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Selbstliebe - was ist das eigentlich?

*******fast Frau
327 Beiträge
********igen:
Der Begriff wird oftmals falsch interpretiert. Ein Problem ist etwas Vorgeworfenes oder Vorgelegtes, also etwas, was zur Lösung vorgelegt wurde. Nicht mehr oder weniger. Die Menschen denken leider - und dies passiert in ihrem Kopf - zu negativ. Ein Problem kann natürlich auch ein Konflikt sein. Aber auch dies ist nicht negativ. Es prallen lediglich wechselseitig Bedürfnisse aufeinander, für die man eine für beide Seiten befriedigende Lösung finden muss.

Ja, und genau das ist der Unterschied zu Möglichkeiten. Die Notwendigkeit der Lösung (oder kultivierte Rastlosigkeit).

Kann mich Trigon nur anschließen. Genau das habe ich am Menschen als etwas Wundervolles erfahren. Die Ruhe im Moment. Nichts lösen, nichts fragen. Einfach mal abwarten, was geschieht. Den Stillstand nutzen, um ein paar Perspektiven mehr zu betrachten. Vielleicht eine neue hinzufügen. Oder auch nicht.

Probleme, egal ob positiv oder negativ, versperren die Sicht auf Möglichkeiten. Ich finde ganz und gar nicht, dass ewige Fragerei ein menschliches Highlight ist. Es ist nicht so, dass wir immer fragen, bis die Antwort kommt. Ziemlich oft haben wir keinen Bock mehr, weil es zu langweilig wird oder zu komplex. Dann suchen wir uns ein neues Problem und noch eins und noch eins. Da sehe ich eher Parallelen zu anderen höherentwickelten Gattungen, als dass es etwas Besonderes in uns Menschen sei. Einen Spieltrieb haben die auch.

Für mich ist das Einzigartige an uns Menschen, dass wir die Wahl haben, ein Problem zu lösen oder nicht. Weil wir eben nicht immer müssen, sondern uns gepflegt auch mal der Rastlosigkeit entziehen könn(t)en, wenn wir woll(t)en.

Ich muss keine Probleme haben um glücklich zu sein. Manchmal reicht eine weiße Wand. Ein, wie ich finde, sehr bedeutsames Bild gerade beim Thema Selbstliebe. Zufriedenheit in und mit mir in einem Augenblick zu erfahren, der ist wie er ist so wie ich bin wie ich bin.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Sein wie man sich fühlt...
Ich muss keine Probleme haben um glücklich zu sein. Manchmal reicht eine weiße Wand. Ein, wie ich finde, sehr bedeutsames Bild gerade beim Thema Selbstliebe. Zufriedenheit in und mit mir in einem Augenblick zu erfahren, der ist wie er ist so wie ich bin wie ich bin.


…dem kann ich nur zustimmen…einfach „Sein“…so wie es sich gerade gut anfühlt…habe ich Lust zu reden, dann rede ich…mag ich gerade die Stille des Augenblick´s geniessen, tue ich das auch…ich tue es mir zu liebe…das ist menschliche Selbstliebe...
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Selbstliebe?
Ich habe bisher nur die erste Seite gelesen (die anderen werde ich vielleicht noch nachholen), möchte aber dennoch auf den Eingangspost eingehen, ohne die ganzen anderen - evtl. vom Thema abweichenden und ausufernden Beiträge gelesen zu haben.

Hier ein paar einzelne, ungeordnete Gedanken zum EP und zur ersten Seite:

Wer Liebe nicht, oder nicht ausreichend in sich fühlen kann, fühlt sich mehr oder weniger ungeliebt. ...
Wir suchen Zeichen und Bestätigung der Liebe im Außen. Die Liebe ist aber ein Gefühl, das wir nur selbst fühlen können. So, wie kein anderer uns das Gefühl der Trauer geben könnte. Entweder es ist in uns oder nicht. Es geht nicht darum, wen wir lieben, oder von wem wir geliebt werden. Sondern um die Frage, ob wir lieben - ob wir Liebe fühlen können. ...
Bei keinem anderen Gefühl suchen wir die Bestätigung im Außen. Wenn wir uns freuen, brauchen wir kein Gegenüber, das uns bestätigt, dass wir uns jetzt wirklich freuen. Wir fühlen es ja schließlich in uns selbst. ...
Nur bei der Liebe. Da warten wir darauf, dass uns jemand das Gefühl von außen einpflanzt. Da wollen wir eine Bestätigung. ...

Also erst einmal stimme ich zu, dass fast alle Gefühle unabhängig von anderen entstehen können. Sie sind in uns, ausgelöst durch eine Situation, eine Wahrnehmung, eine Handlung (von mir oder einer andere Person), aber auf alle Fälle erst mal nur in mir.

