sich eben auch mal spontan verlieben und aus den Latschen gehauen werden. Ich denke, das gehört zum Leben eines Menschen dazu.
Und darum sind mir auch die gepfefferten moralistischen Mahnungen echt too much.
Ob so ein Verliebheits-Gefühl Bestand hat, ob es wirklich etwas bedeutet und zu größerem werden kann, weiß man am Anfang eben nicht. Erst mal spielt die Chemie im Kopf und dann die die Hormne verrückt. Darum ist es so schwer klar zu denken.
Jeder der selbst "Ausnahmesituationen" erlebt hat, weiß das.
Je länger man in einer festen Beziehung ist, desto heftiger kann es einen vielleicht umwerfen. Weil es wieder so neu ist, weil man es eben nicht geplant hat und auch nicht wollte ...
So kann man nur dazu raten, sich selbst und seine Gefühle intensiv zu refelktieren und in sich zu horchen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass man einfach von den neuen Reizen so gefangen ist, dass alles irgendwie blockiert. Der TE fühlt sich sexuell nicht verstanden und ist nicht erfüllt, sehnt sich nach neuen Abenteuern und hat keinerlei Erfahung mit anderen Frauen....
Als Mensch mit Lebenserfahrung weiß ich, er ist kein Einzelfall und auch kein unmoralisches Ungeheuer!
Dass in einer langen Beziehung die sexuele Anziehung abnimmt, scheint wissenschaftlich erwiesen und entspricht auch dem was wir hier in den Foren zu lesen bekommen und macht es für den TE nicht besser.
Wenn nun die Partnerin so gar nicht aufgeschlossen ist und sich auch nicht verändern möchte, ... Mit 27 ist man noch jung, da möchte man nicht schon "am Ende" sein. So kann ich den Wunsch nach sexueller Weiterentwicklung
sehr gut nachvollziehen.
Wir haben nur dies eine Leben und sollten uns bewußt machen, was wir uns wünschen und wie wir leben wollen!
Ich habe übrigens nirgends gelesen, dass der TE verheiratet ist