So kann ich mich über etwas freuen oder auch über/für jemanden. Ich kann Freude und Zufriedenheit unabhängig von anderen Menschen empfinden. Selbst wenn ich ganz alleine auf einer einsamen Insel bin, kann ich zufrieden sein, mich an der Natur, an den abendlichen Sonnenuntergängen, an meiner Freiheit, an meinem Leben dort erfreuen, wenn es mir so gefällt, wie es ist. Ich kann habe ebenso auch traurig sein, weil es nicht so ist, wie ich es mir vorgestellt habe, weil mir vielleicht etwas fehlt. Ich kann unzufrieden, verzweifelt oder gar wütend (auch auf mich selbst) sein, weil ich es z.B. nicht hinkriege, auf meiner kleinen einsamen Insel einen Fisch im Meer zu fangen oder diese blöde Kokosnuss aufzukriegen, um an die Milch zu kommen. Ich kann Trauer empfinden, weil ich etwas vermisse, was ich in meinem alten Leben zurückgelassen habe.

Aber die beiden Gefühle Liebe und Hass beruhen m.M.n. immer auf Interaktion mit andern Menschen (ggf. auch Lebewesen). Denn dies sind auch die einzigen Gefühle, mit denen ich diese Interaktion sprachlich aktiv ausdrücken kann:
ICH LIEBE DICH (NICHT).
ICH HASSE DICH (NICHT).

Mit den anderen Gefühlen kann ich das nicht in dieser direkten aktiven Form ausdrücken.
(Ich bin traurig, weil …, Ich bin wütend, weil … Ich freue mich über … Ich freue mich für dich. Ich bin zufrieden mit … Ich schäme mich für … etc.)
Hier sind die Gefühle also ganz in mir, können durch etwas oder jemanden ausgelöst werden, aber sie betreffen den anderen nicht. Sie können maximal den anderen in irgendeiner Form beeinflussen. Zum Beispiel kann sich jemand durch meine Wut auf ihn unwohl oder unzufrieden fühlen. Es kann ihm aber auch egal sein und am A… vorbeigehen.

Natürlich kann auch meine Liebe, die ich für jemanden empfinde, dem anderen völlig egal sein. Dennoch ist dieses Gefühl, meine Liebe, auf den anderen gerichtet.

Das muss nicht heißen, dass der andere mich ebenfalls lieben muss. Dann bleibt es eine unerfüllte Liebe. Dennoch ist es doch so, dass ich bei diesem Gefühl HOFFE (nicht erwarte), dass der andere ebensolche Gefühle für mich empfindet. Natürlich ist das nur selten der Fall. Ich bin dann eben hoffnungslos bzw. unglücklich verliebt, wenn mein Gefühl nicht erwidert wird. Und keiner wird mir erzählen können, dass es ihm egal ist, ob er zurückgeliebt wird oder nicht. Zwar kann es durchaus seine, dass es das eigene Gefühl der Liebe nicht schmälert, wenn nichts zurückkommt (z.B. bei der Liebe zu den Kindern), aber dennoch ist es ein Unterschied, ob ich zurückgeliebt werde oder nicht. Fühle ich mich abgelehnt vom Kind oder einer geliebten Person, macht es mich traurig.
Werde ich zurückgeliebt, fühle mich ich glücklich und zufrieden.

Was die Selbstliebe betrifft, so kann ich diesen Begriff für mich persönlich nicht benutzen. Ich liebe mich nicht selbst. Ich kann mit mir zufrieden oder unzufrieden sein. Zur Zeit hält sich beides die Waage. Mit einigen Dingen bin ich zufrieden, weil ich sie geschafft habe, weil ich mich vllt. auch von manchen Menschen (die mir wichtig sind) akzeptiert und anerkannt fühle. Aber es gibt auch Dinge, mit denen ich unzufrieden bin. Und daher werde ich mich auch nie komplett so annehmen können wie ich bin. Mich mit allen Fehlern und Unzulänglichkeiten annehmen? Mich so zufrieden geben? Ich weiß, dass es mir an Selbstdisziplin mangelt, gerade was den Sport und Gewichtsreduktion betrifft. Soll ich das so akzeptieren? Dann hätte ich keinen Grund mehr, an mir zu arbeiten. Das würde Stagnation bedeuten. Ich weiß, das sich unbewusst und unbeabsichtigt bei anderen manchmal ins Fettnäpfchen trete; Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung sind da mitunter verschieden. Da ich aber nicht erwarte kann, dass die anderen mich verstehen, in mich hineinsehen können, interpretieren können, was ich wie meine, kann ich also nur an mir selbst arbeiten und versuchen, so zu agieren und mich so auszudrücken, dass ich eben nicht mehr in solche Fettnäpfchen trete. Auch hier bin ich also in Interaktion mit anderen, die mich natürlich auf ihre Art und Weise wahrnehmen. Mich selbst lieben, wie ich bin, mit all meinen Fehlern, würde bedeuten, dass die anderen und ihre Wahrnehmung von mir mir am A… vorbeigehen. Das klingt für mich egoistisch. Das könnte ich vielleicht machen, wenn ich ganz alleine auf einer einsamen Insel lebe. Eine Reflektion meiner Selbst ist aber immer auch von den Wahrnehmungen und Reaktionen der anderen abhängig.
Wenn ich merke, dass ich mit meinem Verhalten immer wieder falsch oder negativ bei anderen ankomme, dann müsste ich es vielleicht doch mal überdenken und nicht einfach sagen: Das bin halt ich, so bin ich und so bleibe ich, so liebe ich mich. Was die anderen denken und wie ich auf andere wirke, ist mir egal.

Und daher abschließend noch mal mein Statement:

Selbstliebe existiert für mich nicht, höchstens Selbstzufriedenheit.
Liebe braucht für mich immer ein Gegenüber (auch wenn die Liebe vllt. nur einseitig ist).


So, und nun lese ich mir vllt. noch die restlichen Seiten durch.
*****a49 Frau
182 Beiträge
Möglichkeiten/Probleme
Bildlich gesprochen, gehe ich einen Weg durch die Landschaft meines Lebens, plötzlich auf dem Weg ein Felsbrocken. Wäre er ein Problem, müsste ich dieses lösen. Sprengen? Seil drüber und hangeln? Leiter? Ist er hingegen kein Problem, lasse ich meinen Weg geringfügig abweichen und treffe nicht auf diesen Stein. So löse ich keine Probleme und komme leichtfüßig viel schneller weiter als mit Problemorientiertheit. Nämlich mit Möglichkeitenorientiertheit.

Leider ist es aber so, dass es Menschen gibt, die vom Leben (oder ihren Mitmenschen) mit Felsbrocken konfrontiert werden, bei denen eine kleine Kurskorrektur nicht ausreicht. Da türmt sich dann schon einmal ein ganzes Gebirge und es ist nicht einzuschätzen, ob man sich besser eine Kletterausrüstung besorgt oder einen kilometerlangen Umweg in Kauf nimmt. Da kann natürlich auch eine verzerrte Sicht die Ursache sein, aber es gibt schon auch diese real existierenden Gebirge. Möglichkeitenorientiertheit ist auch in solch einem Fall sicher hilfreich, Kleinreden von Problemen (ist selbstliebend) eher kontraproduktiv. Wichtig sind dann Mitmenschen, die einem das Klettern beibringen oder den Weg um das Gebirge herum kennen oder einfach nur immer wieder Mut machen.
Danke
Martha49...
dieser Gedanke kam mir auch. Ob diese Felsbrocken es nicht manchmal sehr schwer machen, sich selber zu lieben. Dann sind liebevolle Mitmenschen, die nicht manipulativ ihre eigenen Interessen verfolgen, sehr hilfreich.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
meine eigene Lebensmaxime / Wertung entscheidet...
Leider ist es aber so, dass es Menschen gibt, die vom Leben (oder ihren Mitmenschen) mit Felsbrocken konfrontiert werden, bei denen eine kleine Kurskorrektur nicht ausreicht. Da türmt sich dann schon einmal ein ganzes Gebirge und es ist nicht einzuschätzen, ob man sich besser eine Kletterausrüstung besorgt oder einen kilometerlangen Umweg in Kauf nimmt. Da kann natürlich auch eine verzerrte Sicht die Ursache sein, aber es gibt schon auch diese real existierenden Gebirge. Möglichkeitenorientiertheit ist auch in solch einem Fall sicher hilfreich, Kleinreden von Problemen (ist selbstliebend) eher kontraproduktiv. Wichtig sind dann Mitmenschen, die einem das Klettern beibringen oder den Weg um das Gebirge herum kennen oder einfach nur immer wieder Mut machen.


…was für mich Felsbrocken sind…ob ich sie haben will…und wenn ja, was sie für einen Sinn für mich haben…und was möchte ich damit machen…das sind immer meine eigenen Entscheidungen…wenn ich zu mir selbst stehe und mich so annehme wie ich bin…Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten habe...weil ich genauso in Ordnung bin, wie ich bin.. *top*

Wenn ich mich persönlich immer nach der Einschätzung und Meinung anderer Menschen richte…dann führe ich deren Leben…ohne auf mein inneres „Ich“ zu hören…ohne in mich hinein zu fühlen…ob diese Fremdmeinungen und Ansichten für mich überhaupt Sinn machen…mich zufrieden und Glücklich machen…

Wir bestehen nicht nur aus Kopf und Vernunft…wir haben auch Empfindungen, Sinne, Gefühle, ein Herz und eine Seele…niemand außer wir selbst wissen oder können fühlen was wirklich richtig und gut für uns ist…niemand…deshalb ist die „Selbstliebe“…. so wichtig….auch um sich unabhängiger von Fremdmeinungen und Bestimmungen zu machen…jeder hat sein eigenes Leben…und das soll er auch so leben…wie es sich für ihn richtig und gut anfühlt... *ja*

*******fast Frau
327 Beiträge
Leider ist es aber so, dass es Menschen gibt, die vom Leben (oder ihren Mitmenschen) mit Felsbrocken konfrontiert werden, bei denen eine kleine Kurskorrektur nicht ausreicht.

Ist nicht genau das der entscheidende Punkt? Festzustellen, dass etwas nicht reicht? Wieso bedeutet Fels = korrektur- oder lösungsbedürftig?

Ich sehe die Möglichkeit weder in Umschiffung noch in Verdrängung, sondern in dem - meinetwegen auch Gebirge - selbst. Die Frage ist doch, was fange ich mit der konkreten Situation Felsbrocken an? Sich selbst zu lieben heißt für mich in diesem Augenblick auch, sich selbst und der Situation soviel Vertrauen zu schenken, dass ich sie ruhig mal zulassen darf. Stehenbleiben, betrachten. Den Moment eben nicht auf die Zukunft determinieren, sondern aushalten.

Die Schwierigkeit ist das Zulassen selbst und die Frage, ob ich mich überhaupt lösungsbedürftig konfrontiert fühle oder nicht. Ja, das Leben und die Mitmenschen werfen manchmal ganze Gebirge. Es tun sich sogar Höllenschlunde auf.

Gelernt habe ich dabei nur eines: Egal, wie beschissen (sorry) die Situation ist. Wenn sie einmal da ist, dann ist sie da. Dann kann ich mich in die Ecke setzen, heulen, trampeln, fluchen oder eine Lösung suchen. Mich aufgeben, weiterstrampeln, verdrängen oder rausboxen. Egal, was ich tue, sie geht wieder vorbei und für mich geht es weiter, solange ich atme.

Ich glaube, dass der Unterschied zwischen Problemen und Möglichkeiten darin besteht, dass ich entweder frage:

Wie komme ich aus der Nummer raus?

oder:

Was macht die Situation mit mir und ich mit ihr?

Problemorientiert wäre dann für mich selbsterhaltend und selbstrettend, weil die Situation veränderungsbedürftig erscheint. Im Guten wie im Schlechten.

Eine Orientierung an den Möglichkeiten würde ich hingegen als selbstliebende und wertschätzende Akzeptanz der Situation als solche betrachten. Dann steht im Fokus, dass ich sie zuerst einmal zu verstehen versuche, bevor mich ein Veränderungswunsch erreicht.

Deshalb sage ich eher:

Leider ist es so, dass es Menschen gibt, die sich keine Zeit lassen.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Selbstliebe - Entscheidungen mir zu liebe...
Was macht die Situation mit mir und ich mit ihr?

…genau das entscheiden nur wir selbst…niemand sonst.. *top*

Selbstliebe…ist „Liebe“…genau wie in der Liebe zu anderen Menschen…gilt…weniger Kopf dafür mehr Herz & Seele...
Bildlich gesprochen, gehe ich einen Weg durch die Landschaft meines Lebens, plötzlich auf dem Weg ein Felsbrocken. Wäre er ein Problem, müsste ich dieses lösen. Sprengen? Seil drüber und hangeln? Leiter? Ist er hingegen kein Problem, lasse ich meinen Weg geringfügig abweichen und treffe nicht auf diesen Stein. So löse ich keine Probleme und komme leichtfüßig viel schneller weiter als mit Problemorientiertheit. Nämlich mit Möglichkeitenorientiertheit.

Ist ja nicht so, dass ich den Text total toll finde und überhaupt den ganzen Text, auch wenn das deine Art zu lieben ist. Ich fand das aber trotzdem ein bisschen interessant, weil du ein Massenbewusstsein präsentierst und da möchte ich gerne drauf eingehen. Jetzt mal ganz im Ernst, befasst du dich mit allen Menschen ? Befasst du dich mit allen möglichen einzelnen Personen ? Kannst du dann noch selbstliebend bei dir bleiben? Du kannst oberflächlich ansprechen und bei dir bleiben, aber du kannst dir nicht die Meinung von allen Leuten annehmen und dann noch bei dir bleiben, das funktioniert nicht. Und noch ernsthafter, wen soll das wirklich schockieren. Irgendwann ist es so, dass man sowas nicht mal mehr sieht. Man kann sich dann nur über den gesunden Menschenverstand von den Leuten freuen, die was Gesundes rüber bringen und das kommt hier absolut vor. Sachlichkeit.


dieser Gedanke kam mir auch. Ob diese Felsbrocken es nicht manchmal sehr schwer machen, sich selber zu lieben. Dann sind liebevolle Mitmenschen, die nicht manipulativ ihre eigenen Interessen verfolgen, sehr hilfreich.

Kann ich auch absolut bestätigen. Es geht hier um alle Leute, um alle Leute die hier angemeldet sind, um jeden einzelnen, um jedes einzelne Bewusstsein.

Und da es hier wirklich ganz interessante Sichtweisen gibt, kann man gewisse Dinge auch einfach überlesen und die Leute meiden, die sowas von sich geben. Ich bin so selten in diesem Forum und lese mir auch nicht alle Threads durch.




Ich hatte noch einen Text gesehen, da stand, was hier für Menschen sind. Naja, die Menschen sind aber überall. Diese Menschen die hier sind, sind auch sonst wo... da muss man lernen mit umzugehen, ist menschlich.
****on Mann
16.112 Beiträge
Ich fand das aber trotzdem ein bisschen interessant, weil du ein Massenbewusstsein präsentierst und da möchte ich gerne drauf eingehen. Jetzt mal ganz im Ernst, befasst du dich mit allen Menschen ? Befasst du dich mit allen möglichen einzelnen Personen ? Kannst du dann noch selbstliebend bei dir bleiben?

Das hab ich noch nicht verstanden. Massenbewusstsein? Meinst du damit ein die Menschen verbindendes Kollektivbewusstsein?

Ist die Frage trotz des zitierten Trigontextes überhaupt an mich gerichtet? Wie kommt der Gedanke ins Spiel, ich befasste mich mit allen existierenden einzelnen Menschen?

Letztlich die Frage, ob Ablenkung der Aufmerksamkeit von sich selbst Selbstliebe verhindern kann. Darauf habe ich keine Antwort. Kann nur berichten, was ich bislang von mir selbst zu verstehen glaube.

Selbstliebe, so wie ich sie verstehe, ist in meinem Fall das Erkennen meiner geübten Selbstverurteilung, und in der Folge der relativ gelungene Versuch, mit der Niedermachung der eigenen Person aufzuhören. Zu erkennen, dass sowohl ich als auch andere genau so richtig sind, wie sie sind, egal wieviel Material für denkbare Verurteilungen wir so liefern.

Für die so verstandene Selbstliebe muss ich nicht bei mir selbst sein, im Gegenteil kann ich es auch lassen, mich überhaupt wahrzunehmen, im Vertrauen darauf, dass ich und die Anderen so sind, wie sie sind: Richtig.
*******na57 Frau
22.195 Beiträge
JOY-Angels 
So verstehe ich das auch und da liegt dann der Zusammenhang mit der Liebe zu anderen: wenn ich mir selbst meine Fehler verzeihen kann, muss ich sie nicht mehr in anderen bekämpfen.
*g*
*********r_by Mann
546 Beiträge
Nur ein Mensch
Weil es letztlich nur einen Menschen im Universum gibt mit 7 Milliarden Eigenschaftskombinationen. So ist der, der sich selbst als Mensch liebt der, der den einen Menschen und somit alle liebt. (Was nicht bedeutet, dass man jede Eigenschaft lieben muss)
Bildlich gesprochen, gehe ich einen Weg durch die Landschaft meines Lebens, plötzlich auf dem Weg ein Felsbrocken. Wäre er ein Problem, müsste ich dieses lösen. Sprengen? Seil drüber und hangeln? Leiter? Ist er hingegen kein Problem, lasse ich meinen Weg geringfügig abweichen und treffe nicht auf diesen Stein. So löse ich keine Probleme und komme leichtfüßig viel schneller weiter als mit Problemorientiertheit. Nämlich mit Möglichkeitenorientiertheit.


Nochmal: sieh die Steine einfach mal als viele Meinungen. Du kannst gerne die Steine auch als Konfetti sehen als schöne Meinungen und selbst wenn du dich nun mit jedem einzelnem Konfetti auseinander setzen würdest, würdest du nicht bei dir bleiben können. Ich weiß ja nicht, ob du dich wirklich mal mit energetischer Art zu lieben auseinander gesetzt hast, mal von der menschlichen Ebene weggedacht. Du kannst ja mal 20 Bücher lesen, die dich nicht interessieren, weil die Meinungen und Verhaltensweisen sich dann ähneln. Du öffnest doch deinen Geist nicht dafür, bei so einem Massenbewusstsein und es ist ein Massenbewusstsein, ganz sicher. Das ist eine Allgemeinmeinung und deine Art mit Hindernissen umzugehen. Du setzt dich dann also scheinbar mit jedem einzelnen Menschen auseinander und scheinst so, deine Lieben zu leben. Ich kann dir sagen, meine Lieben sind aber anders und deswegen werden solche Sachen überflogen. In diesem Überflug sind ein paar Sterne und die leuchten, an sowas orientiert man sich, wenn man individualistisch ist und weiß, worauf es einem selbst ankommt. Würdest du das anders machen, würdest du nicht mehr bei dir bleiben. Da du aber anpassungsfähig bist, was auch für ein Massenbewusstsein spricht, dürfte dir das nicht einleuchten.


Selbstliebe, so wie ich sie verstehe, ist in meinem Fall das Erkennen meiner geübten Selbstverurteilung, und in der Folge der relativ gelungene Versuch, mit der Niedermachung der eigenen Person aufzuhören.

Für die so verstandene Selbstliebe muss ich nicht bei mir selbst sein, im Gegenteil kann ich es auch lassen, mich überhaupt wahrzunehmen, im Vertrauen darauf, dass ich und die Anderen so sind, wie sie sind: Richtig.

Ich wusste nicht, dass du eine schlechte Meinung von dir hast. und du hast wohl absolut recht damit, man muss nicht immer auf sein "Ich" konzentriert sein. Du läufst ja sicher nicht durch die Gegend und sagst dir, ich, ich, ich liebe mich oder liebe mich eben nicht, sondern lebst das Leben.



Aber das heißt doch nicht, dass du auf alle Meinungen eingehst oder dich mit allen Meinungen auseinander setzt. Die Sachen werden überflogen. Du überfliegst Texte mit Distanz natürlich und erspürst einfach die Energien von den Leuten, was Menschen für eine Energie aussenden. Wenn sie da irgendwelche komischen Wortkonstrukte bauen, interessiert mich das nicht wirklich, weil es mich nicht anspricht, es sei denn ich nehme wahr der Mensch ist wirklich bei sich selbst und macht es so, wie er es eh machen würde.


Shalom
@***ya

Ich bin etwas verwundert... verstanden habe ich Deinen Beitrag wiederum nicht und ich kann auch nicht nachvollziehen, was Du mir (uns) damit sagen willst. (mehrmals gelesen)

Was ist ein "Massenbewusstsein"?

Trigons Frage hast Du nicht beantwortet, es hätte mich auch interessiert:

****on:
Massenbewusstsein? Meinst du damit ein die Menschen verbindendes Kollektivbewusstsein?

Was ist eine Allgemeinmeinung?

***ya:
Du überfliegst Texte mit Distanz natürlich und erspürst einfach die Energien von den Leuten, was Menschen für eine Energie aussenden. Wenn sie da irgendwelche komischen Wortkonstrukte bauen, interessiert mich das nicht wirklich, weil es mich nicht anspricht, es sei denn ich nehme wahr der Mensch ist wirklich bei sich selbst und macht es so, wie er es eh machen würde.

... meinst Du damit, dass mich Deine komischen Wortkonstrukte nicht interessieren sollten, wenn ich ganz bei mir bleiben möchte?

...ähm... auch wenn ich ganz bei mir bin, interessieren mich doch andere Aufassungen sehr.
Also ich für meinen Teil würde gern wissen wollen, was Du mir (bzw. uns) sagen willst.
Selbstliebe / Selbstbewusstsein
sich selber in Ordnung, ok, gut zu finden. sich selber auch alleine genügen und so zufrieden zu sein.
****ta Mann
363 Beiträge
@TE
Stefan, wolltest Du nicht noch nachlegen?
Selbstliebe - was ist das eigentlich?
Ohne Selbstliebe ?
Für mich ist

Selbstliebe

das Annehmen der unveränderlichen Gegebenheiten, die mit der persönlichen Geburt entstanden sind - also Geschlecht und Familienverhältnisse. Ich muss MICH selbst lieben / annehmen lernen und nicht das Beziehungsgeflecht, in welches ich hineingeboren worden bin (ohne dass ich ja die Möglichkeit hatte, dies mit zu entscheiden) - Stichwort "die liebe Verwandschaft" - und dann muss ich meinen eigenen Weg machen / gehen und mich um die Fremdliebe (Liebe von Fremden) zu bemühen ohe wirklich anzuecken.

Mitunter ist dann also die Selbstliebe UNBEDINGT nötig, um mich vor mir selbst (und damit dem allergrößten Feind) zu schützen (wegen der vielen Fettnäpfchen, die es so gibt) - dies ist für mich die Definition des nötigen / notwendigen Narzißmus.

Im vorigen Beitrag wurde dies sehr ausführlich dargestellt - man ist schließlich für die eigenen Fehler BLIND und es bedarf einer sehr großen Antrengung von AUßERHALB, um aus dieser Person eine Person mit gesundem Selbstbewußtsein werden zu lassen. Bei einigen Personen fruchtet dies bei anderen nicht (ich sage mir dann imer: der /die hat wohl den Schuss / Knall nicht gehört) - dann muss man diese Person in´s Abseits gehen lassen und hofft, dass sich dies irgendwann mit der Zeit regelt, denn irgndwo gibt es die natürlichen Grenzen für jedwedes angenommene Verhalten.

Für mich gilt diesbezüglich auch:

Erst wenn man an die richtige FALSCHE oder die FALSCHE richtige geraten ist, kann sich überhaupt etwas ändern (dies gilt für Frauen) - bei Männern muss man dann sagen den richtigen FALSCHEN oder den FALSCHEN richtigen geraten ist.
Die Kurskotrrektur ist aber nur möglich, wenn ich einer absolut selbstehrlichen Person begegne (also hat Selbstliebe auch mit EHRLICHKEIT zu sich selbst zu tun), die sich auch nicht zu schade dafür ist, zuzugeben, dass sie Befindlichekeiten hat, dass man also Rücksicht nehmen muss, damit erlittene Verletzungen nicht zu einem Dauerschaden führen - soziale Isolation hat noch niemandem wirklich gut getan, ist aber für jedweden Menschen in einer Dauerstress-Situation absolut zu empfehlen.

Man sieht sich im wahren Leben immer mehrmals wieder - da sollte man persönliche Fortschritte gemacht haben und nicht stehen geblieben sein. Wird man WIRKLICH erst wertgeschätzt, wenn man nicht mehr da ist? Für mich bedeutete dieser Spruch die logische Konsequenz mich von den Menschen zu lösen, die mir nicht gut getan haben (wegen mir ändert sich nicht wirklich jemand) - mit den Folgen aber, dass es nun die Trennungsangst (s. Pseudonym von mir) ist, der ich mich ausgesetzt sehe - ich liebe mich selbst, doch mit wer sich mit mir einlassen will, der muss dann damit rechnen, dass der Schein trügt - ich mich also vor Verletzungen schütze (und die Frau / alle anderen vor einer riesengroßen Enttäuschung), was dann aber von meiner Seite heraus durch einen / mit einem positiven Überraschungseffekt begegnet wird. Man ist vor den tagtäglichen Frusterlebnissen niemals ganz sicher / geschützt - Menschen mit einer guten ausgewogenen Selbstliebe, zu der eine gesunde Lebenseinstellung (und wenn möglich) auch einer guten Lebensführung gehört, sind zu diesen Dingen auch fähig, wenn die äußeren Umstände dies auch zulassen.
Ich hoffe, dass dieser Beitrag hilfreich war - Gruß: Jürgen (dies ist mein erster Beitrag und in meinem Profil ist nicht wirklich viel von mir erkennbar (aber mit Absicht), da ich mir dies für diesen Beitrag so vorgenommen hatte).

Gruß
****on Mann
16.112 Beiträge
@****gen

Ich meine verstanden zu haben: Du bist dein größter Feind, und du hast Fehler, die du zwecks Selbstliebe bekämpfen willst, und zwar mithilfe eines passenden Partners. Oder werfe ich etwas durcheinander?

Für mich heißt Selbstliebe: Ich mag Fehler haben, aber welche es auch sein mögen, sie gehören zu mir, sie dürfen auch sein, und ich bin so oder so vollständig richtig. Fremdbewertungen zählen *nicht*, sie haben keinen Einfluss auf meinen Wert als Mensch. Der bleibt, egal, was ich tue, egal, was die Umwelt dazu denkt. Ich liebe mich, wie immer ich sein mag.
Es beginnt immer bei mir. Der Schmerz in meinem Leben wird nicht durch einen anderen beendet, sondern nur durch mich selbst. Wenn ich mich liebe, akzeptiere ich alle Seiten an mir, die guten und die schlechten.

Wenn ich mich liebe, bringe ich mir Achtung und Respekt entgegen, nehme meine Bedürfnisse ernst, höre auf die Signale meines Körpers und verdränge weder Gefühle noch Probleme. Ich setze vernünftige Grenzen, quäle mich nicht unnötig mit negativen Gedanken und Vorwürfen, und muss auch andere nicht zwanghaft kontrollieren, um mein Selbstwertgefühl aufzupolieren.

Wenn ich mich selber liebe, habe ich die Chance, ganz und gar ich selber zu sein. Wenn ich lerne, mich selber in wachsendem Maße zu akzeptieren, bis es nichts mehr gibt, wofür ich mich schäme oder das ich verbergen möchte, gewinnt mein Leben eine Unbekümmertheit und Wärme, die sehr frei und leicht macht.

*g*
****on Mann
16.112 Beiträge
@********blue

Ja *g* ! Wenn du dich selbst liebst, nimmst du auch deine "schlechten" Seiten an, deine "Fehler".

Wenn aber nun die Fehler darin bestünden, dass du dich nicht respektierst, nicht auf Signale deines Körpers hörst, Gefühle verdrängst, dich mit Vorwürfen quälst, und andere kontrollierst - dann dürfen auch diese Fehler sein, und du darfst dich mit ihnen als vollständig okay annehmen und lieben.

Für mich gehört zum Selbstlieben keinerlei Arbeiten an mir selbst - bis auf das Annehmen von einfach ALLEM an mir, das Verstehen, dass es niemals einen Grund geben kann, das Selbstlieben zu beenden. Egal wie mies ich bin. In den Augen Anderer. Selbst in meinen eigenen Augen.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
****ta:
Stefan, wolltest Du nicht noch nachlegen?

*danke* für die Frage. Ja, wollte ich. Das war bevor es auf dieser Plattform die tiefgreifenden Änderungen der letzten Monate gab *traurig*.

Ich finde das Thema nach wie vor wichtig und spannend. Im Moment habe ich aber nicht die Energie das hier auch umzusetzen. Ich hoffe, das bessert sich wieder und dann kümmere ich mich gerne darum.


Liebe Grüße
Stefan
****low Frau
8.452 Beiträge
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen und liege mit meiner Meinung vielleicht etwas abseits doch ich sehe die Sache so:

Selbstliebe ist ein wesentlicher Teilaspekt des umfassenderen Selbstwertgefühls, das in einem hohen Maße nicht nur das Selbstbild eines Menschen bestimmt, sondern auch Basis eines wertschätzenden Umgangs mit anderen Menschen ist.
© Wikipedia

Es beginnt doch alles mit dem Selbstwertgefühl und den baut man nach meiner Meinung schon in jungen Jahren in uns, von außen auf.

Wie kann ich mich selbst lieben, wenn ich es nie gelernt habe? In meinen Augen ist es unheimlich wichtig, was uns von Kleinauf beigebracht wurde und da spielen die Eltern eine verdammt wichtige Rolle. Jetzt rede ich nicht von denen Eltern, die uns zu überheblichen Egoisten erziehen sondern die Eltern, die uns mit bedingungsloser Liebe beibringen, wie wichtig wir sind, dass Fehler machen ok ist, dass etwas immer wieder zu versuchen kein Zeichen von Versagen ist und sie uns so lieben wie wir sind, no matter what!

Den Stolz den sie uns gegenüber zeigen, wenn wir etwas toll gemacht haben und den Trost den sie uns schenken, wenn mal was daneben gegangen ist, nebst der Erziehung, die man natürlich nicht vergessen darf. Kinder die neben ihren Eltern her mitlaufen und keine Beachtung bekommen, woher sollen sie das Lieben lernen, wenn man es ihnen nicht beigebracht hat? Woher sollen sie wissen, was sie richtig und falsch machen und was gut ist, wenn es einem egal ist, dass sie überhaupt existieren?

Ein 10-Jahre als Kind, wächst behütet in einem warmen zuhause auf. Doch dann wie aus heiterem Himmel, trennen sich die Eltern. Der Vater, zu beschäftigt mit der neuen Liebe und die Mutter, zu beschäftigt mit sich selbst. Das Kind, plötzlich alleine gelassen, wird irgendwann mal weggeschickt. Es fühlt sich "entsorgt" = wertlos.

Heute als erwachsener Mensch zurückblickend kann es nur von sich aus sagen, dass es sich irgendwann mal ungeliebt, unerwünscht und abgeschoben gefühlt hat. Selbstliebe? Schwer nachzuvollziehen bei diesem Szenario, dennoch aber nachträglich lernbar.

Egal ob uns das Selbstwertgefühl und die Selbstliebe in die Wiege gelegt wurden und mit uns gewachsen und gedeihen konnten oder auch nicht, wir können es dennoch nachträglich so weit schaffen. Die, die sehr negative Erfahrungen in jungen Jahren erlebt haben und immer noch daran knabbern und an sich zweifeln, haben irgendwann mal die Vergangenheit ruhen zu lassen, denn wir heute sind das Ergebnis von gestern, welches aber nicht ins Morgen mitgenommen werden muss.

Für mich hat das Wort Liebe unheimlich viel Macht. Macht, uns zu stärken, Macht uns zu verletzten, Macht, uns vielleicht sogar in die Knie zu zwingen. Ich bin eher ein Fan von "ich mag mich" und wenn ich das für mich empfinden kann, dann ist für mich meine Welt und das um mich herum ein wesentliches Stück besser geworden. Und nein, ich muss mich nicht lieben, um andere zu mögen. Ich mag sie zum Teil auch einfach so. Kommt halt auf das Individuum an *g*
****ta Mann
363 Beiträge
******XXL:
Das war bevor es auf dieser Plattform die tiefgreifenden Änderungen der letzten Monate gab

Ich hab nur die technischen Probleme der letzten Tage mitbekommen, was denn für tiefgreifende Änderungen in Bezug auf das Forum?
Vielleicht noch eine andere Beschreibung...
Bin vor einiger Zeit auf ein paar Zeilen von Charlie Chaplin gestossen, die er anlässlich seines 70. Geburtstages am 16.04.1959 veröffentlicht hat. Ich glaube das, diese Gedanken den Begriff gut erfassen

Charlie Chaplin Selbstliebe

Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
habe ich erkannt, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich
sind, wenn ich gegen meine eigene Wahrheit lebe.
Heute weiß ich: Das ist AUTHENTIZITÄT.

Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
habe ich verstanden, wie sehr es jemanden verletzen kann, wenn ich versuche,
diesem Menschen meine Wünsche aufzunötigen, obwohl ich wusste, dass die Zeit
nicht reif und dieser Mensch nicht bereit war und selbst wenn ich selbst dieser
Mensch war.
Heute nenne ich es RESPEKT.

Als ich anfing, mich selbst zu lieben, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und ich konnte sehen, dass alles um mich herum eine Einladung zum Wachsen war.
Heute nenne ich es REIFE.

Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen
Zeit am richtigen Ort bin und alles genau im richtigen Moment passiert.
So konnte ich gelassen sein.
Heute nenne ich es SELBSTVERTRAUEN.

Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose
Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich mehr das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen
bringt. Ich mache es auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute nenne ich es EINFACHHEIT.

Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
habe ich mich von allem befreit, was weniger gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen
und Situationen und von ALLEM, das mich immer wieder hinunterzog und weg von
mir selbst. Anfangs nannte diese Einstellung „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich: Das ist SELBSTLIEBE.

Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
habe ich aufgehört, immer Recht haben zu wollen. Seitdem habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich entdeckt:
Das ist BESCHEIDENHEIT.

Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu
sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet.
So lebe ich heute jeden Tag, Tag für Tag, und ich nenne es ERFÜLLUNG.

Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
erkannte ich, dass mein Denken mich durcheinander bringen und krank machen kann.
Als ich es jedoch mit meinem Herzen verknüpft habe, bekam mein Verstand einen wertvollen Verbündeten.
Heute nenne ich diese Verbindung HERZENSWEISHEIT.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Streit, Konfrontationen und jeglichen Problemen mit uns selbst
und anderen zu fürchten. Sogar Sterne kollidieren manchmal und aus ihrem Zusammenprall entstehen neue Welten.

Heute weiß ich: DAS IST LEBEN!
****ta Mann
363 Beiträge
********lons:

Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
erkannte ich, dass mein Denken mich durcheinander bringen und krank machen kann.
Als ich es jedoch mit meinem Herzen verknüpft habe, bekam mein Verstand einen wertvollen Verbündeten.
Heute nenne ich diese Verbindung HERZENSWEISHEIT.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Streit, Konfrontationen und jeglichen Problemen mit uns selbst
und anderen zu fürchten. Sogar Sterne kollidieren manchmal und aus ihrem Zusammenprall entstehen neue Welten.

diese zwei Absätze gefallen mir momentan besonders.
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